Melodiva.de Club Concerts 2013/2014

Mit "Melodiva unplugged" startete die Reihe in diesem Jahr

und wird weitergehen mit Jazz und Pop, in Kooperationen mit Frankfurter Clubs und Veranstaltern.

25.05. Preslisa, Mane und Friends In High Places

Frankfurt, Das Bett www.bett-club.de

„Melodiva unplugged“ heißt ein neuer Konzertabend, veranstaltet von MELODIVA in Kooperation mit DAS BETT. 3 + 1 Sets sieht das Konzept vor, d.h. drei Solokünstlerinnen bzw. Bands treten unplugged nacheinander auf und kommen am Ende des Abends noch einmal in einem gemeinsamen Set auf der Bühne zusammen. So erwarten Euch am 23. Mai 2013 nicht nur 3 grandiose Einzelkonzerte von Preslisa, Mane und Friends In High Places, sondern als Höhepunkt noch ein letztes gemeinsames Set, das durch Gänsehaut-Vocals, instrumentale Verstärkungen, skurrile Ausflüge in die Welt des Jodelns, Elvis-Verschwisterungen und bis dato noch geheime weitere Uraufführungen bestechen dürfte.

FRIENDS IN HIGH PLACES

Die Songwriterin, Bassistin und Sängerin Uli Pfeifer, bekannt vor allem als Bassistin der Ethno-Funk-Formation Kick la Luna, hat eine Passion für melodische Songs, pur und persönlich. Mit tiefer, warmer und sanft-souliger Stimme singt sie von Lebensträumen, die es zu verwirklichen gilt, schildert kleine intensive Momente im Leben oder fordert auf, mutig Herausforderungen anzunehmen. Begleitet wird sie vom Rodgauer Gitarristen Uli Kratz, der mit großer Musikalität das Programm bereichert.
www.friendsinhighplaces.de

PRESLISA

Prelisa singt Elvis-Songs und spielt Ukulele. Das heißt aber nicht, dass sie sich Koteletten anklebt und Hula-tanzend durch die Gegend läuft. Besonders hat es ihr der zumeist unbekannte und oft zu Unrecht belächelte Katalog der Film-Songs des King of Rock’n’Roll angetan. Aus 31 Elvis-Filmen mit ca. 230 E-Movie-Songs fischt sie kleine, in Vergessenheit geratene Perlen heraus. Da geht es natürlich um Liebesschwüre, Freiheitshymnen und Wiegenlieder, und Preslisa hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Songperlen aus ihrem Macho-Kontext heraus zu helfen. Auf ihren Konzerten entführt Preslisa ihr Publikum mit viel Humor und mit Hilfe ihrer Diashow mit Bildern aus Elvis-Filmen in die skurrile Technicolor-Welt der 60er, bevor sie ihre gefühlvollen und manchmal augenzwinkernden Lo-Fi-Interpretationen zum Besten gibt. Dabei macht sie kurzerhand den Rock’n’Roll zum Relax’n’Roll. Detlef Kinsler vom „Journal Frankfurt“ schreibt: „Charme hat in Frankfurt einen Namen: Preslisa.“
www.preslisa.de

MANE

1 Stimme, 1 Gitarre – mehr braucht es nicht, um Mane’s musikalischem Mikrokosmos Leben einzuhauchen. Je puristischer, desto besser. Ob sie eine Ballade über den Herbst des Lebens singt, eine temporeiche Countrynummer über nervige Pendler hinlegt oder mit einem ausgewachsenen Blues direkt von der Parkbank berührt – ihre liebevollen Geschichten haben Atmosphäre und zeugen von ihrer außerordentlichen Leidenschaft für interessantes Songwriting. Ihre warme Stimme hat Volumen und Charakter, ein „Wohlfühl-Timbre“. Und klingt doch verschieden, je nachdem, ob sie wie gewohnt englischsprachige oder wie neuerdings Songs in deutscher Sprache präsentiert. In dem virtuosen Gitarristen Dennis Lapp hat sie einen kongenialen Partner für ihre intime Performance gefunden.
www.myspace.com/manemusik

Do., 23.5.2013 | 20 Uhr | Eintritt AK 10,- / VVK 8,- über www.bett-club.de

09.08. Pitch The Fork feat. Deirdre CartwrightFrankfurt, Club Voltaire

Zum zweiten Mal, nach 2010, wird PITCH THE FORK einige gemeinsame Konzerte mit der in London lebenden Gitarristin DEIRDRE CARTWRIGHT geben – eines davon für MELODIVA im Frankfurter Club Voltaire.

Die international anerkannte Gitarristin tourt weltweit als Solo-Instrumentalistin und mit ihrer Band „The Deirdre Cartwright Group“, mit der sie bislang 5 CDs herausbrachte. Darüber hinaus veröffentlichte sie mehrere Lehrbücher für Gitarre und war für einen Fernsehlehrgang („Rockschool“) der BBC verantwortlich, der wöchentlich in Großbritannien und später weltweit ausgestrahlt wurde.

Den ersten gemeinsamen Auftritt hatten Pitch The Fork und Deirdre Cartwright 2010 beim Festival „Women in Jazz“ in der ausverkauften Oper in Halle. Die Band bleibt sich auch diesmal mit ihrem abwechslungsreichen Repertoire treu. Zu melodischem Jazz, bestehend aus ausgewählten Jazzstandards, zeitgenössischen Stücken, Funkelementen und Adaptionen aus dem Popbereich kommen Eigenkompositionen von Pitch The Fork und Deirdre Cartwright.

Besetzung:
Deirdre Cartwright – Gitarre
Imogen Gleichauf: Schlagzeug
Maria Schmitt: Bass
Konny Kopf: Piano
Megumi Makabe: Trompete
Doris Hebauf: Saxophon
April King: Gesang

www.pitchthefork.de | www.deirdrecartwright.com

Fr., 09.08.2013 | Beginn: 20:30 Uhr | Eintritt 12,- / Club Voltaire, Kleine Hochstr. 5, Frankfurt
Kartenreservierung: Tel. 069 / 4960848

05.09. Laia Genç‘ „Liaison Tonique“Frankfurt, Romanfabrik – in Zusammenarbeit mit der Jazz-Initiative Frankfurt

CD-Release-Konzert “Talisman”

„Es rockt“ schreibt Uli Lemke in der aktuellen Jazzthing über die neue CD TALISMAN und die Kölnische Rundschau spricht gar „von einem beachtlichen Album“. Ähnlich geht es dann weiter, denn die Resonanz auf das neue Album des Trios ist überwältigend…

Dieses Trio ist das Herzstück und ganz persönliche Projekt der Kölner Pianistin Laia Genç. 2004 von ihr gegründet, verleiht sie als einfühlsame Klangmalerin, Komponistin und Arrangeurin der Musik eine besondere Farbe in einer bestechenden Mischung aus Jazz, freier Improvisation und viel musikalischem Charme.

Liaison Tonique bedeutet soviel wie „Stärkende Verbindung“. Die Liaison, ein Klanggeflecht, das die individuellen Stimmen der drei Musiker zu Athmosphären verdichtet, Geschichten zu erzählen vermag und mittels der Musik Bilder fast greifbar in die Luft malen kann. Live entstehen immer wieder neue zauberhafte Momente von Klangmalerei, die schillernd und fast so zerbrechlich wie Seifenblasen durch Raum und Zeit schweben.

Die Band widmet sich in ihrer Zusammenarbeit hauptsächlich Kompositionen von Laia Genç. Auch werden immer wieder handverlesene Stücke aus dem Jazzstandardrepertoire in eigenwilligen Bearbeitungen und mit dem Blick auf die zeitgenössische Musik in das Bandrepertoire integriert. Von lyrisch modernen Klaviertriopassagen über impulsiv groovende Songs und einen spielerischen Umgang mit freier Improvisation reizen die drei MusikerInnen die Königsdisziplin des Jazzpianotrios aus.
Dabei wird vor allem Wert auf die ständige Interaktion, die unmittelbare Spielfreude und den Reiz des immer Neuen gelegt. Mit viel Charme, einem erfrischend lebendigen Musizieren und dem nötigen Augenzwinkern vermag es die LiaisonTonique die Ohren und Herzen ihrer Zuhörer zu verzaubern. (Foto: Horst Schmeck)

Besetzung:
Laia Genç – Piano
Markus Braun – Kontrabass
Etienne Nillesen – Schlagzeug

www.laiagenc.com

Do., 05.09.2013 | Beginn: 20.30 Uhr | Eintritt: 15,-/12,- (erm. für Mitgl. der JIF), www.romanfabrik.de

29.10. Trixie WhitleyFrankfurt, Brotfabrik

Im Rahmen der Brotfabrik-Konzertreihe Female Voices und in Kooperation mit MELODIVA kommt am 29.10. die charismatische amerikanisch-belgische Sängerin und Multiinstrumentalistin Trixie Whitley nach Frankfurt (Support: das belgische Duo Echo Beatty).

Schon im Opener ihres Albums FOURTH CORNER lässt sie keinen Zweifel aufkommen: „High voltage running through these veins“ verrät sie über ihre Befindlichkeit.
Als Tochter des 2005 nur 45jährig verstorbenen Singer-/Songwriters Chris Whitley kam sie schon früh in musikalisch-kreative Gefilde, wurde zu Konzerten mitgenommen und wirkte auf einigen seiner Platten mit. Ihre Stimme war so gewaltig, dass sie der legendäre Produzent und Musiker Daniel Lanois in seine Allstar Band Black Dub aufnahm, mit der sie 2010 eine CD produzierte und auf Tournee ging. Nach einigen EP’s brachte sie jetzt im Frühjahr endlich ihr Debut auf den Markt.

Im Zentrum der Songs steht ihre großartige rauchige Stimme, die den Soul und Blues wie keine andere verkörpert und doch so wandlungsfähig ist. In ihrer Musik und erst recht auf der Bühne lebt sie die ganze Bandbreite menschlicher Emotionen aus: vollkommene Liebe, unbändige Wut, reine, kindliche Freude und lähmende Einsamkeit. Die Musik dazu ist ein spiritueller Mix, in dem Blues und Groove, Soul und Rock’n ‚Roll eine Rolle spielen.
www.trixiewhitley.com

Di., 29.10.2013 | Beginn: 20 Uhr | Tickets VVK: 13,- + Service- und VVK-Gebühr, www.brotfabrik.info | Abendkasse: 16,- | Bachmannstr.2-4, 60488 Frankfurt

Live-Fotos vom Konzert von Detlef Kinsler

17.12. Stephanie Wagners QuinschFrankfurt, Fabrik

„Stephanie Wagners Quinsch“ ist das Band-Projekt der Flötistin Stephanie Wagner. Die Klangvielfalt des Quintetts nutzt sie seit Jahren als Experimentierfeld für ihre Eigenkompositionen. Dokumentiert wurden einige Kompositionen bereits auf der Quintett-CD „Fade In“. Die Querflöte, ein Instrument, welches man im Jazz viel zu selten zu hören bekommt, erweist sich als sehr abwechslungsreich und vielseitig in Kombination mit Saxofon, Klavier, Kontrabass und Schlagzeug, und ersetzt die häufig gewohnte Trompete im Quintett auf eine einmal ganz andere Weise. Mit originellen Kompositionen und Arrangements, die dem Modern Jazz und Hardbop verhaftet sind, findet das Quintett zu seinem eigenen Sound.

Die Flötistin erhielt 2011 den Jazzpreis Worms als herausragende Instrumentalistin auf hohem technischem Niveau, sowie für ihre innovative Arbeit in unterschiedlichen Formationen, in denen sie ihre Persönlichkeit unüberhörbar einbringt. Auf der Querflöte lotet Stephanie Wagner das volle Klangspektrum aus, bedient sich moderner Spieltechniken und elektronischer Effekte.
www.s-wagner.de

Besetzung:
Stephanie Wagner – Querflöten
Steffen Weber – Saxofone
Steffen Stütz – Klavier
Udo Brenner – Kontrabass
Jens Biehl – Schlagzeug

in Kooperation mit der Fabrik

Di., 17.12.2013 | Beginn: 20 Uhr | Einlass: 19 Uhr
Kultur in der Fabrik, Mittlerer Hasenpfad 5, 60598 Frankfurt
Tickets VVK: 15,- incl. VVK-Gebühr über www.die-fabrik-frankfurt.de
Abendkasse: 15,- | erm. 10,-

08.04. Gina Schwarz „Jazzista“in Kooperation mit der Fabrik und der Jazz-Initiative Frankfurt

Gina Schwarz ist eine herausragende Jazz-Bassistin und außergewöhnliche Komponistin. Jazzista nennt sich ihre neue Formation mit renommierten Jazzmusikern aus Wien. Jazzista bietet Musik, komponiert für Interpreten, die Herausforderungen lieben und sich außerhalb des Gewohnten und Sicheren versuchen wollen. Gina Schwarz liefert mit ihrem versierten, wendigen Bassspiel das kraftvolle, erdige, warme Fundament für ihre vielfältige Musik mit Hingabe und Selbstvergessenheit und entlockt ihrem tiefen Instrument facettenreiche Sounds.

Die Band wandelt durch die verschiedenen Spielformen des Jazz, zeigt sich dabei mal der Tradition verbunden, um sich im nächsten Moment spontan dem avantgardistischen Kontext zu widmen. Besonders spannend sind jene Passagen, in denen sie alles gleichzeitig tut. In ihren Kompositionen werden stilistische Grenzen überwunden, vermeintlich nicht Vereinbares zusammengeführt, was immer mit Eleganz und einem hohen Maß an Eigenständigkeit passiert.

Gina Schwarz (b, comp), Andy Middleton (sax), Heimo Trixner (g), Benjamin Schatz (p), Harry Tanschek (dr),

www.ginaschwarz.com

Di., 08.04.2014 | Beginn: 20 Uhr | Einlass: 19 Uhr
Kultur in der Fabrik, Mittlerer Hasenpfad 5, 60598 Frankfurt
Tickets VVK: 15,- incl. VVK-Gebühr über www.die-fabrik-frankfurt.de
Abendkasse: 15,- | erm. 10,-

Autorin: Hildegard Bernasconi

24.04.2013