Die Initiative Musik stiftet Club Award

Diskutiert wurde schon länger und ursprünglich sollte das Kind ‚Spielstättenpreis‘ heißen. Nun aber wurde entschieden, der Name „Club Award“ gefunden und eine Dotierung von 25.000 Euro im Rahmen der Initiative Musik der Bundesregierung locker gemacht, was endlich das dringend nötige Projekt auf den Weg bringt. Denn in Deutschland sterben die Clubs und Bühnen mit regelmäßigem Live-Programm in dramatischem Umfang. Die Gründe dafür sind vielfältig und reichen von Ausländersteuer bis zur allgemeinen Krise des Musikgeschäfts. Der Club Award, der nun am 15. April 2010 im Rahmen der Verleihungen des Live Entertainment Awards (LEA) in der Hamburger Color Line Arena erstmals vergeben wird, soll engagierten Vereinen und Enthusiasten – denn um solche geht es meistens – den Rücken stärken, mit einer Finanzspritze, aber vor allem auch der offiziellen und öffentlichen Anerkennung der kreativen Arbeit, die auf solchen Bühnen und hinter deren Kulissen stattfindet. Ein wichtiger Schritt für Deutschlands Live-Szene! Infos & Kontakt: www.initiative-musik.de

Der seit 2006 stattfindende Live Entertainment Award (LEA) zeichnet mit insgesamt 15 Preisen die MacherInnen im deutschen Live-Geschäft aus. „Durch die Verleihung eines LEA an einen herausragenden Musik-Club wird die Bedeutung von kleinen Spielstätten in Deutschland als wichtige Plattform für den Aufbau des Künstlernachwuchses öffentlichkeitswirksam akzentuiert. Außerdem möchte die LEA-Jury mit der Auszeichnung Clubbetreibern den Rücken stärken, die aufgrund von behördlichen Auflagen, Lärmschutz- und Finanzierungsproblemen vor existenziellen Notlagen stehen“, so der Trägerverein. Das Preisgeld kann für infrastrukturelle Aus- und Umbauten verwendet werden, die auf Grund von gesetzlichen Novellierungen
erforderlich sind oder als Hilfe zur weiteren programmatischen Entwicklung genutzt werden. Mehr dazu unter: www.lea2010.de.

25.03.2010

Girls Day zum Thema Komposition in der Philharmonie in Schwäbisch Gmünd

Die Philharmonie Schwäbisch Gmünd lädt Mädchen ab 12 Jahren am Samstag, 17. April 2010 zu einem „Girls Day“ rund um das Thema „Komposition“ ein. Die Mädchen besuchen das Sinfoniekonzert der Philharmonie, auf dem Programm steht die 3. Sinfonie von Robert Schumann. Die Komponistin Susanna Erding-Swiridoff, Coach Corinna Zink und Dirigentin Tanja Goldstein haben ein Programm entwickelt, das einen neuen Zugang zum Thema Komposition vermittelt. Neben eigenen praktischen Erfahrungen steht die Auseinandersetzung mit Musik und die Umsetzung von Emotionen in Musik im Vordergrund. Der Girls Day beginnt um 16 Uhr 30.

25.03.2010

Neue Studiengänge in Trossingen: Bachelor Sing & Move und Musikdesign

Die Staatliche Hochschule für Musik in Trossingen startet den deutschlandweit einmaligen neuen Studiengang „Bachelor Sing & Move“. Besonders im Elementarbereich an Musikschulen kommt dem Singen & Bewegen ein wichtiger Stellenwert zu. Aus diesem Grund hat die Staatliche Hochschule für Musik Trossingen den Bachelorstudiengang „Sing & Move“ konzipiert, der zum Wintersemester 2010/11 startet. Bewerbungsschluss ist der 15. Juni 2010. Das Studium qualifiziert die Studierenden in besonderer Weise für Kinder- und Jugendchorleitung mit einem speziell bewegungsorientierten Grundansatz. Außerdem sollen die AbsolventInnen dazu beitragen, das Klassenmusizieren mit der Singstimme professionell weiterzuentwickeln. Zu den Studieninhalten zählen neben Music & Movement / Rhythmik und Gesang auch Stimmimprovisation, das Fach Sprechen, szenisches Gestalten, Dirigieren und Arrangieren, Chor- und Ensembleleitung, Fachdidaktik und betreute Lehrpraxis sowie weitere theorie- und praxisspezifische Inhalte.
Weitere Infos & Kontakt: www.mh-trossingen.de/music&movement, sing+ed.ne1738421090gniss1738421090ort-h1738421090m@evo1738421090m1738421090

Der neue Studiengang Musikdesign wird von der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen in Kooperation mit der Hochschule Furtwangen (Fakultät Digitale Medien) angeboten. AbsolventInnen erwerben nach 8 Semestern, in denen sie u. a. Komposition und Sounddesign, Gehörbildung und Psychoakustik sowie Medienmanagement und Marketing studieren, den akademischen Grad „Bachelor of Music“. Bewerbungsschluss: 11. Juni 2010
Weitere Infos & Kontakt: www.musikdesign.net, ten.n1738421090gised1738421090kisum1738421090@ofni1738421090, Tel.: +49 (0) 711 / 47728734

25.03.2010

Fachtagung „Kreative & Interpreten als Global Players…“ in Köln

Die Fachtagung „Kreative & Interpreten als Global Players zwischen Kulturförderung und Kreativwirtschaft?“ lädt am 15. April 2010 ins Alte Pfandhaus Köln ein. Ausgangspunkt der Tagung ist die Feststellung, dass keine(e) Musikschaffende(r) vom Musikmachen allein leben kann, sondern dass er/sie sich auf Möglichkeiten der Wertschöpfung durch Verwertung einlassen muss, da aber oft genug „am Ende der Nahrungskette“ steht, weil die Verwerter größer, kapitalstärker und durchsetzungsfähiger sind. Fragen wie „Welche Möglichkeiten gibt es, dieser Entwicklung zu begegnen – individuell oder im Kollegenkreis/Kollektiv?“, „Sollten sich künstlerisch Kreative auf dieses System noch beruflich einlassen?“, „Wo ist „mein“ Platz in diesem System?“ sollen durch Beiträge von Experten und durch den unmittelbaren Austausch untereinander erörtert und beantwortet werden.

Der Landesmusikrat, der Kulturrat NRW und mediamusic laden ein zur Expertendiskussion, zur Beratung und zum offenen Gespräch am 15. April, 14.30 h, ins Alte Pfandhaus, Kartäuserwall 20, 50678 Köln. Es begrüßt Dr. Gerhart Baum (Kulturrat NRW). Durch die Diskussionen führen Ursula Theissen, Matthias Hornschuh sowie die Rechtsanwälte Thomas Kipp und Stephan Benn. Anmeldung bitte an ed.wr1738421090n-rml1738421090@gnud1738421090lemna1738421090 (keine Teilnehmergebühr).

25.03.2010

Young Audiences Music Award 2010 sucht musikalische Produktionen

Musikalische Produktionen, die sich an Kinder und Jugendliche richten und geeignet sind, deren musikalisches Interesse und Verständnis zu wecken, die sowohl künstlerische, pädagogische wie soziale Aspekte im Blickpunkt haben, interkulturellen Dialog fördern und dafür Verständnis wecken, können für die Nominierung des „Young Audiences Musik Award 2010“ bis 1. Mai 2010 bei der Jeunesses Musicales Internationales eingereicht werden.

Nähere Infos & Kontakt: YAMA-Initiative Group, Matt Clark, Communications Officer JMI, ten.i1738421090mj@tt1738421090am1738421090, Tel.: +32-2513/97 74, www.jmi.net.

25.03.2010

mu:v Camp bietet neue (Musik-)Horizonte für junge Leute (16.-25 J.)

Die Organisation Jeunesses musicales Deutschland veranstaltet vom 31. Juli bis 04. August 2010 das mu:v-Camp 2010 im Schloss Weikersheim (Baden-Württemberg): eine „unvergessliche Woche voller Musik und Spaß“. Das Musikcamp lädt junge Musikbegeisterte zwischen 16 und 25 Jahren zu Kursen, Workshops, Konzerten, Party und mehr ein. Im mu:v-Camp können die TeilnehmerInnen in ganz unterschiedlichen spannenden Kursen und Workshops mitwirken und dabei über den Tellerrand ihres Instrumentes, ihres Genres oder ihres Ensembles hinaus gucken. Bei Kursen wie Salonorchester, Bigband, Improvisation, Percussion, Kammerorchester, Chor oder auch Kulturmanagement und sogar einem Tanzkurs ist ganz sicher für jeden etwas Spannendes dabei. Los geht es mit dem Eröffnungskonzert, zu dem die Band „das blech“ mit heißen Rhythmen für gute Laune sorgt. Ein Open-Air-Kinoabend, sowie ein Konzert des Vokalensembles „mundart“ sind weitere Höhepunkte, bevor am letzten Abend die Ergebnisse des mu:v-Sommercamps präsentiert werden. Danach stürzen sich die TeilnehmerInnen ins Weikersheimer Nachtleben und feiern bei Livemusik in verschiedenen Locations bis zum Morgengrauen. Der Teilnahmebeitrag beträgt 99.-€, für Mitglieder 77.-€ (inkl. Unterkunft im „Logierhaus“ & Zelt, sowie Verpflegung).

Infos & Kontakt: www.muv.jmd.info

25.03.2010

Chorfestival sucht private Unterkünfte in Frankfurt

Vom 03. – 06.06.2010 veranstalten Die Mainsirenen zusammen mit den Liederlichen Lesben und DonnacAppella das lesbisch-schwule Chorfestival „Frankfurter Schreiline“. Dazu kommen 10 süddeutsche und ein Schweizer Chor in die Rhein-Main Metropole Frankfurt, für die noch private Unterbringungsmöglichkeiten gesucht werden. Zu diesem Zweck gibt es auf der Seite www.schreiline.de einen Button, über den private GastgeberInnen sich an der Bettenbörse beteiligen können; GastgeberInnen bekommen als Gegenleistung pro aufgenommenen Gast jeweils ein Freiticket für die beiden Konzerte am 04. und 05.06.2010.

25.03.2010

Jazzklavier-Musikwettbewerb Solal in Paris

Der nächste Jazzklavier-Musikwettbewerb Solal wird vom 16. – 24. Oktober 2010 stattfinden. Dieser Wettbewerb ist für alle JazzklavierpianistInnen hohen Niveaus und aller Nationalitäten geöffnet, die nach dem 16. Oktober 1977 zur Welt gekommen sind. Beide Vorentscheide werden im regionalen Konservatorium, das Finale am 23. Oktober im Alhambra in Paris stattfinden. Bewerbungsschluss: 01.06.2010

Infos & Kontakt: http://www.civp.com

25.03.2010

Internetradio bietet Sendeplätze & Musikpromotion und sucht Verstärkung

Das Internetradio hat noch Sendeplätze frei. Es startet ab dem 1. April 2010 komplett runderneuert mit einer ausgewogenen Mischung aus Livesendungen, Podcastangeboten sowie sehr anspruchsvollen Automationen. Frau kann wählen zwischen Popstream, Kulturstream (u.a. mit Dorothee Hahne) oder dem DeepSpaceRadio, außerdem können MusikerInnen und ProduzentInnen ihre Musik schicken und von den Usern bewerten lassen, die Bestplatzierten werden ins laufende Programm des Popstreams aufgenommen.

Wer Lust hat, selbst ein Mitglied des Teams zu werden (ModeratorIn, Chatadmin, WebmasterIn, TechnikerIn etc.) kann sich per E-Mail an ed.oi1738421090darte1738421090nretn1738421090i@ofn1738421090i1738421090 bewerben.

Infos & Kontakt: www.internetradio.de, Tel.: +49 871 430 60 89 0

25.03.2010

Ideeninitiative „Integration durch Musik“ fördert Kinder- und Jugendprojekte

Die Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung lobt auch 2010 wieder den Wettbewerb „Gesucht: Neue Ideen für Integration durch Musik“ aus. Deutschlandweit lädt sie Vereine, Verbände, Stiftungen und individuelle InitiatorInnen mit gemeinnütziger Zielsetzung ein, Musikprojekte für eine erfolgreiche Integration junger Menschen zu entwickeln. „Musik ist die gemeinsame Sprachen aller Menschen – sie verbindet uns, baut Brücken der Verständigung“, sagt die Initiatorin der Stiftung. „Wir setzen darauf, dass wir mit dieser musisch orientierten Initiative auch andere bewegen, sich für das Miteinander der Kulturen in unserem Lande zu engagieren.“ Jedes Projekt kann mit je 5.000.-€ gefördert werden.
Liz Mohn hat die Kultur- und Musikstiftung, die über eine Finanzausstattung von 10,1 Millionen Euro verfügt, Ende 2005 gegründet. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind die Förderung des Opern-Gesangsnachwuchses, die Förderung des Verständnisses zwischen Kindern und Jugendlichen mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund sowie die Musikerziehung.
Einsendeschluss: 30.06.2010

25.03.2010

Ferdinand Trimborn Förderpreis NRW: jetzt bewerben

Der Ferdinand-Trimborn-Förderpreis NRW wird landesweit durch die Stadt Ratingen zum elften Mal an junge MusikerInnen von 12-20 Jahren mit Stammwohnsitz in NRW ausgeschrieben. Vergeben wird der Förderpreis in diesem Jahr für das Instrument Violine. Dotiert ist der Förderpreis mit insgesamt 6.000 EUR (3.000 EUR als 1. Förderpreis, 2.000 EUR als 2. und 1.000 EUR als 3. Föderpreis). Bewerbungsschluss ist der 15. Mai 2010 (Datum des Poststempels).

Infos und Bewerbungsunterlagen gibt es unter www.ratingen.de oder beim Amt für Kultur und Tourismus, 40878 Ratingen, Tel. 02102-5504101.

25.03.2010

Unterschriften-Aktion „jazz or no“ für Aufbaustudiengang „Jazz & Popularmusik“

Mit der Aktion „jazz or no“ möchte eine Initiative die Wiedereinrichtung des Aufbaustudienganges „Jazz und Popularmusik“ an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main erreichen. Dazu gibt es eine Unterschriftenliste, wo frau sich gegebenenfalls auch anonym eintragen kann (www.jazz-or-no.de).

In den 1990er Jahren gab es an der HfMDK schon einmal den Aufbau-Studiengang „Jazz- und Popularmusik“ unter der Leitung des bedeutenden Jazz-Vibraphonisten und -Pianisten Professor Karl Berger und dieser stieß auf regen Zuspruch. Auf dem vielseitigen Stundenplan standen ein instrumentales Hauptfach, ein Nebenfach, Jazzgeschichte, Methodik und Didaktik, Harmonielehre und Gehörbildung, Ensemblearbeit, Tonstudio, Bigband und Arrangement-Unterricht. Studieren war natürlich kostenfrei – die Finanzierung übernahm großzügig die Hochschule. Bei einer durchschnittlichen Dauer von 4-5 Semestern konnte zum Schluss durch eine Prüfung ein Diplom erworben werden. Eine Umfrage unter damaligen StudentInnen ergab, dass alle Befragten die Ausbildung im Nachhinein als sehr lohnenswert betrachten, manche arbeiten ausschließlich im Bereich Jazz- und Popularmusik.
Doch durch das Ausscheiden Bergers im Jahre 2000 veränderte sich die Situation grundlegend, denn eine Stelle wurde zwar erneut ausgeschrieben, jedoch nie wieder besetzt, der gesamte Studiengang auf Anordnung der Hochschule eingefroren. Einige Lehrende der Jazz-Abteilung beschlossen, trotzdem weiter zu machen und in einer Art Eigeninitiative „Jazz- und Popularmusik“ als Weiterbildungsstudiengang anzubieten. Doch die jetzigen Teilnehmerinnen sind weder immatrikuliert, noch genießen sie sonstige Vorzüge eines Studentenstatus‘, wie beispielsweise ein Semesterticket der Frankfurter Verkehrsbetriebe. Die Inhalte sind bis auf ein Minimum geschrumpft und die StudentInnen müssen sich mit 11 Semesterwochen und einer abgespeckten Form ohne Nebenfach oder pädagogische Inhalte zufrieden geben. Nach vier Semestern ist das Aufbau-Studium, für das die Studierenden insgesamt 3000.-Euro zahlen müssen, ohne Diplom-Abschluss beendet.

Neben Unterschriften sucht jazz or no nach Einrichtungen, Veranstalter, Sponsoren oder Einzelpersonen, die die Aktion unterstützen möchten. Geplant sind beispielsweise Veranstaltungen zum Thema mit MusikerInnen aus der Region.

Ein erstes Konzert findet am 30.6. in Kooperation mit dem Verein Kultur in der Fabrik e.V. um 20.30 Uhr statt. Es spielen Studenten des Weiterbildungsstudienganges Jazz und Popularmusik. Außerdem wird ein Emsemble mit Lehrenden der Hochschule zu hören sein, darunter der Pianist und Komponist Peter Fulda, der Posaunist und Sänger Allen Jacobson und die Jazz-Flötistin Isabelle Bodensee. Und danach für alle eine open session!

21.03.2010