Postdoc-Stelle in Bern zu besetzen

Die Hochschule der Künste Bern HKB lädt zur Bewerbung um eine Postdoc-Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt des Schweizerischen Nationalfonds „Helvetia through a Twelve-Note Lens: A 20th-Century History of Swiss Musical Modernism, Progress and Regression“ ein. Der/die* Postdoc widmet sich dem Leben und Werk der Schriftstellerin Aline Valangin (1889–1986). Sie galt lange vor allem als Muse und Mäzenin der männlichen Künstler, mit denen sie verkehrte, allen voran des Zwölftonkomponisten Wladimir Vogel. Im Projekt soll ihre Rolle im Herzen eines Künstler*innen-Netzwerks an der Spitze der Schweizer Moderne und ihre eigenen Aktivitäten als Schriftstellerin, Musikerin, Psychoanalytikerin und Intellektuelle untersucht werden. Das Projekt ist implizit interdisziplinär und Bewerber*innen sollten idealerweise über gute Französisch- und Deutsch-, sowie über ausreichende Italienischkenntnisse verfügen. Das Postdoc beginnt am 1. August 2023 und dauert vier Jahre. Darin enthalten ist ein Lohn gemäss Reglement des SNF, der zur Deckung des Lebensunterhalts bestimmt ist. Bewerbungsschluss: 28.04.2023

28.03.2023

Women in Jazz Next Generation Virtuell: jetzt bewerben

Im Rahmen des 18. Festivals „Women in Jazz“ vom 03. 14. Mai 2023 in Halle, Magdeburg und im Saalekreis findet zum 4. Mal der Wettbewerb „Next Generation Virtuell“ statt. Damit verfolgen die Festivalmacher*innen auch weiterhin die Idee, im Kontext des Festivals junge kreative Jazzmusikerinnen aus Europa vorzustellen. Bis Freitag, den 31. März 2023 können junge Jazzmusikerinnen mit ihren Bands ihre Bewerbung für eine Teilnahme am Wettbewerb einsenden. Voraussetzung ist, dass die künstlerische Leiterin der Band nach dem 9. Mai 1988 geboren sein muss und die Bewerberinnen ihren Wohnsitz in einem europäischen Land haben. 20 Bewerberinnen werden für den Wettbewerb zugelassen, der am 6. April 2023 gestartet wird. Das Publikum hat die Möglichkeit, bis zum 30. April 2023 (24 Uhr) ein Voting abzugeben. Am 9. Mai 2023 wird die Gewinnerin des Wettbewerbes, anlässlich des Preisträgerkonzertes zum Wettbewerb „Next Generation Virtuell 2022“ (Gewinnerband: Appaloosa) bekannt gegeben. Die Gewinnerin wird zu einem Preisträgerkonzert zum 19. Festival WOMEN IN JAZZ im Mai 2024 eingeladen und dort mit dem Jazzpreis der Stadt Halle ausgezeichnet, der mit 1.000 dotiert ist.

28.03.2023

Neues Forschungsprojekt untersucht vernetztes Handeln für Kultur in ländlichen Räumen

Nach einer Sommerakademie, einer Web-Talk-Reihe und dem Schwerpunkt in der letzten Ausgabe der Kulturpolitischen Mitteilungen (Nr. 179), die alle unmittelbar mit der laufenden Studie „Kulturpolitik für ländliche Räume“ in Verbindung standen, vertieft das Institut für Kulturpolitik seinen Schwerpunkt in diesem Themengebiet noch weiter. Hinter dem Akronym „NetKulaeR“ verbirgt sich der Titel des dreijährigen Projektes: Vernetztes Handeln für Kultur in ländlichen Räumen. Akteure – Rollenverständnisse – Gelingensbedingungen. Die Studie wird als eines von 22 Projekten im Rahmen der Fördermaßnahme „Faktor K – Forschung zum Faktor Kultur in ländlichen Räumen“ vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) finanziert. Im Rahmen einer Netzwerkanalyse wird erforscht, wie regional wirkende Institutionen regionale sektor- und bereichsübergreifende Vernetzung des Kulturbereichs organisieren bzw. gestalten können, um kulturelle Aktivitäten und Teilhabe in den in Deutschland sehr unterschiedlich strukturierten ländlichen Räumen zu stärken. Damit bietet das Projekt Akteur*innen der regionalen Netzwerkarbeit wie auch der kommunalen und Kreiskulturpolitik Beispiele guter Praxis und Anregungen zur Weiterentwicklung eigener Konzepte und Strategien.

28.03.2023

Eventmanagement Zwischennutzung (m/w/d) in Vollzeit

Zur Verstärkung des Teams im Bereich „Kulturelle Stadtentwicklung & Kultur-und Kreativwirtschaft“ wird ab sofort im Rahmen des durch Bundesmittel geförderten Innenstadtprojekts „FutuRaum“ eine*n Eventmanager*in (m/w/d) in Vollzeit gesucht. Mit dem Projekt FutuRaum Mannheim sollen Mannheims Innenstadt und drei Stadtteilzentren noch multifunktionaler, resilienter, kooperativer, lebenswerter und klimaneutraler gestaltet werden. Deine Aufgaben: Entwicklung, Vorbereitung, Durchführung und Abwicklung der verschiedenen kreativen Veranstaltungsformate; Präsentation der Innenstadt sowie ausgewählter Stadtteilzentren als attraktiver und innovativer Ort unter Beteiligung verschiedener Bezugsgruppen; Aufzeigen der Nutzungsvielfalt von Leerständen durch kreative Zwischennutzungen und Aufwertung des öffentlichen Bereichs; Absprache und Korrespondenz mit den Projektpartner*innen u.v.m. Die Stelle ist befristet bis zum 31.12.2024. Bewerbungsschluss: 16.04.2023

28.03.2023

Fachseminare „Gender Equality im Musiksektor“ in Straßburg (13.-15.07.2023)

Vom 13.-15.07.2023 finden in Straßburg (F) Fachseminare zur Gleichstellung der Geschlechter im Musikbereich in Europa statt. Sie richten sich an Fachleute aus der Musikbranche, Personen, die in der Musikbranche tätig sind, institutionelle Mitarbeiter*innen, gewählte Amtsträger*innen und Politiker*innen und sollen den Teilnehmer*innen die Möglichkeit geben, die Situation und die damit verbundenen Risiken auf europäischer Ebene zu analysieren, ein Netzwerk europäische Partner*innen zu schaffen, gemeinsame Aktionen planen und Finanzierungsquellen zu suchen. Die Teilnahme an den Seminaren schließt auch ein Besuch beim Jazz à la Petite France Festival ein, dessen Line Up zu ca. 40% aus Frauen besteht. Der Eintritt/die Registrierung ist kostenlos. Für eine kleine Anzahl von Personen, die außerhalb Frankreichs wohnen, kann finanzieller Support (max. 150 Euro) für die Anreise/Unterkunft angeboten werden.

28.03.2023

Neue Konzertreihe „Jazz Connects RheinMain“

Jazz Connects RheinMain – so lautet der Titel einer Konzertreihe, die ab Herbst 2022 in loser Folge an Orten der Region stattfinden soll. Jazzschaffende sind eingeladen, jeweils drei Konzertprogramme in thematischer und zeitlicher Nähe zueinander einzureichen, z.B. eine Serie von drei Konzerten, die im März 2023 an drei verschiedenen Orten stattfindet. Die möglichen Spielstätten können selbst organisiert oder in Rücksprache mit dem Kulturfonds gesucht bzw. angesprochen werden. Sie müssen aber in den Mitgliedsstädten des Kulturfonds liegen, die auf der Homepage des Kulturfonds eingesehen werden können. Für eine Serie von drei Konzerten steht eine Gesamtsumme von bis zu 10.000 Euro zur Verfügung. Diese kann für folgende Posten verwendet werden: Honorare für die mitwirkenden Künstler*innen, Übernachtungen und Fahrtkosten, eine Organisationspauschale von 300 Euro pro Konzert, Kosten für benötigte Technik etc. Raummieten für die Spielstätten können nur im Einzelfall übernommen werden. Jazz Connects RheinMain richtet sich vor allem an veranstaltende Vereine, aber auch an Einzelpersonen, die die inhaltliche, organisatorische und finanzielle Verantwortung für jeweils drei Konzerte übernehmen wollen. Die Vorschläge für die Konzerte können jederzeit, aber mit mindestens drei Monaten Vorlauf zu den Konzerten eingereicht werden. Kürzere Fristen sind nach Absprache möglich.

27.03.2023

Peer Raben Music Award sucht die beste Musik in einem Kurzfilm

SoundTrack_Cologne ist „Europas führender Kongress für Musik und Sound in Film, Games und Media“. Anlässlich der Konferenz wird auch wieder der Peer Raben Music Award ausgeschrieben, der die beste Musik in einem Kurzfilm sucht und Filmkomponist*innen und Filmemacher*innen einlädt, ihre Kurzfilme mit den Original-Kompositionen einzureichen. Der Preis ist mit 1.500 Euro dotiert und wird an fünf Filmmusikstücke mit innovativem und dramaturgisch stimmigem Einsatz von Musik und Ton in Bezug auf die Erzählung vergeben. Das Wettbewerbs-Screening und die Award-Gala finden am 23.06.2023 statt. Einreichfrist: 11.04.2023

27.03.2023

Waves Vienna 07.-09.09.2023 – Bandbewerbung bis Ende Mai

Wien ist im Spätsommer immer eine Reise wert, besonders wenn das Waves Vienna stattfindet. Von 7. bis 9. September 2023  werden in mehreren Locations neue Talente und bereits etablierte Künstler*innen auf den Bühnen stehen. Die ersten Acts für das Showcase-Festival sind bereits bestätigt, Bands können sich aber weiterhin via Gigmit bis 31. Mai 2023 für einen der begehrten Showcase-Slots bewerben. Gemeinsam mit den Partnerinstitutionen Musicboard Berlin, popNRW (Landesmusikrat NRW), Pop-Büro Region Stuttgart, RockCity Hamburg e.V. und dem Verband für Popkultur in Bayern plant die Initiative Musik auch für diese Ausgabe Networking-Events und bringt Acts aus ganz Deutschland auf das Showcase-Festival. Vor Ort bekommen die Künstler*innen und Bands die Möglichkeit, sich einem internationalen Fachpublikum vorzustellen.

27.03.2023

LUNA & Farzia Fallah bekommen Musikautor*innenpreis „Nachwuchs“ der GEMA

Die GEMA ehrt Singer-Songwriterin LUNA und Komponistin Farzia Fallah mit dem Deutschen Musikautor*innenpreis in der Kategorie „Nachwuchs“. Der jeweils mit 10.000 Euro dotierte Nachwuchspreis würdigt Musikautor*innen, die mit ihren außergewöhnlichen Kompositionen und Texten das aktuelle Musikgeschehen bereichern und neue Akzente in ihrem Genre setzen. Sie überzeugen durch herausragende Erstlingswerke und innovative musikalische Ausdrucksformen. „LUNA und ihre Musik stehen dafür, dass es richtig ist, sich für sich, seine Gefühle und seine ureigenste Identität einzusetzen (…) sie verleiht mit ihrer Haltung, ihren Themen und ihrem Bekenntnis zu modernem deutschem Pop ihrer Generation eine Stimme“, schreibt die Jury. Die Ausnahme-Komponistin Farzia Fallah erhält den Nachwuchspreis in der Sparte Ernste Musik. „Farzia Fallah hat sich in den letzten Jahren in aller Stille ein Werk erarbeitet, das durch Präzision sowohl in der Suche nach der Entstehung des Klangs als auch des Ausdrucks beeindruckt“, resümiert die Jury das kompositorische Schaffen der Preisträgerin. Die Preisverleihung findet am 30. März 2023 in Berlin statt und kann im Livestream ab 18.30 Uhr (Red Carpet) bzw. 19.15 Uhr (Beginn der Show) verfolgt werden.

27.03.2023

„Länger fit durch Musik“ fördert Musikprojekte für Menschen mit Demenz (Bewerbung ab Sommer möglich)

Mit der neu aufgelegten Förderung „Länger fit durch Musik“ verbessern das Bundesseniorenministerium und der Bundesmusikverband Chor & Orchester (BMCO) die Lebensqualität von Menschen mit Demenz und fördern ihre gesellschaftliche Teilhabe. Es richtet sich an Musikensembles, die bereits mit von Demenz betroffenen Personen arbeiten oder in diesen Bereich einsteigen möchten. Das Projekt hat eine Laufzeit von vier Jahren, wird wissenschaftlich begleitet und soll 2026 mit einem Fachkongress abschließen. Benjamin Strasser MdB, Präsident des BMCO: „Musik ist der vielbeschriebene Königsweg zu Menschen mit Demenz. Sie baut Klangbrücken zu Erinnerung, Angehörigen und Betreuerinnen und Betreuern. Musik schafft Möglichkeiten, sich aktiv zu beteiligen, Lebensfreude zu erfahren und ein bereicherndes soziales Umfeld zu erleben. Mit der Förderung der Projekte vor Ort und den begleitenden Qualifizierungs-maßnahmen ermöglicht der Bundesmusikverband musikalisches Engagement gemeinsam mit Menschen mit Demenz und vertritt damit die gesamte Altersstruktur der Amateurmusiklandschaft in Deutschland.“ Das Projekt „Länger fit durch Musik“ ist Teil der Nationalen Demenzstrategie der Bundesregierung. Von Sommer 2023 an können sich Ensembles um eine Förderung von musikalischen Projekten bewerben und erhalten Weiterbildungsangebote zu demenzsensiblem Musizieren. Darüber hinaus soll das Projekt Aufklärungsarbeit leisten und die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung sowie die praktischen Erfahrungen der Ensembles für ein breites Publikum bereitstellen.

27.03.2023

Deutscher Musikrat regt Equal Pay Gipfel an

Beim „Zukunftskongress Equal Pay Day“ am 4. März 2023, einer Veranstaltung der „Business and Professional Women Germany“ in Kooperation mit dem Deutschen Kulturrat im Berliner bUm, verdeutlichte Lisa Paus, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die notwendige Ausweitung gesetzlicher Rahmenbedingungen zur Gleichstellung von Frauen im Arbeitsleben und zur Entgeltgleichheit. Kulturstaatsministerin Claudia Roth sprach angesichts der Entgeltlücke von einem „Abgrund, der sich vor berufstätigen Frauen öffne.“ Prof. Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrates, fordert jetzt, dass es mit Bekenntnissen nicht getan sei: „Der Deutsche Musikrat regt einen EqualPay-Gipfel beim Bundeskanzler an, weil die seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland bestehende Ungleichheit in der Bezahlung von Frauen und Männern nur in einem gesamtgesellschaftlichen Schulterschluss zu beheben ist. Im Artikel 3 des Grundgesetzes ist der Gleichheitsgrundsatz von Frauen und Männern verankert. Dieses Grundrecht wird bis heute mit Füßen getreten, weil Frauen 18% weniger verdienen als Männer. Im Kulturbereich gehen die Gehaltsunterschiede sogar bis zu 47%. Die von der stellvertretenden Geschäftsführerin des Deutschen Kulturrates, Gabriele Schulz, vorgestellten ersten Ergebnisse der neue Studie „Gender Pay Gap in Kultur und Medien“ verdeutlichen in einer beispiellose Differenzierung diese skandalösen Unterschiede. Mit dieser Studie haben wir nun wirklich kein Erkenntnisproblem mehr, sondern eine gesamtgesellschaftliche Umsetzungsverantwortung.“

27.03.2023

Deutscher Musikrat startet Offensive #SchuleNeuDenken: mehr Musik!

Das Präsidium des Deutschen Musikrates hat in seiner Sitzung am 10. März 2023 die Stellungnahme #SchuleNeuDenken: mehr Musik! verabschiedet. Darin werden in fünf zentralen Feldern die grundlegenden Stellschrauben für eine bessere musikalische Bildung identifiziert (mehr dazu hier). „Der Deutsche Musikrat fordert alle Abgeordneten und Regierungen in Bund, Ländern und Gemeinden auf, allen Kindern und Jugendlichen von Anfang an eine fundierte musikalische Bildung zu ermöglichen. Die Erstbegegnung mit Musik und anderen künstlerischen Fächern an den Orten, an denen alle Kinder und Jugendlichen erreicht werden – den Kitas und Schulen –, ist für viele ein Schlüsselelement in ihrer persönlichen Entwicklung. Diese Fächer auf die Ersatzbank zu setzen, wie es vielerorts derzeit passiert, ist unverantwortlich und kurzsichtig: Denn es bringt Kinder und Jugendliche massiv um ihre Bildungschancen und prägt damit auch die Gesellschaft von heute und morgen auf fatale Weise. Selbstwirksamkeit zu erfahren und die Neugierde auf Unbekanntes zu befördern, ist für das Zusammenleben in unserer Gesellschaft und damit auch für unsere Demokratie von existenzieller Bedeutung. #SchuleNeuDenken ist daher viel mehr als nur ein Hashtag: Es ist eine Mission für uns alle.“

Mit der Stellungnahme startet der Deutsche Musikrat zugleich auch eine Informations-, Diskussions- und Vernetzungsoffensive zum Thema musikalische Bildung. Unter anderem werden im Rahmen des Austauschformats „Musikforum“ in den nächsten Wochen die Kernbereiche der Stellungnahme mit Expertinnen und Experten aus der Bildungs- und Kulturpolitik, der Verbändelandschaft und der Wissenschaft diskutiert und gemeinsame Handlungsansätze angestoßen.

27.03.2023