Hanna Schraffenberger gewinnt Förderpreis VERS.1.6
VERS.1.6 ist der Förderpreis für elektronische Musik in der Kirche. KünstlerInnen aus Baden-Württemberg wurden aufgerufen, Elemente aus aktuellen musikalischen Entwicklungen und Kompositionstechniken am Computer (Loops, Grooves, Sampels) mit der räumlichen Akustik und Wirkung einer Kirche zu verbinden. Die diesjährigen Preisträger stehen jetzt fest: u.a. wird Hanna Schraffenberger für ihr Werk „Remember me (Duo Seraphim)“ am Freitag, den 30. April 2010 um 19 Uhr im Rahmen der „Stunde der Kirchenmusik“ in der Stiftskirche Stuttgart ausgezeichnet. Die zwei Erstplatzierten erhalten einen Geldpreis in Höhe von jeweils 500 Euro, der dritte und vierte Platz bekommt je 250 Euro.
Weitere Infos: www.popbuero.de/vers1.6
POPBÜRO-Demosession für Musikladen: jetzt bewerben
Am Montag, den 26. April 2010 findet die 17. Demosession für den Musikladen im Zwölfzehn statt. Noch bis Montag, 12 Uhr haben Bands die Möglichkeit, sich beim Popbüro Region Stuttgart dafür zu bewerben und somit auch die Chance, bei der beliebten Konzertreihe Musikladen aufzutreten.
Weitere Infos unter www.popbuero.de/musikladen .
Mixed Up-Wettbewerb für Kooperationen zwischen Kultur & Schule
Der bundesweite Wettbewerb MIXED UP für Kooperationen zwischen Kultur und Schule geht in die nächste Runde! Ausgezeichnet werden gelungene Modelle der Zusammenarbeit zwischen Kultur und Schule. Zur Disposition stehen 5 Preise und der Sonderpreis „Grenzgänger“ im Wert von je 2.500.- €. Bewerbungsschluss: 30. Juni 2010.
NEU: Der Wettbewerb MIXED UP 2010 wird gemeinsam ausgelobt vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung.
Mehr Infos unter http://www.mixed-up-wettbewerb.de.
Seaside Rendevous Festival sucht noch lokale Band für Line Up
Diesen Sommer startet das nördlichste Open Air Festival Deutschlands: SEASIDE RENDEZVOUS ist vermutlich sogar das einzige IndieRock-Open Air in Schleswig–Holstein. Inmitten der schönen Fördestadt Flensburg präsentieren sich am 11. und 12. Juni zwölf erlesene Acts aus ganz Europa auf zwei Festivalbühnen.
Neben dem Fokus auf angesagte internationale Bands soll die lokale Szene nicht zu kurz kommen: so wurde noch ein Slot für DIE lokale Durchstarter-Band freigehalten, die bei dem anstehenden Bandvoting die Pole Position einnimmt. Wer also seine lokale Lieblingsband für das Festival LineUp empfehlen will, kann dies ganz einfach über die Festival-Facebook-Seite, über MySpace oder über die Festival-Homepage tun.
Beim diesjährigen New Stars Bandwettbewerb am 28.05.2010 (Idrætshallen FL) hat das Publikum außerdem die Möglichkeit, die beliebteste Band per Publikumspreis direkt auf die Festivalbühne zu wählen. Das SEASIDE RENDEZVOUS – Flensburg Open Air findet auf dem Außengelände des „Kühlhaus“, direkt in der Stadt, ganz in der Nähe des Flensburger Bahnhofs statt. Eine ideale Festival-Location, die, ausgestattet mit einer amtlichen Open Air Mainstage, einer Indoor-Bühne und chilligen Ecken zum Entspannen, ein unvergleichliches Festivalerlebnis verspricht. Zur Warm Up-Party am Freitagabend (11.6.) wird das WM-Eröffnungsspiel über Beamer und in entspannter Atmosphäre beim Barbecue zu sehen sein. Richtig los geht’s dann am Samstag (12.6.) ab 15h: Startschuss für den Festivaltag des ersten SEASIDE RENDEZVOUS.
Weitere Infos in Kürze: www.seaside-rendezvous.de, www.myspace.com/seasiderendezvousfestival , www.facebook.com
Afro-Pfingsten Festival
«The Soul of Africa» berührt jährlich zu Pfingsten Zehntausende von Besuchern im Herzen von Winterthur und lädt zum grössten Schweizer Afrika & Weltmusik Festival – dem Afro-Pfingsten Festival vom 19. bis 24.05.2010. Hochkarätige KünstlerInnen aus Afrika, Lateinamerika und der Karibik führen durch die Themenabende des Festivals. Ob Roots & Reggae, Noche Latina, Acoustic Africa oder Women Voices, hier kommen alle MusikliebhaberInnen auf ihre Kosten. Am Sonntag, den 24.05.2010 stehen Angélique Kidjo, Mayra Andrade, Freshlyground, Dobet Gnahoré und Fatoumata Diawara auf der Bühne.
Mit dem farbenfrohen Afrika Markt, dem Welt-Bazar der verschiedenen Kulturen sowie der informativen FairFair erleben die Besucher ein Marktgeschehen der besonderen Art. Die insgesamt 38 Workshops zeigen einen Einblick in die Lebensweise der unterschiedlichen Kulturen: Samba Reggae, afrikanisches Jodeln, Afro-Cuba Dance, Perkussion für Kinder und Erwachsene, Afrikanisches Schneidern, Schmuck der Massai, u.v.m. Das Filmfest präsentiert hochkarätige Premieren.
Infos & Kontakt: www.afro-pfingsten.ch
SEXISMUS IN DER POPKULTUR: Vortrag und Diskussion im Schlachthof Wiesbaden
Am Samstag, den 01.05. findet im Schlachthof Wiesbaden der Vortrag SEXISMUS IN DER POPKULTUR mit Verena Spilker statt. Zum Inhalt der Veranstaltung heißt es: „Als MitarbeiterInnen des Schlachthofs bewegen wir uns in popkulturellen Räumen. Dabei fällt auf, dass durch alle Beteiligten ein heteronormatives Bild vermittelt wird; dass also Heterosexualität und damit verbundene sexistische Rollenzuschreibungen die soziale Norm abbilden. Dies äußert sich stark in einer strukturellen Rollenverteilung: Die Organisatoren sind zumeist „männlich“, die Acts auch, wohingegen die Theke mehrheitlich „weiblich“ ist. Auf fachlicher Ebene überrascht es dann nicht, dass auch die Debatte im popkulturellen Diskurs männlich dominiert scheint. Wer jedoch eine Diskussion und gegebenenfalls politische Lösungen hierzu organisieren will, sitzt wiederum fast ausschließlich unter „Männern“. Wir alle reproduzieren diese Zustände. Wie aber kann eine kulturelle Praxis aussehen, welche diese Zustände durchbricht? Zu einer Diskussion über Sexismus in der Popkultur haben wir Verena Spilker eingeladen, die sich mit Alternativen, insbesondere mit der riot grrrl- und queercore Szene, beschäftigt“.
Verena Spilker, geboren 1980 in Hamburg, studierte von 2001-2009 Ethnologie, Politikwissenschaft und Spanisch in Göttingen und Leipzig. Neben diversen Reisen und Projekten in der Ukraine, publiziert und organisiert Spilker Workshops und Ausstellungen zum Thema Roma in der Ukraine. Außerdem ist sie seit 203 als DJ aktiv, Mitglied eines Radioprojektes in Göttingen und schreibt Artikel zu queer music.
Veranstaltungsort: Schlachthof Wiesbaden, Murnaustraße 1, 65189 Wiesbaden; Einlass 21:00 / Eintritt frei
Weitere Infos & Kontakt: http://www.myspace.com/politbueroschlachthof und http://schlachthof-wiesbaden.de/
13. Kasseler Weltmusikfestival „Nordlichter“
Vom 23.-30.04.2010 findet wieder das Kasseler Weltmusikfestival „Nordlichter“ statt und zeigt wieder KünstlerInnen, die ihre Eigenständigkeit bewahrt haben und gleichzeitig den Formatmusiken der Welt spielerisch die Stirn zeigen. Stilsicher, mit Respekt und Experimentierfreude wird Neues aus oft Jahrhunderte alten Traditionen erschaffen. Mit dabei in diesem Jahr: Ragga Gröndal, FJARILL, Mimmit, MIKADO SPHINX, Valravn u.a.
Eröffnung Studio 59 FFM als Proben- und Veranstaltungsraumin Frankfurt
Am 25. April von 17 bis 20 Uhr öffnet das Studio 59 FFM in Frankfurt-Bornheim und lädt ein zu Umtrunk, Besichtigung, Überraschungen und Netzwerken. Ab 26.4.10 kann das STUDIO 59 FFM als Proben- und Veranstaltungsraum gemietet werden. Zur Verfügung stehen ca. 33 qm Fläche, die für Trainings, Proben, Ausstellungen, Lesungen etc. genutzt werden können. Vorhanden sind kleine Bühnenpodeste, ein Keyboard, eine CD-Anlage und genügend Stromanschlüsse für weitere Probenutensilien.
Preise: 25,- Euro für 3 Zeitstunden, 17,- Euro für 2 Zeitstunden, 9,- Euro für 1 Zeitstunde, 70,- Euro für 1 Tag (bis zu 10 Std.), 37,- Euro für 1/2 Tag (4 Std.). Bei regelmäßiger Miete gibt es Rabatte nach Absprache.
Wer an der Eröffnung teilnehmen möchte, sollte bis 20.04. Bescheid sagen.
Infos & Kontakt: Maja Borko, Lenka Wolf und Tracey Grey, www.crazycaos-company.de, Im Pruefling 59 HH, 60389 Frankfurt, Tel.: 069-94943745, ed.hc1731665869aoceg1731665869ats@d1731665869rontr1731665869ufkna1731665869rf1731665869, www.stagecoach.de
Hochschule für Musik und Theater Hamburg sucht Wiss. Mitarbeiter/in
An der Hochschule für Musik und Theater Hamburg ist zum 1.10.2010 folgende Stelle zu besetzen: Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in – Entgeltgruppe 13 TVL- Musikwissenschaft mit SchwerpunktMusikvermittlung/Neue Medien; Teilzeitbeschäftigung mit der Hälfte der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit zur Weiterqualifikation (Promotion) befristet für drei Jahre.
Aufgabengebiet: Betreuung des Bereichs „multimediale Präsentationen“ der Forschungsprojekts Musik und Gender im Internet, Konzeption und Projektleitung von Internetsites der multimedialen Musikvermittlung, insbesondere im Bereich der zeitgenössischen Musik, hochschulübergreifende Vernetzung und des Forschungsprojekts.
Anforderungen: Abgeschlossenes Studium (Magister) in Musikwissenschaft oder 1. Staatsprüfung für das Unterrichtsfach Musik. Erfahrung mit Internet und Neuen Medien; Kenntnis der musikwissenschaftlichen Genderforschung und der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts, Interesse an interdisziplinärer Zusammenarbeit und Vermittlungsfragen, künstlerische Fähigkeiten, nachgewiesene organisatorische Fähigkeiten.
Die Hochschule ist besonders um die Einstellung und Förderung von Frauen bemüht. Anerkannte Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Den Prinzipien des Gender Mainstreaming wird Rechnung getragen.
Bewerbungen mit aussagefähigen Bewerbungsunterlagen werden bis zum 30.6.2010 erbeten an: Studiendekanat III, Hochschule für Musik und Theater Hamburg, Harvestehuder Weg 12, 20148 Hamburg.
Radiotipp: Porträt Ensemble Fisfüz im WDR
Am kommenden Sonntag, den 18.04.2010 von 16:05-17:45 Uhr läuft ein Porträt über das Oriental Jazz-Trio ENSEMBLE FISFÜZ um die Klarinettistin Annette Maye. Es ist in der Sendung „Musikkulturen“: Moderne Karawanen – Musikalische Grenzüberschreitungen“ im WDR 3 zu hören, die Moderation hat Cecilia Aguirre.
Infos: www.fisfuez.de
Vortrag: „Von früh bis spät: Die Bedeutung des musikalischen Lernens im Laufe des Lebens“
Die Polytechnische Gesellschaft lädt im Rahmen ihrer Vortragsreihe am Dienstag, den 20.04.2010 um 19 Uhr zum Vortrag „Von früh bis spät: Die Bedeutung des musikalischen Lernens im Laufe des Lebens“ von Prof. Dr. Maria Spychiger, Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main, ein. Das Musikhören hat für fast alle Menschen eine große Bedeutung: als Unterhaltung, als Ausdruck sozialer Zugehörigkeit, als individuelles emotionales Erleben und als ästhetische Erfahrung. Nicht selbst Musik machen zu können empfinden viele Erwachsene als Manko. Ist Musikalität eine Gabe, den einen in die Wiege gelegt, den andern nicht? Neuere Untersuchungen sprechen dagegen. Dass ein Kind singt und musiziert, hat vor allem damit zu tun, wie in seiner Familie mit Musik umgegangen wird und mit den gesellschaftlichen Angeboten zur Partizipation an musikalischer Bildung und Kultur. Wer im Kindesalter mit dem Musizieren nicht in Berührung gekommen ist, kann es – mit geeignetem Unterricht und Instrument – als Erwachsener durchaus noch lernen.
Veranstaltungsort: Vortragssaal der Frankfurter Sparkasse, Neue Mainzer Straße 49, 60311 Frankfurt am Main.
Der ist Eintritt frei.
Weitere Infos zur Vortragsreihe: http://www.polytechnische.de/portal/alias__ptg/lang__de-DE/tabid__5315/default.aspx
Sammelband „Musik und Gender“ erschienen
Genderforschung ist ein noch junges Gebiet der Musikwissenschaft. Der Band „Musik und Gender. Grundlagen – Methoden – Perspektiven“, herausgegeben von Rebecca Grotjahn und Sabine Vogt unter Mitarbeit von Sarah Schauberger, versucht erstmals, ihre Grundlagen, Methoden und Perspektiven kompakt darzustellen. Es versteht sich als „Lese-, Lehr- und Lernbuch“. Es soll zum Weiterdenken anregen und zeigen, wie sinnvoll und ergiebig es ist, musikbezogene Themen unter der Perspektive Gender zu untersuchen. Die Themen des Bandes repräsentieren die inhaltliche Vielfalt des Gebiets und reichen von der italienischen Hofmusik der Renaissance bis zum Tango Ríoplatense, von der Quellenforschung bis zu Männlichkeitskonstruktionen in der Oper, von der Biografik bis zur Theorie der musikalischen Analyse. Zugleich steht jedes Kapitel für einen methodischen Ansatz, der anhand von Beispielen verständlich dargestellt wird. Voraus geht eine ausführliche Einführung in die Geschichte und die Theorien der musikwissenschaftlichen Genderforschung.
(Kompendien Musik, Bd. 5), Laaber: Laaber-Verlag 2010, 263 Seiten, 29,80 Euro
Nähere Infos gibt es bei der Gesellschaft für Musikforschung: http://www.musikforschung.de/index.php