Stadtteilkulturzentrum MOTTE in Hamburg sucht Geschäftsführer*in
Das Stadtteilkulturzentrum MOTTE in Hamburg Ottensen sucht zum 1. Juni 2023 eine neue Geschäftsführung (w/m/d). Arbeitszeit ist von 30 Stunden bis Vollzeit verhandelbar. Bewerbungsfrist: 10. Februar 2023
Kulturbüro in Dresden sucht Geschäftsführung
Das Kulturbüro Dresden – Büro für freie Kultur- und Jugendarbeit sucht ab März 2023 eine Geschäftsführung. Die Stelle ist mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von bis zu 34 Stunden zu besetzen. Die Bewerbungen werden bis 27. Januar 2023 entgegengenommen.
Projektkoordinator*in in Magdeburg gesucht
Das Projekt #moritz4all wurde in die nächste Förderrunde (2023-2025) des Bundesprogramms Gesellschaftlicher Zusammenhalt aufgenommen. Nun kann es losgehen! Mit dir? #moritz4all wird einen neuen, temporären Identifikations- und Begegnungsort im öffentlichen Raum des Magdeburger Stadtteils Neue Neustadt errichten, in dem Menschen aus rund 30 Nationen leben: den Kunstpavillon Polidrom. Dieser wird unter Beteiligung der Anwohnenden konzipiert und mithilfe Studierender und Auszubildender aus nachhaltigen Materialien errichtet. Der Pavillon fungiert in den Sommermonaten der drei Projektjahre als variabler Ort für Begegnungen und (sozio-)kulturelle Veranstaltungen, die durch die Anwohnenden selbst entwickelt werden. Darüber hinaus widmet sich ein von externen Künstler*innen kuratiertes Programm schwerpunktmäßig je einer im Stadtteil vertretenen Minderheit (u.a. der Roma-Community), welche auf besondere Weise angesprochen, aktiviert und integriert werden sowie Aufmerksamkeit erlangen soll. Ziel ist die Entwicklung eines konfliktbehafteten „Problembezirks“ zu einem gemeinschaftlichen, diversen Quartier. Dafür wird ab dem 01.03.2023 ein*e Projektkoordinator*in gesucht. Deine Aufgabe wird es sein, das Netzwerk aus externen Künstler*innen, lokalen Projektpartner*innen und vor allem Anwohnenden des Stadtteils zu etablieren, zu moderieren und mit Leben zu füllen. Die Stelle ist vom 1. März 2023 bis 31. Dezember 2025 für 30 Wochenstunden ausgeschrieben, die Vergütung orientiert sich am TVöD E10. Du wirst Teil unseres kleinen, engagierten Teams, das den Kulturbetrieb am Moritzhof bestreitet. Bewerbungen werden bis spätestens 31. Januar 2023 mit Angaben zu deiner Motivation, deiner Vorerfahrung und deinem frühestmöglichen Arbeitsbeginn entgegen genommen.
Equal Pay Zukunftskongress 04.03.2023
Equal Pay soll nicht länger Zukunftsmusik bleiben. Doch an welchen Stellschrauben müssen wir für eine Zukunft mit Lohngleichheit drehen? Und welche Erkenntnisse können wir dafür aus dem Bereich Kunst und Kultur gewinnen, in dem der Gender Pay Gap mit 30 Prozent besonders hoch ist? Darüber möchte der Deutsche Kulturrat beim Equal Pay Zukunftskongress am 4. März in Berlin mit den Gästen und dem Publikum diskutieren. Ab 13:30 Uhr erwarten euch spannende Impulse zu feministischen Zukunftsvisionen, die an den Ursachen der Lohnungleichheit ansetzen: Sei es eine Neubewertung von Care-Arbeit, mehr Gehaltstransparenz oder veränderte Zeitpolitik. Eingeladen sind die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Lisa Paus und Staatsministerin für Kultur und Medien Claudia Roth. Unter dem diesjährigen Kampagnenmotto „Die Kunst der gleichen Bezahlung“ blicken die Teilnehmer*innen außerdem auf die Ergebnisse der neuen Studie zu Gender Pay Gap in Kultur und Medien (erscheint im März 2023) und wagen mit Vertreter*innen aus Kunst und Kultur den Blick hinter die Kulissen beim Thema Geschlechtergerechtigkeit. Für Kinderbetreuung und bei Bedarf Übersetzung in Gebärdendeutsch ist gesorgt, die Räumlichkeiten sind behindertengerecht.
Veranstaltungsort: bUm Berlin, Paul-Linke Ufer 21, 10999 Berlin
68. Loccumer Kulturpolitisches Kolloquium 17.-19.02.2023
Die Dynamik der globalen Veränderungen und die damit verbundenen Krisen zeigen: Auch Kulturinstitutionen und kulturpolitische Gremien müssen sich als lernende Organisationen begreifen. Das 68. Loccumer Kulturpolitische Kolloquium in Kooperation mit der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V. nimmt vom 17.-19.02.2023 in den Blick, welche Fort- und Weiterbildungsformate benötigt werden, um Transformationsprozesse zu gestalten und die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen zu meistern. Weitere Fragen sind: Wo hängt es aus der Sicht von Kulturpolitiker*innen in den Parlamenten? Wie kann Akteur*innen in Gremien und Parlamenten der Einstieg in kulturpolitische Fragen ermöglicht und erleichtert werden? Wie kann die Kommunikation mit Akteur*innen aus dem kulturellen Feld verbessert werden? Wie gut ist Kulturpolitik an andere Politikfelder angeschlossen? Dies wird nicht nur diskutiert, sondern auch praktisch erkundet, konzipiert und ausprobiert.
Bund stockt Fördermittel für freie Künste auf
Kulturstaatsministerin Claudia Roth stellt dem Musikfonds und dem Fonds Darstellende Künste für das Jahr 2023 zusätzliche Mittel in Höhe von insgesamt vier Millionen Euro bereit. Dem Fonds Darstellende Künste stehen damit in diesem Jahr rund fünf Millionen Euro aus dem Kulturetat der Bundesregierung zur Verfügung. Die Bundesmittel für den Musikfonds steigen auf rund drei Millionen Euro. Ziel ist es, die Differenz zwischen den auslaufenden Neustart Kultur-Mitteln und der Regelförderung auszugleichen und so einen guten Übergang in die Zeit nach der Pandemie zu ermöglichen – auch mit Blick auf den weiterhin anhaltenden Publikumsschwund bei Liveveranstaltungen. Quelle
Kulturpreis LORE 2023 ausgelobt
Auch in 2023 wird die LORE, der Welterbepreis für Kunst und Kultur, ausgelobt und vergeben. Kunst- und Kulturschaffende (Einzelpersonen oder Personengruppen), die sich im Vorjahr für die Region Welterbe Oberes Mittelrheintal durch ein besonderes Projekt in herausragender Weise kulturell und/oder künstlerisch verdient gemacht oder durch ihre innovativen Aktivitäten das kulturelle Angebot bereichert haben, werden durch diese Auslobung gesucht. Kulturelle und/oder künstlerische Kooperationsprojekte, die in Zusammenarbeit von mehreren Kulturschaffenden, Künstler*innen, Vereinen und/oder anderen Institutionen geplant und durchgeführt wurden, gelten als besonders auszeichnungsfähig. Es können künstlerische oder kulturelle Projekte, Veranstaltungen und Werke für die LORE vorgeschlagen werden, die im Vorjahr 2022 umgesetzt wurden. Vorschläge für Nominierungen können bis zum 28.02.2023 durch Dritte eingereicht werden, d.h. von Personen oder Institutionen, die nicht bei der Konzeption oder Umsetzung unmittelbar beteiligt waren. Selbstständige Bewerbungen durch Kunst- und Kulturschaffende sind nicht vorgesehen.
Fjarill sammeln via Crowdfunding für 10. Album
Das neue, 10.(!) Album von Fjarill soll den Titel ”Walden” tragen. Es wird bunt, es wird ein lebendiges, rhythmisches Wesen, es soll das Temperament der südafrikanischen Steppe und die schwedisch-verträumte Leichtigkeit haben, die natürlich durch Aino Löwenmarks wunderbare Stimme und Hanmari Spiegels ätherisch-folkige Geigenklänge hervorgebracht wird. Als Gastmusiker werden der Schlagzeuger Jürgen Spiegel und der Bassist Omar Rodriguez Calvo mit ins Studio eingeladen. Um alle Kosten stemmen zu können, hat das Duo ein Crowdfunding gestartet, das ihr noch bis 27.02.2023 unterstützen könnt. Das Geld fließt zu 100% in die Produktion des neuen Albums (Studiokosten, Gagen, Foto, Grafik, PR usw.). Diverse tolle Goodies warten als Dankeschön: Karten für das CD-Releasekonzert am 29.08.23 in der Elbphilharmonie in den ersten vier Reihen und zusätzlich zum Konzert-Ticket bekommt jeder noch ein Wunsch-Album von uns auf den Platz gelegt! Außerdem Tickets für die beiden Konzerte in der Kleinen Fleth-Philharmonie in Buxtehude am 25. und 26. Mai 2023, wo alle Lieder zum ersten Mal live vor einem ganz kleinen Publikum gespielt werden. Die Getränke gehen an beiden Abenden aufs Haus! Oder Ihr bestellt einfach jetzt schon das neue Album auf CD oder auf Vinyl, bucht ein Wohnzimmerkonzert, einen Singer-/Songwriterworkshop o.ä.
Call for Participation: 20 Jahre UFO (Bewerbungsschluss verlängert!)
Das Unabhängige Forschungskolloquium für musikwissenschaftliche Geschlechterstudien (UFO) richtet anlässlich seines zwanzigjährigen Bestehens in Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum Musik und Gender (fmg) vom 1. bis 2. September 2023 eine öffentliche Jubiläumsfeier an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover aus. Im Rahmen dessen finden am 2. September 2023 vier themenfokussierte Roundtable-Diskussionen zu aktuellen Fragen der musikwissenschaftlichen Genderforschung statt. Hierfür werden Diskutant*innen aller wissenschaftlicher Generationen gesucht, die sich mit einem kurzen Impulsbeitrag von ca. 5 Minuten einbringen möchten. Jeder Roundtable soll durch vier bis fünf anmoderierte Impulse eröffnet werden, um dann in eine offene Diskussion überzugehen. Bei Letzterem sind neben den Impulsbeitragenden alle Anwesenden dazu eingeladen, in den generationsübergreifenden Austausch über aktuelle Fragestellungen innerhalb der Fachrichtung zu treten.
Roundtable 1: Frauen- vs. Genderforschung?
Roundtable 2: Gender, Biografik und musikkulturelles Handeln
Roundtable 3: Gender* und Künstlerische Forschung
Roundtable 4: Themenoffen
Wer Interesse hat, mit einem Impulsbeitrag an einem der Roundtables teilzunehmen möchten, reiche bitte bis 02.04.2023 (Bewerbungsschluss verlängert!) eine kurze Stellungnahme (ca. 150 Wörter) zu einer der Leitfragen sowie eine Kurzvita (500 Zeichen, inkl. Leerzeichen) per Mail ein. Ein Zuschuss für Fahrt- und Übernachtungskosten ist für Impulsbeitragende eingeplant.
#MelodivaSpotlight: Nora Thieles neues Video „Into The Light“
Vier Jahre hat die Arbeit an dem Arrangement für verschieden gestimmte Rahmentrommeln, Stimme, Tar, Bendir, small percussion Nora Thiele begleitet. „Passend zur Licht-Zeit, Weihnacht, St. Lucia, Chanukkah und zur Wintersonnenwende ernährt diese Musik den lichtvollen Geist und lädt zu einem optimistischen Blick in die von uns gestalteten Zukunft ein“, schreibt die Percussionistin und Komponistin zu ihrem neusten Werk „Into The Light“. Musik könne Hoffnung in der Krise und in schweren Zeiten geben – dem Publikum und den Musiker*innen selbst. Bei der Komposition hat sie sich vom südindischen Rhythmus und der Rhythmussprache Solkattu inspirieren lassen. Ihr Ziel ist es, traditionelle Musik und den westlichen, klassischen Ansatz zu verbinden und eine neue Musik zu kreieren, die von alter rhythmischer Weisheit inspiriert ist. Thiele hat mehrere Tutorials und Übungseinheiten für Einsteiger*innen ins Netz gestellt, vom 18.-19.03.2023 gibt sie einen Workshop an der Musikakademie Basel.
Nicole Johänntgen erhält Kunstpreis des Saarlandes
Seit 1959 wird der Kunstpreis des Saarlandes für hervorragende künstlerische Leistungen in den Bereichen Musik, Literatur und bildenden Kunst vergeben. In diesem Jahr wurde eine Künstlerin der Sparte Musik bedacht: die im Saarland geborene und aufgewachsene, seit 2005 in Zürich lebende Saxofonistin, Komponistin und Aktivistin Nicole Johänntgen. Mit der Auszeichnung will die Jury ein besonderes Zeichen für Frauen in der Musikszene setzen – tatsächlich ist sie die erste Preisträgerin im Bereich Musik in der mehr als 60-jährigen Historie dieses Kunstpreises! Die Jury hob die Innovationskraft und Experimentierfreudigkeit der 41-Jährigen hervor und würdigte ihre Arbeit als Vermittlerin und Pädagogin. Zuletzt hat Johänntgen zwei Solo-Aufnahmen veröffentlicht: unbegleitete Saxofon-Improvisationen und ein Klavier-Album mit elf kurzen Solo-Piècen. Seit geraumer Zeit veröffentlicht sie ihre Platten auf dem eigenen Label (Selmabird Records). Schon seit vielen Jahren gibt sie ihre Erfahrungen an junge Musikerinnen weiter: ihr Förderprogramm SOFIA („Support Of Female Improvising Artists“) findet alle zwei Jahre in Zürich statt, die nächste Ausgabe ist vom 30. Mai bis 4. Juni 2023. Der Preis ist mit 7.500 Euro dotiert.
„Kulturpreisdeckel“ bei hr-Konzerten: Das hr-9-Euro-Ticket ist da!
Neu und nur für kurze Zeit: am 17.01.2023 startet das hr-9-Euro-Ticket des hr-Sinfonieorchesters und der hr-Bigband. Vorerst bis Ende März sind ausgewählte Konzerte der beiden Klangkörper für jeweils neun Euro zu haben – auch das Konzert von hr-Bigband & Alice Merton am 9./10. Februar! Mit diesem limitierten Spezialangebot möchten die hr-Orchester gerne vorwiegend jenen Menschen einen Konzertbesuch ermöglichen, die sich aufgrund allgemein gestiegener Preise ein solches Kulturerlebnis nicht erlaubt hätten. Das Publikum komme nach der Corona-Pandemie endlich wieder zurück, aber nun schlügen die stark gestiegenen Preise für Lebenshaltungskosten zu, so hr-Musikchef Michael Traub. Um jedoch möglichst allen Menschen die Teilhabe an Kultur – besonders in Krisenzeiten wie diesen – zu ermöglichen, bieten das hr-Sinfonieorchester und die hr-Bigband zusätzlich zu ihren bestehenden Ermäßigungen in diesem Winter das Spezialticket an.