UNESCO erklärt 14 Traditionen zum Immateriellen Kulturerbe der Menschheit
Der Zwischenstaatliche Ausschuss für das Immaterielle Kulturerbe der UNESCO hat am Mittwoch 14 Formen von überliefertem Wissen und Können in die Repräsentative Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen. Zum Immateriellen Kulturerbe zählen lebendige Traditionen aus den Bereichen Tanz, Theater, Musik, mündliche Überlieferungen, Naturwissen und Handwerkstechniken. Der Zwischenstaatliche Ausschuss setzt sich aus 24 gewählten Vertragsstaaten der Konvention zusammen. Er entscheidet jährlich über die Aufnahme neuer Kulturformen auf die UNESCO-Listen. Bisher sind 443 Formen des Immateriellen Kulturerbes auf der internationalen Repräsentativen Liste und 64 Elemente auf der Liste des dringend erhaltungsbedürftigen Immateriellen Kulturerbes eingetragen. Zudem führt die UNESCO ein Register von aktuell 20 Beispielen guter Praxis zum Erhalt Immateriellen Kulturerbes.
Im Bereich der Musik sind vier Traditionen neu dazugekommen:
- Dominikanische Republik: Musik und Tanz der dominikanischen Bachata
- Griechenland, Zypern: Byzantinischer Gesang
- Iran: Die traditionelle Fertigung und das Spielen der Dotār
- Kap Verde: Morna: musikalische Tradition aus Kap Verde