Afrikafestival Hamburg Teil II: 05.-06.09.2009
Zum 2. Wochenende des Afrikafestivals Alafia 2009 in Hamburg präsentieren die VeranstalterInnen eine African Soulful Gospelnight mit Mamsie Tsosane & Band und einen Familientag besonders für ältere Kinder und Jugendliche mit dem Thema „Leben als Spagat. Dis, wo ich herkomm!“, mit Special Guest Samy Deluxe im Museum für Völkerkunde. Es gibt tolle Workshops und ein Konzert mit Überraschungsgästen.
Im Gegensatz zu den letzten Jahren wurde diesmal kein Länderschwerpunkt gesetzt, sondern folgendes Motto gewählt: „AIDS / HIV – Wir reden darüber / We talk about it / Nous en parlons – Verantwortung für uns und andere!“
Helmuth-Rilling-Preis geht an die Dirigentin Maria Guinand
Die 1953 geborene Dirigentin Maria Guinand ist die erste Trägerin des mit € 20.000 dotierten Helmuth-Rilling-Preises der Int. Bachakademie. Sie wurde nicht nur für ihre hohe Musikalität, sondern auch für ihre engagierte soziale Arbeit ausgezeichnet. So war und ist sie maßgeblich an der Struktur und dem Erfolg der Jugendarbeit des »Sistema Nacional de Orquestas y Coros Infantiles e Juveniles« in Venezuela beteiligt, das durch den Dirigentenstar Gustavo Dudamel weltweit bekannt geworden ist. Im Rahmen des Projekts erlernen junge Venezolaner das klassische Musizieren. Guinand dirigiert bei „El Sistema“ den Chor Orfeón Universitario Simón Bolívar.
Der Preis wurde zum 75. Geburtstag Rillings gestiftet und soll alle zwei Jahre besondere dirigentische und musikvermittelnde Leistungen würdigen; er gilt als bedeutendste Auszeichnung im Bereich Chordirigieren.
Infos: www.bachakademie.de
Panik Preis der Udo Lindenberg Stiftung: jetzt bewerben!
Der Panikpreis geht in die zweite Runde: die Udo Lindenberg Stiftung vergibt den Preis an junge TextdichterInnen und Komponistinnen für Werke, „die entweder von Hermann Hesse oder Udo Lindenberg inspiriert sind – oder einen Hermann-Hesse-Text vertonen“. Sechs KünstlerInnen kommen ins Finale, das im Juli 2010 stattfindet. Zu gewinnen gibt es laut Lindenberg „einen goldenen Hut und rasante Workshops und (…) Auftritte auf der Reeperbahn, das ist für Frischlinge schon was Besonderes„.
Bewerbungsunterlagen & Infos gibt es unter: www.udo-lindenberg-stiftung.de.
Workshopreihe Frauenmusikzentrum HH: noch Plätze frei
In Kürze beginnt im Frauenmusikzentrum Hamburg (fmz) eine WORKSHOPREIHE, bei der noch Restplätze zu vergeben sind:
BASS & DRUMS – wie geht ein guter GROOVE? mit Lexi Rumpel am 12./13.9.
STIMME UND SONGWRITING mit Ines Biedermann am 26./27. 9.
AUFNAHMETECHNIK & DEMOPRODUKTION mit Anna Weiße am 3./4.10.
Infos: www.frauenmusikzentrum.de
Anmeldungen bitte per Mail an: ed.mu1731076529rtnez1731076529kisum1731076529neuar1731076529f@tdr1731076529ahnie1731076529r.eis1731076529us1731076529
Mädchenbandprojekt Bandfieber startet wieder: jetzt anmelden!
Bereits zum dritten Mal organisiert das Frauen Musik Büro in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt/M (HfMDK) das Mädchenbandprojekt „Bandfieber“. Im Wintersemester 2009/10 werden 14 junge Nachwuchsmusikerinnen zwischen 14 und 18 Jahren in zwei neu gegründeten Bands von vier Studentinnen unterrichtet. Egal ob akustisch oder elektrisch, „klassisch“ oder „Pop“, ob Instrument oder Gesang – wer Lust hat, mit anderen Mädchen eine Band zu gründen und unter Profi-Anleitung an ersten Songs zu arbeiten, ist hier genau richtig. Geprobt wird an der Hochschule, sodass die Bandmitglieder schon mal „Profi“-Luft schnuppern und einen möglichen Berufsweg kennen lernen können. Die Studentinnen, die als Coaches für die Mädchen fungieren, bekommen auf der anderen Seite die Möglichkeit, Erfahrungen im Unterrichten zu sammeln und ihr im Studium erworbenes Fachwissen in die Praxis umzusetzen. Sie werden erstmals von einer Lehrbeauftragten betreut. Am Ende des Projektes steht ein Live-Auftritt, wo die Mädchen die Ergebnisse ihrer Arbeit live präsentieren können (Februar 2010).
Zeitraum: 26.10.2009 – 19.02.2010, montags 16:30-18:00 (Gruppe A) oder donnerstags 16:30-18:00 (Gruppe B)
Ort: HfMDK Frankfurt, Eschersheimer Landstr. 29-39, 60322 Frankfurt
Unkostenbeitrag: 25,00 EUR
Gefördert wird das Projekt vom Frauenreferat der Stadt Frankfurt, vom Dezernat für Soziales, Jugend und Sport und vom Dezernat für Kultur und Wissenschaft.
Kontakt: Frauen Musik Büro, Tel. 069 – 49 60 848.
unart – Jugendwettbewerb für multimediale performances
2009 geht der „unart – Jugendwettbewerb für multimediale performances“ in die zweite Runde. Wieder einmal sollen je acht ausgewählte Jugendgruppen in vier Regionen die Chance erhalten, unter professioneller Begleitung eines Coaches ihr eigenes Projekt zu entwickeln und aufzuführen. Das Projekt soll etwas mit dem Leben der Gruppenmitglieder zu tun haben und mindestens zwei Kunstformen (Theater, Film, Tanz, Musik…) verbinden und selbst ausgedacht sein. Nach Auswahl der Gruppen und der Probenarbeit mit dem Coach gibt es Anfang 2010 das Finale, bei dem die TeilnehmerInnen die Chance haben, für die große unart-Tournee ausgewählt zu werden.
Teilnahmebedingungen: Teilnehmen können Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren, die im Rhein-Main-Gebiet, in Hamburg, in der Region Dresden oder in Berlin wohnen; Gruppenstärke: 3-12 Pers. Wer Ideen hat und gerne mitmachen würde, aber noch allein ist, kann unter „Team suchen“ Leute kennen lernen, die auch Mitspieler suchen.
Einsendeschluss: 15. Oktober 2009
Weitere Infos und den Bewerbungsbogen gibt es unter www.unart.net.
Promotion für neue Lieder: Vorhörung von YouFM
In Hessen gibt es die ganz andere Möglichkeit, die eigenen neuen Songs öffentlich vorzustellen: die Aktion „Vorhörung“ von YouFM, die bereits seit 2007 läuft. Der Sender lädt KünstlerInnen ein, ihre neuen Lieder an Unis und Hochschulen in ganz Hessen vorzuspielen, nämlich per Tonband, so zuletzt geschehen im Frankfurt StudentInnencafé Koz. Nach jedem Song hat das studentische Publikum Gelegenheit, Fragen an die MusikerInnen zu stellen. „Es sollen private, kuschelige Musikerlebnisse werden“, erklärt Pressesprecherin Carolin Schild.
(Quelle: Frankfurter Rundschau 25.08.2009)
Weitere Infos: http://www.you-fm.de
Composer in Residence Sun-Young Pahg in Frankfurt
Die HfMDK Frankfurt und das Archiv Frau und Musik haben als erste Stipendiatin die südkoreanische Komponistin Sun-Young Pahg ausgewählt. Dazu gibt es am 28. August ab 11 Uhr eine Pressekonferenz, wo Frau Pahg vorgestellt wird; eines ihrer Werke wird in einer Uraufführung mit StudentInnen der HfMDK am 6. November präsentiert. Sun-Young Pahg ist 1974 in Südkorea geboren und lebt und arbeitet in Paris. Sie studierte Komposition bei Byung-Dong Paik, einem der bedeutendsten koreanischen Komponisten an der National University in Seoul/Südkorea (1994-1998) und Elektroakustische Komposition bei Prof. Robin Minard an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar (1999-2003). Sun-Young Pahg erhielt zahlreiche Kompositionsaufträge, u. a. durch das „Ministère de la Culture et de la Communication“ („au fil du temps“, 2008) und das Ensemble Modern Frankfurt („Ich spreche dir nach“, 2005).
Das Internationale Arbeitsstipendium „Composer in Residence – Komponistinnen nach Frankfurt“ bietet kostenfreien Wohnraum in den Hoffmanns Höfen Frankfurt sowie einen monatlichen Stipendienbetrag. Während des Arbeitsstipendiums werden Workshops und Werkstatt-Gespräche in Kooperation mit dem Institut für zeitgenössische Musik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt a. M. veranstaltet. Der Hessische Rundfunk hat eine Medienpartnerschaft übernommen.
Infos: www.archiv-frau-musik.de
Debattierklub SonntagSalon in Frankfurt: Der Musiker und sein Instrument
Der „Debattierklub“ SonntagSalon in Frankfurt lädt zu seinem nächsten 49. Treffen ein. Am Sonntag, den 06. September 2009 ab 11 Uhr geht es um das Thema: „Der Musiker und sein Instrument – eine Liebesbeziehung?“ Die Biologin Do Deckinger und der Gitarrist Steve Collins sprechen im Club über das Thema Lust und Frust beim Musizieren. Anhand klanglicher Beispiele wird den Fragen nachgegangen: Macht Musizieren glücklich? – Ist Musizieren ein ewiges Ringen mit der eigenen Unzulänglichkeit? – Ist Musizieren eine Sucht? – Oder gar Zeitverschwendung? – Welches Verhältnis haben Musiker zu ihrem Instrument? – Zu welchen Erkenntnissen kommen Psychologie und die Neurobiologie?
Treffpunkt: Haus am Dom, Domplatz 3, 60311 Frankfurt (Altstadt), Raum 301 (3. OG),
(zu erreichen mit U-Bahn U4, U5 – Station „Frankfurt (Main) Römer“, siehe auch http://sonntagsalon.de.hm/2008_03_02P.JPG).
Der Eintritt zum SonntagSalon ist frei, um eine kurze Voranmeldung und eine Spende wird jedoch gebeten.
Infos: http://sonntagsalon.de.hm
Heavy Metal and Gender – Internationaler Kongress 8.-10. Oktober 2009
Die Hochschule für Musik Köln veranstaltet vom 8. – 10. Oktober 2009 den Internationalen Kongress Heavy Metal and Gender in Köln. Zum Thema der Konferenz: Heavy Metal ist Musik von Männern und Frauen für Männer und Frauen. Aber obwohl unter den Fans heute annähernd gleich viele Frauen wie Männer anzutreffen sind, werden die Unterschiede zwischen den Geschlechtern im Heavy Metal besonders betont. Der Kongress, an dem sowohl WissenschaftlerInnen als auch MusikerInnen und Fans beteiligt sind, widmet sich aus interdisziplinärer und internationaler Perspektive den Geschlechterrollen und Geschlechterdifferenzen und -stereotypen in der Musikkultur Heavy Metal. Dabei wird der großen Vielfalt des Heavy Metal Rechnung getragen, die sich in seiner 40-jährigen Geschichte und seiner inzwischen globalen Verbreitung entwickelt hat und sich in einer Vielzahl an Subgenres äußert.
Außerdem gibt es den Vocal Workshop „Extreme, Aggressive, Female“ mit Angela Gossow (Arch Enemy) und die Podiumsdiskussion „Frauen im Metal“ mit Doro Pesch (Doro) u.a. Konzerte mit dem ensemble cras, Doro, Holy Moses und Cripper beenden jeweils die Veranstaltungstage.
Es wird die erste wissenschaftliche Tagung über Heavy Metal in Deutschland sein und die erste Metal-Tagung weltweit, bei der Gender-Fragen im Mittelpunkt stehen.
Programm und Anmeldung unter: www.metalandgender.de
Achtung: Vergünstigter Teilnahmebeitrag bei Anmeldung bis zum 14. September!
6. Mongolei-Festival in Schlangenbad-Bärstadt 21. – 23.08.2009
Bereits zum 6. Mal findet vom 21. – 23.08.2009 das Mongolei-Festival in Schlangenbad-Bärstadt statt. Mehr als 30 KünstlerInnen reisen extra aus der Mongolei an, um Teil dieses Spektakels zu sein und das deutsche Publikum mit ihrer Kultur vertraut zu machen. Neben Kunsthandwerk, Dichterlesungen, traditionellen Jurten, Malerei und der Deutschen Meisterschaft im Mongolischen Ringkampf gibt es viel Musik und einen Einsteiger-Workshop für Obertonsingen mit Maarten van Leer. Außerdem Kinderprogramm, Bücher-, Info- und Verkaufsstände, Essen und Trinken u.v.m.
Infos: www.mongolei-festival.de
2. rampenfiber. feministisches musikfestival im September
Nach dem großen Erfolg vor drei Jahren findet diesen Herbst in Wien die zweite Auflage von rampenfiber. feministisches musikfestival statt. Vom 24. bis 27. September 2009 veranstaltet fiber. werkstoff für feminismus und popkultur eine Diskussions-, Workshop-, Film- und Konzertveranstaltungsreihe mit dem Schwerpunkt „Musik und Performance“. Das Festival ist Plattform und Ort der Vernetzung und verbindet kulturtheoretische Ansätze mit performativen Praktiken.
rampenfiber ist ein politisches, feministisches Musikfestival, dass Frauen als Akteurinnen in der Musikbranche wahrnimmt, sichtbar macht und fördert, die Vielfalt und Kreativität der internationalen Musikszene widerspiegelt und für Künstler_innen und Publikum einen Ort des Austausches und der Vernetzung bereitstellt. Damit schafft es einen Gegenentwurf zu populären Festivals mit vornehmlich männlichen Künstlerinnen und weist gleichzeitig auf dieses Ungleichgewicht hin. Dabei geht der lustvolle Aspekt eines Festivals keinesfalls flöten:
Ein buntes Programm aus Workshops, Diskussionsrunden, Performances, Konzerten, DJ_ane-Line, Filmen und Festival-Chillout garantieren hierfür.
Das genaue Programm unter www.fibrig.net
Kontakt: ten.g1731076529irbif1731076529@lavi1731076529tsef.1731076529ofni1731076529