Schmankerlmonat für Jazzfans

Festivals im November

Allerlei Wortspiele rund um den Jazz lassen sich in den Festival-Namen des Monats November herauslesen und dürften so manches Jazzherz höher schlagen lassen: Nuejazz, Überjazz, Jazznojazz… Aber auch Festivals mit so neugierig machenden Namen wie No!Music und Audio Invasion sind dabei und tragen zur großen Vielfalt der Festivalkultur bei. Auch die künstlerische Auseinandersetzung mit spannenden Themen kommt in diesem Monat nicht zu kurz.

Da wurden z.B. KünstlerInnen eingeladen, die „quer zur Musikindustrie arbeiten und das Unwohlsein angesichts von Marktmechanismen verhandeln“ (No! Music). Bei der Cresc… Biennale für Moderne Musik wird ein Werk der türkischen Komponistin Zeynep Gedizlioglu aufgeführt, das sich mit dem Verhältnis zwischen Individuum und Kollektiv, zwischen Gruppe und Masse beschäftigt. Auf dem Jazzfest Berlin macht uns Mônica Vasconcelos aus Brasilien in ihrem Programm „Sao Paulo Tapes“ mit der Musik bekannt, die während der Militärdiktatur (1964 bis 1985) entstanden ist. Neben MusikerInnen, die tief gründeln, setzen sich auch manche VeranstalterInnen große Ziele: die MacherInnen des New Fall Festivals arbeiten konsequent daran, das Festival zu einem CO2-neutralen Event zu machen. Creole hat sich vom bloßen Wettbewerb für globale Musik zum Festival mit Contest, Branchentreff und Plattform für MusikerInnen und herausragende Integrationsprojekte gemausert. Neber herausragender Musik gibt es in diesem Monat also viele Gründe, aus dem Haus zu gehen und sich einen schönen Abend zu machen.

Jazzfest Berlin 31.10. – 05.11.2017

In diesem Jahr erhält die außergewöhnlich inspirierte, klangmutige Saxofonistin und Komponistin Angelika Niescier den Deutschen Jazzpreis (Albert Mangelsdorff Preis), die Preisverleihung findet am 3.11. beim Jazzfest statt. Beim Preisträgerkonzert tritt sie im Trio mit Tyshawn Sorey (drums) (Foto rechts: Arne Reimer) und Chris Tordini (double bass) auf. Tyshawn Sorey ist auch Artist-in-Residence des diesjährigen Jazzfests Berlin und gibt sein Abschlusskonzert am 5.11. mit einer Gruppe in Berlin ansässiger MusikerInnen, mit denen er seine Version einer Methode zur Organisation groß angelegter Improvisationen anwenden wird. Dabei sind Anke Lucks (trb), Julia Reidy (git), Anais Tuerlinckx (p), Kathrin Pechlof (harp), Biliana Voutchkova (viol), Ulrike Brand (cello). Im weiteren Programm treten die folgenden Musikerinnen auf: Amirtha Kidambi (voc/harmonium) & Elder Ones beschäftigt sich mit der Verschmelzung von Jazz und karnatischer Musik (aus Südindien); Mônica Vasconcelos aus Brasilien kommt mit ihrem Programm „Sao Paulo Tapes“, in dem sie die Musik in Brasilien, die unter der Militärdiktatur von 1964 bis 1985 entstand, bearbeitete; Silke Eberhard (saxophone) spielt in einer Formation mit der Londoner Pianistin Sarah Tandy; die slowenische Jazzmusikerin Kaja Draksler (piano) kommt mit ihrem Trio Punkt.Vrt.Plastik; die 10 Sängerinnen der Trondheim Voices, einem herausragenden Improvisations-Vokalensemble in Europa; Ingrid & Christine Jensen (tr/sax), zwei Schwestern aus Kanada mit Musik aus ihrem letzten Album „Infinitude“. Infos

Jazznojazz Festival 01.-04.11.2017 Zürich (CH)

Das jazznojazz Festival Zürich macht auch in seiner 19. Ausgabe seinem Namen alle Ehre und präsentiert frische Sounds und KünstlerInnen aus Jazz und jazzaffinen Genres wie Funk, Jazzrock und Electronica. Freut Euch auf Dee Dee Bridgewater, Candy Dulfer, Cécile McLorin Salvant (Titelbild) und Nik West (Foto rechts), die mit ihrem kraftvollen, virtuosen Bassspiel und ihrer souligen Stimme zu den aufregendsten Live-Acts der Szene gehört. Infos

Jazztage Dresden 02. – 26.11.2017

Auch dieses Festival hat klein angefangen, als „Unkersdorfer Jazztage“ im Jahre 2001, es fand unter heutigem Namen erstmals 2006 statt. Heute ist das Festival ein Ereignis mit 350 KünstlerInnen in 21 verschiedenen Spielstätten Dresdens, vom Flughafen-Terminal über Kirchen und Staatsoperette bis zum Jazzclub. Die Jazztage Dresden verstehen sich als internationales Festival, das sich erstklassigem Jazz in seiner gesamten Vielfalt und Bandbreite verschrieben hat, sich künstlerisch, inhaltlich und zeitlich jedoch klar vom Dixieland-Festival abgrenzt. Viele international bekannte (Jazz-)MusikerInnen sind in diesem Jahr wieder zu Gast, darunter: Rebekka Bakken, Ute Lemper, Lyambiko, Silje Nergaard, Le Bang Bang, Gaby Moreno, Petra Ernyei Quartet, Hotel Bossa Nova mit Liza da Costa, Barbara Dennerlein, Cristin Claas Trio, Maria Markesini, Claudia Carbo, Nina Attal, Gráinne Holland, The Puppini Sisters, Meret Becker, Stacy Kent, Gráinne Holland, Miu, Hiromi, u.a. Infos

38. Leverkusener Jazztage 04. – 16.11.2017

Im Jahr 1978 schlossen sich Mitglieder eines Volkshochschulkurses über die Geschichte des Jazz zusammen und gründeten den ersten Jazzclub in Leverkusen mit dem Ziel, die Jazzmusik zu fördern, und als festen Bestandteil in der Kulturszene von Leverkusen zu etablieren. Im Jahr 1980 feierte die Stadt Leverkusen ihren 50. Geburtstag und forderte alle Vereine auf, sich an dem Fest zu beteiligen. So entstand das erste Jazzfestival in Leverkusen mit finanzieller Unterstützung der Stadt und des Kultusministeriums NRW. Inzwischen haben sich die Jazztage zu einer feststehende Größe im internationalen Kulturgeschehen mit mehr als 20.000 BesucherInnen entwickelt, bei dem es nicht nur namhafte JazzmusikerInnen zu erleben gibt, sondern auch spannende Themen-Abende. Bei Super Bass IV trifft die polnische Nachwuchsbassistin Kinga Glyk auf den Grammy-Gewinner Marcus Miller und die Bilderband. Unter dem Motto „Meeting Point“ werden Caro Emerald und Michael Patrick Kelly an einem Abend zu sehen sein. Beim „American Cajun, Blues & Zydeco Festival“ spielen Yvette Landry & Friends u.a. auf, außerdem gibt es Konzerte mit Jasmin Tabatabai, Anna Depenbusch und vielen anderen. Das Abschlusskonzert bestreitet die französische Sängerin, Gitarristin und Komponistin Nina Attal (Foto: Benoît Boute). Infos

26. Aalener Jazzfest 08.-12.11.2017

Das Aalener Jazzfest ist ein jährlich stattfindendes Festival, das renommierte Jazzgrößen und junge Weltmusik vereint. Denn großen Jazz gibt es nicht nur in großen Städten. Der kunterbunt e.V. organisiert in Aalen pro Jahr etwa 30 hochkarätige Jazzkonzerte. Mit MusikerInnen, die sonst oft nur in den Metropolen und auf großen Festivals spielen, aber auch mit KünstlerInnen, die gerade auf dem Schritt in eine große Karriere stehen. Und mit talentierten Bands der Region, die so zu interessanten Auftrittsmöglichkeiten kommen. Candy Dulfer und Nina Attal sind einen Besuch wert, außerdem gastieren das Duo MF Roberts, die Soulband Kennedy Administration, u.a. an diesem stark verlängerten Wochenende in Aalen. Infos

5. NueJazz 08.-12.11.2017 Nürnberg

NueJazz, unter diesem Titel präsentiert das Festival inzwischen zum fünften Mal jungen, zeitgenössischen, kreativen Jazz und grenzgängerische Projekte unterschiedlichster Couleur. Eingeladen sind die energiegeladene Improvisationsmusikerin Leïla Martial mit ihrem Trio Baa Box, die Free Jazz- und Improband Flut der Bassistin Isabel Rößler und die Nürnberger Band Koala Kaladev mit authentischem Live-Sound und packenden HipHop-Beats. Außerdem das progressive Clubduo Beat Thang feat. Filastine & Nova, die, ausgestattet mit einem portablen Aufnahmestudio, seit Jahren um den Globus ziehen und aus den gesammelten Klang-Artefakten eine progressive Clubmusik geschaffen haben, die sich zwischen Beats, Bass und Global Sounds bewegt. Masterclasses, Workshops und ein Kinderkonzert runden das Programm ab. Infos

No! Music 09.-12.11.2017 Berlin

Fast alle Menschen seien Sklav*innen, behauptete der französische Schriftsteller Nicolas de Chamfort (1741–1794): „Weil sie nicht nein sagen können.“ Es gibt zwei Arten, wie MusikerInnen nein sagen können: entweder durch musikalische Entscheidungen, Texte oder Karrierestrategien, die die Ablehnung zum Ausdruck bringen. Oder durch Schweigen, weil sie diesen Mitteln misstrauen. No! Music beschäftigt sich mit beiden Varianten. Ist unter den gegebenen Verhältnissen eine konsequente Verneinung überhaupt noch möglich? Oder geht man schon faule Kompromisse ein durch die Nutzung digitaler Vertriebs- und Promotionkanäle, gängiger Soft- und Hardware oder wenn man sich auf die Bühnen der üblichen Clubs stellt? No! Music wird vom Musikkurator des Hauses der Kulturen der Welt Detlef Diederichsen und dem Autor, Labelbetreiber und Musikkurator u. a. des Berliner Festivals Pop-Kultur Martin Hossbach kuratiert. Als KünstlerInnen wurden Pussy Riot (Foto), Matana Roberts, Pan Daijing u.v.a. eingeladen. Bei der 4’33’’-Gala geht es um John Cage’s gleichnnamige Komposition, die keine einzige Note, sondern bloß Pausenanweisungen enthält – mit dem Ziel der Besinnung auf das Wesen der Aufführung und den Akt des Hörens. Die Situation selbst erzeugt den Klang: der Raum, die Luft, die versammelten Körper. Dabei wirken Lucrecia Dalt & Regina de Miguel, Perera Elsewhere, Jolly Goods, das Vocalensemble Maulwerker, Mary Ocher, Claire Tolan u.a. mit. Infos

Creole Festival 09. – 11.11.2017 Hannover

Anstelle des bundesweiten creole Wettbewerbs wird in diesem Jahr erstmals das creole Festival an 3 Tagen im Kulturzentrum Pavillon Hannover stattfinden. Insgesamt 15 Bands werden auf zwei Bühnen das gesamte Spektrum der globalen Musik aus Deutschland präsentieren und sich um Preise bewerben. Die Auswahl der Bands fand über creole Netzwerke und über regionale Vorentscheide statt. Folgende Preise werden verliehen: Der creole-F3STIVAL-Preis für zwei Bands bietet im nächsten Jahr Auftritte auf dem MASALA Weltbeat Festival in Hannover, dem Bardentreffen in Nürnberg und dem Rudolstadt-Festival, einen Preis für HERAUSRAGENDE MUSIKALISCHE VIELFALT, einen creole-TOUR-Preis und einen creole-PUBLIKUMS-Preis. Das Festival wird künftig auch als Branchentreff für globale Musik in Deutschland fungieren. creole soll eine Plattform sein für MusikerInnen, für herausragende Integrationsprojekte, usw. Diverse Panels mit aktuellen Fragestellungen sind in Ergänzung zu den Konzerten wichtige Bausteine. Unter den ausgewählten Bands sind Leléka (Ukrainian Folk Jazz), Natalie Greffel Band (Brazil Crossover) (Foto: Grazia Cioffi), Pari San (Dream Future Pop), Bazaar (Desert Blues, Ethno Funk, World Pop), TWORNA (Deutsche Volkslieder in neuem Gewand), Athina Kontou Band (Greek Folk Jazz), Gayané Sureni & Hadi Alizadeh (Armenisch-kurdische Klangwelten), The Sephardics (Sephardische Lieder, Jazz). Infos

Gypsy Festival 10. – 12.11.2017 Zürich, Bern, Jona (CH)

Das Festival bietet einzigartige Begegnungen zwischen Orient und Okzident, zwischen Gypsy-Groove und Flamenco. Zum ersten Mal kommt die bulgarische Romasängerin Picy zum Festival, die im Balkan und der Türkei sehr bekannt und beliebt ist für ihre Auftritte voller Emotionen und Temperament. Das Flamenco-Duo Juan Mateo und Gloria Palos singt, tanzt und vermittelt authentischen und puren Flamenco. Und die Gruppe Dhoad kommt aus Rajasthan, es sind Amrat Hussain an der Tabla und die Tänzerin Shamla Kalbelia (Sapera-Tanz) gemeinsam mit zwei Söhnen von Hussain. Außerdem steht die Tänzerin und Choreographin Mirjam Barakar auf der Bühne. Beginnend mit kürzeren Auftritten der jeweiligen Gruppen steigert sich das Zusammenspiel über einzelne Fusionen bis hin zum großen Finale mit allen beteiligten KünstlerInnen. Infos

(Fe)male Voices Fest Germany III 10.11.17 Bamberg

Deutschlands größtes Female Voices Fest mit dem Headliner Battle Beast zieht zum 3. Eventstart von Bamberg in das nahe gelegene Hollfeld in der Fränkischen Schweiz um. Metalfans von Female Fronted Metal und Rockbands können hier ihre Lieblingsbands, oder die die es noch werden, feiern. Eine geballte Ladung Heavy Metal und Rock in gechillter Atmosphäre mit Battle Beast, Exilia, Black Daffodils, Alia Tempora, Dawn Of Sorrow, April Art. Infos

New Fall Festival 15. – 19.11.2017 Düsseldorf/Stuttgart

New Fall Festival steht nicht nur für großartige KünstlerInnen, besondere Orte und außergewöhnliche Konzerte, sondern auch für gesellschaftliche, soziale und ökologische Verantwortung. So haben sich die FestivalmacherInnen auf den Weg gemacht, in den nächsten fünf Jahren zu einem CO2-freien Festival zu werden. Das Line-Up kann sich sehen lassen: Mogli (Foto rechts), Alice Phoebe Lou, Alice Merton, Amadou & Mariam, Anna Ternheim, Gurr und weitere Acts sowie zwei Nachwuchskonzertabende stehen auf dem Programm. Infos

14. Überjazz Festival 17.-18.11.2017 Hamburg

Am 17. und 18. November 2017 geht es auf Kampnagel, der ehemaligen, 1865 gegründeten Maschinenfabrik in Hamburg-Winterhude, um Vielfalt und Austausch auf bis zu vier Bühnen. Das Festival-Programm bietet einen wilden Mix aus internationalen, nationalen und Hamburger KünstlerInnen, die einen Besuch mehr als wert sind und die nicht in jedem Line-Up zu finden sind, wie z.B. Zara McFarlane (Foto unten), Rohey, Lucia Cadotsch, Sudan Archives, Poppy Ajudha, u.a. Infos

31. Jüdische Kulturtage 18.11.2017 München

Zum 31. Mal präsentieren die von der Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition alljährlich organisierten Jüdischen Kulturtage München ein reiches Programm an Konzerten, Filmen, Diskussionen und Literatur, das die Diversität und Vielfältigkeit jüdischer Kultur widerspiegelt. Das Musikprogramm gestalten Jasmin Tabatabei, die französische Klezmerband Yerushe, Sandra Kreisler mit Kabarettchansons und weitere KünstlerInnen. Infos

Bluegrass Jamboree 21.11.-16.12.2017

Die neunte Bluegrass Jamboree Tour, unterwegs im mittlerweile legendären Banjo Bus, steht unter dem Motto Northern Lights. Bluegrass Impresario Rainer Zellner präsentiert wieder drei musikalische Highlights aus dem Nordosten der USA und Kanada, die hierzulande so noch nicht zu sehen waren. Auch dort im Norden hat sich eine Bluegrass- und Americana Szene etabliert, aus der wegweisende Impulse zur Weiterentwicklung der Genres zu spüren sind. Immer mehr junge MusikerInnen außerhalb der konservativen Südstaaten finden Gefallen am authentischen Klang hochwertiger akustischer Instrumente, die nur mit meisterhafter Technik den speziellen Klanggenuss versprechen – Knopfdruck allein genügt hier nicht. Zum ersten Mal in der Jamboree-Geschichte eröffnet mit den drei Frauen von Lula Wiles (Foto) aus Boston ein Trio den Reigen. Sie verweben modernes Americana-Songwriting, traditionelle akustische Instrumente und kreative musikalische Ideen zu einem intensiven und gefühlvollen neuen Klang. Traditionell stürmen am Schluss beim Bluegrass Jamboree alle Künstler noch einmal die Bühne zum gemeinsamen rauschenden Festival Finale, dem letzten Höhepunkt dieses in Europa einmaligen Musik-Ereignisses. Infos

Cresc… Biennale für Moderne Musik 22. – 26.11.2017 Frankfurt/Rhein Main

… die Welt rumort. Und Transit ist das Wort der Zeit. Unter diesem Titel steht die vierte Ausgabe der cresc… Biennale für Moderne Musik Frankfurt Rhein Main. Das Festival von Ensemble Modern und hr-Sinfonieorchester gibt unter dem diesjährigen Motto „Transit. Zwischen Kunst und Politik“ KünstlerInnen einen besonderen Raum, die Brücken schlagen, Grenzen überschreiten, sich stets neu verorten und sich zwischen Ländern, Kulturen und Genres bewegen. Eingeladen sind Gastensembles und die Frankfurter Initiative „Bridges – Musik verbindet“, die das Festival mit Konzerten, einer Tanz-Musik-Performance, Uraufführungen und einem Podiumsgespräch gestalten. Beim Eröffnungskonzert am 23.11. spielen 14 Solisten und ein Orchester das Werk „Verbinden und Abwenden“ der türkischen Komponistin Zeynep Gedizlioglu (Foto). Beim Konzert „Schlippenbach“ am 25.11. in Wiesbaden ist die Pianistin Aki Takase mit der hr-Bigband dabei. Infos

Audio Invasion 25.11.2017 Leipzig

Hochkultur trifft Popkultur – Klassik, Elektronik und Pop treffen in einem Haus an einem Abend nunmehr im elften Jahr aufeinander. Wieder gilt es, sich in dieser Novembernacht durch die Räume, Säle und Foyers des Gewandhauses treiben zu lassen. Auf vier Floors gehen Musik und Raum eine intensive Verbindung ein und zaubern sowohl Festival- als auch Clubcharakter in die „heiligen Hallen“. Architektur, Akustik, Ensemble und Geschichte des Hauses treffen auf innovative elektronische MusikerInnen aus der ganzen Welt wie z.B. Laura Clock, Ace Of Diamonds, Tereza, Smerz, u.a.– ein einzigartiges Zusammentreffen und besonderes Musikerlebnis für all jene, die sich nicht gerne auf Genres begrenzen und auf Stile festlegen lassen. Infos

Autorin: Mane Stelzer

30.10.2017