fiber

- Magazin & Festival (A)

Veranstalterin des ersten RAMPENFIBER-FESTIVALS in Wien ist das Magazin fiber „Werkstoff für feminismus und popkultur“, eine Zeitschrift, die im Winter 2006 zum zehnten Mal erscheinen wird.

Die „Jubiläumsausgabe“ wird ebenfalls dem Thema „Musik“ gewidmet sein und wird neben vielen Berichten, Analysen, Kommentaren auch Reflexionen über das Festival enthalten. Don’t miss it!

Im Folgenden werden Inhalte und Konzepte eines engagierten feministischen Netzwerkes vorgestellt und natürlich auch das Programm dieses „fibrösen“Festivals, das Ende September in den verschiedensten Lokalitäten in Wien stattfindet.

„Ausgehend von der Lust an der Musik – am Musik hören und am Musik machen – veranstaltet das Magazin fiber. werkstoff für feminismus und popkultur, im Rahmen der 10. Ausgabe mit dem Schwerpunkt „Musik“ eine Film-, Diskussions- und Konzertveranstaltungsreihe – Rampenfiber – in Wien.
Ziel ist es, dass an vier Tagen, vom 28.09. bis zum 1.10.2006, Musikerinnen, Journalistinnen, Labelbetreiberinnen, Produzentinnen – d.h. Frauen, die Musik machen und im Musikgeschäft tätig sind – und Interessierte zusammenkommen, um sich bei den Veranstaltungen kennen zu lernen, sich (wieder) zu treffen, auszutauschen, Situationen und Verhältnisse zu reflektieren, zu vernetzen, zu diskutieren, Musik zu machen und zu hören, Spaß zu haben, zu lernen u.v.m. Das Festival soll also Plattform und Ort der Vernetzung und des Austausches sein und kulturtheoretische Ansätze mit der Praxis des Musikmachens verbinden.

KONZERTE – DISKUSSIONEN – FILME UND DISCO….

Das Festival hat verschiedene Ebenen der Auseinandersetzung gewählt. Einerseits sollen in Paneldiskussionen für uns relevante Fragen diskutiert werden; weiter soll sich eine Filmnacht auf audiovisuellem Weg dem Thema nähern, mittels einem Filmwettbewerb wollen wir Arbeiten von Filmemacherinnen präsentieren und deren Annäherungen zum Thema zeigen und nicht zuletzt soll auch die Musik an sich nicht zu kurz kommen: Solokünstlerinnen, Bands und DJs werden die Räumlichkeiten beschallen.

DAS KOLLEKTIV und die ehrenamtlich arbeitenden Veranstalterinnen des Festivals und Herausgeberinnen von FIBER
Die Köpfe und Herzen von FIBER sind ein Kollektiv junger Frauen, die dieses Magazin in Wien herausgegeben, das zweimal jährlich im Umfang von 60-80 Seiten erscheint.
„fiber“ versteht sich als (Medien-) Projekt, das in seinem Selbstverständnis Frauen als Akteurinnen wahrnimmt und ihnen bewusst Präsenz verleiht. fiber ist Kommunikationsmittel für feministisch/queer/popkulturelle Themen und Plattform für engagierte AutorInnen. Die Auseinandersetzung mit Dominanzkulturen und Herrschaftsverhältnissen und die Erweiterung des traditionellen Verständnisses von Kultur stehen im Mittelpunkt. Geschlechterverhältnisse in popkulturellen Erscheinungen werden dabei kritisch reflektiert. Ziel ist es, eine Lesart von Massenkultur jenseits ihres rein manipulativen Charakters zu etablieren.

Wer veranstaltet …?
Veranstalterin des Festivals ist das Magazin „fiber. werkstoff für feminismus und popkultur“, eine Zeitschrift aus Wien, die im Winter 2006 zum zehnten Mal erscheinen wird. Die „Jubiläumsausgabe“ wird ebenfalls dem Thema „Musik“ gewidmet sein und wird neben vielen Berichten, Analysen, Kommentaren auch Reflexionen über das Festival enthalten. Don’t miss it!

Intention des Festivals
Rampenfiber will:
– Frauen als Musikerinnen und Akteurinnen in der Musikbranche sichtbar machen
– die Vielfalt und Kreativität der europäischen Frauen-Musikszene öffentlich machen,
– die Vernetzung von Musikerinnen und deren musikalische Kreativität fördern,
– Hemmnisse, Barrieren und Schwierigkeiten in der Musikszene thematisieren,
– Die männlich geprägte Kultur der Musikproduktion und allgemein des Bereiches Musik kritisch reflektieren.
– Mit einem eigenem Aufruf unter dem Motto „Music was her first love“ FilmemacherInnen ermutigen, sich lustvoll und kritisch mit Musik und Geschlecht auseinander zu setzen

Und wer finanziert …?

… zu wenige, verdammt noch mal!
Leider hat rampenfiber viele öffentliche Förderstellen und SponsorInnen nicht interessiert. Kein Budget, oder kein Interesse an feministischen Inhalten, so die Antworten, eine Absage folgte der nächsten. Wurde auch das Magazin fiber bisher ohne kontinuierliche Förderung durchgebracht, so wird auch rampenfiber ohne viel Geld und mit der tollen Unterstützung von vielen engagierten FeministInnen auf die Beine gestellt – wir werden auch in Zukunft nicht klein bei geben!


Weitere Acts bei RAMPENFIBER 28.9 BIS 01.10.2006 WIEN (A)

WHO KILLED BAMBI

BERNADETTE LA HENGST
AGENDA LOBKOV
SMN WHOTEVER
BAD IN BED

SCHWESTER BRÜLL

Text zusammengestellt: Anne Breick /Frankfurt
FOTO – BAND AGENDA LOBKOV

Erschienen: August/September 2006

Infoline: Redaktion MELODIVA im

FM B – FRAUEN MUSIK BÜRO – Frankfurt/GERMANY

+49(0)69-4960848 oder http://www.melodiva.de

29.08.2006