Preis der deutschen Schallplattenkritik: Neue Bestenliste erschienen
Der Preis der deutschen Schallplattenkritik hat die dritte Bestenliste des Jahres 2020 veröffentlicht. Die zur Zeit 151 Kritiker-Juror*innen des PdSK, aufgeteilt in 32 Fach-Jurys, haben alle Neuveröffentlichungen des Tonträgermarktes aus dem letzten Quartal gesichtet und 246 Titel auf die Longlist gesetzt. Aus diesem Pool der Nominierten schafften es jetzt 28 Siegertitel auf die Bestenliste. In der Kategorie „Grenzgänge“ wurde „Witch ‘n’ Monk“ der britischen Vokalistin und Gitarristin Heidi Heidelberg und des Flötisten Mauricio Velasierra ausgewählt. In der Rock-Abteilung findet sich überraschenderweise mal eine Frau: die Jury lobte das vierte Album „Walking Proof“ von Lilly Hiatt, Tochter von John Hiatt, als ihr entschlossenstes und zugleich stilistisch ausgewogenstes. Bei „Hard & Heavy“ überzeugte die niederländische Band Doom der Sängerin Ryanne van Dorst mit „Summerland“. Der Film „Aretha Franklin: Amazing Grace“ über zwei Gospel-Konzerte, die die begnadete Gospel- und Soulsängerin 1972 in der New Temple Missionary Baptist Church in Los Angeles gab, überzeugte die Musikfilm-Jury.