Konferenz zu Kulturfestival „Frauenperspektiven“: was bringt die Zukunft?

„Wir befinden uns in einer Zwischenzeit des Nachdenkens“, beschreibt Karlsruhes Kulturamtschefin Dr. Susanne Asche die Beweggründe, das erfolgreiche Kulturfestival „Frauenperspektiven“ nach 20 Jahren auf den Prüfstand zu stellen. Wie zeitgemäß sind Frauenkulturfestivals noch? Welches Frauenbild prägt die Kunst- und Kulturszene? Wie wichtig ist jungen Frauen die Feminismusbewegung? Stehen „Mädchenmannschaften“ und Blogkultur im Widerstreit mit Aktivistinnen und Frauenrechtlerinnen? Diese und andere Fragen werden vom 15. bis 17. April 2011 in Karlsruhe in einer dreitägigen, wissenschaftlich ausgerichteten Konferenz öffentlich diskutiert. Vertreterinnen der Feminismusbewegung wie zum Beispiel die Begründerin des Feminismus im Filmwesen, Helge Sander, die Filmregisseurin Madeleine Bernstorff und die Feminismusforscherin Prof. Dr. Ute Gerhard, sind nur einige Referentinnen, die neben Teilnehmerinnen aus den gesellschaftlichen Bereichen wie Journalismus, Recht, Soziologie oder Politik der Frage nachgehen: „20 Jahre Frauenkulturfestival…und in Zukunft?“

Teil der Konferenz wird auch die internationale „Frauenperspektive“ sein. Auf dem Podium im Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) diskutieren unter anderem Veronika Dreier (Künstlerin, Kuratorin und Redakteurin aus Österreich, die Graz zum „Intergalaktischen Zentrum für Superfrauen“ ausrief) zusammen mit Camille Morineau (Kuratorin der Sonderschau – elles@entrepompidou -, die 2010 in Paris Aufsehen erregte). Die Vortragsreihen und Podiumsdiskussionen werden ergänzt mit Kunst- und Kulturbeiträgen aus den Bereichen Musik, Bildende Kunst, Literatur, Video, Film und Art Performance. Der Einritt zu der Konferenz ist frei.

18.01.2011

Radio Clash sucht Supportbands

Radio Clash hat eine neue Konzertreihe ins Leben gerufen, bei der Bands neben dem eigentlichen Auftritt auch noch die Chance haben, einen Supportslot bei einem Radio Clash Konzert zu gewinnen. Unter dem Motto „Get Clashed“ findet am 09. Februar die erste Veranstaltung im Club Zwölfzehn statt. Dort treten drei Bands an, die Gewinnerband spielt dann am 20. Mai bei The Slackers in den Wagenhallen als Vorband. Bewerbungen mit MySpace-Link von Bands der Genres Reggae, Ska, Ska-Punk oder Punk können bis zum 20. Januar per eMail eingereicht werden. Die Ermittlung der Gewinnerband erfolgt durch Publikumsentscheid. (Quelle: http://www.popbuero.de)

Weitere Infos: www.radioclash.de

18.01.2011

Kölner Musikszene auf WDR u.a. mit ensemble FisFüz

Am 25. Januar um 23:15 Uhr ist im WDR Fernsehen der Film „global lokal – Streifzüge durch eine neue Musikszene Kölns“ (Regie: Martina Pfaff) zu sehen (Dauer: 59 Minuten). In diesem Film wird eine Kölner Musikszene porträtiert, welche die musikalischen Traditionen ihrer Macher mit aktuellen Trends globaler Musik verbindet. Unter anderem werden in diesem Film das Oriental Chamber Jazz-Trio „ensemble FisFüz“ (www.fisfuez.de) der Klarinettistin Annette Maye, sowie die „Schäl Sick Brass Band“ (www.ssbb.de) ausgiebig vorgestellt.

18.01.2011

Neue Website zu Popmusik lädt zur Diskussion ein

StudentInnen der Hochschule der Medien (HdM) in Stuttgart haben im Rahmen der Veranstaltung „Mediensoziologie“ eine Website zu Popmusik erstellt. Sie hatten sich in der Vorlesung mit den soziologischen Auswirkungen populärer Musik beschäftigt. Die neue Seite soll nun eine Art Plattform zur weiterführenden Diskussion der Thematik darstellen. Die verfassten Texte sollen Denkanstöße liefern und in Verbindung mit zahlreichen Beispielen Diskussionsstoff bieten. In einem Forum können sich die Leser dann untereinander und mit den StudentInnen austauschen. (Quelle: http://www.popbuero.de)

Weitere Infos: www.popmus.de.

18.01.2011

NachwuchspianistInnen für neue Veranstaltungsreihe in Stuttgart gesucht

Die House of Music Studios werden ab dem 01. Februar den größten und hochwertigsten Konzertflügel Yamaha CF III für Aufnahmen anbieten. Mit der Installation des Flügels sollen die Bereiche Klassik und Jazz noch weitläufiger bedient werden. Aus diesem Anlass wird es ab dem 04. Februar in den Winterbacher Studios die neue Veranstaltungsreihe „The Burning Grands“ geben, bei der verschiedene NachwuchskünstlerInnen, insbesondere PianistInnen, auftreten werden. Für die neue Reihe können sich Interessenten per eMail (ed.so1731664126iduts1731664126cisum1731664126foesu1731664126oh@of1731664126ni1731664126) bewerben. (Quelle: http://www.popbuero.de)

Mehr Infos: www.homstudios.de

18.01.2011

Wettbewerb NEUEN STIMMEN 2011 für junge Operntalente

Bis zum 31. März 2011 können sich junge Operntalente für den 14. Internationalen Gesangswettbewerb NEUE STIMMEN der Bertelsmann Stiftung bewerben. Von April bis August 2011 hat der Sängernachwuchs die Gelegenheit, sich bei 22 internationalen Vorauswahlen vorzustellen, die besten 40 bis 45 SängerInnen qualifizieren sich für die Endrunde in Gütersloh, die vom 16. bis 22. Oktober 2011 in Gütersloh stattfindet. Es gibt ein Pflichtrepertoire aus vier Stil-Epochen. Die Altersbegrenzung bei Sängern liegt bei 32 Jahren, Sängerinnen dürfen nicht älter als 30 Jahre sein (was ist denn das schon wieder für eine Regelung? Anm. der Red.)

Der Wettbewerb NEUE STIMMEN wird in Zusammenarbeit mit dem Westdeutschen Rundfunk ausgetragen. Der 1. Preis ist mit 15.000 Euro dotiert. Der Gesangswettbewerb der Bertelsmann Stiftung, 1987 ins Leben gerufen, gilt als eine der international wichtigsten Nachwuchsbörsen für das Opernfach. Junge Opernsängerinnen und -sänger können den Wettbewerb nutzen, um Kontakte zu den Jury-Mitgliedern, Intendanten und Agenten zu knüpfen. „Überall auf der Welt gibt es viel versprechende Talente. Ich möchte sie ermutigen, sich anzumelden“, sagt Liz Mohn, Präsidentin der NEUEN STIMMEN und stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Bertelsmann Stiftung. „Unser internationaler Wettbewerb ist eine gute Chance für den Nachwuchs, sein Können zu zeigen, voneinander zu lernen und Netzwerke zu knüpfen.“

Infos & Anmeldung: www.neue-stimmen.de/bewerbung, Tel.: +49 5241 81-81171, Fax: +49 5241 81 6-81171

16.01.2011

GEMA verteilt 47 Millionen Euro aus außerordentlichen Einnahmen

Am Mittwoch, den 12. Januar 2011, fand in München eine außerordentliche Mitgliederversammlung der GEMA statt. Knapp 500 Mitglieder waren der Einladung gefolgt. Beraten und entschieden haben die Mitglieder über eine Neuregelung, welche künftig die Verteilung nachträglicher Einnahmen regelt, die außerhalb des gewöhnlichen Geschäftsverlaufs erzielt werden. Unmittelbarer Anlass für die außerordentliche Mitgliederversammlung war, dass die GEMA im Jahr 2010 von der Zentralstelle für private Überspielungsrechte (ZPÜ) Nachzahlungen in Höhe von rund 47 Millionen Euro aus der Geräteabgabe für PCs für 2002 bis 2007 erhalten hat. Diese Nachzahlungen sind das Ergebnis einer Einigung, die die ZPÜ nach langen Verhandlungen mit den vom Bundesverband Computerhersteller (BCH) vertretenen Unternehmen erzielen konnte. Um die nun zur Verfügung stehenden Mittel schnellstmöglich an die GEMA-Mitglieder verteilen zu können, hatte der Aufsichtsrat der GEMA im Dezember 2010 eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen.
Dr. Harald Heker, Vorstandsvorsitzender der GEMA: „Wir freuen uns sehr, dass nach den langen, letztlich erfolgreichen Verhandlungen nun diese große Summe an die Berechtigten verteilt werden kann. Die Mitglieder haben heute unseren Vorschlag zur Regelung der Verteilung außerordentlicher Einnahmen mit großer Mehrheit und ohne Änderungswünsche angenommen. Auf dieser Grundlage kann eine Verteilung der ZPÜ-Nachzahlungen voraussichtlich im Sommer 2011 vorgenommen werden.“ Wir dürfen gespannt sein, ob bei uns etwas davon ankommt.

16.01.2011

Musikmesse und Regioactive suchen Bands für Sampler

Die Musikmesse und das Musiker- und Bandportal regioactive.de starten die Bewerbungsphase für den Musikmesse-Sampler „audiosurf“. Die Musikmesse, die vom 6. bis 9. April 2011 in Frankfurt am Main stattfindet, ist die größte Messe der MI-Branche. Zur Musikmesse präsentiert der Musikmesse-Sampler „audiosurf“ neue frische Bands und MusikerInnen. Die Bands und MusikerInnen, die auf dem Sampler vertreten sein werden, werden aus dem Artist-Pool von regioactive.de ausgewählt. Mitmachen können alle KünstlerInnen, die entweder schon mit einem Profil im Portal vertreten sind oder ein neues Profil anlegen. Eine Jury, bestehend aus dem Redaktionsteam von regioactive und dem Musikmesse-Team, wählt dann die Bands aus, die es auf den audiosurf-Sampler schaffen werden. Der Sampler wird kostenlos in einer Auflage von mehr als 15.000 Stück an die Messebesucher verteilt. Die Musikmesse und regioactive.de unterstützen mit dieser Aktion ganz gezielt den musikalischen Nachwuchs und stellen den Messebesuchern neue KünstlerInnen und Bands vor. Während der Musikmesse sind mehr als 75.000 Besucher aus dem Musikbusiness, dem Verlagsbereich und der Musikinstrumentenbranche in den Hallen unterwegs. Der perfekte Ort, um sich als junge aufstrebende Band einem großen Publikum zu präsentieren. Die Bewerbungsfrist für die Aktion endet am 31.01.2011, bis dahin haben Bands und MusikerInnen die Chance sich mit ihren besten Songs zu bewerben. Stilistisch gibt es keinerlei Einschränkungen!

10.01.2011

Reeperbahn Campus präsentiert „Club International“ zur Situation von Live Clubs

Der Reeperbahn Campus präsentiert im Rahmen der Konferenz des Eurosonic Festivals das Panel „Club International: Live Music Clubs Under Economic Pressure“. In einem europäischen Ländervergleich werden hier die aktuellen finanziellen Herausforderungen von Live Musik Clubs beleuchtet. Das Panel findet statt im Rahmen des erfolgreich beim Reeperbahn Campus 2010 ins Leben gerufenen „Club International“, dem Netzwerk für europäische Live Musik Clubs.

Termin: Fr., 14. Jan. 2011, 16.30 – 17.30 Uhr, De Oosterpoort, C7, Moderator: Cor Schlosser (Melkweg, Amsterdam, NL). Panelisten: Zsuzsanna Bende (A38, Budapest, HU), Herman Hulsens (Ancienne Belgique, Bruxelles, BE), Karsten Schölermann (Knust / Clubkombinat, Hamburg, DE). „Club International“ wird unterstützt von der „Initiative Musik“.

10.01.2011

Plattsounds Bandcontest

Der „Plattsounds Bandcontest“ ist ein Musikwettbewerb für junge MusikerInnen aus Niedersachsen. Bands wie „Fettes Brot“ oder „De Fofftig Penns“ haben erfolgreich gezeigt, dass Plattdeutsch und moderne Musik gut zusammen passen. Deshalb sind bei „Plattsounds“ alle Musikrichtungen willkommen: von HipHop, Elektro, Rock, Indie, Metal, Punk bis Reggae. Beim Plattsounds Bandcontest könnt ihr mitmachen, wenn ihr folgende Voraussetzungen erfüllt: Mehrheitlicher Wohnort der Bandmitglieder muss im Bundesland Niedersachsen sein. Das Alter der Bandmitglieder liegt zwischen 15 und 30 Jahren. Bewerbung mit ein bis drei Songs oder Texten, die auch auf Deutsch oder Englisch sein können, kurze Bandvorstellung und Bandfoto in guter Qualität, Kontaktinfo, eventuell Website/Myspace-Seite, wenn ihr die habt. Nur eigene Songs und Texte sind zugelassen, also keine Coverversionen. Mitmachen können nur Amateur-Bands ohne Platten-Vertrag, zugelassen sind Musikrichtungen aller Art, Bands und Lieder mit beleidigenden, menschenverachtenden, faschistischen oder sexistischen Texten werden nicht gestattet.
Wenn ihr Spass am Experimentieren mit Musik, Texten und Sprache habt, dann bewerbt euch bis 31. August 2011! Bewerben könnt ihr euch – auch mit deutschen oder englischen Audio- und Videodateien oder Texten, die auf der Plattsounds Website veröffentlicht werden. Es werden keine professionellen Musikvideos erwartet. Bei der Übersetzung der Texte ins Plattdeutsche kann geholfen werden. Wer sich im Vorentscheid qualifiziert, hat die Chance beim Abschlussfestival in Oldenburg vor großem Publikum aufzutreten. Eine prominente Jury entscheidet über die ersten drei Sieger und somit Gewinner von Preisgeldern in Höhe von 1000,- / 500,- / 250,- Euro.

04.01.2011

creole – Globale Musik aus Hessen: Finalteilnehmerinnen stehen fest

Die TeilnehmerInnen des creole-Hessenfinales stehen fest. Am 19. Februar werden 7 Bands im Kulturforum Wiesbaden aufspielen, um eine der begehrten zwei creolen und damit das Ticket für das Bundesfinale (19 – 21. Mai in Berlin) zu holen. Mit dabei sind u.a. Witchcraft (http://www.witchcraft-jazz.de/) und Die 8 Ohren ([url]. Wir wünschen viel Glück!

Weitere Infos: www.creole-weltmusik.de

03.01.2011

Ulrike Haage erhält einen Preis für Filmmusik beim Filmfest Lübeck

Die Komponistin, (Jazz-)Pianistin, Klangkünstlerin und Hörspielautorin Ulrike Haage wurde beim Filmfest in Lübeck mit dem „Sonderpreis Musik“ für Ihre außergewöhnliche Filmmusik zum Dokumentarfilm ZWIEBELFISCHE.JIMMY ERNST GLÜCKSTADT NEW YORK (Regie: Christian Bau, Artur Dieckhoff) ausgezeichnet. Der Film erhielt auch den Preis als bester Dokumentarfilm. In der Jurybegründung heißt es: „ZWIEBELFISCHE. JIMMY ERNST GLÜCKSTADT – NEW YORK ist ein poetischer und genau beobachtender Dokumentarfilm, der das Verschwinden handwerklicher Traditionen und den Verlust von Menschen und Kultur kunstvoll miteinander verknüpft. Ausgezeichnet recherchiert und in eindrucksvollen Bildern umgesetzt, bringt der Film Zeitgeschichte in Norddeutschland und darüber hinaus ohne erhobenen Zeigefinger nahe. Die minimalistische Musik verstärkt die ruhigen Bilder und verleiht ihnen dadurch eine sinnliche Kraft“. Die Musik ist auf CD in der Edition Filmmusik. Komponiert in Deutschland erschienen, die das Frauenfilmfestival gemeinsam mit der Zeitschrift film dienst herausgibt.
Ulrike Haage gehört zu den vielseitigsten Künstlerpersönlichkeiten in Deutschland. Sie war Pianistin der Frauen-Bigband „Reichlich weiblich“, bildete mit Katharina Franck das Zentrum der „Rainbirds“, arbeitete an den Schauspielhäusern Zürich, Düsseldorf und Berlin; 2003 erhielt sie als erste Frau den Deutschen Jazzpreis (Albert-Mangelsdorff-Preis) für ihr grenzüberschreitendes Lebenswerk an der Schnittstelle von Pop, Kunst und Avantgarde.

03.01.2011