Trotz Insolvenz Saarländer MUS-E-Projekt bis Sommer gesichert

Trotz Insolvenz der Yehudi Menuhin Stiftung (wir berichteten: https://www.melodiva.de/news/yehudi-menuhin-stiftung-meldet-insolvenz-an/) sind die MUS-E Stunden im Saarland bis zu den Sommerferien gesichert. Die Staatskanzlei des Saarlandes und der vorläufige Insolvenzverwalter der Yehudi Menuhin Stiftung Deutschland haben sich über eine Finanzierung des MUS-E-Projektes bis zum Sommer geeinigt. Damit können die Künstlerinnen und Künstler ihre wöchentliche Arbeit in den 37 MUS-E Klassen im Saarland wieder aufnehmen. Das Saarland stellt zweckgebunden Mittel zur Verfügung ausschließlich zur Sicherstellung des Unterrichtes im Rahmen des MUS-E Projektes für das Saarland. Der vorläufige Insolvenzverwalter stellt sicher, dass die Gelder ausschließlich entsprechend dieser Vereinbarung verwendet werden.

Der Stiftungsvorstand sieht in der Entscheidung eine große Signalwirkung. „Nachdem es nunmehr mit dem Saarland in einem ersten Bundesland gelungen ist, das MUS-E-Projekt wieder anlaufen zu lassen, bin ich zuversichtlich, dass dies auch in anderen Bundesländern gelingt“, so Werner Schmitt, Vorstandsvorsitzender der Stiftung. „Ohne Zweifel werden wir auch andernorts auf lokaler oder regionaler Ebene Lösungen finden. Hierzu haben wir allen betroffenen Alt- und Neuförderern ein Angebot gemacht. Mit Reaktionen hierauf rechnen wir bis Ende der Woche.“ (Quelle: www.miz.org)

22.02.2011

Landeswettbewerb Folk+World Music NRW sucht junge Bands

Im Rahmen des Wettbewerbs Folk+WorldMusic NRW werden junge Bands und Ensembles aus NRW gesucht: Bands, die Folk, Ethno, Weltmusik, Rock- oder Popmusik sowie Hip Hop und Jazz mit multikulturellen Klängen und Inhalten auf die Bühne bringen. Angesprochen sind sowohl freie Bands und Musikgruppen als auch Ensembles von Schulen, Musikschulen, religiösen Vereinigungen etc., bis zu einem Durchschnittsalter von 27 Jahren. Die Wertungen finden am 9. April zwischen 10 und 17 Uhr im Bürgerhaus und in der städtischen Musikschule in Ibbenbüren statt, Anmeldeschluss ist der 5. März 2011.

Den Abschluss des Wettbewerbs bilden die Preisverleihung und ein Preisträgerkonzert, die Gewinner erwarten Geld- und Sachpreise. Funkhaus Europa schneidet das Preisträgerkonzert mit.

Seit 1980 findet der Landeswettbewerb Folk+WorldMusic NRW alle zwei Jahre in einer anderen Region Nordrhein-Westfalens statt. Ausgerichtet wird der Wettbewerb vom Landesverband der Musikschulen in NRW e.V. und dem Landesmusikrat NRW e.V. Vor Ort wird die Organisation in diesem Jahr von der Städtischen Musikschule Ibbenbüren unterstützt. Die Jury besteht aus Musikerinnen und Musikern der freien Szene, Fachleuten aus Schule, Musikschule und Hochschule, Veranstalterinnen und Veranstaltern und Journalistinnen und Journalisten. Folk+WorldMusic NRW wird vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Medienpartner ist Funkhaus Europa. (Quelle: www.miz.org)

22.02.2011

Neues Programm des BuJazzO „City Grooves“ unter der Leitung von Maria Baptist

Das BundesJazzOrchester „BuJazzO“, fördert junge JazzmusikerInnen, die besten und talentiertesten des „Young German Jazz“. Dabei hat es zum Ziel, gleichermaßen für Jungen und Mädchen Vorbild zu sein. Doch obwohl in vielen Schülerbigbands das Geschlechterverhältnis ausgewogen ist, finden wenige junge Frauen den Weg in die professionelle Szene. Das nahm der Deutsche Musikrat zum Anlass, Frauen vermehrt als Vorbilder zu engagieren. So leitet die „Winterarbeitsphase“ des Ausnahmeorchesters vom 6. bis 13. März 2011 erstmals eine Frau, die Komponistin und Arrangeurin Maria Baptist. Sie wird dabei von renommierten Jazzmusikerinnen unterstützt, wie Julia Hülsmann, Angelika Niscier (Jazz Echo 2010), Carola Grey und Susan Weinert.

Großstädte faszinieren die Berlinerin Maria Baptist besonders. Die Professorin für Komposition und Arrangement an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin bringt für das BuJazzO das Programm „City Grooves“ mit. Die Musik reflektiert den Drive einer Großstadt mit ihren unterschiedlichen Stimmungen und ihrer Wandlungsfähigkeit. Es trägt dem Gewimmel aber auch den ruhigen Ecken und der damit verbundenen Vielfältigkeit an emotionalen Eindrücken Rechnung. So reicht das Spektrum von sehr kraftvollen, energiegeladenen Abschnitten bis hin zu ruhigeren, konzertanten Momenten.

„City Grooves“ wird am 12. März 2011 in der Musikhochschule Trossingen zu hören sein, am 10. September im Rahmen der Bundesgartenschau in Koblenz und am 23. September auf dem Jazzfestival in Viersen.

21.02.2011

Fonds Soziokultur: neue Bewerbungsrunde ab März

42 Projekte hat das Kuratorium des Fonds Soziokultur im Januar aus insgesamt 423 Anträgen ausgesucht. Für die praktische Erprobung und Umsetzung ihrer Projektideen stellt der Fonds den Projektträgern jeweils Beträge bis zu 25.000 Euro zur Verfügung, insgesamt werden 430.000.- Euro Projektmittel bereitgestellt. Im März dieses Jahres gibt es eine neue Chance für Aktive in der Soziokultur: Dann schreibt der Fonds die Mittel für Projekte aus, die im zweiten Halbjahr 2011 beginnen oder realisiert werden. Stichtag zur Abgabe der Anträge ist der 1. Mai 2011. Nähere Infos unter www.fonds-soziokultur.de.

Der Fonds Soziokultur ist ein gemeinnütziger Verein, dem acht Bundesverbände aus der soziokulturellen Arbeit angehören. Seit 1988 fördert er Projekte, in denen Menschen zur aktiven Teilnahme am kulturellen und gesellschaftlichen Leben ermutigt werden. Die Projekte sollen Modellcharakter haben und für andere soziokulturelle Initiativen und Einrichtungen qualitative Maßstäbe setzen. Die Fördermittel werden von der Kulturstiftung des Bundes bereitgestellt.

21.02.2011

18. Niedersächsischen Frauenmusiktage 10.-14.08.2011 in Leer

Die 18. Niedersächsischen Frauenmusiktage finden dieses Jahr zum ersten Mal im schönen Ostfriesland in Leer statt. Die LAG Rock bietet in Kooperation mit der Stadt Leer, Fachdienst Kultur und der Gleichstellungsbeauftragten sowie dem Jugendzentrum unterschiedliche Workshops an. Das Programm beinhaltet ­Instrumentalunterricht, Bandworkshops, abendliche Sessions, die Female Drum Parade und die Teilnahme am Abschlusskonzert. Außerdem haben die Teilnehmerinnen an den vier Tagen Gelegenheit, Erfahrungen auszutauschen, andere musikbegeisterte Frauen kennenzulernen und einfach eine kreative, ausgelassene Zeit miteinander zu verbringen.
Angeboten werden Instrumentalkurse, Gesang und Technik am Vormittag: Saxophon und Querflöte mit Annett Becker-Edat, Rhythm is it (Schlagzeug und Bass) mit Heike Busche, Band ohne Grenzen – Instrumenten-Karussell mit Anca Graterol, Afrobrasil- & Latinpercussion mit Frauke Hohberger, Vocals mit Angela Kötzsch, Play the guitar – Rhythmusgitarre mit meike koester und Technik leichtgemacht – PA für Anfängerinnen mit Anja Schneider.
Am Nachmittag stehen Bandarbeit und Chor auf dem Programm: Soul-Jazz-Band (von Amy Winehouse bis Zaz) mit Annett Becker-Edat, Feel the Blues – Anfängerinnenband mit Heike Busche, Band ohne Grenzen mit Anca Graterol, Feel the groove–Percussionensemble mit Frauke Hohberger, Sing a song – A cappela-Chor mit Dorle Lange und
Singer-Songwriter / Acoustic Poprock mit meike koester. In der Band ohne Dozentin treffen sich alle Teilnehmerinnen (vor allem die aus „Technik leichtgemacht“), die eigene Songs spielen wollen.

Anmeldungen mit Anmeldebogen bis zum 15. Juli 2010; Anmeldungsbögen im Internet (s.unten) oder per Mail anfordern unter ed.kc1731098937orgal1731098937@kced1731098937eul1731098937.

21.02.2011

Bandfactory Niedersachsen: jetzt bewerben

„DSDS und Popstars ade: Wir wollen Euch fördern, nicht verbiegen!“ Mit diesem Motto wirbt der Landesverband der niedersächsischen Popularmusikinitiativen LAGROCK in Niedersachsen e.V. für sein Coachingprojekt „Bandfactory 2011 Vol.1“ für „niedersächsische Bands, die an die Spitze wollen“. Mit dem Dozententeam aus verschiedenen Bereichen der Musikwirtschaft (Producing, Bühnenpräsenz, Arrangement, Sounddesign, Mediaplanung, Businessplanung etc.) erhalten die teilnehmenden Bands ein Maximum an Know How, Insiderwissen und Kontakten: sie erhalten die Möglichkeit, sich im Rahmen eines Showcase vom 15.-17.04.2011 in Hannover Musikprofis aus verschiedenen Bereichen zu präsentieren und ein Feedback zu erhalten. Die anschließenden Workshops geben weiteren Input für die musikalische Karriere. Im Anschluss sollen ausgewählte Teilnehmer-Bands mit der Vermittlung von Auftritten weitergefördert werden. Außerdem arbeiten die Veranstalter mit einem Promoter zusammen, der sich um die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Rahmen der Auftrittsbetreuung kümmert.
Zuerst treten jeweils die sechs Bands des letzten Durchlaufs im Rahmen des Bandfactory-Festivals auf. Hier können neu gegründete Netzwerke etabliert und Kontakt der „alten Hasen“ zu den neuen Bands aufgenommen werden.
Das Bandcoaching will semiprofessionelle MusikerInnen und Bands erreichen, die Ambitionen auf eine professionelle Karriere haben.
Schriftliche Bewerbungen werden bis 15.03.2011 erbeten an: LAG Rock Niedersachsen, Vera Lüdeck, Stichwort: „Bandfactory Niedersachsen 2011 Vol. 1“, Emil-Meyer-Straße 28, 30165 Hannover

21.02.2011

Stellenausschreibung: im KJK Sandgasse, Offenbach/Main

Für das Jugendkulturbüro des Kinder-, Jugend- und Kulturzentrums Sandgasse 26 (KJK) in Offenbach am Main wird zum nächstmöglichen Termin eine/einen Dipl.-Sozialarbeiterin/-arbeiter bzw. Dipl.-Sozialpädagogin/-pädagogen
oder Kulturpädagogin/-pädagogen
gesucht.

Integriert in die Angebotspalette des Jugendkulturbüros ist das musikpädagogische Projekt „offRock“. Rock-, HipHop-, Percussionangebote in unserem Haus aber auch an Schulen, Nachwuchsveranstaltungen, Konzerte, etc. zählen zu diesem Aufgabengebiet. Entsprechend suchen wir gezielt einen Kollegen/eine Kollegin der/die im Bereich der Bandbetreuung möglichst die Grundfertigkeiten an Gitarre, Bass, Schlagzeug vermitteln kann. Kenntnisse im Bereich Theater und/oder Tanz wären ebenfalls wünschenswert.

Im Zentrum selbst gibt es Proberäume, Veranstaltungssaal mit entsprechender Technik und Bühne, Tonstudio. Für mobile Angebote (offRockMobil) stehen Dienstbusse zur Verfügung. Umfangreiches Musikequipment ist vorhanden.

Weitere Aufgaben:
• Mitarbeit am Aufbau und an der Weiterentwicklung einer bedarfsgerechten Kinder-, Kids- und Jugendarbeit im Rahmen eines Mehrgenerationenhauses im Innenstadtbereich von Offenbach mit dem Schwerpunkt Jugendkulturarbeit;
• Organisation und Durchführung (musik-)kulturpädagogischer Projekte Kurse, Gruppenangebote und kultureller Veranstaltungen, u.a. mit den Schwerpunkten Rockbandbetreuung sowie interkulturelle und internationale Jugendarbeit;
• Arbeit in Kooperations- und Netzwerkstrukturen und an deren Erweiterung und Ausbau.

Infos, Bewerbungen an: Jugendamt, 51.1 Kinder- und Jugendarbeit, Dr. Michael Koch, Regionalleitung Innenstadt, Telefon: (069) 80653967, Fax: (069) 80653960, ed.fo1731098937-tmad1731098937neguj1731098937@hcok1731098937.lehc1731098937im1731098937

16.02.2011

Große Musik für junge Ohren: Broschüre über hr-Jugendmusikprojekte

„Instrumenten-Zoo“, „Schulbigband-Wettbewerb“ oder „Backstage für alle!“ – so heißen spannende Musikprojekte der hr-Bigband und des hr-Sinfonieorchesters. Denn der Nachwuchs liegt den beiden Orchestern besonders am Herzen. Einen Überblick über die Kinder- und Jugendprojekte des Hessischen Rundfunks in Sachen Musik bietet die neu erschienene Broschüre „Große Musik für junge Ohren“.
Mit Konzerten auf höchstem Niveau begeistern das hr-Sinfonieorchester und die hr-Bigband ein großes Publikum in allen Regionen Hessens. Doch die Tätigkeit der hr-Orchester beschränkt sich nicht nur auf das Musizieren im Konzertsaal, beispielsweise bei den Jungen Konzerten in der Alten Oper Frankfurt. Mit großem Engagement betreiben beide Klangkörper „Nachwuchsförderung“: Vom Vorschulalter an gibt es Angebote, mit denen Kindern aller Altersstufen die Begegnung mit klassischer Musik und Jazz ermöglicht wird. Die gerade erschienene Broschüre stellt alle Projekte vor, die speziell auf Kinder und Jugendliche zugeschnitten sind. Außerdem gibt sie Antworten auf Fragen rund ums Musikmachen: Wo gibt’s geeigneten Unterricht, wie viel Geld muss man investieren und welches Instrument ist überhaupt das richtige?

Weitere Infos: www.hr-bigband.de und www.hr-sinfonieorchester.de jeweils unter „Jugendprojekte“. Bestellung der kostenlosen Broschüre: Telefon: (069)155-2999, Fax: (069)155-2900, E-Mail: ed.en1731098937ilno-1731098937rh@re1731098937tsehc1731098937rorh1731098937 .

15.02.2011

Interessante Junge Ohren Preisträger 2010: Projekte rund um Musik

Über 100 Bewerbungen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz sowie Luxemburg waren 2010 für den junge ohren preis eingereicht worden. Sieben Projekte erhielten die Auszeichnung des junge ohren preis 2010, der in diesem Jahr zum fünften Mal vergeben wurde.

Kategorie „Best Practice“
2. Preis: Die Abenteuer von Tom Dumm von MEHR MUSIK! Augsburg in Kooperation mit dem Theater Augsburg und Kulturpark West, Augsburg: „“Die Abenteuer von Tom Dumm“ war in vieler Hinsicht ein außergewöhnliches Musiktheaterprojekt. Knapp 180 Kinder und Jugendliche aus Augsburg und Umgebung erweckten diese Stationenoper zum Leben. Sie kamen aus allen Schularten (von der Grundschule bis zum Gymnasium) und familiären Hintergründen – vom gut situierten, musisch geförderten Kind bis hin zum Jugendlichen aus dem Brennpunktviertel und der Brennpunktschule“. Mehr Infos: http://www.mehrmusik-augsburg.de/

2. Preis: Monsieur Mathieu, was wird? von der Oper Leipzig: „Anhand des Kinofilmes „Die Kinder des Monsieur Mathieu“ haben sich die Kinder mit den Fragen auseinandergesetzt, die sie gerade selbst beschäftigen: Was wird aus mir? Was sind meine Träume? Sie haben ihr eigenes soziales Umfeld im Dialog mit anderen Kindern reflektiert und daraus ein Theaterstück entwickelt. Das Ergebnis ist ein Stück, das diesen gemeinsamen Prozess eines ganzen Jahres widerspiegelt. Alle Texte und Szenen sowie ein Teil der Musik wurden von den Kindern selbst unter Anleitung der Theaterpädagogin Anett Seidl und des jungen griechischen Komponisten Aristides Strongylis in wöchentlich stattfindenden Workshops entwickelt“.

3. Preis: Die Reise nach Brasilien mit Marit Beyer (Schauspiel) und Olivia Trummer (Klavier), Regie: Malte Prokopowitsch: „In dem Projekt wurde nach einer neuen Form der Vermittlung von moderner Musik für Kinder gesucht. Ziel war es, durch ein spannendes Hörspiel die Freude der jungen Zuhörer an moderner Musik zu wecken. Durch die narrative Inszenierung der Musik von Dimitri Schostakowitsch wurde ein erlebnisorientierter Zugang gefunden. Zum ersten Mal wurde in dem Musiktheater ‚Die Reise nach Brasilien oder Wie Kolja nach Brasilien flog und Petja ihm nichts glauben wollte‘ die gleichnamige Geschichte von Daniil Charms zusammen mit Musik von Dimitri Schostakowitsch aufgeführt“. Mehr Infos: http://www.diereisenachbrasilien.de/

Kategorie „Musik & Medien“
1. Preis: Stefans Musikworkshop, Philharmonie Neubrandenburg & nb-town.de: „Das Projekt „Stefans Musikworkshop“ richtet sich an junge Menschen im Alter von 12 bis 35 Jahren, hauptsächlich aus der Region Mecklenburg-Vorpommern, die im Netz aktiv sind. Stefan Malzew, Generalmusikdirektor der Philharmonie Neubrandenburg, ließ sich auf die hartnäckige Anfrage einer Online-Community ein und entwickelte zusammen mit seinem Partner Peter Böttcher ein Online-Format, das auf klassische Musik und ihre Themen neugierig machen und dabei einen lernorientierten Mehrwert bieten will. Seit Mai 2009 entstehen monatliche YouTube-Videos, die durch die regionale Online-Community nb-town.de gestreut werden. Dieses Medium hat über 45.000 tägliche Besucher und wird am Tag über 2.800.000 Mio. Mal aufgerufen“. Mehr Infos: http://tuoblog.de/.

2. Preis: Lisa und der Zeitgeist von der Projektgruppe der Musikhochschule Münster: „In dem Hörspiel wird die Geschichte des Mädchens Lisa erzählt, das bei einer zauberhaften Entdeckung auf dem Dachboden Bekanntschaft mit einem Geist, der Personifizierung des Zeitgeistes, macht. Mit Hilfe eines geheimnisvollen Zauberradios reisen die beiden durch verschiedene Epochen“. Mehr Infos: http://www.lisaundderzeitgeist.de/

Kategorie „LabOhr“
1. Preis: Erhebe Deine Stimme! von Berliner Cappella e.V.: „Übergreifendes Ziel des Projekts „Erhebe Deine Stimme“ war es, das Thema Wiedervereinigung mit Schülerinnen und Schülern inhaltlich zu er- und musikalisch zu verarbeiten. Ziel sollte es sein, aus der politisch-inhaltlichen Auseinandersetzung heraus einen künstlerischen Prozess anzuregen, der in eine Komposition mündet. Daraus leitete sich die musikalische Kernfrage von „Erhebe Deine Stimme“ ab: Wie klingt eine Epoche? Können Klänge einer vergangenen Zeit das Lebensgefühl dieser Tage spürbar machen? Das Projekt wurde dafür ausgezeichnet, dass es, geleitet von der Frage, wie sich historische Ereignisse in Klängen begreifen lassen, Schüler und Schülerinnen über anderthalb Jahre zu der Entwicklung einer Komposition für Tonband und Chor zum Tag der Deutschen Einheit führte. Ein außergewöhnlicher Ansatz, der in Prozess und Ergebnis überzeugte“. Infos: http://www.erhebe-deine-stimme.de/

1. Preis: HörHülle von MEHR MUSIK! Augsburg in Kooperation mit Architekturwoche A5: „Das Projekt HörHülle, das seinen Abschluss mit einer Präsentation und einer Ausstellung fand, bot eine anschauliche Möglichkeit, die Zusammenhänge von Musik und Raum, Architektur und Klang zu untersuchen. Im Zentrum dieses Vermittlungsprojekts zwischen Neuer Musik und Raum standen nicht technische Details; es ging vielmehr um das Neugierigmachen, das Unvoreingenommensein, um die Akzeptanz von Neuem, Ungewohntem – sowohl baulich wie klanglich“. Infos: http://www.mehrmusik-augsburg.de/galerie/15-galerie/60-hoerhuelle

15.02.2011

„Der Ton macht die Musik“ – 3. Symposium im Rahmen der jazzahead! 2011

„Der Ton macht die Musik“ – welch komplexe therapeutischen Zusammenhänge sich hinter dieser scheinbar banalen Aussage verbergen, legen auf dem 3. wissenschaftlichen Symposium der jazzahead! am 30. April 2011 international anerkannte SpezialistInnen offen. Zum ersten Mal findet diese Veranstaltung der jazzahead! in Kooperation mit der neu gegründeten Reha-Klinik am Sendesaal und dem renommierten Sendesaal Bremen statt. Angesprochen werden – wie in den Jahren zuvor – Fachteilnehmer aus dem medizinisch-therapeutischen Bereich sowie Studierende und interessierte Laien. Vorträge und Workshops beleuchten und vertiefen die unterschiedlichsten Aspekte des Leitthemas. Jazziges in Reinkultur veredelt Beginn und Abschluss des Symposiums. „Der Ton macht die Musik“ beleuchtet die grundlegende therapeutische Bedeutung von Musik im Hinblick auf die menschliche Psyche und den damit direkt in Zusammenhang stehenden physischen Symptomen. Es geht um Musik und Sprache und um das Verständnis und den Einsatz von Emotionen in diesen Bereichen – und um deren praktische Umsetzung. Anmeldeschluss für das Symposium ist der 18. April 2011, weitere Infos und Registrierung für die Workshops unter www.jazzahead.de.

Unter der Leitung von Dr. med. Manju Guha ist die Reha-Klinik am Sendesaal nicht nur die erste stationäre Reha-Klinik in Bremen, sondern auch die erste Einrichtung bundesweit, die ein stationäres und ein ambulantes
Rehabilitationsangebot unter einem Dach anbietet. Die Universität Salzburg mit ihrem Bereich der Musikwissenschaft steht dem Reha-Team sowohl unterstützend als auch forschend beiseite, sodass die Musiktherapie in die Regelbehandlung bei vielen verschiedenen Krankheitsbildern aus Neurologie, Geriatrie, Kardiologie und Orthopädie eingeführt werden kann. Dabei handelt es sich um ein neues und weltweit einmaliges Projekt, das ab April 2011 bei den ersten Patienten in der Reha-Klinik am Sendesaal Anwendungen finden wird.

15.02.2011

Förderpreis Musikvermittlung Niedersachsen 2011

Der Förderpreis Musikvermittlung Niedersachsen wird 2011 zum zweiten Mal vergeben. Mit dem Preis werden Projekte im Bereich Musikvermittlung und Konzertpädagogik gefördert. Er ist mit insgesamt 40.000 Euro dotiert, die alle zwei Jahre von Musikland Niedersachsen und der Niedersächsischen Sparkassenstiftung an bis zu fünf Einzelprojekte vergeben werden. Gesucht sind kreative und nachhaltige aller musikalischen Genres, die neue Zugänge zur Musik für Angehörige aller Altersgruppen ermöglichen. Mit dem Förderpreis Musikvermittlung wird die Realisierung der ausgewählten Konzepte ermöglicht. Die Vergabe findet auf der vierten Jahreskonferenz Musikland Niedersachsen am 23. Juni 2011 in Wolfenbüttel statt. Die Bewerbungsfrist endet am 31. März 2011.

15.02.2011

Neues Schulprojekt: Jugendliche machen Umwelt hörbar

„Will man Jugendliche für Umweltthemen interessieren, kommt man an neuen medialen Angeboten nicht vorbei. Besonders erfolgversprechend ist es, wenn Jugendliche ihre Medieninhalte selbst gestalten können“, sagte heute Prof. Dr. Ingrid Allwardt, Geschäftsführerin des in Berlin ansässigen Vereins für Musikvermittlung „netzwerk junge ohren“, der neue künstlerische Wege in der Umweltbildung geht: Schüler im Alter zwischen zwölf und 16 Jahren von verschiedenen Osnabrücker Schulen werden sich in einem kreativen Projekt mit ihrer „akustischen Umwelt“ im „Lebensraum Stadt“ beschäftigen. Ihre gesammelten Geräusche halten sie zum Beispiel als Klangcollagen und Soundpostkarten fest. „So soll die Aufmerksamkeit für den ‚Klang der Umwelt’ geschult werden“, erläuterte Dr. Fritz Brickwedde, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), der heute den Förderbescheid über rund 96.000 Euro an Allwardt überreichte. „Die Jugendlichen können Geräusche und Klänge als Teil ihrer Umwelt
erforschen und mittels Musik und Komposition gestalterisch umsetzen“, erläuterte Allwardt den Projektansatz. „Die Schüler werden ihr Projekt akustisch und textlich, fotografisch sowie filmisch dokumentieren. Am Ende des neunmonatigen Programms soll dann ein so genannter ‚Audioguide’ entstehen, der verschiedene städtische Lebensräume akustisch erlebbar macht“, erklärte Allwardt. Durch die Beteiligung verschiedener Schulformen wolle man auch Jugendliche ansprechen, die sonst wenig oder gar keinen Zugang zu Kultur- und Bildungsangeboten hätten. Außerdem sei die Präsentation der Ergebnisse beim Musikfestival „YEAH!“ geplant, das vom 13. bis zum 20. November in Osnabrück stattfindet.

Weitere Infos: http://www.dbu.de

15.02.2011