Lehrerfachtag Popmusik und Schule

Nach vielen erfolgreichen Lehrerfachtagen veranstalten die Popbüros Baden-Württemberg den Fachtag 2011″Popmusik und Schule“ am 30.03.2011 in Stuttgart gemeinsam mit dem Landesmedienzentrum Baden-Württemberg. Wie gewohnt setzt sich das Programm aus praxisnahen Vorträgen und Workshops zusammen, die aufzeigen wie Popmusik in den Schulunterricht eingebracht werden kann. Zum Programm gehören ein Fachvortrag zum Thema „Jugendkultur – Mechanismen, Entwicklungen und Wirkungen“, sowie Workshops (Einstudieren eines Rock-/Popsongs, HipHop im Klassenzimmer). Veranstaltungsort: Stadtmedienzentrum Stuttgart, Rotenbergstr. 111, 70190 Stuttgart.

06.12.2010

MegaHertz Wettbewerb

Schulbands, Keller- und Garagenbands aufgepasst: Lasst euch vom legendären Chorwerk „O Fortuna“ aus Carmina Burana von Carl Orff zu einem eigenen Song inspirieren. Für die vier Gewinnerbands schreibt das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR ein Preisgeld von insgesamt 4.000 Euro aus. Außerdem erhalten die Gewinner ein professionelles Bandcoaching der Musikhochschule Stuttgart. Zwei Bands führen ihren Song am Sonntag, den 5. Juni 2011, beim SWR Young CLASSIX Day mit dem SWR Vokalensemble und dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR im Theaterhaus in Stuttgart auf. Bewerbungsschluss: 31.01.2011.

Mehr Infos & Kontakt: http://www.bw.popbuero.de/, hier findet Ihr noch weitere Newcomer-Wettbewerbe in Baden-Württemberg.

06.12.2010

Popbüro Stuttgart sucht PraktikantIn Kommunikation

Für die Kommunikation des Popbüro Region Stuttgart sucht das Popbüro Stuttgart jeweils eine/n musikbegeisterte/n Praktikantin/en in den Bereichen Grafik/Layout und Presse/Online-Redaktion. Das Praktikum wird mit 400 Euro pro Monat vergütet, los geht es ab März 2011. Der Praktikumszeitraum beträgt mindestens sechs Monate, bewerben können sich StudentInnen und StudienabsolventInnen. Alle Infos zur Stelle und der Bewerbung gibt es unter www.popbuero.de/jobs

06.12.2010

Composer in Residence – Internationales Arbeitsstipendium zu vergeben

Zum 2. Mal präsentiert das Archiv Frau und Musik die internationale Ausschreibung „Composer in Residence“ für Komponistinnen aller Altersstufen und Nationalitäten. Die ausgewählte Stipendiatin wird eingeladen, sich drei Monate in Frankfurt aufzuhalten. Ziel der Ausschreibung ist die langjährige und weltweite Unterstützung sowie Förderung von Komponistinnen und ihrer Werke und die gegenwärtigen Potenziale der Musik von Komponistinnen stärker in der öffentlichen Wahrnehmung zu verankern. In einem möblierten Appartement in unmittelbarer Nachbarschaft zum Archiv mit seiner Ausstattung in den hoffmanns höfen Frankfurt am Main wird die Stipendiatin, eventuell mit Kindern, wohnen. Dazu erhält sie einen Aufenthaltskostenzuschuss in Höhe von 750,- €, ein Monatsticket für die Frankfurter Verkehrsbetriebe, und die Reisekosten werden erstattet. Der Aufenthalt beginnt mit einer Vorstellung der Stipendiatin in öffentlichem und angemessenem Rahmen und endet mit einer Uraufführung eines ihrer Werke. Die Komponistin erarbeitet hierfür mit Studierenden der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt ein oder mehrere Werke, die im Abschlusskonzert zur Aufführung gebracht werden. Während des Arbeitsstipendiums finden Workshops und Werkstatt-Gespräche in Kooperation mit dem I z M statt. Medienpartner der daraus resultierenden Veranstaltungen ist der Hessische Rundfunk. Finanzielle Unterstützung erhält Composer in Residence vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, der maecenia Frankfurter Stiftung für Frauen in Wissenschaft und Kunst sowie der Ingrid-zu-Solms-Stiftung. Einsendeschluss: 31.01.2011

Kontakt: Archiv Frau und Musik, Heinrich-Hoffmann-Str. 3, 60528 Frankfurt, Tel. 069/95928685 / Fax. 069/95928690, Email: ed.ki1731093771sum-u1731093771arf-v1731093771ihcra1731093771@ofni1731093771, www.archiv-frau-musik.de

06.12.2010

„Jahrbuch Musik und Gender“ Band 3 erschienen

Soeben ist Band 3 des „Jahrbuchs Musik und Gender“ mit dem Titel „Quo Vadis?“ erschienen. Der von Annette Kreutziger-Herr, Nina Noeske, Susanne Rode-Breymann und Melanie Unseld herausgegebene Band ist der Pionierin der Frauen- und Geschlechterforschung in der Musikwissenschaft, Eva Rieger, gewidmet. Für den von ihr eröffneten Forschungsansatz war Musikwissenschaft eine diskursive, gestaltbare Disziplin. Als Würdigung ihres Lebenswerks nähert sich der Band zentralen Anliegen ihres Schaffens. Hervorgegangen aus einem Arbeitsgespräch im Forschungszentrum Musik und Gender an der Hochschule für Musik und Theater Hannover, entstand eine Positionsbestimmung der musikwissenschaftlichen Genderforschung heute.
Drei zentrale Werke bilden den Ausgangspunkt: Frau, Musik und Männerherrschaft von Eva Rieger (1981), Gender and the Musical Canon von Marcia Citron (1993) und LebensBilder. Leben und Subjektivität in neueren Ansätzen der Gender Studies, hrsg. von Sabine Brombach und Bettina Wahrig (2006). Re-Lektüren der Autorinnen folgen Referate, die sich aus Sicht der aktuellen musikwissenschaftlichen Genderforschung mit diesen Texten beschäftigen, ergänzt durch Betrachtungen, welche sie nach Möglichkeiten des transdisziplinären Anknüpfens oder der generationenübergreifenden Einflussnahme befragen. Jeder dieser Abschnitte wird durch Zusammenfassungen der Diskussionen abgerundet, so dass die im Titel gestellte Frage „Quo Vadis?“ wenn auch nicht beantwortet, so doch mit zahlreichen Wegweisern versehen wird.
192 S., ISBN: 978-3-487-14494-8 , Preis: 25,00 €

Weitere Infos: http://www.olms.de/

06.12.2010

Die Komponistin Ursula Mamlok in Deutschland

Die musikFabrik bekommt Besuch von der Komponistin Ursula Mamlok. Ab Anfang Dezember ist sie in Köln, um die Aufnahmen ihrer Werke zu betreuen, die die musikFabrik im Deutschlandfunk einspielt. Außerdem veranstaltet das Ensemble ein Gesprächsseminar mit ihr am 5. Dezember, nachmittags, im Mediapark.
Ursula Mamlok steht exemplarisch für eine Generation von Komponisten, deren musikalische Entwicklung durch die Vertreibung aus Deutschland in den 1930er Jahren eine ganz eigene Richtung genommen hat. Als 16Jährige verließ sie 1939 gemeinsam mit ihren Eltern Deutschland und studierte in den folgenden Jahren bei Roger Sessions, Stefan Wolpe und schließlich bei dessen Schüler Ralph Shapey Komposition, bei dem sie dann zu ihrer eigenen Musiksprache gefunden hat. Neben der Arbeit als Komponistin lehrte sie mehr als 40 Jahre lang an der Manhattan School of Music, an der New York University und an der Temple University.
In dem Gespräch am 5. Dezember soll vor allem der Frage nachgegangen werden, wie sich die Musik im Exil weiterentwickelte und welche Schwierigkeiten damit verbunden waren, dass die Komponisten und ihre Schüler in alle Welt verstreut waren und wie sehr dies – nach dem Krieg – auch die Rezeption dieser Musik beeinträchtigt hat.

musikFabrik im Gespräch mit Ursula Mamlok
Sonntag, 5. | Dezember 2010 | 15.30 Uhr
Köln | Im Mediapark 7 | Studio der musikFabrik
www.musikfabrik.eu

02.12.2010

Saint Lu, Zaz, Aura Dione u.a. gewinnen European Borders Breakers‘ Award

Die Gewinner der European Border Breakers Awards (EBBA) 2011 für aufstrebende Talente in der europäischen Pop-, Rock-und Tanzmusik wurden am 26. November 2010 von Androulla Vassiliou, EU-Kommissarin für Bildung, Kultur, Mehrsprachigkeit und Jugend bekannt gegeben. Die Gewinner erhalten ihre Auszeichnungen im Rahmen des  Eurosonic-Noorderslag Musikfestival in Groningen am 12. Januar 2011. Die Gewinner sind: Saint Lu (Austria), Stromae (Belgium), Aura Dione (Denmark), ZAZ (France), The Baseballs (Germany), Caro Emerald (Netherlands), Donkeyboy (Norway), Inna (Romania), Miike Snow (Sweden) und Mumford & Sons (UK)

01.12.2010

Land Niedersachsen bietet Stipendien in Musik/Komposition

Das Land Niedersachsen hat jetzt für das Jahr 2011 Jahres- und Arbeitstipendien in der Bildenden Kunst und weitere Stipendien in der Sparte Musik/Komposition – einschließlich innovativer Musikproduktion – ausgeschrieben. Die Förderung von 3.000 bis zu 12.000 Euro soll freiberuflichen Künstlerinnen und Künstlern ermöglichen, sich verstärkt ihrem künstlerischen Schaffen sowie Projekten widmen zu können. Sie ist für einen Zeitraum von drei Monaten bis zu einem Jahr ausgelegt. Die Stipendiaten sind während der Förderung grundsätzlich nicht an einen bestimmten Ort gebunden. Auf Wunsch der durch die Niedersächsische Kunst- und die Musikkommission auszuwählenden Bewerberinnen und Bewerber können diese allerdings einen Teil des Förderzeitraums in den Worpsweder Martin-Kausche-Ateliers verbringen. Antragsberechtigt sind Künstlerinnen und Künstler, die in Niedersachsen leben oder arbeiten. Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur nimmt Bewerbungen noch bis zum 15. Januar 2011 (Posteingang) entgegen.

Weitere Infos: www.mwk.niedersachsen.de

01.12.2010

Nachlese Frankfurter Kranz zur KSK

Letzte Woche Donnerstag fand der letzte Frankfurter Kranz, einer Veranstaltung der Plattform für kulturschaffende Frauen in Frankfurt, in diesem Jahr statt. Informationen zur Künstlersozialkasse standen im Vordergrund. Der Referent, Fred Jannsen, Mitarbeiter der KSK für externe Kommunikation, informierte umfassend über alle Fragen zur KSK. Allen Kolleginnen, die zu diesem Termin nicht dabei sein konnten, steht er gern auch telefonisch oder via Mail für konkrete Fragen zur Versicherung in der KSK und zur Angabepflicht zur Verfügung: 04421-7543769 oder ed.es1731093771sakla1731093771izosr1731093771eltsn1731093771euk@t1731093771fnuks1731093771ua1731093771.

01.12.2010

„Pianomania“ im Frankfurter Mal Seh’n Kino

„Der Ton atmet nicht“ – klagt der Pianist Pierre-Laurent Aimard verzweifelt. Das ist ein typischer Satz im beruflichen Alltag des Cheftechnikers und Meisterstimmers von Steinway & Sons Stefan Knüpfer. Denn jedes Klavier hat seine eigene Persönlichkeit, jedes Stück verlangt nach der ihm eigenen Klangfarbe, und jede Interpretation hat ein besonderes Temperament. PIANOMANIA heißt der Film von Lilian Franck und Robert Cibis (Deutschland/Österreich 2009, 93 Min. FSK: ohne Altersbeschränkung), der die Zuschauer mit auf eine humorvolle Reise in die geheimnisvolle Welt der Töne nimmt und im Dezember in der Sonntagsmatinée im Frankfurter Kino Mal Seh’n zu sehen sein wird. Er begleitet Stefan Knüpfer bei seiner ungewöhnlichen Arbeit mit weltberühmten PianistInnen und erzählt voller Herz und Humor von Momenten der absoluten Liebe zur Detailgenauigkeit und Perfektion und der spannenden Suche nach dem perfekten Klang. Weitere Infos zum Film: http://www.pianomania-derfilm.at/
So., 05., 12., 19. und 26. Dezember 2010, 14:00, Mal Seh’n Kino e.V., Adlerflychtstr. 6, 60318 Frankfurt am Main
Fon: +49 69 5970845, Fax: +49 69 557342, ed.on1731093771iknhe1731093771slam@1731093771ofni1731093771, www.malsehnkino.de

01.12.2010

Erste Lampenfieberambulanz für MusikerInnen gegründet

Das Herz schlägt bis zum Hals und der Atem rast: Viele MusikerInnen leiden unter extremem Lampenfieber. Die Angst vor dem Auftritt kann so groß werden, dass sie sogar Karrieren zerstört. Hilfe finden Betroffene jetzt am Universitätsklinikum Bonn. Dort gibt es seit kurzem deutschlandweit die erste Lampenfieberambulanz speziell für MusikerInnen. So mancher Musiker braucht das Prickeln vor dem Auftritt, um brillant zu sein. Doch andere entwickeln eine solche Angst davor, den falschen Ton zu treffen oder aus dem Takt zu kommen, dass sie vor lauter Nervosität nicht mehr auftreten können. Denn ein Fehler lässt sich nicht durch Improvisation überspielen und ist so für den Zuhörer auf jeden Fall hörbar. Schätzungsweise jeder zweite Berufsmusiker leidet unter Lampenfieber. Doch die Ursache ist für alle gleich, weiß Dr. Déirdre Mahkorn, Oberärztin an der Bonner Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie: „Es sind leistungsorientierte Perfektionisten mit hohem Ehrgeiz. Sie sind mit sich selbst zu streng und hadern im Rückblick über jeden Fehler.“ Es entsteht ein Teufelskreis: Das Scheitern wird vorweggenommen, obwohl es noch gar nicht passiert ist. Dadurch erhöht sich die Angst vor dem Auftritt. Über die Jahre kann das Lampenfieber immer stärker werden. Manche MusikerInnen greifen dann auch zu Alkohol, Drogen oder Beta-Blockern, die das Herzrasen senken. „Wir wollen betroffenen Musikern helfen, diesen Teufelskreis zu durchbrechen“, sagt Martin Landsberg, Psychologe an der Bonner Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie. Zusammen mit seiner Kollegin Mahkorn geht er bei jedem Patienten der Ursache für das Lampenfieber auf den Grund. Dazu erstellen sie ein Persönlichkeitsprofil und nutzen ein individuelles Angst-Tagebuch. Hinzu kommen Entspannungsübungen, die helfen die Lampenfiebersymptome zu lindern. „Je länger das Problem bereits bestand, desto länger braucht der Betroffene auch, um sein Lampenfieber zu kontrollieren“, sagt Landsberg. „Ein solches Angebot speziell für Musiker gab es so bisher nicht in Deutschland“, beschreibt Mahkorn die Motivation, die Lampenfieberambulanz zu gründen. Der Bedarf ist hoch wissen die beiden Hobby-Musiker – Landsberg ist Waldhornist; Mahkorn hat eine Gesangsausbildung und spielt Klavier: „Lampenfieber ist ein Tabuthema, über das gerade unter Kollegen nicht gesprochen wird. Umso höher ist die Resonanz auf unsere neue Ambulanz. Die Musiker sind froh, dass ihre Ängste wahrgenommen werden.“ So zählt die junge Lampenfieberambulanz bereits 40 Patienten. Dabei ist Anonymität das höchste Gebot: Die Termine werden möglichst so koordiniert, dass die Betroffenen sich nicht rein zufällig vor Ort begegnen.

30.11.2010

„Sex und populäre Musik“ in Reihe Beiträge zur Popularmusikforschung erschienen

Im Dezember 2010 erscheint ein neuer Band in der Reihe „Beiträge zur Popularmusikforschung“: „Thema Nr. 1: Sex und populäre Musik“. In der Inhaltsbeschreibung heißt es: „Sex ist Ekstase – und auch Musik kann Ekstase sein. Sex provoziert – und schafft durch Skandale Öffentlichkeit für die Ware Musik. Sex polarisiert – und ist daher Mittel der Distinktion für die Musik von sozialen Gruppen und Generationen. Populäre Musik ist ein Kulturprodukt, das in besonderem Maße jugendliche Lebenswelten repräsentiert. Wie kaum ein anderes Medium gibt es Aufschluss über männliche und weibliche Identitätsmodelle und damit verbundene Machtstrukturen, über Moralvorstellungen, über intime Wünsche, Sehnsüchte, Hoffnungen und Idealvorstellungen in der Gesellschaft. So umfassend wie in diesem Band wurde das intime Verhältnis von Sex und Musik bisher noch nicht aufgearbeitet„. Beiträge im Band sind z.B.:

Der Autor und Herausgeber Dietrich Helms (Prof. Dr.) lehrt historische Musikwissenschaft an der Universität Osnabrück. Er forscht vor allem in den Bereichen der Musik der Frühen Neuzeit und der Populären Musik mit Schwerpunkten in der Ästhetik sowie der Sozial- und Mediengeschichte.
Dietrich Helms, Thomas Phleps (Hg.)
Dezember 2010, ca. 200 S., kart., ca. 19,80 € , ISBN 978-3-8376-1571-5, transkript Verlag

30.11.2010