Tagung „Populäre Musik als kulturelles Gedächtnis?“ 17.-18.09.2010

Populäre Musik ist in den letzten Jahrzehnten in den Archiven, Museen und Hochschulen angekommen – jenen öffentlichen Institutionen also, die sich der langfristigen Speicherung, Pflege und wissenschaftlichen Aufarbeitung der kulturellen Vergangenheit widmen. Sie ist damit Teil des kulturellen Gedächtnisses geworden. Die Tagung „Populäre Musik als kulturelles Gedächtnis?“ in Eisenach vom 17.-18. September 2010 fragt nach den Folgen, die sich hieraus ergeben. Ziel der Tagung ist eine grundlegende Diskussion von Perspektiven des Dokumentierens, Archivierens und wissenschaftlichen Aufarbeitens von populärer Musik der Vergangenheit sowie ihrer Bedeutung für unser Geschichts- und Kulturverständnis, für unsere kulturelle Identität, aber auch für das Musikschaffen der Gegenwart. Vertreter der wichtigsten deutschen Jazz- und Popmusik-Archive, Musik- und Medienwissenschaftler, Musikpublizisten und ein Dokumentarfilmer werden an zwei Tagen Aufgaben und Herausforderungen, Besonderheiten und Probleme, Strategien und Ziele der Archivarbeit mit populärer Musik erörtern; die Tatsache, dass lediglich eine Frau als Expertin eingeladen wurde, soll Interessierte nicht davon abhalten, hinzugehen… Der Eintritt ist frei.

Veranstaltungsort: Lippmann+Rau-Musikarchiv, Internationales Archiv für Jazz und populäre Musik
der Lippmann + Rau – Stiftung, Palmental 1, 99817 Eisenach, +49 – (0)3691 – 61 25 25, ed.vi1731084419hcrak1731084419isum-1731084419rl@of1731084419ni1731084419, www.lr-musikarchiv.de

28.07.2010