1. Potsdamer Chansonfestival sucht KünstlerInnen
Der Wettbewerb Erstes Potsdamer Chansonfestival findet am 06. & 07. November in Postsdam statt. An zwei Tagen werden sich deutschsprachige LiedermacherInnen einer hochkarätigen Jury stellen. Spaß, Austausch sowie Kommunikation und natürlich erstklassige Musik stehen im Vordergrund. Aus den schriftlichen Bewerbungen werden acht MusikerIinnen nach Potsdam eingeladen, sechs werden am Ende des ersten Wettbewerbstags nach jeweils halbstündigen Konzerten der TeilnehmerInnen von der Jury ausgewählt, die am Folgetag bei der großen Galaveranstaltung im Musiksaal des alten Potsdamer Rathauses auftreten werden. Am Ende des Abends werden Jury und Publikum die drei Gewinner auswählen.
Bewerbungsschluss: 15. August 2009 (kein Email!)
Bewerben können sich EinzelkünstlerInnen und Duos aus der deutschsprachigen Chanson- und Liedermacherszene mit drei deutschsprachigen Eigenkompositionen (Musik und Text).
Jazz auf der Alm: Südtirol Jazzfestival 26.06.-05.07.2009
Wer ein paar Tage frei hat, aber noch keine Idee, was sie/er damit anstellen könnte, dem/der sei das Südtirol Jazzfestival empfohlen, denn dort spielt die Musik an außergewöhnlichen Plätzen und muss mitunter erst mit der Seilbahn angesteuert werden. Ob bei „Jazz on the Mountains“ vor der herrlichen Kulisse der Dolomiten auf Schutzhütten und Hochalmen, bei „Jazz & Wine“ auf Südtiroler Weinhöfen, in den Straßen von Bozen, Brixen oder Meran bei „Jazz and the Cities“ oder in Schweizer Bankfilialen (die spinnen, die Schweizer!) und natürlich auch in „normalem“ Ambiente auf der „Mainstage“ – das Festival bietet 10 Tage Musik mit 60 Konzerten im ganzen Land, u.a. mit Rebekka Bakken, Elifantree, Bethany & Rufus, Malita, Susana Raya & Antonella Mazza.
Schwere Zeiten für Kultur: Kulturförderung in Zukunft immer wichtiger
Laut Pressemeldung des Deutschen Kulturrats vom 12. Juni 09 kommen harte Zeiten auf die Kulturszene in Deutschland zu. Durch die Föderalismusreform II und die damit einhergehende Schuldenbremse müssen die Länder jährlich bis zum Jahr 2020 3,5 Milliarden Euro einsparen; nur dadurch kann erreicht werden, dass die Länder ab dem Jahr 2020 keine Schulden mehr machen werden. Laut Olaf Zimmermann, den Geschäftsführer des Deutschen Kulturrats, ist damit die sogenannte freiwillige Aufgabe Kultur besonders gefährdet und wird zwangsläufig ins Hintertreffen geraten: „Was wir jetzt brauchen, sind politische Initiativen, um die Kulturförderung als pflichtige Aufgabe der öffentlichen Hände festzuschreiben.“
Neben den politischen Initiativen sollte frau sich auch nach alternativen Fördermöglichkeiten für ihre Projekte erkundigen. Ein Hilfsmittel hierfür bietet die Broschüre „Fördertöpfe für Vereine, selbstorganisierte Projekte und politische Initiativen“, die im Juni in der 10. Auflage aktualisiert wurde. Die Broschüre ist ein praxisorientiertes Nachschlagewerk für alle Gruppen und Initiativen, die nach neuen Finanzierungswegen zur Verwirklichung ihrer Projektideen suchen. Sie portraitiert mehr als 230 Stiftungen und Förderquellen und bietet umfangreiche Tipps zu Fördermöglichkeiten in den Bereichen Bildung, Jugend, Arbeit, Soziales, Migration, Entwicklungspolitik, Antifaschismus, Integration, Wohnen, Kultur, Frauen, Globalisierungskritik und Umwelt. Die umfassenden Hinweise auf Förder-, Beratungs- und Informationsmöglichkeiten machen die Broschüre zu einem kompetenten Wegweiser durch den Förderdschungel. Infos: www.netzwerk-selbsthilfe.de/beratung/foerdertopfbroschuere.
Viele weitere gebündelte Informationen zu Fördermöglichkeiten bietet der Onlinekatalog des Deutschen Informationszentrum Kulturförderung „dizk“, das sich als Clearingstelle und internationale Anlaufstelle für den Fördersektor Kunst und Kultur versteht. Mit seiner Hilfe sollen Projektideen gezielt die richtige Förderung finden. Infos: www.kulturfoerderung.org
‚Integration durch Musik‘-Ideeninitiative: Bewerbungsfrist verlängert
Mit der „Ideeninitiative ‚Integration durch Musik'“ möchte die Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung das Miteinander von Kindern und Jugendlichen mit unterschiedlichem kulturellen Hintergrund fördern. Aufgrund vieler Anfragen in den vergangenen Tagen wurde die Ausschreibungsfrist verlängert: Noch bis zum 20. Juli 2009 sind deutschlandweit wieder Institutionen, Vereine, Verbände, Stiftungen, individuelle Initiativen und Akteure etc. mit gemeinnütziger Zielsetzung eingeladen, musisch orientierte Projekte für eine erfolgreiche Integration von Kindern und Jugendlichen zu entwickeln. Die Umsetzung von maximal 15 der eingereichten Projektanträge wird die Initiative mit jeweils bis zu 5.000 Euro unterstützen.
Infos zum Bewerbungsverfahren: www.kultur-und-musikstiftung.de.
Petition zur Offenlegung des GEMA-Abrechnungssystems: bitte mitzeichnen!
Momentan liegt eine Petition an den Bundestag zur Mitzeichnung bereit, die sich für eine Offenlegung der Abrechnungssysteme bei der GEMA ausspricht. Die Initiatoren der Petition möchten, dass die GEMA ihre Abrechnungsmethoden für jedermann verständlich offen legt, damit klar wird, nach welchen Methoden das Geld genau verteilt wird.
Hier geht’s zur Petition:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=3827
10. Interkulturelles Frauenmusikfestival im Hunsrück 24.-26.07.2009
Vom 24. – 26. Juli 2009 findet zum zehnten Mal das Interkulturelle Frauenmusikfestival im Hunsrück statt. Erklärtes Ziel der Veranstalterinnen ist es, mit dem Fest von und für Frauen Musikerinnen einen Freiraum zu geben, den sie sonst nicht haben. Die Frauen auf der Bühne sollen – auch mittels eigener Texte – von ihren ureigenen Sehnsüchten, von ihrem Blick auf die Welt, von ihrer Geschichte und der ihrer Kultur, von ihrer Armut und ihrem Reichtum erzählen können. So können sich Frauen unterschiedlicher Kulturen und Identitäten begegnen und näher kommen. Mit dabei sind: Ani Choying Drolma, Black Voices, Tribad, Duo Edeldicht, Bosphorus Performing Arts Ensemble, Rainhas do Norte, Nawal und Son Dos. Auch in diesem Jahr gibt es wieder die Möglichkeit, an Workshops der Musikerinnen teilzunehmen (mehr dazu in Kürze auf der Festival-Website).
Es werden noch Mitarbeiterinnen gesucht, die gegen freien Eintritt und Verpflegung beim Festival mithelfen. Bis zum 10.07. werden Anmeldungen per Mail angenommen. Weitere Infos: www.frauenmusikfestival.de unter „Mitarbeiterinnen“
Love me Gender – Gender is Happening
Vom 6. bis 11. Juli 2009 findet in Berlin in der Heinrich Böll Stiftung diese Veranstaltung zum Thema Gender statt, organisiert vom Gunda-Werner-Institut. In einer bunten und ereignisreichen Woche soll die Freude an der Auseinandersetzung mit Geschlecht und Geschlechterpolitiken vermittelt werden. In Workshops, Diskussionen, Filmscreenings, Lectures, GenderWalks, GenderSports und Performances wird Gender einerseits in das Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit gestellt und werden andererseits Handlungsmöglichkeiten und Strategien der Selbstermächtigung aufgezeigt. Zentral ist immer die interaktive und praxisnahe Auseinandersetzung mit dem Thema Gender in all seinen Facetten. Es soll gebloggt, musiziert und gefilmt, es soll gelacht, getanzt und genossen werden.
Die großen Jubiläen 2009 werden thematisch jeden Tag begleiten und Schwerpunkte bilden.
• 90 Jahre Frauenwahlrecht
• 60 Jahre deutsche Nachkriegsverfassungen
• 60 Jahre „Das andere Geschlecht“ von Simone de Beauvoir
• 40 Jahre Stonewall als Wende queerer Emanzipationsbewegungen
• 20 Jahre Mauerfall
Diskussionen, Workshops, Tanz, Performance, Comedy, Film, Foto, Literatur – 70 Veranstaltungen in 6 Tagen!
U.a. im Programm z.B. ein Workshop mit DJ_ane m.phase „In the beginning there was the turnable – Einmal Eins des Auflegens“, Workshop am 09.07.2009, um Anmeldung wird gebeten!
Ort: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, Berlin-Mitte
Das komplette Programm und ausführliche Infos finden sich auf http://www.gender-happening.de
Das Anmeldeformular ist online:
www.gwi-boell.de/de/nav/index_1547.htm
Kontakt:
Gunda-Werner-Institut, 030-28534-122, ed.ll1741603898eob@t1741603898utits1741603898ni-re1741603898nrew-1741603898adnug1741603898
10. Interkulturelles Frauenmusikfestival im Hunsrück 24.-26.07.2009
Vom 24. – 26. Juli 2009 findet zum zehnten Mal das Interkulturelle Frauenmusikfestival im Hunsrück statt. Erklärtes Ziel der Veranstalterinnen ist es, mit dem Fest von und für Frauen Musikerinnen einen Freiraum zu geben, den sie sonst nicht haben. Die Frauen auf der Bühne sollen – auch mittels eigener Texte – von ihren ureigenen Sehnsüchten, von ihrem Blick auf die Welt, von ihrer Geschichte und der ihrer Kultur, von ihrer Armut und ihrem Reichtum erzählen können. So können sich Frauen unterschiedlicher Kulturen und Identitäten begegnen und näher kommen. Mit dabei sind: Ani Choying Drolma, Black Voices, Tribad, Duo Edeldicht, Bosphorus Performing Arts Ensemble, Rainhas do Norte, Nawal und Son Dos. Auch in diesem Jahr gibt es wieder die Möglichkeit, an Workshops der Musikerinnen teilzunehmen (mehr dazu in Kürze auf der Festival-Website).
Es werden noch Mitarbeiterinnen gesucht, die gegen freien Eintritt und Verpflegung beim Festival mithelfen. Bis zum 10.07. werden Anmeldungen per Mail angenommen. Weitere Infos: www.frauenmusikfestival.de unter „Mitarbeiterinnen“
Petition zur Überprüfung und Reformierung der GEMA: EILT!!!
Auf der Webseite des Deutschen Bundestages kann noch bis zum 17.07.2009 eine Petition unterzeichnet werden, die fordert, dass der Bundestag das Handeln der GEMA auf ihre Vereinbarkeit mit dem Grundgesetz, Vereinsgesetz und dem Urheberrecht überprüfen möge. Die Petition fordert den Bundestag außerdem dazu auf, zu beschließen, dass „eine umfassende Reformierung der GEMA in Hinblick auf die Berechnungsgrundlagen für Kleinveranstalter, die Tantiemenberechung für die GEMA-Mitglieder, Vereinfachung der Geschäftsbedingungen, Transparenz und Änderung der Inkasso-Modalitäten vorgenommen wird.“
Damit greift die Petition zahlreiche Kritikpunkte an der GEMA auf, die bereits in der Vergangenheit immer wieder für mal lauten, mal stillen Protest gesorgt hatten (wir berichteten in „News“). Größere Aufmerksamkeit erhielten z.B. die Sonthofer Kulturwerkstatt sowie der Komponist Johannes Kreidler. Die Initiatoren der Petition begründen ihr Anliegen insbesondere mit der zunehmenden Problematik für Kleinveranstalter: „Die durchwegs zu hohen Gebühren zwingen Kleinveranstalter, die Anzahl der Konzerte zu reduzieren. Viele veranstalten gar keine Konzerte mehr“ (…) All diese Probleme belasten die deutschlandweite Life-Kultur. Die GEMA wird zunehmend vom „Kultur-Schützer“ zum „Kultur-Vernichter“.“
Nehmt die Chance jetzt wahr und unterzeichnet diese Petition mit. Informiert Eure Freunde und andere MusikerInnen. Hier ist der Link zur Petition:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=4517
Straßenkunstfest KREATIVE 2009 in Wolfenbüttel: MusikerInnen gesucht
Für das Straßenkunstfest »KREATIVE 2009« (mit Moonlightshopping bis 23 Uhr) lädt die Stadt Wolfenbüttel am 11. September 2009 StraßenkünstlerInnen und MusikerInnen aller Nationalitäten ein. Fahrtkosten werden auf Antrag erstattet, eine Verpflegung der KünstlerInnen vor Ort wird organisiert. „Das Publikum wird für Hutgeld sensibilisiert“.
Infos & Bewerbung: www.wf-aktuell.de unter der Rubrik „Künstlerinnen“ bzw. unter diesem Link: http://www.wf-aktuell.de/cms/index.php?article_id=136
Bandfieber-Band gewinnt Vorrunde des REWE-Bandcontests
Die diesjährige Bandfieber-Band Incomplete hat sich beim Rewe-Bandcontest beworben und die Vorrunde der Region Frankfurt mit zwei anderen Bands gewonnen! Sie spielen am 20.06.2009 im Rahmen des Rewe-Sommerfests auf dem Frankfurter Messegelände um einen Tag im Tonstudio.
Infos: http://de.sevenload.com/gewinnspiele/rewe?albumId=pWCeRRn&itemId=zj6Gbgo&page=3
Bandfieber ist ein Mädchenmusikprojekt des Frauen Musik Büro in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main (HfMDK), das 2007 an den Start gegangen ist und jeweils im Wintersemester 14 jungen Nachwuchsmusikerinnen die Möglichkeit bietet, ein Semester lang in zwei neu gegründeten Bands von vier Studentinnen unterrichtet zu werden. Gefördert wird das Projekt vom Frauenreferat der Stadt Frankfurt, vom Dezernat für Soziales, Jugend und Sport und vom Dezernat für Kultur und Wissenschaft.
Kontakt: Interessierte Mädchen können sich schon jetzt im Frauen Musik Büro unter Tel.: 069 – 49 60 848 informieren und bewerben. Projektstart ist nach den Herbstferien.
Missy-Mag Diskussion & Plattenauflegen mit Auftrag
Am Dienstag, den 07. Juli ab 20 Uhr findet im Raum 121 in Frankfurt eine besondere Veranstaltung statt. Die Herausgeberinnen des Heftes „Missy Magazine“ laden zur Diskussion ein: „Would I miss my Missy-Mag?/Brauchen wir Missy?“ Das Missy-Magazine ging im November letzten Jahres mit dem Anspruch an den Start, die Berichterstattung über coole Frauen, Popkultur, Politik und Style mit einer feministischen Haltung zu verbinden (s. News). Über die bislang erschienenen drei Missy-Ausgaben, die streitbarsten Themen und Artikel, einzelne Rubriken wie Mode und Körperpolitik sowie Cover und Werbung soll an diesem Abend diskutiert werden. Auf dem Podium u.a.: Sonja Eismann, Mitherausgeberin des Heftes. Im Anschluss steht der Programmpunkt: „Auflegen mit Auftrag“; an den Plattentellern stehen Frankfurter DJs und DJanes.
Veranstaltungsort: Raum 121, Mörfelder Landstraße 121 B, 60598 Frankfurt am Main.
Veranstalter: Raum 121 in Kooperation mit Nitribitt — Frankfurter Ökonomien
Organisation: Silke Hartmann, Andrea Marschall, Christina Mohr, Klaus Walter