Warum junge Frauen lieber schön als schlau sein wollen: „Living Dolls“ von Natasha Walter im TV

Warum junge Frauen lieber schön als schlau sein wollen – am 6. März berichtet die ARD in „Titel, Thesen, Temperamente“ (23:30 Uhr) über die Buchpremiere von „Living Dolls“ von Natasha Walter. Im Gespräch mit der Journalistin Margarete von Schwarzkopf ging Walter der Frage nach, warum viele junge Frauen und Mädchen sich heute – im 100sten Jubiläumsjahr des Internationalen Frauentags – so bereitwillig dem Frauenbild als „Lebende Puppe“ unterordnen. Etwas scheint schief gelaufen zu sein mit der Emanzipation wenn eine 18-jährige sich statt einer Weltreise eine Brustvergrößerung wünscht und auch intelligente junge Frauen sich in Casting Shows öffentlich demütigen lassen.

Natasha Walter wurde 1967 in London geboren. Nach ihrem Studium in Cambridge und Harvard arbeitet sie als Journalistin für Vogue, The Observer, The Independent, The Guardian sowie für die BBC. Mit ihrem neuen Buch revidiert sie die Thesen aus ihrem ersten Buch ›The New Feminism‹ (1998), in dem sie verkündete, dass Sexismus für die Frauenbewegung kein Thema mehr sei. Heute ist sie eine der renommiertesten und bekanntesten Feministinnen Großbritanniens und lebt mit ihrem Mann, einer Tochter und einem Sohn in London.

02.03.2011