Auf Kickstarter.com können Kreativ-Projekte unterstützt werden
Kickstarter.com ist eine Crowdfunding-Plattform, auf der MusikerInnen und andere Kreative aus den USA darin unterstützt werden können, ihre Projekte zu finanzieren. Im Jahr 2010 wurde mit Hilfe dieser Plattform die Finanzierung von über 1140 Musikprojekten erfolgreich abgeschlossen. Die Nutzer der Plattform können ihre Projekte bei kickstarter.com vorstellen und um finanzielle Unterstützung werben. Wenn die benötigte Summe für das Projekt in einem bestimmten Zeitraum zusammen kommt, findet die Crowd-Finanzierung statt. Zahlende Fans werden zum Beispiel mit einer signierten LP oder einem Abendessen belohnt. Achtung: noch werden nur Projekte von Kreativen angenommen, die aus den USA stammen.
Für deutsche Bands gibt es eine ähnliche Plattform: „For my Band“ (siehe https://www.melodiva.de/news/fans-investieren-in-bands-bei-formyband/), sie bezieht sich nur auf Musik und geht noch einige Schritte weiter, denn hier werden die Einnahmen zwischen MusikerInnen und Fans geteilt und frau hat sogar noch die Möglichkeit, zu handeln usw. Wer hat Erfahrungen damit gemacht? Schreibt uns eine Mail an ed.av1731664524idole1731664524m@kis1731664524um1731664524.
Mehr Infos unter www.kickstarter.com.
Deutscher Musikrat startet Spendenaktion für Tag der Musik
Zum dritten Mal findet in diesem Jahr vom 17. bis 19. Juni der Tag der Musik statt, eine Initiative für das Musikleben in Deutschland. Ab sofort können unter www.tag-der-musik.de oder per SMS mit dem Text musik an die Nummer 81190 Kleinspenden ab € 5.- für den Tag der Musik getätigt werden. Jeder, der die Idee des Tages der Musik unterstützen möchte, ist aufgerufen, sich an der Spendenaktion zu beteiligen. Ein wichtiges Ziel des Tages der Musik ist es, die Wahrnehmung für die Bedeutung der Kulturellen Vielfalt in unserem Land zu steigern, um so die Rahmenbedingungen für das Musizieren in Deutschland zu verbessern. Gerade die Öffentlichkeitsarbeit ist hierbei eine wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Bewusstseinsschärfung. Mit den Spendeneinnahmen werden daher Werbematerialien für die Teilnehmer am Tag der Musik finanziert, um die Initiative in jeder Stadt und jedem Dorf noch besser sichtbar zu machen.
Weitere Infos: www.deutscher-musikrat.de.
Jazzopen-Nachwuchs gesucht: „Jazzopen Playground BW“
Wer zusammen mit einigen der größten Musikstars auftreten möchte, sollte sich jetzt in Stuttgart bewerben! Das Programm der etablierten Stars steht schon fest: Vom 1. Juni 2011 an werden sich in Stuttgart im Rahmen des Jazzopen-Festivals unter anderem Paolo Conte, BB King, Dianne Reeves, Angelique Kidjo, Chicago, Klaus Doldinger, Mothers Finest und Michael Bolton die Ehre geben. Die Stars von morgen haben allerdings noch die Chance, sich in diesen illustren Kreis einzureihen, denn zum dritten Mal wird es im Rahmen des Festivals auch wieder das Forum „Jazzopen Playground BW“ geben, bei dem Nachwuchsbands ihr Können beweisen. Noch bis zum 21. März 2011 läuft die Bewerbungsphase, dann wird eine fachkundige Jury die Finalisten auswählen. Gefragt ist Jazz, Soul und Musik angrenzender Genres. Mindestens 50% der Bandmitglieder müssen allerdings ihren festen Wohnsitz in Baden-Württemberg haben. Bewerben kann man sich mit zwei Songs als mp3 (oder alternativ dazu einem Link zu einer MySpace-Homepage), Biographie und Bandfoto. Wer weiß, wer da noch entdeckt wird!
Mehr Infos: http://www.jazzopen.com/playground.html
Der Internationaler Frauentag wird 100 Jahre alt
Vor 100 Jahren – am 19. März 1911 – wurde zum ersten Mal der Internationale Frauentag begangen, aufgrund eines Beschlusses der II. Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz in Kopenhagen. Die zentrale politische Forderung dieses ersten Internationalen Frauentages 1911 war das aktive und passive Wahlrecht für Frauen. Eigentlich geht er auf die Arbeiterinnenbewegung Mitte des 19. Jahrhunderts zurück, als Textilarbeiterinnen in den USA für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen kämpften und die ersten Streiks und Demonstrationen organisierten. Heute ist der Internationale Frauentag ein weltweit etablierter Gedenk- und Aktionstag, der in weit mehr als 150 Staaten der Erde begangen wird. Im Jahr 2011 schauen wir unter dem Motto „Heute für morgen ein Zeichen setzen“ auf wichtige Meilensteine auf dem Weg zur Gleichberechtigung zurück: 90 Jahre Frauenwahlrecht, 60 Jahre Gleichstellungsartikel im Grundgesetz, 50 Jahre Gleichberechtigungsgesetz. Auf rechtlicher Ebene haben wir Frauen viel erreicht. Dennoch: echte Gleichstellung in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sieht anders aus. Heute geht es um die Verwirklichung der Chancengleichheit, um gleichberechtigte Teilhabe von Frauen im Erwerbsleben und an politischen Entscheidungsprozessen und gesellschaftlichen Ressourcen. In Deutschland verdienen Frauen noch immer bis zu 23 Prozent weniger als Männer, haben immer noch weniger Chancen auf beruflichen Aufstieg als ihre männlichen Kollegen.
Veranstaltungen:
06.03.2011 Bochumer Frauenfrühstück mit dem Musikkabarett „Michels & Zimmermann“, 11 Uhr, Jahrhunderthaus, Alleestr. 80, 44793 Bochum
07.03.2011, Ansichten und Einsichten über eine berühmte Frauenrechtlerin: Clara Zetkin – Befreiungssehnsüchtige
Eine Hommage an eine einflussreiche sozialistische Politikerin, Frauenrechtlerin und Frau: Clara Zetkin mit Angelika Warning und Silke Lange, 19:30 Uhr, Freie Volksbühne Berlin e.V., Ruhstraße 6, 10709 Berlin, (www.lustaufkultur.de)
08.03.2011 Demo „Brot und Rosen“ des Frauenmärz vor dem Rathaus Schöneberg, mit den Brassgirls, 16 Uhr, John-F.-Kennedy-Platz, 10820 Berlin (http://www.frauenmaerz.de/)
08.03.2011 100 Jahre Duldsamkeit – 100 Jahre Wut, Festveranstaltung zum Internationalen Frauentag
mit Improtheater von Nicole Janze, „Lottaleben“ singt Lieder von Claire Waldoff, ein Multimedia-Vortrag mit Kirsten Achtelik: „100 Jahre Frauenbewegung“, ein Vortrag von Magda Albrecht: „Neue Frauenbewegung“ und feministischer Rap von Sookee. 19 Uhr, Haus Berliner Stadtbibliothek, Berliner Saal, Breite Straße 30 – 36, 10178 Berlin (www.zlb.de und www.ewa-frauenzentrum.de)
08.03.2011 Sektempfang & Revue „Brot und Rosen und morgen noch mehr“ der DGB-Frauen und Amei Scheib, 18-21 Uhr, Saarbrücker Schloss, Festsaal, Schlossplatz, 66119 Saarbrücken
08.03.2011 Feierlicher Empfang zum Internationalen Frauentag 2011 in Paderborn mit „Herrlich: Weiblich“
Ein musikalisches Literaturprogramm zum 100-jährigen Frauentag mit Cornelia Schönwald, Schauspielerin der Paderborner Kammerspiele, begleitet von Gerhard Gemke am Piano, 19.30 Uhr, Großer Sitzungssaal im Historischen Rathaus Paderborn
08.-12.03. Ladies of Hip Hop (Hip Hop Performances & Workshops), Europa-Premiere
Eine Koproduktion von Urban Arts & Culture (AT), Montäzh PAC (US) und KosmosTheater Wien (AT), KosmosTheater, Siebensterngasse 42, 1070 Wien, weitere Infos: www.kosmostheater.at
Workshop-Infos, Kosten und Anmeldung ausschließlich unter http://www.ladiesofhiphopfestival.com
11.03.2011, Internationaler Frauentag & Interkulturelles Frauenzentrum S.U.S.I. Berlin-Jubiläum
mit der Sängerin Djatou Touré, die Afropop und Lieder von der Elfenbeinküste interpretiert. 18 Uhr, Interkulturelles Frauenzentrum S.U.S.I., Linienstr. 13, 10115 Berlin
12.03.2011 Nach 100 Jahren – Frauen feiern Erfolge, Frauenfest mit „Kick La Luna“, 19 Uhr, TREFFPUNKT Rotebühlplatz, Rotebühlplatz 28, 70173 Stuttgart
18.03.2011 Annamateur & Außensaiter mit dem Musikkabarett-Programm: „Bandaufstellung nach B. Hellinger“, 19.30 Uhr, Jugendhaus Lindenhof, Weiherstr. 49, 51373 Leverkusen (Manfort)
19.03.2011 Internationaler Frauentag 2011 in München am Karlsplatz mit „Irmis Leidenschaft“ ab 11 Uhr, um 13 Uhr Demo zur Kongresshalle, 14 Uhr Markt der Gleichstellungsmöglichkeiten mit Infoständen, Beratung, Ausstellungen und Programm u.a. mit Kabarettistin Gisela E. Marx und Sängerin Karin Rabhansl
19.03.2011 Großes Frauenfest in Ulm, mit Musik von Yara Linss & Band, Lesungen, Kurzfilme usw. ab 18 Uhr, Einsteinhaus, Kornholzplatz 5, Ulm
Pop Up Bandwettbewerb Hamburg
Bis zum 07.03.2011 können sich Hamburgs Nachwuchsbands zum Pop Up Bandwettbewerb anmelden.
Bewerbungskriterien: Die Bandmitglieder müssen in der Mehrzahl jünger als 20 Jahre alt sein, aus Hamburg kommen und die Bands dürfen nicht mehr als 11 Mitglieder haben. Alle Genres sind herzlich willkommen!
Zu gewinnen gibt es Studioaufnahmen, Instrumentengutscheine sowie viele weitere Auftrittsmöglichkeiten.
Die lokalen Wettbewerbskonzerte finden zu folgenden Terminen und an folgenden Orten statt:
Goldbekhaus 02.04. / Rieckhof 15.04. / Eidelstedter Bürgerhaus 06.05. / Brakula 14.05. / Bürgerhaus Wilhelmsburg 15.05. / Lola 20.05. Das Finale ist am 19.06. im Knust zum Hamburger Tag der Musik!!!
Bewerbungen an: Pop Up Bandwettbewerb – Landesmusikrat Hamburg e.V., Mittelweg 42, 20148 Hamburg
Infos & Kontakt: www.popup-hamburg.de, auch auf facebook und myspace unter „pop up hamburg“.
Uni Osnabrück sucht Wissenschaftliche(n) Mitarbeiter/in für „Lernen im Pop“
Das Institut für Musik der Hochschule Osnabrück (Projekt „Lernen im Pop“) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Wissenschaftlichen Mitarbeiter/in. Das Aufgabengebiet umfasst die Mitarbeit in der Vorbereitung, Organisation und Durchführung einer empirischen Studie zu Bedürfnissen und Praktiken von Lernenden in der Populären Musik (Leitung: Prof. Dr. Ilka Siedenburg). Die Studie liefert die Grundlage für die Entwicklung eines instrumentalpädagogischen Konzepts. Einstellungsvoraussetzungen sind ein überdurchschnittlicher Abschluss eines einschlägigen Hochschulstudiums sowie Kenntnisse in qualitativer Forschungsmethodik. Ferner werden sehr gute organisatorische und kommunikative Fähigkeiten vorausgesetzt. Wünschenswert sind Erfahrungen im Bereich der Populären Musik und in der Genderforschung.
Es handelt sich um eine Teilzeitstelle mit 50% der regelmäßigen Arbeitszeit. Die Stelle ist zunächst auf 6 Monate befristet, es besteht die Möglichkeit einer Verlängerung um weitere 2 Jahre. Die Vergütung erfolgt nach TV-L.
Die Hochschule Osnabrück fördert Frauen im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen werden bis zum 08.03.2011 unter Angabe der Kennziffer IfM 20 erbeten an: Präsident der Hochschule Osnabrück, Postfach 1940, 49009 Osnabrück
E-Mail: ed.kc1731664524eurba1731664524nso-s1731664524h@tne1731664524megan1731664524amlan1731664524osrep1731664524
Weitere Informationen: Prof. Dr. Ilka Siedenburg, ed.kc1731664524eurba1731664524nso-s1731664524h@gru1731664524bnede1731664524is.i1731664524
Neues Jugendtheaterstück OHRENSAUSEN sucht NachwuchsmusikerInnen und -schauspielerInnen
„Spiel Theater! Mach Musik! OHRENSAUSEN SUCHT DICH!“ Für das neue Jugendtheaterstück (Premiere: Juni 2011) sucht das Team Landungsbrücken in Frankfurt NachwuchsmusikerInnen und -schauspielerInnen. Jochen Till adaptiert zum dritten Mal einen eigenen Jugendroman für die Landungsbrücken: OHRENSAUSEN. Dafür suchen die beiden Regisseure Linus Koenig und Nenad Smigoc junge MusikerInnen mit Schauspielambitionen (oder umgekehrt). Und zwar mindestens vier Jungs und zwei Mädels im Alter von 16 bis 22 (oder zumindest so aussehend), die ab sofort Zeit zum Proben haben. Lust? Zeit? Dann eine kurze mail (möglichst mit Bild) an gro.n1731664524ekceu1731664524rbsgn1731664524udnal1731664524@suni1731664524l1731664524 schicken und bewerben.
Weitere Infos & Kontakt: www.landungsbruecken.org
1. Förderrunde 2011: Initiative Musik bewilligt fast 600.000 Euro Projektmittelzuschüsse
Fünf Infrastruktur- und 31 Künstlerprojekte erhielten auf Beschluss des Aufsichtsrates der Initiative Musik während der ersten Förderrunde 2011, der dreizehnten seit Gründung, einen positiven Bescheid ihres Antrags. 598.000 Euro gehen so in insgesamt 36 künstlerisch und wirtschaftlich Erfolg versprechende Konzepte und Vorhaben, die auf eine Stärkung des Musikstandortes Deutschland im In- und Ausland zielen. Für alle Projekte bedeutet die Bewilligung bereits im ersten Quartal des Jahres Planungssicherheit. Bei der Vielzahl an Einreichungen überzeugten den Aufsichtsrat unter anderem Ya-Ha! (http://www.myspace.com/yahamusik), Ira Atari aus Zierenberg/Hessen (http://www.iraatari.de/) und Alice Francis aus Köln aus NRW (http://www.myspace.com/alicefrancis), die bei der Produktion ihrer neuen Alben unterstützt werden.
Im Rahmen der Förderung von Infrastrukturprojekten bekamen diesmal unter anderem zwei Anträge aus Mecklenburg-Vorpommern den Zuschlag: das Immergut-Festival in Neustrelitz und das Kommt-Zusammen-Festival in Rostock. Eine durchweg positive Bilanz zog der Aufsichtsrat hinsichtlich der 2010 ins Leben gerufenen Kurztourförderung. Nach einem Jahr sprechen die Zahlen für sich: 72 Gruppen und Solisten gaben mit Hilfe der Initiative Musik in rund 30 Ländern über 200 Konzerte. Wichtigstes Reiseziel: der führende Musikmarkt international, die USA. Aber auch Auftritte in musikwirtschaftlich zentralen Ländern wie Japan, Großbritannien und Frankreich oder dem sich schnell entwickelnden China wurden durch die Kurztourförderung erst möglich.
Anträge für die vierzehnte Förderrunde der Initiative Musik gGmbH können bis Freitag, den 18. März 2011, 18 Uhr eingereicht werden. Beantragt werden können Projekte mit einer Eigenbeteiligung von mindestens 60%. Seit 2008 wurden 305 Künstler- und 42 Infrastrukturprojekte bewilligt.
Weitere Infos: http://www.initiative-musik.de
Lehrbeauftragte an deutschen Musikhochschule verabschieden „Frankfurter Resolution“
Lehraufträge an deutschen Musikhochschulen sollten ursprünglich der Ergänzung des Lehrangebots dienen. Die Realität sieht jedoch anders aus: Weit über die Hälfte des Unterrichts (60%) wird – bereits seit Jahren – von Lehrbeauftragten erteilt, so dass nur noch von einer Sicherstellung des Lehrangebots durch Lehraufträge gesprochen werden kann. Diese nebenamtlichen HochschullehrerInnen sind jedoch extrem benachteiligt: sie verdienen nur einen Bruchteil, nämlich ein Drittel des Stundensatzes ihrer fest angestellten Kollegen und sind arbeitsrechtlich in keiner Weise abgesichert. Sie erhalten keine Tarifsteigerungen wie im Öffentlichen Dienst. Sie bekommen keine Honorarfortzahlung im Krankheitsfall, sind weder am Arbeitsplatz noch auf dem Weg dorthin Unfall versichert, genießen keinen Mutterschutz, müssen an manchen Hochschulen Beiträge zur Arbeitslosenversicherung zahlen, ohne jemals deren Leistungen in Anspruch nehmen zu können und erhalten weder Weihnachts- noch Urlaubsgeld. Dafür leisten sie in der Regel die gleiche Arbeit wie fest angestellte Lehrende und tragen die gleiche Verantwortung für ihre Studierenden.
Zahlreiche Gespräche mit verantwortlichen Politikern und den Hochschulleitungen über Veränderungen der unhaltbaren Situation der Lehrbeauftragten haben zu keinem befriedigenden Ergebnis geführt. Um den dringend notwendigen bundesweiten Diskussionsprozess in Gang zu setzen, haben die Lehrbeauftragtenvertreter aller deutschen Musikhochschulen auf ihrer ersten Bundeskonferenz die „Frankfurter Resolution“ verabschiedet. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit dieser Konferenz die Kolleginnen und Kollegen zusammenführen konnten und der Anfang gemacht wurde, gemeinsam „stark“ zu sein. Es war große Solidarität spürbar und der Wille, sich mit hohem Einsatz für Veränderungen einzusetzen“, so Evelyn Wentz, gewählte Vertreterin der Lehrbeauftragten im Senat der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main und neugewählte Sprecherin der Bundeskonferenz.
„Wir begrüßen die Gründung der Bundeskonferenz der Lehrbeauftragten und unterstützen die in der „Frankfurter Resolution“ formulierten Forderungen“, sagt Andreas Bausdorf, stellv. Geschäftsführer der Deutschen Orchestervereinigung. „Darüber hinaus halten wir es für notwendig, die schwierigen Arbeits- und Vertragsbedingungen aller „Freien Musiker“ noch stärker als bisher ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken“, so Bausdorf abschließend.
Trotz Insolvenz Saarländer MUS-E-Projekt bis Sommer gesichert
Trotz Insolvenz der Yehudi Menuhin Stiftung (wir berichteten: https://www.melodiva.de/news/yehudi-menuhin-stiftung-meldet-insolvenz-an/) sind die MUS-E Stunden im Saarland bis zu den Sommerferien gesichert. Die Staatskanzlei des Saarlandes und der vorläufige Insolvenzverwalter der Yehudi Menuhin Stiftung Deutschland haben sich über eine Finanzierung des MUS-E-Projektes bis zum Sommer geeinigt. Damit können die Künstlerinnen und Künstler ihre wöchentliche Arbeit in den 37 MUS-E Klassen im Saarland wieder aufnehmen. Das Saarland stellt zweckgebunden Mittel zur Verfügung ausschließlich zur Sicherstellung des Unterrichtes im Rahmen des MUS-E Projektes für das Saarland. Der vorläufige Insolvenzverwalter stellt sicher, dass die Gelder ausschließlich entsprechend dieser Vereinbarung verwendet werden.
Der Stiftungsvorstand sieht in der Entscheidung eine große Signalwirkung. „Nachdem es nunmehr mit dem Saarland in einem ersten Bundesland gelungen ist, das MUS-E-Projekt wieder anlaufen zu lassen, bin ich zuversichtlich, dass dies auch in anderen Bundesländern gelingt“, so Werner Schmitt, Vorstandsvorsitzender der Stiftung. „Ohne Zweifel werden wir auch andernorts auf lokaler oder regionaler Ebene Lösungen finden. Hierzu haben wir allen betroffenen Alt- und Neuförderern ein Angebot gemacht. Mit Reaktionen hierauf rechnen wir bis Ende der Woche.“ (Quelle: www.miz.org)
Infos: http://www.ymsd.de
Landeswettbewerb Folk+World Music NRW sucht junge Bands
Im Rahmen des Wettbewerbs Folk+WorldMusic NRW werden junge Bands und Ensembles aus NRW gesucht: Bands, die Folk, Ethno, Weltmusik, Rock- oder Popmusik sowie Hip Hop und Jazz mit multikulturellen Klängen und Inhalten auf die Bühne bringen. Angesprochen sind sowohl freie Bands und Musikgruppen als auch Ensembles von Schulen, Musikschulen, religiösen Vereinigungen etc., bis zu einem Durchschnittsalter von 27 Jahren. Die Wertungen finden am 9. April zwischen 10 und 17 Uhr im Bürgerhaus und in der städtischen Musikschule in Ibbenbüren statt, Anmeldeschluss ist der 5. März 2011.
Den Abschluss des Wettbewerbs bilden die Preisverleihung und ein Preisträgerkonzert, die Gewinner erwarten Geld- und Sachpreise. Funkhaus Europa schneidet das Preisträgerkonzert mit.
Seit 1980 findet der Landeswettbewerb Folk+WorldMusic NRW alle zwei Jahre in einer anderen Region Nordrhein-Westfalens statt. Ausgerichtet wird der Wettbewerb vom Landesverband der Musikschulen in NRW e.V. und dem Landesmusikrat NRW e.V. Vor Ort wird die Organisation in diesem Jahr von der Städtischen Musikschule Ibbenbüren unterstützt. Die Jury besteht aus Musikerinnen und Musikern der freien Szene, Fachleuten aus Schule, Musikschule und Hochschule, Veranstalterinnen und Veranstaltern und Journalistinnen und Journalisten. Folk+WorldMusic NRW wird vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Medienpartner ist Funkhaus Europa. (Quelle: www.miz.org)
Weitere Infos: http://www.folkworldmusic.de
Neues Programm des BuJazzO „City Grooves“ unter der Leitung von Maria Baptist
Das BundesJazzOrchester „BuJazzO“, fördert junge JazzmusikerInnen, die besten und talentiertesten des „Young German Jazz“. Dabei hat es zum Ziel, gleichermaßen für Jungen und Mädchen Vorbild zu sein. Doch obwohl in vielen Schülerbigbands das Geschlechterverhältnis ausgewogen ist, finden wenige junge Frauen den Weg in die professionelle Szene. Das nahm der Deutsche Musikrat zum Anlass, Frauen vermehrt als Vorbilder zu engagieren. So leitet die „Winterarbeitsphase“ des Ausnahmeorchesters vom 6. bis 13. März 2011 erstmals eine Frau, die Komponistin und Arrangeurin Maria Baptist. Sie wird dabei von renommierten Jazzmusikerinnen unterstützt, wie Julia Hülsmann, Angelika Niscier (Jazz Echo 2010), Carola Grey und Susan Weinert.
Großstädte faszinieren die Berlinerin Maria Baptist besonders. Die Professorin für Komposition und Arrangement an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin bringt für das BuJazzO das Programm „City Grooves“ mit. Die Musik reflektiert den Drive einer Großstadt mit ihren unterschiedlichen Stimmungen und ihrer Wandlungsfähigkeit. Es trägt dem Gewimmel aber auch den ruhigen Ecken und der damit verbundenen Vielfältigkeit an emotionalen Eindrücken Rechnung. So reicht das Spektrum von sehr kraftvollen, energiegeladenen Abschnitten bis hin zu ruhigeren, konzertanten Momenten.
„City Grooves“ wird am 12. März 2011 in der Musikhochschule Trossingen zu hören sein, am 10. September im Rahmen der Bundesgartenschau in Koblenz und am 23. September auf dem Jazzfestival in Viersen.
Weitere Infos: www.bujazzo.de und http://www.mariabaptist.com/