Assistenzprofessor/in für Musikwissenschaft in Bern gesucht

Zum 1. Februar 2010 ist am Institut für Musikwissenschaft in der Philosophisch-historischen Fakultät der Universität Bern eine Assistenzprofessur für Musikwissenschaft wiederzubesetzen. Diese Stelle ist zunächst auf vier Jahre befristet. Voraussetzung für die Bewerbung ist die Habilitation oder der Nachweis einer gleichwertigen wissenschaftlichen Qualifikation. Erwartet werden innovative Forschungsleistungen mit einem Schwerpunkt in der Musikgeschichte vor 1600 und die Bereitschaft, mit benachbarten Disziplinen und Institutionen, insbesondere mit dem neu gegründeten Center for Global Studies, eng zusammenzuarbeiten sowie selbständig den Forschungs- und Lehrauftrag in den entsprechenden Bachelor- und Masterstudiengängen im Umfang von 6–8 Semesterwochenstunden zu vertreten. Erfahrung im Einwerben von Drittmitteln wird vorausgesetzt.
Die Universität Bern strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in leitenden akademischen Positionen an und fordert deshalb Wissenschaftlerinnen nachdrücklich zur Bewerbung auf.
Bewerbungen mit Curriculum vitae, Verzeichnis der Publikationen und Lehrveranstaltungen, Angaben über die bisherige Tätigkeit und die Mitarbeit in akademischen Gremien sind bis zum 20. Oktober 2009 einzureichen an das Dekanat der Philosophisch-historischen Fakultät der Universität Bern, Länggassstrasse 49, CH-3000 Bern 9.

29.09.2009

Mädchenmusiktag im Jugendhaus Heideplatz/Frankfurt am Main

Am Samstag den 31.10.2009 findet ein Musiktag für Mädchen und junge Frauen (12-23 Jahre) von 10.00 bis 16.30.00 Uhr statt. In den Musikräumen des Jugendhauses Heideplatz können verschiedene Instrumente wie E-Gitarre, Schlagzeug, Gesang, E-Bass, Keyboard und Percussion ausprobiert werden und gleich Erfahrungen im Bandspielen gesammelt werden. Egal ob Rock von Nirvana oder Pop von Beyoncé oder eigene Songideen – es wird ausprobiert, was Spaß macht! Ab 16.00 Uhr können die Songs aus dem Workshop Eltern und Freunden vorgestellt werden. Der Unkostenbeitrag beträgt 10.-€ incl. Mittagessen. Workshop-Leitung: Lexi Rumpel

Anmeldung: Jugendhaus Heideplatz, Schleiermacherstr. 7, 60316 Frankfurt, Tel.: 069-4990711
rocketta, Germaniastr. 89, 60389 Frankfurt, Tel.: 069-466202
Frauen Musik Büro, c/o Frauen Machen Musik e.V., Roßdorfer Str. 24, 60385 Frankfurt, Tel.: : 069-4960848

28.09.2009

Monika Bestle bei Reeperbahn Campus zur GEMA Petition

Die Debütausgabe des Branchentreff Reeperbahn Campus lockte von 24. bis 26. September 2009 mehr als 1000 akkreditierte Branchen- und Medienvertreter zu den 27 Fachveranstaltungen. Höhepunkte des Kongresses war unter anderem die Keynote von Monika Bestle, der Initiatorin der GEMA-kritischen Petition, von der wir schon mehrfach berichteten. In einer entspannten, sachlichen Runde stellte sich die Leiterin der Sonthofer Kulturwerkstatt am 25. September auf dem Reeperbahn Campus erstmals der Öffentlichkeit. In ihrer Keynote trug sie ruhig vor, was sie zu der Petition bewogen hat, wehrte sich aber auch gegen die „Verzerrungen“, die infolge ihres Antrags entstanden seien. Auch das Niveau der Diskussion, die online um die Petition tobte, habe sie erschreckt. Dennoch blieb sie dabei, dass bei der Verteilungsgerechtigkeit und Tariffragen für Kleinveranstalter ihr „Rechtsempfinden mit Füßen getreten“ werde. Deswegen richte sich die Petition ganz bewusst an die Bundesregierung, die nun die Verfassungsmäßigkeit der von ihr kritisierten Punkte überprüfen müsse. Wenn alles rechtens sei, bräuchte gar nicht weiter diskutiert zu werden. Aller Voraussicht nach wird sich die neu gebildete Regierung im ersten Quartal 2010 mit der Petition beschäftigen.

Nach der Keynote gesellten sich Rudy Holzhauer (Progressive Musikverlag), Walter Holzbaur (Wintrup Musikverlage) und Michael Bisping (A.S.S. Concert & Promotion) zu ihr; die GEMA hatte es derweil abgelehnt, an der Runde teilzunehmen, weil ihr nicht die Möglichkeit geboten wurde, mit einer eigenen Keynote gleiche Rahmenbedingungen zu schaffen. Bisping bekannte sich in dem sachlich geführten Gespräch dazu, die Petition unterschrieben zu haben, weil ihr Anliegen im Sinne der Kleinveranstalter richtig sei; vor allem aber, weil dadurch eine breite, öffentliche Diskussion geschaffen wurde, zu der es GEMA-intern sonst nicht gekommen wäre. Auch Holzbaur stimmte ihm zu: „Es ist schade, dass es die Kleinveranstalter brauchte, um all das in Bewegung zu bringen.“ Auch wenn sich alle einig waren, dass die GEMA an einigen Punkten reformiert werden müsse – Holzhauer sprach von einigen „Anachronismen“ und Holzbaur kritisierte, dass die jährliche Hauptversammlung nicht ausreiche, um etwa auf den rasanten Wandel in der digitalen Welt zu reagieren -, so erfuhr die Verwertungsgesellschaft auch viel Unterstützung durch die Panelisten. Sie sei ein höchst demokratischer Apparat, urteilte Holzbaur, der wie sein Kollege Holzhauer jedoch das mangelnde Engagement vieler Urheber in ihrer eigenen Gesellschaft anmahnte.
Gleichwohl waren sich alle einig, dass ihr mehr Transparenz gut tun würde. Gegen Ende der insgesamt über 90-minütigen Runde, die sich auch durch konstruktive Zwischenfragen und Bemerkungen aus dem Publikum auszeichnete, resümierte Bestle: „Es ist auf jeden Fall positiv, dass diese Diskussion angefangen hat. Wir müssen nun abwarten, was daraus wird. Denn mit Streit kommen wir nicht weiter.“

27.09.2009

6. jährlicher „International Acoustic Music Award“ USA

Zum 6. Mal wird in den USA der „International Acoustic Music Award“ ausgeschrieben. Preise im Gesamtwert von 11.000.- US-Dollar warten auf die Gewinner in den Kategorien Folk/Americana/Roots, AAA/Alternative, Instrumental, Open/AOG (acoustic open Genre), Country/Bluegrass, Best Group/Duo, Best Male Artist sowie Best Female Artist.
Als Einsendungen werden ausschließlich Orginale akzeptiert. Mindestanforderung sind ein akustisches Instrument oder eine Stimme in jedem Lied. Elektrische oder elektronische Instrumente wie Loops etc. sind erlaubt, die unbearbeitete Stimme und/oder das akustische Instrument müssen allerdings in allen eingereichten Songs als solches zu identifizieren sein.

Einsendeschluss: 9. November 2009 (Poststempel)

Weitere Informationen: www.inacoustic.com.

23.09.2009

Neues Workshop-Programm bei Women in Music (CH)

Das neue Workshop-Programm von Women in Music in Zürich (CH) ist online: www.womeninmusic.ch. Außerdem gibt es ab 29. Oktober jeden letzten Donnerstag im Monat die sog. SichtBar, wo die Schülerinnen der Workshops erste Auftrittserfahrungen vor einem garantiert wohlwollenden Publikum im Blumenkafi APART machen können.

20.09.2009

Neuer Deutscher Jazzpreis: jetzt bewerben!

Bis 31.10.2009 läuft die Bewerbungsfrist für den Neuen Deutschen Jazzpreis 2010. Der Preis hat sich seit 2005 als „wichtigster und bundesweit höchstdotierter Preis“ für professionelle Bands etablieren können. Am 12. und 13. März 2009 finden in Mannheim die Wettbewerbskonzerte statt, nach denen das Publikum den Gewinner des mit 10.000.-€ dotierten MVV-Energie Bandpreises und des mit 1.000.-€ dotierten Maritim-Solistenpreises wählt. Es ist somit nicht nur der einzige Publikumspreis, sondern auch der einzige Bandpreis ohne Stil- und Altersbeschränkung. Weitere Infos: www.neuerdeutscherjazzpreis.de.

17.09.2009

Saxophonistin Silke Eberhard erhält Jazzstipendium des Berliner Senats

Die Saxophonistin Silke Eberhard – am 2.10. mit Croomp live im Jazzstudio – hat das diesjährige Jazzstipendium des Berliner Senats erhalten: http://www.silkeeberhard.com/media/frameset.htm.
Diese Förderung nutzt sie in kreativer Weise für ihr Projekt Potsa Lotsa, das sich dem Werk des legendären Multinstrumentalisten Eric Dolphy widmet. (Quelle: www.stimmenfang.de)

17.09.2009

Festivals im September

23. Internationales Jazzfestival Viersen 18.-20.09.2009
u.a. mit Barbara Dennerlein, Cecil Verny, Alony, Alexandra Naumann Quartett „Lunatic“, Jorinde Jelen und die fresh Boys. Infos: www.jazzfestival-viersen.de

5. Kölner Musiknacht 19.09.2009
Nach dem Fokus auf Neuer Musik im letzten Jahr stellt die Kölner Musiknacht diesmal die Improvisierte Musik mit all ihren Spielarten ins Zentrum, mehr als 100 Konzerte an 25 über den Innenstadtbereich verteilten Orten, darunter allein über vierzig Programme mit Jazz- und Improvisationsensembles, mit KünstlerInnen wie Angelika Niescier, KontraSax, Kristina Kanders, Kathrin Scheer, Laia Genc, Trio Musai, Mosaic Coelln, Duo Haddenbruch-Windisch. Zentrale Idee ist es, das Publikum an weniger bekannte Orte zu locken und auf Musik neugierig zu machen, die es möglicherweise noch nie gehört hat. Manche Formationen und Stilistiken treten dazu an Spielstätten auf, an denen sie sonst eher nicht zu Hause sind (wie z.B. am Oberlandesgericht). Veranstaltet wird dieses einzigartige Wandelkonzert vom Initiativkreis Freie Musik (IFM), zu dem sich seit 1999 inzwischen fast 400 freiberufliche Musiker, Ensembles und Veranstalter zusammengeschlossen haben, um für bessere Arbeitsbedingungen und eine stärkere Wahrnehmung und Wertschätzung ihrer chronisch unterfinanzierten Leistungen einzutreten. Infos: www.koelner-musiknacht.de

Reeperbahn Festival 24.-26.09.2009 Hamburg
Das Motto dieses Jahr ist “New International Music“ und das Line-Up großartig. Auf 21 Bühnen sind nicht weniger als 170 Bands vertreten: Hello Safreride, Emiliana Torrini, Dear Reader, Adiam Dymott, Au Revoir Simone, Berry, Bleech, CSS DJ-Set (Ana & Carla), Dear Euphoria, Gemma Ray, Graziella Schazad, Heidi Happy, Julia Marcell, Kap Bambino, Katzenjammer, Kraków Loves Adana, Laura Gibson, Lenka, Sophie Hunger, Simone White, Stefanie Hempel, Maria Timm, Ndidi 0, Oceana, Ohbijou, One Two Freaks, Saint Lu, The Asteroids Galaxy Tour, The Clintwood Show, The Jessie Rose Trip, The Micragirls, Wallis Bird, u.v.m. Allen gemein ist, dass sie zwar NewcomerInnen, aber kurz vor dem (ganz) großen Durchbruch stehen. Zum Rahmenprogramm gehört eine (für FestivalbesucherInnen) kostenlose „Beatles-Tour“ über den Hamburger Kiez, „Flatstock #4“, eine internationale Musikposter-Ausstellung, der „Wasserwand-Contest“ für StraßenmalerInnen, sowie „Reeperbahn Campus“ für die Vertreter der internationalen Musik-, Film sowie IT- und Games-Branche. Auf dem Kiez Kongress „Musikwirtschaft rockt“ vom 24.-25.9.2009, der von der Abschlussklasse der Beruflichen Schule H20 in Hamburg organisiert wird, geben 70 namhafte Profis aus dem Musikbusiness ihre Erfahrungen in Seminaren, Workshops und Panels an Azubis der Musikwirtschaft, StudentInnen aus den Bereichen Musik und Kultur, MusikerInnen, Young Professionals, ExistenzgründerInnen und Musikinteressierte weiter. Mehr Informationen gibt es unter www.kiezkongress.de.
Wer nicht hingeht, ist also selber schuld. Infos: www.reeperbahnfestival.com

Creole – Weltmusik Bundeswettbewerb 24.-27.09.2009
Nach erfolgreichem Abschluss von 8 Regionalwettbewerben, an denen rund 500 MusikerInnen aus der gesamten Bundesrepublik teilnahmen, stehen jetzt alle 17 Finalisten fest, die am 2. Bundeswettbewerb „creole – Weltmusik aus Deutschland“ vom 24.–27.09.2009 in Berlin teilnehmen werden. Zu den FinalistInnen gehören u.a. Fjarill, Duo Seidenstrasse, goja mars, Luamar, Russudan Meipariani Ensemble, stimmig, sYn.de, Yara Linss.
Infos: www.myspace.com/creolewettbewerb und www.creole-weltmusik.de.

Vocal-Jazz-Festival Stimmenfang 30.09.11.10.2009 Nürnberg
Die dritte Ausgabe des alle zwei Jahre wiederkehrenden Vocal Jazz-Festivals STIMMENFANG, das vom 30.9. bis 11.10.2009 stattfindet, kreist um das Thema „Footprints“. Footprints – so heißt der berühmte Jazz-Klassiker von 1966 aus der Feder von Wayne Shorter. Weltweit wechseln MusikerInnen Orte, tauschen Ideen, hinterlassen musikalische Fußspuren, Footprints. Grenzen schwinden, Stilrichtungen rücken zusammen, Wurzeln werden wichtiger, je mehr die geforderte Beweglichkeit wächst. Footprints im Jazz sind wie Fingerabdrücke: persönlich und unverwechselbar. Das mag ein individueller Sound sein – allmählich entstanden an vielen verschiedenen Orten und aus vielerlei verschiedenen Musikkulturen. Eine Vorliebe für den Blues, für Balkanklänge, für das Mittelmeer.
u.a. mit Les Diaboliques (Irène Schweizer), Chrissie the Cat, Frau Contra Bass, Croomp, Efrat Alony, Shoot The Moon, Nachtlüx, Olivia Solner, Himmelskratzer: Tuchmann / Gabriel / Buchholz, Firstroundkill: Yara Linss / Peter Fulda, Elina Duni & Colin Vallon, Béatrice Kahl / Gabriele Schenke Quartett, Kristin Asbjørnsen, Steffi Denk / Budde Thiem: Rocky Horror Swing Show. Infos: www.stimmenfang.de

17.09.2009

Frankfurter Chöre suchen SängerInnen

Der Chor mainstimmig sucht noch MitsängerInnen in allen Stimmlagen. Die Gruppe wird geleitet von Chorleiter Thomas Bailly und richtet sich an alle, die gerne deutschsprachige Rock/Pop-Musik acappella im vierstimmigen Chor singen möchten, Energie und im Idealfall eine sichere Stimme mitbringen und keine Scheu vor Auftritten haben. Die Proben sind mittwochs ab 19:30 Uhr, in der Regel im Saalbau Gutleut, Rottweiler Strasse 32.
Kontakt: ed.tr1731553296ufkna1731553296rf-ro1731553296hcpop1731553296@gimm1731553296itsni1731553296am1731553296.

Der skandinavische, achtstimmige Chor Swensk Ton unter der Leitung von Nils Kjellström sucht noch Tenöre. Die Proben finden montags von 19 bis 22 Uhr in der Dornbuschgemeinde statt. Infos & Kontakt: ed.be1731553296w@not1731553296ksnew1731553296s1731553296, www.swenskton.de.

14.09.2009

Frankfurter Chortag 20.09.2009

Der Sängerkreis Frankfurt e.V. präsentiert am Samstag, den 20.9.2009 ein Festival der Chöre: den Frankfurter Chortag, der alle drei Jahre stattfindet. 24 Chöre geben in fünf verschiedenen Kirchen der Innenstadt eine Probe ihres Könnens. Manche Chöre wechseln genau wie das Publikum für ihren Auftritt die Kirche, andere bleiben für mehrere Kurzkonzerte in einer Kirche. Mit dabei sind neben unzähligen „Volkschören“ und „Liederkränzen“ der A Cappella Pop-Chor mainstimmig, der skandinavische Chor Swensk Ton oder der Jazz-Chor Bird’s Talk von Regina Klein. Nach Beendigung der Konzerte treffen sich alle Chöre auf dem Rathenauplatz für zwei gemeinsame Schlusslieder. Alle Konzerte sind kostenlos. Infos: www.saengerkreis-frankfurt.de.

Organisiert wird das ganze vom Frankfurter Sängerkreis, dessen Anliegen es ist, einem breiten Publikum die Vielfalt der lokalen Chöre zu präsentieren und vielleicht auch Lust auf Mitsingen zu machen. Deshalb veranstaltet der Sängerkreis außerdem einen Kinder-Sing-Tag am 27.09.2009, an dem bereits zum 5. Mal interessierte Kinder und Jugendliche mit oder ohne ihre Eltern zusammenkommen, um in den Gesang reinzuschnuppern. Mehr Infos sind bei Daniel Patronas unter ed.gi1731553296lamni1731553296e-tsi1731553296@negn1731553296isroh1731553296c1731553296 erhältlich.

14.09.2009

Remix-Contest von The Asteroids Galaxy Tour

Für Ihre aktuelle Single „The Golden Age“, die am 11.09.2009 erscheint, hat sich die dänische Band The Asteroids Galaxy Tour um Mette Lindberg und Lars Iversen einen Remix-Contest ausgedacht: der beste Remix wird auf der MySpace Seite der Band gefeatured! Hier geht´s zum Remixtool: http://campaign.musicmyne.com/tagt-s4n9u74n2/
Hier gibt es das Video zu „The Golden Age“: http://www.youtube.com/watch?v=x5h-LAvQDCQ&feature=player_profilepage.

13.09.2009

Reeperbahn Campus 24.-26.09.2009

Der Reeperbahn Campus ist die neue Plattform für den Austausch und die Begegnung der kreativen Branchen in Nordeuropa: 25 sog. Panels, Sessions und Keynotes befassen sich mit interessanten Themen rund um das Musikbusiness. Leider ist diese Veranstaltung eine „Fachveranstaltung für Vertreter der Krealtivwirtschaft“ (Musik, IT/Games, Werbung, Film, Filmproduktion, Design, Telekommunikation) und somit nur registrierten Fachbesuchern und akkreditierten Journalisten zugänglich; das Ticket gibt es für Interessierte für schlappe 149,-€; mit diesem Ticket darf man/frau sogar das Reeperbahn Festival als VIP besuchen. Wir – die Normalos – müssen leider draußen bleiben, schade, schade…!

Für die, die’s dennoch dorthin schaffen, hier eine Auswahl der Veranstaltungen:

24.09.2009, 13:00 bis 13:45 Uhr, Panel-Location 1 (Schmidt Theater)
Stärkt die Künstler von morgen!
Keynote von Carl Leighton-Pope beim Reeperbahn Campus
Carl Leighton-Pope ist einer der wenigen Konzertagenten mit dem Blick fürs große Ganze – und das seit Ende der Sechziger Jahre. Seitdem betreut Leighton-Pope Künstler wie Bryan Adams oder Michael Bublé. So ist der Brite in der Lage, die kurz- und langfristigen Veränderungen des Musikgeschäftes aus eigener Erfahrung zu analysieren und zu bewerten. In seiner Keynote am 24. September 2009 beim Reeperbahn Campus wird Leighton-Pope seine aktuelle Einschätzung zur Lage der Musikbranche postulieren.

24.09.2009, 14:15 bis 15:15 Uhr, Panel-Location 1 (Schmidt Theater)
Investoren & Inkubatoren für die Popstars von Morgen
Finanzierungsmodelle für die Musikbranche im Spannungsbogen zwischen Selbstausbeutung und Kapitalbeschaffung! Waren es einst fast allein die Plattenfirmen, die sich im großen Stil als Inkubatoren verdient machten und für den Talent-Nachschub sorgten, sieht die Ausgangslage für den Popstar von Morgen heutzutage ganz anders aus. Wo sind also die Financiers für die Neueinsteiger ins Musikgeschäft? U.a. mit Carl Leighton-Pope (Gründer der Leighton Pope Organisation, UK), Esther Rieger (Riegerous Artist Management und Peter Rieger Konzertagentur, D), Robert Jessett (Sänger der Band Morton Valence, die CD-Produktionen mittels privater Investoren finanzierten, UK)

24.09.2009, 14:15 bis 15:15 Uhr, Panel-Location 2 (Mueller Meyer Schulze)
Prime Time Movers
Screening der besten Sendeformate zeitgenössischer Musiksendungen: Der Reeperbahn-Campus lädt FernsehmacherInnen ein, ihre besten Sendungen vorzustellen.

24.09.2009, 14:15 bis 15:15 Uhr, Panel-Location 3 (Sommersalon)
Quo Vadis Vertriebsglück?
Während Trendforscher den Tonträger zum Auslaufmodell erklären, geht das Geschäft mit demselben unverdrossen weiter. Ausgewiesene Kenner der Materie berichten von aktuellen Trends im Handel und ihren Erfahrungen und Einschätzungen, wie es um dieses Segment des Musikmarkts gegenwärtig bestellt ist.

24.09.2009, 15:30 bis 16:30 Uhr, Panel-Location 3 (Sommersalon)
Als das Internet dem Radio auf die Sprünge half
Netradio und die neue Vielfalt eines altbekannten Mediums

24.09.2009, 16:30 bis 18:30 Uhr, Panel-Location 2 (Mueller Meyer Schulze)
MusicAlly Digital-Session:
Heiße Modelle … oder heiße Luft? Das neue Gesicht von Mobile Music und Online-Musik
Können neue digitale Modelle wie Musik-Flatrates oder Apples iPhone App Store die nächste Revolution der digitalen Musik starten?

24.09.2009, 16:45 bis 18:00 Uhr, Panel-Location 3 (Sommersalon)
Pay to Play?
Alles bestens bei den Granden des Konzertgeschäfts, aber all jene Künstler, die noch nicht in der Kategorie „Megastar“ gehandelt werden, müssen sich derzeit bescheiden. In der Mittelklasse mussten nicht wenige Künstler bereits Abstriche hinsichtlich ihrer Gagenforderungen hinnehmen, während Neueinsteiger bei ihren Gastspielen immer seltener auf ihre Kosten kommen. Ein Panel zwischen Ursachenforschung und Erfolg versprechenden Lösungsansätzen für gewinnträchtige Klub-Shows.

25.09.2009, 12:30 bis 13:00 Uhr Panel-Location 1 (Schmidt Theater)
Keynote Monika Bestle
Monika Bestle ist die Initiatorin der mit über 100.000 Unterzeichnern erfolgreichen GEMA-Petition beim deutschen Bundestag. Mit Ihrer vieldiskutierten Petition strebt sie eine Reform der GEMA an. Erstmals wird Monika Bestle auf einer Branchenveranstaltung ein Keynote-Interview geben. Im Rahmen einer daran anschließenden Diskussion äußern sich Künstler, Verleger, Veranstalter sowie Vertreter der GEMA zum besagten Themenkomplex.

25.09.2009, 13:15 bis 15.15 Uhr, Panel-Location 2 (Mueller Meyer Schulze)
MusicAlly / gamesmarkt – Session:
Sind Spiele der neue Rock ’n Roll? Wird die Jugend von morgen ihr verfügbares Einkommen angesichts sinkender Konsumausgaben lieber für Spiele als für Musik ausgeben?

25.09., 14:30 – 15:30 Uhr, Panel-Location 1 (Schmidt Theater)
The Cannes Lions – Best Use Of Music In Advertising
präsentiert von der Weischer.Mediengruppe
Die alljährlich in Cannes verliehenen Löwen prämieren die weltbeste Werbung und Kommunikation. Als höchste Kreativ-Auszeichnung ist ihr Status nur mit dem Oscar der Filmbranche vergleichbar. Eine der wichtigsten Kategorien in der Königsdisziplin der TV- und Kino-Spots heißt „Best Use Of Music“. Damit wird der Musik eine herausragende Stellung im kreativen Gesamtkonzept eines Werbefilms eingeräumt.

Informationen aus erster Hand liefert dazu Wolf Heumann, Kreativ-Geschäftsführer der Kommunikationsagentur Jung von Matt, der als Jurymitglied des diesjährigen Cannes Lions Festivals u.a. über die komplexen Kriterien und Auswahlprozesse berichtet.

25.09.2009, 14:30 bis 15:30 Uhr, Panel-Location 3 (Sommersalon)
Das Grüne als Wirtschaftsfaktor
Wann wird die Musikwirtschaft umweltbewusst?
Für alle die, die es immer noch nicht glauben können oder wollen: Das Grüne sollte uns schon längst mehr wert sein. Daher setzt der Reeperbahn Campus das Thema zusammen mit der Green-Music Initiative auf die Tagesordnung. Versicherungsmakler Matthias Grischke hält einen in das Thema einführenden Vortrag.

25.09.2009, 15:30 bis 16:45 Uhr, Panel-Location 2 (Mueller Meyer Schulze)
Best Of International Popförderung
Internationale Paradebeispiele zur Förderung der Popmusik!
(präsentiert von „Musikwoche“)
In Zusammenarbeit mit dem IMMF, dem International Music Manager Forum, stellt der Reeperbahn Campus eine Runde entsprechender Förderprogramme und -projekte vor und lässt Protagonisten einschlägiger Einrichtungen zu Wort kommen. U.a. mit VertreterInnen der Initiative Musik, RockCity Hamburg, ETEP, bureauexport

25.09.2009, 15:45 bis 16:45 Uhr, Panel-Location 3 (Sommersalon)
Cashcow Live!
Zu Risiken und Nebenkosten fragen Sie bitte ihren örtlichen Konzertveranstalter oder Tourneeveranstalter!
Einschlägige Vertreter des Veranstaltungs-Metiers zur aktuellen Situation im Konzertgeschäft, wie Ralf Scheffler (Batschkapp Frankfurt) und Michael Bisping (A.S.S Concert & Promotion GmbH).

25.09.2009, 17:00 bis 18:15 Uhr, Panel-Location 3 (Sommersalon)
Guck mal wer da hämmert! – Do It Yourself
Neue Partner für selbständige Künstler und Labels
Seit den Siebziger Jahren hat sich die „Mach Es Selbst“ -Bewegung auch in der musikalischen Subkultur etabliert.
Gerade Online-Medien bieten eine Vielzahl an Kommunikations- und Vertriebsmöglichkeiten. Musiker und kleine Labels finden hier Möglichkeiten, ihre Geschäfte selbständig und mit direktem Kontakt zum Kunden voranzutreiben. So emanzipieren DIY-Plattformen die Künstler nicht nur von der traditionellen Industrie – sie bieten so auch eine Brücke über die Finanzierungskluft, die von den Veränderungen im Musikmarkt aufgeworfen wurde, und helfen Musikern, ihre Karriere selbständig voranzutreiben.
Reeperbahn Campus hat die interessantesten Modelle an DIY-Online-Plattformen eingeladen, ihre Werkzeugkästen auszupacken und zu präsentieren, wie z.B. Jan Kegelberg (Peoplezapping), Dagmar Heijmans (SellaBand) oder Mario Christiani (Music2Deal).

13.09.2009