Giesinger Kulturpreis für LiedermacherInnen/SongwriterInnen: jetzt bewerben

Für den 3. Giesinger Kulturpreis werden LiedermacherInnen/Singer-SongwriterInnen aus dem Raum München gesucht, die Musik und Texte überwiegend selbst geschrieben oder originär bearbeitet haben. Die Siegerin erhält 4.000.-€ und ein einmaliges Engagement im Giesinger Bahnhof, außerdem wird ein Publikumspreis in Höhe von 1.000.-€ vergeben. Anmeldeschluss: 31. März 2010., mit der Anmeldung muss eine DVD (max. Länge: 20 Min.) mitgeschickt werden.

14.02.2010

1. Regensburger Kulturpflaster sucht MusikerInnen

Im Rahmen des Weltkulturerbefestes verarztet der gemeinnützige Kulturverein Scants of Grace e.V. am 5. & 6. Juni 2010 die Regensburger Altstadt mit dem 1. Regensburger Kulturpflaster und sucht dafür noch StraßenkünstlerInnen aller Art: JongleurInnen, Musikgruppen, Straßentheater, Tanzgruppen, usw. Es gibt 5-6 Shows an beiden Tagen auf wechselnden Plätzen (keine Bühnen, kein Stromanschluss vorhanden, batteriebetriebene Anlagen dürfen verwendet werden): Samstag: 10 – 20h; Sonntag: 11 – 18h (am Sonntag auch Weltkulturerbefest in dessen Rahmen das erste Kulturpflaster stattfindet). Kein Wettbewerb. Antrittsgage 300,00€ und Hutgeld; Übernachtung von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag bei Bedarf; vegetarische Vollverpflegung; Backstageraum vorhanden.

14.02.2010

Am 8.3. startet HELVETIAROCKT!

Nun hat die Schweiz mit „HELVETIAROCKT“ eine Koordinationsstelle für Musikerinnen im Jazz, Pop & Rock. Der offizielle Startschuß ist am 8. März 2010 mit der Veröffentlichung der gleichnamigen homepage und begleitet von einer Konzertserie in vier Städten der Schweiz: Luzern, Zürich, Genf und Ticino. Auf den Bühnen sind u.a. dabei: Co Streiff, Hilari Kramer, Delilahs – Musikerinnen aus verschiedenen Stilen und Generationen.

Denn auch in der Schweiz ist die Situation für Musikerinnen nicht anders wie bei uns in Deutschland (im folgenden zitieren wir aus der Selbstdarstellung):

In den Musiksparten Jazz, Pop und Rock finden sich in der Ausbildung, auf den Bühnen und im weiteren Berufsfeld nur wenige Frauen. Wenn, dann sind es mehrheitlich Sängerinnen. Die Zahl der Instrumentalistinnen bewegt sich zwischen 5-10 %. Ähnlich wie im technischen Bereich kann auch hier von einem frauenatypischen Beruf gesprochen werden. Musikerinnen haben mit anderen Voraussetzungen und Schwellen zu kämpfen, als ihre männlichen Berufskollegen (Vereinbarkeit von Beruf und Familie, niedrigere Entlöhnung, härterer Kampf um Anerkennung etc.). Die Gründe dafür liegen vor allem in der (musikalischen) Sozialisation, den fehlenden Vorbildern oder gesellschaftlichen Stereotypen.

Die Recherche nach Schweizer Musikerinnen gestaltete sich für viele VeranstalterInnen, BookerInnen oder MusikmanagerInnen bis anhin eher schwierig und war mit einem grossen zeitlichen Aufwand verbunden. Bei HELVETIAROCKT finden sich diese Musikerinnen auf einen Klick.

Auf Seite der Instrumentalistinnen birgt das Thema der Sichtbarkeit noch ein anderes Dilemma. So lange der Anteil einer Gruppe unter 30% liegt, wird sie als Minderheit wahrgenommen. Das bedeutet, dass Musikerinnen in der Regel zuerst über ihr Frausein wahrgenommen werden und erst dann über ihre Musik. Das führt dazu, dass sie auch in Interviews oft auf ihre Rolle als Frau im Musikbusiness angesprochen werden und erst in einem zweiten Schritt auf ihr Schaffen. Gleichwohl wie ihre männlichen Berufskollegen wollen jedoch auch sie über ihre Musik wahrgenommen werden – nicht über ihr Geschlecht. HELVETIAROCKT unterstützt Schweizer Musikerinnen bei diesem Schritt heraus aus dem Minderheitenstatus.

In der Schweiz gibt es verschiedene attraktive Angebote für Musikerinnen, jedoch waren diese bis anhin nur bedingt bekannt oder miteinander vernetzt. Auf der Website von HELVETIAROCKT werden diese Angebote auf einen Klick sichtbar. Ebenfalls können sich Musikerinnen über die Sprachgrenzen hinweg vernetzen.

Die Haupttätigkeitsfelder werden die Website, Vernetzungsarbeiten, Öffentlichkeitsarbeit und Angebote wie Konzerte, Vermittlung, Coaching sein. Die Projektleitung liegt bei Judith Estermann und Isabel Iten.

Melodiva wünscht unserer Schweizer „Schwester“-Organisation viel Erfolg und einen erfolgreichen Start!

HELVETIAROCKT – Der Verein, Klosterstrasse 3, CH-6003 Luzern
hc.tk1731660161corai1731660161tevle1731660161h@lia1731660161m1731660161, www.helvetiarockt.ch

11.02.2010

Ice Music Festival 2010

Vom 26.02.-07.03.2010 findet wieder das Ice Music Festival mit Musik aus ewigem Eis in Südtirol statt. Im iceDome, einem eigens entworfenen Riesen-Eis-Iglu im Skigebiet am Schnalstaler Gletscher, nur 1 km Luftlinie von der Fundstelle des Ötzi entfernt, erklingen kristallklare Töne aus Eis. Die Akustik im rund 18 m hohen Kuppelraum ist phänomenal. Aber nicht nur sie, denn das musikalische Erlebnis wird bereichert durch den besonderen Ort am Gletscher, durch die gewaltige Architektur der »Kathedrale« aus Schnee und Eis, mit Bühne, Sitzreihen und Bar – alles aus Eis. Im Sommer wurde der Kuppelbau mit Seitenschiffen in Schutzflies und Schnee eingehüllt, um die warme Jahreszeit unbeschadet zu überstehen.

Tagelang beherbergt der Eis-Klangkörper am Berg MusikerInnen, die Instrumente aus Eis zum Klingen bringen: in der letzten Ausgabe waren es ein Eishorn, ein Iceophon und ein Percussionsinstrument aus Eis, die vom Norweger Jazzer und Performancekünstler Terje Isungset gebaut und bespielt wurden. Im Rahmen der Ausgabe 2010 wird wiederum echte Eismusik mit Terje Isungset und der unverkennbaren Stimme seiner Landsfrau Lena Nymark zu hören sein, wobei diesen Winter auch der Bau einer Eis-Harfe durch den Amerikaner Bill Covitz für ein weiteres Highlight sorgen wird. Sidsel Walstad, eine norwegische Harfistin und ursprünglich im „Norwegian Opera Orchestra“ zu Hause, wird ihr im Rahmen des 10tägigen Festivals kristallklare Klänge entlocken.

Im Anschluss an das iceMusicFestival trifft man sich bis Ostern im iceDome zu den sonntäglichen chill-outs, der wohl »coolsten« Art des Après Skis in den Alpen. Wöchentliche Führungen in den beeindruckenden iceDome finden wiederum von Weihnachten bis Ostern 2010 statt. Erreichbar ist der iceDome über die Gletscherseilbahn Grawand, am besten mit Skiern in wenigen Minuten oder über den Grawand-Sessellift zu Fuß in 20 Minuten.

10.02.2010

Großes Spektakel „Lichterwege“ in Wuppertal wird nachgeholt

So zart, so romantisch und so zerbrechlich dieses Kunstwerk auch ist, es ist unverwüstlich: das Spektakel Lichterwege auf unzähligen Treppen der Stadt Wuppertal. Und dem „unverwüstlichen“ Willen der VeranstalterInnen ist zu verdanken, dass es dieses Jahr tatsächlich stattfinden kann, denn zuerst einmal musste die Veranstaltung am 02.02. wegen der schlechten Witterung abgesagt werden; viele Treppen waren vereist, die Busse fuhren nicht mehr usw. So wurde die Veranstaltung kurzerhand auf den 23. Februar 2010 verschoben.

In diesem Jahr findet die Installation bereits zum 11. Mal mit noch mehr Akteuren, noch mehr beleuchteten Treppen und bisher ungeschlagenen 4100 leuchtenden Gläsern statt, die den Stadtteil verzaubern. Viele der Treppen kommen wieder mit neuem maßgeschneiderten Lichter-Kleid nach Entwürfen der Künstlerin Diemut Schilling daher. Zwischen 18 und 20 Uhr werden wieder MusikerInnen und Chöre aus Wuppertal, Solingen und Umgebung die romantische Lichtinszenierung zu einem Klangerlebnis abrunden; so bietet die Percussionistin Susanne Strobel z.B. Mitmach-Trommellieder an. Ab 18 Uhr 30 gibt es im Else-Park Feuer-Zauber, um 20 Uhr endet das Fest mit einem Abschluss-Feuerwerk auf dem Platz der Republik.

08.02.2010

Stiftungsprofessur im Fach Jazzgesang

An der Hochschule für Musik und Theater Hamburg ist zum 1. April 2010 eine von der Dr. E. A. Langner-Stiftung finanziell ausgestattete nebenberufliche Stiftungsprofessur im Fach Jazzgesang mit einer Lehrverpflichtung von mindestens 2, maximal 8 Stunden pro Vorlesungswoche zu besetzen. Für die Dr. E. A. Langner-Stiftungsprofessur im Fach Jazzgesang wird eine herausragende Musikerpersönlichkeit gesucht mit langjähriger, international renommierter künstlerischer Tätigkeit, hoher Strahlkraft für den Standort Hamburg, mit hervorragenden pädagogischen Fähigkeiten und der Bereitschaft zu regelmäßigem wöchentlichen Unterrichten.
Bewerbungen werden bis zum 15. März 2010 erbeten an den:
Präsidenten der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, Prof. Elmar Lampson, Harvestehuder Weg 12, 20148 Hamburg.

07.02.2010

Doku-Abend über das US-Frauenmusikfestival „Michigan Fever“ in der Mariannenbar

Am Freitag 12. Februar 2010 um 20h veranstaltet die Mariannenbar in Berlin Kreuzberg einen Doku-Abend über das legendäre Frauenmusikfestival „Michigan Fever“. Seit 35 Jahren verbringen Tausende von Frauen jedes Jahr eine Woche im Sommer auf einem idyllischen Stück Land in Michigan/USA mit Musik, Workshops, Diskussionen, Spiel, Tanz und vielem mehr. Gezeigt werden Dias und eine 11-minütige DVD „Michigan Fever“, um einen Einblick in die „Michigan-Kultur“ zu geben. Live: Special Guest
Veranstaltungsort: Mariannenbar, Mariannenstr.6, 10997 Berlin x-Berg

07.02.2010

Forschungsprojekt zum „Musikalischen Selbstkonzept“ an der HfMDK sucht Studienteilnehmerinnen

An der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main wird derzeit eine Befragung zum Musikalischen Selbstkonzept von Prof.Dr. Maria Spychiger durchgeführt. In dieser Studie geht es um die Selbsteinschätzung im musikalischen Bereich. Für diese Befragung werden Personen ab 18 Jahren gesucht, die im Bereich Musik arbeiten, sogenannte „MusikarbeiterInnen, z.B. Tontechnikerinnen, Musikbibliothekarinnen oder Wissenschaftlerinnen in Musikwissenschaft oder Musikpädagogik.
Wer mitmachen möchte, schreibe zunächst eine eMail an ed.tr1731660161ufkna1731660161rf-kd1731660161mfh@t1731660161pezno1731660161ktsbl1731660161es1731660161. Ihr erhaltet dann per eMail eine Zugangsmöglichkeit zum Online-Fragebogen, den Ihr dann in etwa einer Viertelstunde ausfüllen könnt.

07.02.2010

„Performativität und Performance. Geschlecht in Musik, Theater und MedienKunst“

Wer kein Exemplar der 1. Auflage erwerben konnte, hat nun erneut die Gelegenheit, die 2. Auflage des von Waltraud Ernst, Martina Oster und Marion Gerards herausgegebenen Buches „Performativität und Performance. Geschlecht in Musik, Theater und MedienKunst“, Münster [u.a.]: Lit 2010 (Fokus Gender; 8) zu erwerben. Ziel des Buches ist es, die Bedeutung künstlerischer Ausdrucksformen im Prozess der soziokulturellen Konstruktionen von Geschlecht und Sexualität auszuloten. Es behandelt Fragen wie: Ist elektronische Musik geschlechtslos? Wie wird Geschlecht auf der Bühne oder in einer Performance inszeniert? Was sind die Möglichkeiten von Cross-Dressing oder „Hosenrollen“ in Oper und Operette? Dieses Buch ist ein Beitrag zur aktuellen Diskussion, wie Geschlecht in intermedialen Verknüpfungen von Musik, Theater und MedienKunst hergestellt wird.

Bd. 8, 2. Auflage, 2010, 240 S., 29.90 EUR, br., ISBN 978-3-8258-0660-6

07.02.2010

Maria Benyumova wird Chordirektorin am Theater Krefeld Mönchengladbach

Die Konkurrenz war groß, denn über 40 Bewerbungen hatte es für die neu zu besetzende Stelle an den Vereinigten Städtischen Bühnen gegeben. Bei ihrem Probedirigat konnte Maria Benyumova „sowohl Chor als auch Orchester mehrheitlich von ihrem Können überzeugen“, wie Generalmusikdirektor Graham Jackson nach der Entscheidung versicherte. Ab kommender Spielzeit wird die 25-Jährige, die Stipendiatin des Dirigentenforums ist, neue Chordirektorin des Theaters. „Ich freue mich vor allem auf die Oper“, sagt die junge Dirigentin. „Ich liebe das Musiktheater einfach und finde es großartig, demnächst ein Teil davon zu sein und an Inszenierungen mitzuwirken.“

Maria Benyumova wird seit 2008 vom DIRIGENTENFORUM des Deutschen Musikrats gefördert. Sie studierte zunächst Chorleitung an der Akademie für Musik und Theater in ihrer Heimatstadt Krasnojarsk. Anschließend setzte sie ihre Dirigierstudien an der Folkwang Hochschule Essen bei Prof. Ralf Otto und der Hochschule für Musik und Theater München bei Prof. Michael Gläser und Prof. Bruno Weil fort.

Das DIRIGENTENFORUM ist ein Projekt des Deutschen Musikrats, welches talentierte, hoffnungsvolle NachwuchsdirigentInnen fördert. In mehr als 20 Veranstaltungen pro Jahr bietet es seinen Stipendiaten die Möglichkeit, mit bedeutenden Berufsorchestern und -chören und erfahrenen Dirigenten zusammen zu arbeiten.

04.02.2010

Tag der Musik 2010

Vom 17. bis 21. Juni 2010 findet zum zweiten Mal der Tag der Musik statt. Wieder sind Laien- und ProfimusikerInnen, Jugendliche und Erwachsene, Musiktheater und Musikvereine, Rundfunkanstalten und Musikverlage eingeladen, sich am Tag der Musik zu beteiligen. Einschränkungen bezüglich der Musikstile gibt es nicht, so dass von Barockmusik über zeitgenössische Werke bis hin zur populären Musik alles möglich ist.
Werden Sie Botschafter des Musiklandes Deutschland und unterstützen Sie die Kulturelle Vielfalt und Lebendigkeit in unserem Land. Mit Ihrer Veranstaltung zur bundesweiten Initiative Tag der Musik setzen Sie ein Zeichen.
Zusätzlich wird es wie im letzten Jahr wieder einen Teilnehmerpreis geben. Der Wettbewerb steht allen offen, die sich zum Tag der Musik angemeldet haben. Die Kategorien reichen von Kinder- und Jugendensembles, über gemeinsame Projekte von Profis und Laien, bis hin zu musikpolitischen Veranstaltungen und dem Zusammenspiel verschiedener Kulturen.

04.02.2010

Nachwuchsförderpreis der Hans-Seidel-Stiftung für junge LiedermacherInnen 2010

Die Hans-Seidel-Stiftung schreibt den mit viermal 1.500 Euro dotierten Nachwuchsförderpreis 2010 für junge LiedermacherInnen aus. Er steht Gruppen und SolistInnen bis 40 Jahre offen.
Einsendeschluss: 26.02.2010
CDs, Kurz-Bio mit Bild und der vollständigen Postanschrift an die:
Hans-Seidel-Stiftung, Förderungswerk IV/4, z.Hd. Herrn Prof. Hans-Peter Niedermeier, Postfach 190846, 80608 München

Weitere Infos: www.hss.de

04.02.2010