Musik und Gender
Ein besonderer Reiz des forschungsorientierten Masterstudiengangs Musikforschung und Musikvermittung, der ab Wintersemester 2008/09 an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover angeboten wird, besteht in der Möglichkeit, im Rahmen des vorgesehenen Fach- bzw. Disziplinwechsels das Nebenfach Musik und Gender zu studieren. Das gleichnamige Forschungszentrum (fmg), das direkt am Hause angesiedelt ist und über eine eigene Bibliothek sowie zahlreiche Archivbestände verfügt, bietet hierfür beste Voraussetzungen. Sowohl die Einbettung in (ebenfalls am Haus vertretene) historische wie systematische Musikforschung, Musikethnologie und -pädagogik als auch die Nähe zur musikalischen Praxis an der HMTH verknüpfen das Themenfeld Musik und Gender auf ideale Weise mit „traditioneller“ musikwissenschaft-licher und -pädagogischer Praxis. Infos unter:
http://www.hmt-hannover.de.
11. Hessische Frauen Musik Woche
Das neue Programm für die Workshop-Woche vom 12. – 18. Oktober 2008 steht fest und wird z.zt. gedruckt. Folgende Ensembles werden angeboten: Percussion/Vocal mit Angela Frontera Pop/Rock Afro mit Silvia Bauer (dr) Soundtrack/Improvisation mit Nina Hacker (b) A-cappella mit Sascha Cohn Jazz sublim‘ mit Angelika Niescier (sax) Rock/Pop & mehr mit Silke Fell (git) Women Jazz Composers mit Ursel Schlicht (p). Veranstalter sind das Frauen Musik Büro und Waggong, Frankfurt.
http://www.frauenmusikwoche.de
creole – Weltmusik aus Deutschland – Wettbewerb
Creole – Weltmusik aus Deutschland ist ein bundesweiter Wettbewerb zur Förderung der professionellen Weltmusik-Szene in Deutschland. Es richtet sich an alle Musikprojekte und Bands, die sich mit regionalen und lokalen Musikformen aus der ganzen Welt auseinandersetzen. Alle zwei Jahre werden maximal neun Regionalwettbewerbe durchgeführt, die jeweiligen regionalen Preisträger werden zum Bundeswettbewerb vom 8. bis 11. September 2009 im Admiralspalast in Berlin eingeladen.
Die Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen können unter http://www.creole-weltmusik.de abgerufen werden.
Informationsportal Deutsches Musikinformationszentrum
Wer einen Gitarrenworkshop buchen will, ein Musiknachschlagewerk sucht oder sich über Stipendien und Preise informieren möchte, kann das Deutsche Musikinforma-tionszentrum www.miz.org als Orientierungshilfe nutzen. Wer es noch nicht kennt: es wurde 1997 vom Deutschen Musikrat gegründet und möchte einen Überblick über die Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich Musik bieten, sowohl über Fortbildungsange-bote der großen Bundes- und Landesakademien für musisch-kulturelle Bildung als auch Meisterkurse von Hochschulen oder Workshops verschiedenster Verbände und Organisationen. Themenportale zum Bereich Musikwirtschaft und Musikförderung, zu Medien und Recherche runden das Angebot ab. So lassen sich Kontaktadressen zu Institutionen, Studien zu bestimmten Themen oder Werke von bestimmten Komponisten sofort finden.
http://www.miz.org
Übernachtungstip für tourende Musikerinnen
Günstig übernachten in Wombats Hostels
Wer in München, Wien oder Berlin für wenig Geld übernachten will, jedoch keine Lust auf den kargen, gouvernantösen Charme einer Jugendherberge hat und auch nicht in einer kakerlakenverseuchten Absteige landen will, sollte unbedingt in einem Wombats City Hostel einchecken. Diese Hostels, die von zwei viel gereisten Globetrottern nach anglo-amerikanischem Vorbild gegründet wurden, vereinen gleich mehrere Vorzüge: sie bieten die saubere und gute Ausstattung einer Unterkunft im Hotel und die persönliche Atmosphäre einer Jugendherberge. Die gemütliche Lounge, die womBar und die Gästeküche werden ebenso von allen Gästen geteilt wie die Mehrbettzimmer und sind ein Grund dafür, dass die Preise so moderat sind (im 4-6 Bettzimmer ab 9,– EUR je nach Standort und Saison, es gibt aber auch Einzel- und Doppelzimmer, sowie Appartments). Zur Standardausstattung gehören neben Dusche und WC Schließfächer und gratis Bettwäsche, Internet-Hotspots, Pool-Billard und Waschsalon. Für ihre Sauberkeit sind die Hostels mehrfach ausgezeichnet worden. Die Rezeption ist 24h geöffnet, es gibt also keine Sperrstunde – besonders wichtig für MusikerInnen auf Tour!
Weitere Infos & Booking unter: http://www.wombats-hostels.com.
Buchtip: „Girls Like Us“
„Girls Like Us – Carol King, Joni Mitchell, Carly Simon and the Journey of a Generation“ – diese Biographie der drei Musik-Ikonen von Sheila Weller kommt im April in englischer Sprache in die Buchläden. Die Bestsellerautorin und vielfach ausgezeichnete Journalistin hat für dieses Buch Hunderte von exklusiven Interviews geführt und ein fesselndes Porträt dieser couragierten und wegweisenden Songwriterinnen geschaffen. „Girls Like Us is an epic treatment of midcentury women who dared to break tradition and become what none had been before them – confessors in song, rock superstars, and adventurers of heart and soul“.
„Girls Like Us“, Verlag: Atria Books, 512 bzw. 592 S., ab 3./8. April im Handel erhältlich
Weiterbildungsstudiengang Jazz und Popularmusik
Zum Wintersemester 2008 bietet die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main einen berufsbegleitenden Weiterbildungsstudiengang Jazz und Popularmusik an. Das Weiterbildungsstudium dauert vier Semester und wird mit einer Prüfung abgeschlossen; hierüber stellt die Hochschule ein Zertifikat aus. Ziel der Ausbildung ist der Erwerb einer Zusatzqualifikation in den Stilistiken Jazz, Popular- und Weltmusik. Kosten: 750,- pro Semester.
Bewerbungsschluss: 15. April 2008. Die Aufnahmeprüfungen finden Ende Mai 2008 statt. Aufnahmevoraussetzungen sind das Bestehen der Aufnahmeprüfung sowie der Nachweis einer einschlägigen Berufspraxis oder Studienabschluss, eine Altersbeschrän-kung ist nicht vorgesehen.
Nähere Informationen: Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main, Tel. 069/154007-134, Mail: ed.tr1731065850ufkna1731065850rf-kd1731065850mfh@e1731065850norc.1731065850ekirl1731065850u1731065850.
Preis für Freia Hoffmann und Marion Gerards
Der Pauline Alderman Award 2007 (USA) wurde zum ersten Mal an zwei Forscherinnen ausserhalb des englischsprachigen Raums vergeben. Die beiden deutschen Musikwissenschaftlerinnen Freia Hoffmann und Marion Gerards erhalten für ihr bibliographisches Werk „Bücherverzeichnis Musik-Frauen-Gender 1780-2004“ den Preis in der Kategorie „Reference Work“. Die von der International Alliance for Women in Music (www.iawm.org) finanzierte und in unregelmässigen Abständen vergebene Auszeichnung ehrt die beiden Forscherinnen für ihr hervorragend recherchiertes, Kulturkreise übergreifendes und praxisorientiertes bibliografisches Nachschlagewerk. Mit über 4’400 Buchtiteln handelt es sich um das bisher ausführlichste Bücherverzeichnis zur Thematik Frau, Gender und Musik. Neben wissenschaftlichen Veröffentlichungen deckt es auch die Sparten Belletristischen Darstellungen, Erinnerungsliteratur und Fan-Literatur aller musikalischer Stilrichtungen ab. Ein unverzichtbares Nachschlagewerk für alle im Bereich Musik und Gender Forschenden.
GERARDS, Marion; HOFFMANN, Freia. Bücherverzeichnis Musik-Frauen-Gender 1780-2004. BIS-Verlag, Oldenburg 2006. ISBN 3-8142-0966-4
(www.bis.uni-oldenburg.de)
Bandfactory Niedersachsen 2008
Die LAG Rock in Niedersachsen bietet mit der Bandfactory Niedersachsen „das ultimative Rundum-Glücklich-Paket für die aufstrebende Band“. Neben einer professionellen Auftrittsorganisation inklusive Zusammenarbeit mit Agenturen und Medien erhalten die teilnehmenden Bands ein Wochenende lang Coachings zu verschiedenen Themen. Jede Band bekommt zwei Coaches, die sich um die individuelle Entwicklung der Band kümmern.
Termine der Coachings: 19. & 20. April 2008, sowie 8. & 9. November 2008 im Musikzentrum Hannover. Die Auftrittsförderung findet im Anschluss an die Coachings statt. Bewerbungsschluss: 1. April 2008. Bewerbung nur per Post, Demo mit eigenen Songs, Info- & Bildmaterial an:
LAG Rock in Niedersachsen,?Vera Lüdeck, Emil-Meyer-Straße 28, 30165 Hannover, Tel: 0511-351609, Mail: ed.kc1731065850orgal1731065850@kced1731065850eul1731065850
jazzahead! in Bremen
„Ein internationales Festival mit rund 40 Konzerten, eine Messe mit über 170 Ausstellern aus mehr als zwölf Ländern, eine Konferenz, in der brennende Themen der Branche diskutiert werden und ein Symposium zum Thema der soziokulturellen Bedeutung von Musikerziehung – das sind die knackigen Zutaten der jazzahead!, die sich innerhalb von nur drei Jahren zum zentralen Treffpunkt der Jazzszene entwickelt hat“. Unter dem Motto „gonetworking“ öffnet das 3. Jazzahead!-Festival von Donnerstag, den 17. April – Sonntag, den 20. April seine Türen.
Beim German Jazz Meeting bekommen zwölf ambitionierte Bands erneut eine Riesenchance auf internationalen Erfolg (so wie vor zwei Jahren der noch relativ unbekannte Roger Cicero, der heute bereits große Konzerthallen füllt).
Neu ist das late-night Programm in Kooperation mit dem Kulturzentrum Schlachthof: hier haben neun, von einer hochkarätigen Jury ausgesuchte europäische Bands die Möglichkeit, ihr musikalisches Können unter Beweis zu stellen.
Das jazzahead!-Symposium beschäftigt sich in diesem Jahr mit der soziokulturellen Bedeutung der Musikerziehung: Welche Bedeutung hat Musik in der soziokulturellen Entwicklung von Jugendlichen? Kann Musik bei der Gewaltprävention an Schulen eine bedeutsame Rolle spielen? Das Programm bietet Lehrern, Eltern und Schülern mit einer Kombination aus Referaten, Workshops, Filmen („Rhythm is it!“, „Klangzauber“) und musikalischen Projekten sowohl theoretische als auch praktische Einblicke in den aktuellen Wissensstand dieser Materie
(Anmeldung unter Tel.: 0421 – 3505680, Mail: ed.ne1731065850merb-1731065850hgm@d1731065850aehaz1731065850zaj1731065850 oder unter www.jazzahead.de ).
Musikerinnen auf der Musikmesse in Frankfurt
Wer vom 12. bis 15. März 2008 Zeit hat, mal in die Frankfurter Musikmesse reinzuschauen, sollte nicht die Auftritte von sehens- und hörenswerten Musikerinnen verpassen:
+++ CAROLA GREY
14. März, 10:30 – 11:00 Uhr Solo (AGORA STAGE)
14. & 15. März, 1:30 – 2:00 Uhr mit den drei weltbekannten Bassisten Stu Hamm, Billy Sheenan und Jeff Berlin (AGORA STAGE) www.carolagrey.com +++
CHRISTINA LUX
14. März , 11:00 Uhr (ACOUSTICSTAGE) www.christinalux.de +++
BONITA & THE BAND
15. März, 16:30 Uhr?(AGORA STAGE) www.bonita-music.com +++
DIANE PONZIO
12. März, 14:30 Uhr?& 15.3. 12:30h (ACOUSTICSTAGE) www.dianeponzio.com +++
MERI VOSKANIAN
15. März, 11:30 Uhr?(ACOUSTICSTAGE) www.merivoskanian.com +++
SVENJA SMITH BAND feat. Zacky Tsoukas
12. März, 14:00 Uhr??(AGORA STAGE) www.swanmusic.de +++
SUSAN WEINERT SYNERGY
13. März, 12:00 Uhr??(ACOUSTICSTAGE) www.susanweinert.com +++
10jähriges Jubiläum von Clarissa y las Diablitas
Das siebenköpfige Damen-Salsa-Mambo Orchester Clarissa y las Diablitas präsentiert pünktlich zum zehnjährigen Bühnenjubiläum ihr neues Programm Soul n‘ Salsa, eine diabolische Mischung aus traditioneller Salsa und alten Soulklassikern in neuem Salsagewand (Special guests: Salsa Rubia Dancers). Zu den Jubiläumskonzerten vom 20.03.08 – 23.03.08 im Saalbau Neukölln in Berlin (Beginn: 20:30 Uhr) wird auch eine neue CD der Diablitas erscheinen. Nach den Konzerten geht es zur Aftershowparty ins Havanna Berlin. Bei Vorlage der Konzerttickets gibt es freien Eintritt im Havanna!!! Eintrittskarten gibt es unter der Tel.: 030-68093779, weitere Infos unter:
http://www.diablitas.de und
http://www.myspace.com/clarissasdiablitas