Petition fordert Kulturprämie
Während die Bundesregierung noch über Kaufprämien für Automobile berät, fordert eine neue Petition stattdessen eine sog. Kulturprämie. Die Unterzeichner*innen fordern die Politik auf, die Nutzung von kulturellen Angeboten und Veranstaltungen in Höhe von 50.-€ pro Bürger*in zu bezuschussen. Hunderttausende Menschen in der Veranstaltungs- und Kreativwirtschaft, Kunst und Kultur seien massiv von den Folgen der Pandemie betroffen. Sie gehörten zu den ersten, die ihre Tätigkeit mit dem Veranstaltungsverbot Mitte März einstellen mussten und seien wohl die letzten, die sie wieder im vollen Umfang aufnehmen können. Vom Lockdown des Kulturbetriebs seien viele Berufe betroffen, neben den Künstler*innen die Veranstalter*innen, die Gastronomie, Bühnenbau, Veranstaltungstechnik, Roadies, Barleute, Cater*innen, Agent*innenen, der Ticketverkauf, Tourbusfahrer*innen, Reinigungskräfte u.v.m.
Die Kulturprämie soll bereits während der Krise in Form von Gutscheinen an die Bürger*innen weitergegeben werden. Sie solle den Relaunch der Kreativwirtschaft in den Monaten nach der Krise beschleunigen, sobald Veranstaltungen wieder nach hygienischen Gesichtspunkten sicher stattfinden könnten. Damit solle auch gewährleistet werden, dass jede*r, die/der finanziell nicht gut gestellt ist oder selbst unter den wirtschaftlichen Folgen der Krise leidet, Kultur konsumieren könne. Hier könnt ihr die Petition unterzeichnen.