Vol. 1: MELODIVA Lesung & Talk 04.05.2022 frankfurtersalon

Jazzmusikerinnen* und all female Bands waren schon immer da, aber ihre Bedeutung wurde in der Jazzgeschichtsschreibung zu wenig gewürdigt – das ist eines der Statements, mit dem die Jazzmusikerin und Musikwissenschaftlerin Dr. Monika Herzig (Hg.) aus ihrem Beitrag zum kommenden Sammelband „Jazz & Gender“ (Routledge, VÖ: Juni 22) ins Thema einführte. Sie spannte einen Bogen von den frühen all female Bands wie The International Sweethearts of Rhythm, die während des Zweiten Weltkriegs eine Blütezeit erlebten, zur Figur des Alpha Girl im Postfeminismus der 80er und 90er Jahre: Die Frau, die sich gegen Ungerechtigkeit im patriarchalischen System aussprach, wurde als altmodische Männerhasserin dargestellt, was die Macht der Zusammenarbeit von Frauen als Gruppe negierte und so systemerhaltend wirkte. Vorherrschend war die Vorstellung, die Frauen müssten einfach beweisen, dass sie besser sind und es den Männern zeigen; jede Frau würde dann ihren Platz am „Tisch“ bekommen. Erfolgreiche Jazzmusikerinnen wie Tia Fuller, Ingrid Jensen und Terri Lyne Carrington sprachen sich in Interviews von damals noch dagegen aus, das Thema Frau-Sein in der Musik zum Thema zu machen. Heute sind sie längst selbst in Sachen Gendergerechtigkeit aktiv; Carrington gründete 2018 das The Berklee Institute of Jazz and Gender Justice und Ingrid Jensen hat eine eigene all female Supergroup Artemis gegründet.

Hürden bis heute

Tokenism

Zu den Problemen, die bis heute bestehen, gehöre der sogenannte „Tokenism“: eine alibi- und symbolhafte Inklusion von unterrepräsentierten Gruppen, die echte Gleichberechtigung nicht ersetzen kann. Musikerinnen* machen immer noch die Erfahrung, dass es bei Festivals in der Vorstellung der Programmplaner*innen einen weiblichen Slot gibt, um den alle Frauen konkurrieren müssen. So wird der Wettbewerb unter den Musikerinnen* noch verstärkt und Zusammenarbeit und Solidarität werden erschwert. Häufig gibt es eine Supergroup, die auf alle Festivals eingeladen wird, anstatt eine Vielfalt von Bands mit weiblicher* Beteiligung ins Programm einzubinden.

Stereotypen

Eine weitere wichtige Ursache für die Unterrepräsentanz von Frauen im Musikbusiness sieht Herzig in den Stereotypen, die in der Gesellschaft wirken. Dazu führt sie Claude Steeles Whistling Vivaldi: How stereotypes affect us and what we can do (2011) an. Er zeigt, dass sich Leistungen je nach den Erwartungshaltungen ändern. Weibliche Probandinnen, die im Vorfeld eines Mathetests mit der Aussage konfrontiert wurden, dass Frauen nicht gut in Mathe seien, erbrachten schlechtere Leistungen aufgrund dieses negativen Stereotyps. Dieses Phänomen, auch stereotype threat genannt, führt zu Unter- oder Überperformance, nicht zu einer natürlichen Performance.

Instrumentenwahl & „Pubertätsknick“

Ähnlich wie in Deutschland gibt es in den USA laut Herzig eine hohe „Drop Out“-Rate von Mädchen an den Instrumenten: in der Middle School gibt es noch 50% Mädchen in den Bigbands, in der High School nur noch ein Drittel und im College nur sehr wenige. Zwei wichtige Ursachen dafür seien die oft gegenderte Instrumentenwahl (wie z.B. Flöte oder Geige) und die Regelung, dass das Improvisieren in der 7./8. Klasse eingeführt wird, wenn Mädchen sich in der Pubertät stark zurückziehen und eben nicht im Rampenlicht stehen und Risiken eingehen wollen. Bei diesen Chancen, das Solospiel zu üben, versteckten sich die Mädchen eher und hätten dann im Laufe der Jahre das Nachsehen. In dieser Zeit müsste man den Unterricht entsprechend danach ausrichten und z.B. safe spaces wie den „Jazz Girls Day“ anbieten sowie Methoden einbauen, die den Drop Out verhindern. Ein weitere Maßnahme könnte sein, Kinder früher ans Solospiel und die Improvisation heranzuführen, wie es eine Musikerin aus dem Publikum, die Saxofonistin Corinna Danzer empfiehlt. Sie unterrichtet Kinder bereits im Grundschulalter in Improvisation.

Jazz Girls Day in Indiana 2022

In den Staaten sei laut Herzig auch ein Problem, dass alle Jazzbigbands ihre Besten dabei haben wollten, um möglichst viele Trophäen heimzubringen. Das bringe häufig Musiker*innen nach vorn, die sich in den Vordergrund drängten. Eine „Gender In Jazz“-Studie (2019), die über 360 Musiklehrkräfte an Middle und High School Schulen in North Carolina befragte, zeigte zudem, dass Jazzmusikerinnen weniger bemerkenswertes Lob von Pädagog*innen und Kolleg*innen bekamen als ihre männlichen Mitschüler. Eventuell werden sie also weniger gefördert.

Fehlende Role Models

Ein weiteres Thema des Abends war das Fehlen von Role Models, wie es sich überall zeigt. Bis heute gibt es zum Beispiel nur eine Instrumentalprofessorin im Bereich Jazz in Deutschland, in den USA sind die Zahlen nicht viel besser. „Du musst jemanden sehen, der so aussieht wie du, damit du erkennst: ja, ich hab da einen Platz, ich kann das auch machen“, so Herzig. In diesem Kontext übernähmen die all women groups weiterhin vielfältige Funktionen: sie bieten Support und eine Gemeinschaft ohne Druck und wirken gegen gängige Stereotypen (perceptions). Mehr noch: der Anspruch des Jazz als demokratische Kunstform kann eigentlich erst verwirklicht werden, wenn alle am Schaffensprozess beteiligt werden. Herzig zitierte dazu Janiece Jaffes Ausspruch “Equality does not mean sameness” (Gleichberechtigung bedeutet nicht, dass man gleich sein muss): „Ziel des Integrationsprozesses ist ein Kulturwandel, der weg von der Stereotypisierung von Instrumenten und Fähigkeiten geht und den gemeinschaftlichen Aspekt des Musizierens im Jazz statt Männlichkeits- und Konkurrenzdenken kultiviert“.

Was noch zu tun ist…

Von links: Monika Herzig, Johanna Schneider, Nina Hacker, Maria Bätzing (Moderation)

Im anschließenden Talk mit der Frankfurter Jazzbassistin und Instrumentalpädagogin Nina Hacker wurde das Thema Nachwuchsarbeit vertieft. Hacker unterrichtet an der Musikschule Frankfurt und betreut niedrigschwellige Schuljazz- und Bandprojekte wie „Jazz und Improvisierte Musik in die Schule“, die jedes Jahr über 4000 Schüler*innen aktiv mit Jazz in Kontakt bringen. Das Dozent*innen-Team sei gemischt, um Stereotypen vorzubeugen. Der zweite Panelgast, die Sängerin, Komponistin und Gesangspädagogin Johanna Schneider aus Essen, erzählte in diesem Zusammenhang von einer befreundeten Posaunistin, die an einer Musikschule unterrichtet. Jedes Jahr würden beim Tag der Offenen Tür die verschiedenen Instrumente vorgestellt; nur wenn sie als Multiplikatorin die Vorstellung der Posaune übernahm und nicht ein Mann, meldeten sich viele Mädchen für den Posaunenunterricht an. Eine Frau aus dem Publikum erzählte von ihren Beobachtungen in einer Junior’s Bigband in Bayern, die aus 6 Jungen und 4 Mädchen im Alter von 12-15 Jahren bestand: Die Jungs wollten z.B. die Person beim Konzert Solo spielen lassen, deren Solo das beste gewesen sei oder mit einem Neuling gleich das schwerste Stück spielen, um ihn zu testen. Durch die Intervention der Mädchen wurde das unterbunden, die sich anbahnenden Konkurrenzsituationen entschärft. Das zeigt, dass eine gemischte Gruppe als Sozialgefüge ganz anders tickt.

Nina Hacker bietet auch Projekte nur für Mädchen* als safe spaces an. Sie erzählte, dass nur sehr wenige Instrumentalistinnen bei den Schülerjazz-Ensembles mitmachen würden, weil die Musiklehrer*innen eher die Jungs dafür vorschlugen. So hätte sie im letzten Herbst mit ihren Kolleg*innen entschieden, Jazzworkshops für Mädchen* anzubieten, die sehr guten Zulauf hatten.

Johanna Schneider, die kürzlich für den Vorstand der Deutschen Jazzunion wiedergewählt wurde und dort u.a. in der AG Gender & Diversity aktiv ist, machte am Abend die anwesenden Musiker*innen auf die Jazzstudie 2022 aufmerksam, die als Anschlussstudie zur Umfrage von 2016 deutlich erweitert ist. Die zweite Auflage will erstmals die Vielfalt der Jazzszene und mögliche Diskriminierungen in den Blick nehmen, und auch Aufschluss über das Wohlbefinden und die Auswirkungen der Coronapandemie auf die Situation der Musiker*innen bekommen. Noch kann frau daran teilnehmen.

Außerdem ist sie Co-Initiatorin des Jazzkollektivs PENG und des gleichnamigen Festivals, das auch in diesem Jahr im Herbst stattfinden wird. Sie beschrieb, dass das PENG Festival zuerst gegründet wurde, um Frauen* zu fördern und herausragende, regionale und internationale Künstler*innen auf die Bühne zu bringen. Das Organisations-Kollektiv habe bewusst einen neutralen Namen gewählt und nicht auf das Frau*-Sein hingewiesen. So schaffte es das Festival, Erwartungshaltungen und Stereotype zu verändern – eben durch eine starke und vielfältige weibliche Präsenz auf der Bühne, ohne im Vorhinein zu polarisieren. Inzwischen verfolgt das Festival einen intersektionalen Ansatz, es will „einen Rahmen schaffen, der frei ist von jeglichen Strukturen der Unterdrückung, Macht und Dominanz“ (Homepage). Auch die bewusste Wahl des Ortes soll mehr Teilhabe ermöglichen: das Festival findet im eher unterprivilegierten Norden von Essen statt.

In der Diskussion mit dem Publikum ging es schließlich auch darum, wie wichtig die Musikpädagogik in Schule und Hochschule (und die Ausstattung mit Personal) ist und was geändert werden müsste, damit eine musikalische Karriere in der Klassik & im Jazz nicht wenigen Wohlhabenden vorbehalten bleibt. Der Zugang zur Musik sei auf der einen Seite nicht einfacher geworden, auf der anderen Seite habe es aber auch nicht mehr so einen großen Stellenwert, z.B. in die Oper oder ins Jazzkonzert zu gehen wie früher – das Publikum sei durchweg relativ alt. Auch bräuchte es viele gute und engagierte Menschen in den Schulen, die in den Kindern und Jugendlichen die Liebe zur Musik wecken und pflegen. Dazu müssten aber auch die Rahmenbedingungen, vor allem die Bezahlung und Wertschätzung in der Gesellschaft, verbessert werden.

Ein weiteres Thema war die Vereinbarkeit von Karriere & Familie. Schneider erzählte, dass viele Kolleginnen ihren eigentlichen Anspruch, weiterzuarbeiten und ihre Musikkarriere mit Familie weiterzuverfolgen, gar nicht hätten durchhalten können. Konzertgagen sind häufig so niedrig, dass sie für das Babysitting draufgehen. Der Mann verdient immer noch meist mehr, sodass die Frauen dann doch wieder zuhause mit der Kinderbetreuung allein gelassen würden. Herzig führte ihre Beobachtung an, dass die meisten ihrer Kolleginnen mit Jazzmusikern verheiratet seien.

 

Vol. 2: Jazz Montez Talks & Konzert 06.05.2022 Kunstverein Familie Montez

Zwei Tage später drehte sich bei der Veranstaltung unseres Koop-Partners Jazz Montez alles um die Wechselwirkung zwischen Jazz und Demokratie. Was kann unsere Demokratie vom Jazz lernen, was macht eine gute Jazzsession aus und was ist das Faszinierende am Jazz, fragte das erste Panel mit der Sängerin Fiona Grond, dem Schlagzeuger und Dozent an der HfMdK Oli Rubow und dem DJ und Journalisten Michael Rütten. Ein häufig genannter Satz fing mit „im Idealfall…“ an: im Idealfall hörten alle Musiker*innen aufeinander, ließen sich gegenseitig Raum, erzeugten glücklich machende Musik. In der Realität gäbe es aber auch die Alpha-Menschen, die sich mit ihren Soli produzierten und für die Begegnung mit den Anderen gar nicht offen seien, was die Session schrecklich langweilig mache.

Das zweite Panel mit Johanna Schneider, dem Orchestermanager der hr-Bigband Olaf Stötzler und mir (Mane Stelzer (MELODIVA, Singer-/Songwriterin)) trug den Titel „Jazz in Deutschland – Eine elitäre Veranstaltung?“ und befasste sich vor allem mit den Zugangshürden und Ausschlüssen in der Jazzszene. Stötzler versicherte, dass ihnen bewusst sei, dass sie als rein männliche Bigband ein bisschen aus der Zeit gefallen seien. Es scheitere nicht am guten Willen, sondern daran, dass sich zu wenige Frauen bewürben und gegen die Konkurrenz durchsetzen könnten. Auf die letzte Ausschreibung hin hätten sich von insgesamt 58 Bewerber*innen nur zwei Musikerinnen beworben, deren Audiofiles dann in einer Art „Blind Audition“ angehört wurden. 12 Bewerber kamen in die Vorauswahl und wurden für eine Audition eingeladen; und obwohl darunter nicht die zwei Bewerberinnen waren, wurden diese dann trotzdem „live“ angehört. Eingestellt wurde dann aber ein Mann.

An gutem Willen fehlt es also nicht – wohl eher ein genaueres Hinschauen. Es könnte auch an der Art der Ausschreibung, der Außenwirkung und Ausrichtung der Bigband oder praktischen Gründen wie Tour- und Probezeiten usw. liegen, dass sich so wenige Musikerinnen* bewerben. Wir nehmen uns vor, dem auf den Grund zu gehen und bei den Jazzmusikerinnen* in unserem Netzwerk genauer nachzufragen. Schreibt uns gern eine Mail mit eurer Meinung und euren Erfahrungen!

Um zu zeigen, wie Kommunikation im Jazz zwischen Musiker*innen funktionieren kann, waren für die anschließende Session sechs großartige Instrumentalist*innen eingeladen, die noch nie in dieser Formation zusammengespielt hatten und den Auftrag bekamen, gemeinsam zu den Themen des Abends zu improvisieren. Neben Johanna Klein (Saxofon, Effekte), Franziska Aller (Bass) und Johanna Schneider (Vocals) waren das Darius Blair (Saxofon), Lukas Wilmsmeyer (Gitarre), Biboul Dariouche (Percussion) und Oli Rubow (Schlagzeug). Sie ließen sich von Begriffen inspirieren, die die sechs Panelgäste im Vorfeld nennen durften und die jeweils einer anderen Farbe zugeordnet wurden. Das wechselnde Scheinwerferlicht läutete so immer einen neuen Part ein und setzte Begriffe wie Ehrlichkeit, Neugier, Respekt, Aktivität, Vertrauen und Erdung musikalisch in Szene. Grandios!
 

LadyJam! 2019 (Foto: Patricia Ahrens)

Nicht jede*r hat gleich die Voraussetzungen, sich in so ein Setting zu begeben. Zum Glück gibt es ganz unterschiedliche Formate, von der Jamsession, bei der jede*r, auch Anfänger*innen mitmachen können, bis zur Jazzsession für Fortgeschrittene, auf der vorausgesetzt wird, dass frau die „üblichen“ Jazzstandards draufhaben. In Köln gibt es schon seit vielen Jahren die LadyJam!, zu der nur Frauen* eingeladen sind. Für Sänger*innen, die lieber keine Leadstimme in einer Band übernehmen wollen, die sich aber auch nicht in einem Chor fest anmelden wollen, gibt es sog. Sing-Alongs, wo die Liedtexte an die Wand gebeamt werden und nach Herzenslust bekanntes Liedgut geschmettert wird. Open Mic-Veranstaltungen eignen sich für Newcomer*innen, Singer-/Songwriter*innen, Rapper*innen und andere Künstler*innen, die mal was Neues ausprobieren wollen oder noch kein vollständiges Repertoire haben.

Einige Session-Formate erweisen sich als exklusive Zirkel, in denen sich wohl die ewig gleichen Musiker beim Solieren abwechseln, andere erklären ausdrücklich, eine musikalische Vielfalt und neue Erfahrungen jenseits aller Genres ermöglichen zu wollen. „Vom inspirierten Höhenflug bis zum spontanen Absturz ist alles drin“, wie es die Veranstalter*innen der Session im KuBa Mörfelden humorvoll ankündigen. Wir sagen: Traut euch und stürmt die Bühnen, ihr Musikerinnen!

Jam Session @ Fabrik, Frankfurt
In der Fabrik in Frankfurt eröffnet am 02.09. Natalya Karmazin eine Jam-Session, danach ist die Bühne frei.
Montag, 02.09.2019 | Einlass: 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr | Fabrik Frankfurt, Mittlerer Hasenpfad 1-5, 60598 Frankfurt | Infos

Spotlight on Swing @ Orange Peel, Frankfurt
„Jaming the Swing” faszinierende, begeisternde heiße Live Musik! Swing der zum Mitwippen und Tanzen verführt. Bei den Sessions jeden Montag lassen die Macher*innen den großartigen Spirit und Glanz, die unsterblichen Songs und die mitreißenden Rhythmen der großartigen Swingära wieder aufleben, vor allem der legendäre Harlem- und Kansas City-Swing der 30er/40er Jahre. Von einer professionellen Rhythmusgruppe begleitet treffen sich hier dem Swingfieber erlegene Musiker*innen und Vocalist*innen, Gastmusiker sind willkommen! Ablauf: ab 20 Uhr – Tanzkurs („Taster“), ab 20:30Uhr – Live Swing Musik
Immer montags | 20 Uhr | Orange Peel, Kaiserstraße 39, 60329 Frankfurt | Infos

Rudelsingen in Hamburg, Koblenz, Gelsenkirchen u.v.m.
Seit 2011 feiert das Rudelsingen – das in Münster geborene Kultformat zum Mitsingen – seinen Siegeszug durch ganz Deutschland und gehört bei vielen Fans inzwischen einfach zum Leben dazu. Regelmäßig treffen sich die unterschiedlichsten Menschen, um gemeinsam die schönsten Lieder von gestern bis heute zu singen. 10 Teams begeistern bundesweit in über 100 Städten mit immer neuen Programmen und erfüllen viele Hunderte Liedwünsche – dabei hält das stets bunt gemischte Repertoire für monatlich über 10.000 Rudelsänger*innen immer das Passende bereit, von Schlager bis Rock, vom aktuellen Radio-Hit bis zum Evergreen. Dabei wird das Publikum  live von 2-3 Musiker*innen mit Klavier, Gitarre und weiteren Instrumenten begleitet, die Texte werden per Beamer auf eine Leinwand projiziert. Viele weitere Termine an verschiedenen Orten findet ihr hier. Einen Eindruck von der Veranstaltung gewinnt ihr im Video. Eintritt: 11.-€
Mittwoch, 04.09.2019 19:30 Uhr Rieckhof, Rieckhoffstraße 12, 21073 Hamburg Infos

Acoustic Jam Session @ Hesseneck, Frankfurt
Jeden ersten Donnerstag im Monat gibt es im Hesseneck eine Jam Session (unplugged blues, rock, folk, jazz). Alle Musiker*innen und Musikliebhaber sind willkommen. Die Session Band besteht aus Musikern des Rock’n’Roll Revolution Club: Chris Tucker (voc, guit), Lyle Naervaenen (guit.), Dennis Bergmann (bass), Martin Hahn (cajon). Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.

Open Mic @ Tankstelle, Köln
Hier darfst Du als Künstler*in – egal ob als Band in Akustik-Form, Singer-/Songwriter*in, Poetry-Slammer*in oder Comedian – definitiv mal ran. Einfach vorne am Mischpult melden und warten, bis frau dran kommt. Die Kneipe Tankstelle hat sich als Jam- und Open-Mic-Session-Partie etabliert. Früh kommen lohnt sich, denn auch wenn die Chose bis drei Uhr nachts geht, so muss wegen der Nachbarn ab ca. 23.30 Uhr leiserer Spaß vollzogen werden. Voll wird es aber dennoch oft. Immer donnerstags bei freiem Eintritt. (Foto rechts: Rainer Schirrmeister)
Donnerstag, 05.09.2019 20 Uhr Tankstelle, Kyffhäuser Straße 19, 50674 Köln Infos

Sing Along für Frauen @ Begine, Berlin
Begine Treffpunkt und Kultur für Frauen e.V. in Berlin veranstaltet am 07.09.19 von 20-22 Uhr ein SING ALONG für Frauen mit Schlagern, Rock, Pop und Saisonalem. Denn Singen hilft gegen Depressionen und macht glücklich! Helga beamt die Texte an die Wand, Maike, Petra und Karina stimmen an und los geht´s! Jede Frau, die will, kann gerne das Saalmikrofon nutzen.
Samstag, 07.09.2019 | 20-22 Uhr | Begine, Treffpunkt und Kultur für Frauen, Potsdamer Str. 139, 10783 Berlin-Schöneberg | Infos

Session „ Jazz beim Friseur“ @ Goldene Schere, Oberhausen
Nach dem großartigen Erfolg im Jahr 2018 erwartet der Pianist und Sänger Manfred Billmann wieder Musikbegeisterte, die ihre Instrumente mitbringen, und sich in einer beswingten Atmosphäre mit anderen Musiker*innen auszutauschen. Die Session findet im Rahmen des HÖMMA Jazzfestivals statt.
Samstag, 07.09.2019 | 18 Uhr | Goldene Schere, Stöckmannstraße 72, 46045 Oberhausen | Infos

Jam Session – offene Bühne @ Die Stadtmitte, Karlsruhe
Für die Besucher*innen wird es ein spannender Abend. Unterschiedliche Musiker*innen, diverse Instrumente, viele Konstellationen und Genres.  Genießt mit uns die abwechslungsreiche Welt der Musik in entspannter Atmosphäre! Eintritt ist frei! Immer sonntags in der Stadtmitte mit wechselnder Opener-Band. Offene Bühne mit Sessionleitung und Moderation. Eintritt frei!
Sonntag, 08.09.2019 | Einlass: 19 Uhr, Beginn: 19:30 Uhr | Die Stadtmitte, Baumeisterstraße 3, 76137 Karlsruhe | Infos

Akustik Jam Session @ Waggon, Offenbach
Am Sonntag nach dem Riviera Festival kehrt in Form von einer Chill Out Session wieder ein bisschen Ruhe und Besinnlichkeit in den Waggon ein. Verstärker sind verboten, jedes akustische Instrument ist herzlich willkommen!
Sonntag, 09.09.2019 | 16 Uhr | Waggon, Mainstraße 1, 63065 Offenbach | Infos

Stagetime Jam Session @ halle02, Heidelberg
It’s stagetime people! Die Jam Session in der halle02 ist zurück und es wird wieder wild. Ölt nochmal eure Stimmbänder, zieht neue Saiten auf und wagt euch mit eurem Talent ins Rampenlicht. So läufts ab: Den Anfang machen (diesmal) die Funkloch Allstars mit einem groovigen Set aus Funk, Rock’n’Roll & Soul, bevor unser Heidelberger Rapper und Host Puls MC die Musiker*innen für die Jam-Runden zufällig auslost. So ist garantiert, dass ihr auch mal mit Fremden musiziert und nicht immer mit den gleichen Nasen. Jede Konstellation spielt 2-3 Nummern und dann wird die nächste Runde gelost. So einfach, so gut! Backline (Schlagzeug, Verstärker für Gitarre und Bass, Keyboard und Mikrofone) wird gestellt! Eintritt frei für teilnehmende Musiker*innen und mit Clubkarte.
Mittwoch, 11.09.2019 | Einlass: 19:30 Uhr, Beginn: 20 Uhr | halle02, Zollhofgarten 2, 69115 Heidelberg | Infos

Vischers Blues Jam @ Vischers Kulturladen, Nürnberg
Willkommen bei Nürnbergs offener Bühne für Blues und Jazz! Am 12.09. startet Vischers Blues Jam e.V. wieder mit einer Knaller-Session mit dem Opener The Jules Band um Julia Fischer.  Nach ihrem einstündigen Auftritt darf und soll spielen, wer will. Eintritt: Mindestens 1.-€.
Donnerstag, 12.09.2019 | Einlass: 19 Uhr | Vischers Kulturladen, Hufelandstr. 4, 90419 Nürnberg | Infos

Jamsession @ Jubez Café, Karlsruhe
Auch in der Umbauzeit des neuen Jazzclub-Domizils bleibt die Jam Session das Herzstück des Musiklebens im Jazzclub. Wie gewohnt fungieren Torsten Steudinger (b) und Stefan Günther-Martens (dr) als Gastgeber, die das Einsteigen ganz leicht werden lassen und zum befreiten Improvisieren einladen. In welche Richtung sich der Abend dann entwickelt, liegt ganz bei ihren Gästen, die das Programm bestimmen und gestalten. Nicht selten kommt es hier zu schwer erwartbaren Höhenflügen und mitreißenden Momenten. Der Eintritt ist frei, ein freiwilliger Unkostenbeitrag ist jedoch willkommen.
Montag, 16.09.2019 | 20 Uhr | Jubez Café, Kronenplatz 1, 76133 Karlsruhe |  Infos

Folk Jam Session #29 @ Glockenbachwerkstatt, München
Klezmer trifft bayrische Volksmusik, Balkan auf Skandinavien, irische auf arabische Musik – bei der monatlich stattfindenden internationalen Folkjamsession sollen sich Musik und Musiker*innen unterschiedlichster Stile in einer offenen Session begegnen, sodass sich das kreative Potential der musikalischen Vielfalt entfalten kann: Stile und Stücke können kennengelernt und gemischt werden, Neues und neue Aspekte im Bekannten, Unterschiede und Gemeinsamkeiten entdeckt werden, es darf und soll experimentiert werden, innerhalb und über Genregrenzen hinaus. Alle Stile und Instrumente sind willkommen. Stadtteiltreff: 17:00 Uhr, Essen: 19:00 Uhr, Session: 20:00 Uhr. Eintritt frei.
Dienstag, 17.09.2019 | 19 Uhr | Bürgerhaus Glockenbachwerkstatt, Blumenstr. 7, 80331 München | Infos

Jazz-Session @ Maximal, Rodgau
Im Rodgauer Maximal gibt es am 18.09. wieder eine JAZZ-SESSION: nach dem Teriyake Trio als Opener bietet die offene Bühne wieder Möglichkeiten für spontane Improvisationen mit jazzigen Standards. Die Musiker*innen sollten über eine gewisse Jazzerfahrung verfügen und einige der üblichen Jazz-Standards im Repertoire haben. Sie werden gebeten, sich per eMail anzumelden, damit der Abend etwas strukturiert werden kann und Songwünsche koordiniert und geplant werden können. Anmeldung unter: ed.ua1735579574gdor-1735579574lamix1735579574am@no1735579574isses1735579574zzaj1735579574.
Mittwoch, 18.09.2019 | Einlass: 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr | Maximal, Eisenbahnstraße 13, 63110 Rodgau | Infos

Jam Session @ Kulturbahnhof Mörfelden
Seit ein paar Jahren haben Musiker*innen von „blutjung“ bis „leicht betagt“ im KuBa die Gelegenheit zum Jammen. Vom inspirierten Höhenflug bis zum spontanen Absturz ist alles drin. Publikum ist herzlich willkommen. Eintritt frei.
Freitag, 20.09.2019 | 20 Uhr | KuBa, Bahnhofstraße 38, 64546 Mörfelden – Walldorf | Infos

Améha Chants Mitsingevent @ Hinterhofsalon, Köln
Weltmusik zum Mitsingen! Neu, modern, anders…! Eine ganz neue Art des Mitsingens und Tönens bietet Sabine van Baaren in Köln im Hinterhofsalon. Für die Dauer von 2 Stunden kann das Publikum „Kraft und Freude tanken“. Hörproben findet ihr hier. Um eine verbindliche Anmeldung wird gebeten. Kosten: 12.-€
Sonntag, 22.09.2019 | 17:30 Uhr | Hinterhofsalon, Aachener str. 68,  50674 Köln | Infos

Singer & Songwriter Open Stage Session @ Import Export, München
Einmal im Monat findet im Import Export in München eine Veranstaltung mit Singer-/Songwriter*innen statt. Anmeldungen werden per Mail an
Anna Lu, ed.be1735579574w@aku1735579574lanna1735579574 oder Julia, ten.x1735579574mg@el1735579574egan.1735579574ailuj1735579574 entgegengenommen.
Mittwoch, 25.09.2019 | 20 Uhr | Import Export, Goethestr. 30, 80336 München |
Infos

Jamsession im e-werk @ e-werk, Bad Homburg
Von Jazz bis Metal, Funk, Hip Hop oder Blues für Anfänger*innen, Profis und alle, die dazwischen liegen zum Zuhören oder Mitspielen, Improvisieren, Covern oder eigene Songs spielen.
Freitag, 27.09.2019 | 19 Uhr | e-werk, Wallstr. 24, 61348 Bad Homburg v. d. Höhe | Infos

Sorglos Jam Session @ clubCANN, Stuttgart
Offen #JamSession – von Musiker*innen für Musiker*innen – von Anfänger*innen bis zu Profis – alle Sparten – das Kulturbüro Sorglos Feierabendkollektiv will mit euch zusammen Musik feiern! Zuhörer & Genießer erwünscht! Meldet euch kostenlos an!
Montag, 30.09.2019 | 20:30 Uhr | clubCANN, Stuttgarter Jugendhaus gGmbH, Kegelenstrasse 21, 70372 Stuttgart | Infos

LadyJam! @ Fiffi Bar, Köln
Im Oktober geht es weiter mit der LadyJam-Reihe, wie immer jeden ersten Montag im Monat in der Fiffibar in der Kölner Südstadt. Die neue LadyJam-Saison wird von Julika Elizabeth als Opener eröffnet, einer Singer/Songwriterin aus Düsseldorf. Eintritt frei – um Spenden für die Musikerin wird gebeten. Nach dem Opener ist die Bühne offen für euch und eure musikalischen Beiträge…
Montag, 07.10.2019 | Einlass: 19:30 Uhr, Beginn: 20 Uhr | Fiffi Bar, Severinswall 35, 50678 Köln | Infos

(Titelbild LadyJam! 2017: Patricia Ahrens)