Schlagzeuglehrer*in gesucht (Frankfurt a.M.)
Initiative Pop bietet Musikbusiness-Workshops: jetzt bewerben
Die Bewerbungsphase der Initiative Pop hat begonnen. Das umfassende Musikbusiness-Bildungsprogramm bietet „neuen Künstler*innen bzw. Musiker*innen und jungen Musikbusiness-Einsteiger*innen aus der Großregion: Deutschland, Frankreich, Belgien, Luxemburg“ die Möglichkeit, tiefe Einblicke in verschiedene Aspekte der Branche zu gewinnen: von Marketing über Finanzen bis hin zur psychischen Gesundheit. Die Teilnehmer*innen erwartet ein vielfältiges Angebot von Online- und Präsenzworkshops, die von renommierten Expert*innen aus der Musikindustrie geleitet werden, sowie individuelle Beratungstermine und mehr. Über die Inhalte informiert auch ein Video. 16 Slots werden vergeben, das Programm startet im Oktober. Kosten: 190 € pro Person (bereits ermäßigt und vom MFFKI gefördert). Bewerbungsschluss: 26.09.2023
Open Stage Michaela Singt! in Wien 27.09.2023
Michaela Singt! wieder und zwar am 27. September 2023… Die Blue Bird Open Stage gibt up-and-coming Musiker*innen und Bands die Gelegenheit, sich im legendären Chelsea vor Publikum vorzustellen und wertvolles Feedback von Szene-Insider*innen zu bekommen. Was passiert an einem “Michaela singt!”-Abend? Mehrere Acts haben an diesem Abend die Möglichkeit, in professionellem Rahmen auf der Bühne zu stehen, ihre Songs zu präsentieren und neue Fans (euch!?) zu gewinnen. Sie können Feedback von einer hochkarätigen Jury (erfahrenen Musiker*innen und anderen Szene-Profis) einholen. Und es wartet ein spitzen Hauptpreis, aber alle nehmen zumindest ein tolles Livevideo mit nach Hause und hoffentlich viele neue Fans. Eintritt frei, gegen Spende. Beginn: 20 Uhr. Bands können sich hier anmelden.
Musikerinnen für neues Bandprojekt in Köln gesucht
Wir (um die 40, E-Bass und Piano) suchen derzeit Musikerinnen, die Interesse an einem neuen Bandprojekt haben. Gesucht werden Gesang sowie Gitarre, Geige, Cello, Klarinette, Trompete, Saxophon oder oder oder. Aktuell liegt der Fokus eher auf Coversongs und es soll zumindest teilweise zumindest eine Jazz-Richtung (Norah Jones, Bobby Hebb, Otis Redding) annehmen. Wir proben montags 17-19 Uhr im Bürgerhaus Stollwerck in Köln.
Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung vergibt 120.000 Euro für Musik- und Kunstprojekte mit jungen Menschen
Bereits zum 16. Mal bekommen musikalische und künstlerische Initiativen für Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen die Chance auf eine Förderung durch die Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung. Ab sofort können sich Projekte aus ganz Deutschland für die bundesweite „Ideeninitiative ‚Kulturelle Vielfalt mit Musik‘“ bewerben. Die Initiative sucht nach Projekten, die durch Musik, bildende und darstellende Kunst oder Literatur das Miteinander von Kindern und Jugendlichen verschiedener kultureller Herkunft stärken möchten. Dabei sind insbesondere die Verantwortlichen in Schulen und Kindergärten, in Jugendeinrichtungen sowie in Vereinen und Verbänden eingeladen, sich mit ihren Ideen zu bewerben. Genauso können einzelne Akteur*innen mit gemeinnützigen Projektpartner*innen ihre Vorschläge einreichen. Ebenfalls sehr willkommen sind Initiativen, die sich in der kulturellen Arbeit mit Geflüchteten einsetzen, oder die den Zugang zu Musik und den Künsten über digitale Formate ermöglichen. Die Kinder und Jugendlichen sollten möglichst an allen Phasen des Projektes aktiv beteiligt sein. Die Projekte dürfen erst ab Januar 2024 starten und ihre Laufzeit sollte zunächst auf sechs Monate begrenzt sein. Eine Förderung kann nur neuen Projekten oder ergänzenden Bausteinen bereits bestehender Projekte zugutekommen. Bewerbungssschluss: 31.10.2023.
Preis der Deutschen Schallplattenkritik: Bestenliste (fast) all male
Gestern hat der Preis der deutschen Schallplattenkritik seine dritte Bestenliste des Jahres 2023 veröffentlicht. Wie immer klickten wir uns gespannt in die Auswahl der „besten“ Platten rein – leider ist sie so enttäuschend wie noch nie! Nach Ansicht der 156 Kritiker-Juror*innen, aufgeteilt in 32 Fachjurys, gab es aus den 258 Titeln auf der dritten Longlist nur ein Ensemble mit erwähnenswerter Frauen*beteiligung, das den Preis verdient: Arooj Aftab, Vijay Iyer, Shahzad Ismaily mit ihrem Album „Love In Exile“.
Dabei sah die Longlist vielversprechend aus: Barbara Barth, Carolyn Breuer & Andrea Hermenau, Flute’n’Bass, Maria Baptist Quintet, Kasia Pietrzko Trio, Linda May Han Oh, Mirna Bogdanovic, Monika Roscher Bigband, Adriana Calcanhotto, Nadine Maria Schmidt & Frühmorgens am Meer, Sarah-Jane Summer & Juhani Silvola, Jessie Ware, Kesha, KARMATÜRJI, Samantha Fish & Jesse Dayton, Salami Rose Joe Louis, Olivia Jean, Feist, Blond u.a. Wir finden, sie hätten ALLE einen Preis verdient.
Liebe Leute vom Preis der Deutschen Schallplattenkritik: Bringt mehr Vielfalt in eure Jurys (in manchen Jurys sitzen nur Männer)! Unterstützt Musikerinnen* nicht nur mit Longlists, sondern auch mit prestigeträchtigen Preisen, sonst wird sich am Frauen*anteil in der Popularmusik nie was ändern. Und liebe Musikerinnen*: hört bitte nicht auf, eure Neuerscheinungen einzureichen! Idealerweise sollten die Alben schon Wochen vor dem VÖ eingereicht werden, für die 4. Bestenliste kommen CDs in Frage, die vom 06.06. bis 05.09. erschienen sind. Mehr zum Prozedere findet ihr in den FAQ.
Helga! Festival Award: bewirb dich jetzt mit deinem Festival!
Wieder zeichnet der Helga! Festival Award die besten nationalen (und internationalen) Festivals des Jahres aus. Der Preis wird 2023 in 6 Kategorien vergeben: Feinstes Booking, Grünste Wiese, Gemischteste Tüte, Höchster Hürdensprung, Reichhaltigste Reichweite und Liebste Liebesbriefe. Zusätzlich zur Bewerbung mit deinem Festival kannst du im öffentlichen Voting für die Kategorie „Bestes Festival des Jahres“ abstimmen, das bis zum 10. September 2023 geöffnet ist. Damit alle – die Großen und die Kleinen – eine faire Chance haben, werden die Stimmen pro Festival jeweils im Verhältnis zur Festivalgröße und im Verhältnis zu allen abgegebenen Stimmen ausgewertet. Bis Ende August werden die Top 5 Festivals ermittelt und ihr könnt nochmal beim finalen Voting für euren Favoriten abstimmen. Festivals, die am Rennen um die Helga! Festival Awards teilnehmen wollen, können und sollten sich so schnell wie möglich proaktiv bewerben und kurz erläutern, warum sie gewinnen sollten.
Wunderkinder: Acts bekannt gegeben
Wunderkinder | German Music Talent, das Talent- und Exportförderprogramm des Reeperbahn Festivals, präsentiert auch 2023 wieder die vielversprechendsten deutschen Acts mit herausragendem internationalen Potenzial. In diesem Jahr sind das BROCKHOFF, Uche Yara, ilayda, KUOKO, Get Jealous (Foto: Celina Veenendaal) u.a. Die teilnehmenden Acts erhalten nicht nur die Chance, bei einem der größten Musikevents Europas aufzutreten, sondern erhalten auch die Möglichkeit, mit hochkarätigen internationalen Talentscouts aus den Bereichen Publishing, Sync, Recording Industry und Live Entertainment zu arbeiten. Die Shows der Wunderkinder-Acts stehen allen Festivalbesucher*innen offen und finden am 20.09. in den Spielstätten HÄKKEN, UWE & Bahnhof Pauli statt. Haltet die Augen offen: Alle Acts werden auch eine weitere Show auf dem Festival spielen.
Music Women* Germany veröffentlicht PM zu Machtmissbrauch in der Musikindustrie
Das Netzwerk Music Women* Germany macht in seiner neusten Pressemitteilung den Machtmissbrauch in der Musikindustrie zum Thema. Die Asymmetrie der Machtverhältnisse in der Musikindustrie führe zu zahlreichen und facettenreichen Missbräuchen, bei denen besonders Frauen* – da sie in PR und Assistenzfunktionen arbeiteten – die Betroffenen seien. Die Missbrauch begünstigenden Strukturen fänden sich auch in der Musik wieder: „Männer*, die sich aufgrund ihrer Machtposition sicher fühlen, konnten und können problematische Lieder unter dem Deckmantel der Provokation und Kunstfreiheit veröffentlichen“. Von Motörhead über Ted Nugent zu R Kelly – Music Women* Germany listet viele Musiker auf, die nicht nur den Sex mit minderjährigen Groupies besungen hätten, ohne dass das kritisch hinterfragt worden wäre; viele wären auch noch Beziehungen und Ehen zu Minderjährigen eingegangen, ohne dass die Musikindustrie dies verurteilt hätte. „All das zeigt, dass es sich um ein strukturelles Problem innerhalb der weltweiten Musikindustrie handelt und dass sich diese Strukturen nicht auf eine bestimmte Musikrichtung oder Land beschränken. (…) Die Musikindustrie muss endlich anfangen, in die Verantwortung zu gehen. Sie muss aufhören, Fälle totzuschweigen und beginnen, bei neuen Fällen klar Position zu beziehen. Es müssen alte Strukturen offengelegt und geprüft werden, damit Abhängigkeiten abgebaut werden können. Wir wünschen uns, dass die Musikbranche sicher für alle Personen, ob vor, auf oder hinter der Bühne, wird! Wir möchten an alle Menschen, die Teil dieser Industrie sind, appellieren, sich mit ihren eigenen Mechanismen auseinanderzusetzen und zu schauen, wo sie Privilegien haben, welche sie anderen marginalisierten Personen zur Verfügung stellen könnten.“
Neues Ländernetzwerk Music Women* Thüringen sucht Unterstützung
Das Music Women* Netzwerk wächst weiter und freut sich jederzeit über Unterstützung. Nach dem offiziellen Launch des Ländernetzwerks am 22.07.2023 plant das Thüringer Team bereits die nächsten Aktionen und Veranstaltungen, checkt dazu ihren Insta-Kanal. Wer sich einbringen möchte, ist herzlich eingeladen, eine Nachricht zu schreiben und zum nächsten Treffen zu kommen.
Call for papers: Home, Work and Music
Was bedeutet es, zu Hause Musik zu machen und aufzuführen? Die Konferenz „Home, Work and Music: Musical Practices in Domestic Spaces“ vom 22.-23.02.2024 am Institut für Musiksoziologie der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien untersucht Themen und Debatten rund um Musik in häuslichen Räumen. Häusliche Räume würden in wissenschaftlichen, sektoralen und politischen Diskursen regelmäßig übersehen, sie seien aber wichtige Knotenpunkte, wo sich Privatleben, globale digitale Infrastrukturen und kreative Netzwerke treffen. Ziel der Konferenz ist es, Praktiken der Musikproduktion zu beleuchten, die an gelebte häusliche Orte gebunden sind, und das vor dem Hintergrund umfassender Veränderungen in der Musik, die mit Digitalisierung, Unternehmertum und Selbstvermarktung einhergehen. Dazu wurde jetzt ein Call for Papers ausgeschrieben, auf den sich Interessierte bis 31.08.2023 mit ihrem Beitragsvorschlag bewerben können.
Initiative Musik: Praktikum im Bereich EXPORT
Die Initiative Musik sucht möglichst zum 01.10.2023 eine Person für ein Praktikum im Bereich EXPORT. Mit ihren Exportförderprogrammen und -projekten fördert sie sowohl Musiker*innen als auch Musikunternehmen bei der internationalen Verbreitung ihres Repertoires und stärkt die deutsche Musikwirtschaft aktiv im Ausland. Dazu gehören z.B. Kooperationen mit internationalen Showcase-Festivals, Networking-Formate, europäische Projekte wie das ESNS-Exchange sowie die Teilnahme an internationalen Netzwerken wie das European Music Exporters Exchange (EMEE). Zu den Aufgaben der/des Praktikant*in gehören: Unterstützung des Teams bei der Planung, Vorbereitung und Durchführung von Exportprojekten; Datenrecherche, Datenpflege; Zuarbeit und Erstellung von Präsentationen und Infomaterialien; Zuarbeit und Erstellung von Inhalten für Webseite, Newsletter, Social-Media und sonstige Kanäle; Management von Teilnehmer*innen, Flug- und Hotelbuchungen u.v.m. Es handelt sich um Pflichtpraktikum in Vollzeit mit einer Dauer von 3 bis 6 Monaten, Vergütung von 600 € / Monat (Vollzeit). Bewerbungsfrist: 17.9.2023