KULTURLICHTER-Preis für digitale kulturelle Bildung: Bewerbung bis zum 30.09.2023

Für den Kulturlichter-Preis für digitale kulturelle Bildung können sich alle gemeinnützigen Kultureinrichtungen und -initiativen aus verschiedenen kulturellen Bereichen bewerben. Einrichtungen der kulturellen Kinder-, Jugend- und Erwachsenenbildung wie auch Bildungseinrichtungen können zudem als Kooperationspartner*innen mitwirken. Jede Einrichtung oder Initiative muss sich mit einem konkreten Projekt bewerben. Das Projekt kann entweder als Konzept vorliegen oder sich bereits in der Umsetzung befinden. Ziel ist die Förderung und Umsetzung von erfolgversprechenden Konzepten der kulturellen Bildung. Eine von der Kulturstaatsministerin und der Kulturstiftung der Länder berufene Jury trifft die fachliche Auswahl für den Preis des Bundes und den Preis der Länder. Alle Nominierten werden mit einem Preisgeld von 3000€ gewürdigt und die drei besten Projekte können 50.000€ und die Beratung durch Expert:innen für die Weiterentwicklung und professionelle Umsetzung des Projekts gewinnen. Ausgelobt wird der Preis von der Staatsministerin für Kultur und Medien Claudia Roth MdB und der Kulturstiftung der Länder. Die Anmeldephase läuft vom 01.08.2023 – 30.09.2023.

04.09.2023

Liederszene-Wochenende: Offene Bühne 4.10.2023 (jetzt anmelden)

Das Warm-Up für das Liederszene-Wochenende bildet die 2. Offene Bühne der Leipziger Liederszene am Mittwoch, den 04.10. ab 20 Uhr. Zu erleben ist eine wild gemischte Revue mit bekannten und weniger bekannten Musiker*innen der Szene aus ganz verschiedenen Generationen. Moderiert wird der Abend von Peggy Luck. Anschließend ist ein Liederkreis mit Jamsession angedacht.

Beginn: 20 Uhr | Eintritt: 7 € (erm.)/10 € (normal) + 1 € Energieeuro

Veranstaltungsort: Budde-Haus, Lützowstr. 19, Leipzig-Gohlis

04.09.2023

Freie Stellen bei der Initiative Musik

Die Initiative Musik sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Vollzeitkraft für das Projektmanagement (m/w/d) Livemusikförderung (Festivals). Die gesuchte Person ist für die Entwicklung, Durchführung und Evaluation von Förderprogrammen (mit Schwerpunkt auf Festivals) verantwortlich. Geboten werden eine Vergütung und Jahressonderzahlung in Anlehnung an den Tarifvertrag öffentlicher Dienst (TVöD Bund), EG 9b bei Vorliegen der notwendigen Qualifikation, ein vorerst auf 2 Jahre befristeter Vertrag (eine Fortführung wird angestrebt), flexible Arbeitszeitgestaltung mit der Möglichkeit von bis zu 11 Tagen mobilem Arbeiten pro Monat, auch im EU-Ausland und mehr. Bewerbungsfrist: 17.9.2023

Außerdem werden zum nächstmöglichen Zeitpunkt zwei Mitarbeitende in Vollzeit für das Projektmanagement (m/w/d) Livemusikförderung (Musikclubs) gesucht. Bewerbungsfrist: 17.9.2023

31.08.2023

Roundtables zu Festivalstudie sucht Veranstalter*innen & Leute aus der Musikszene 01. & 12.09.23

Die Initiative Musik plant gemeinsam mit der Bundesstiftung LiveKultur und dem Deutschen Musikinformationszentrums (miz) die Umsetzung einer Festivalstudie. Mit der Gestaltung und Durchführung der Studie ist als wissenschaftlicher Partner C:POP, angegliedert an die Uni Paderborn, beauftragt. Die repräsentative Untersuchung wird die Festivallandschaft genreübergreifend in den Blick nehmen, statistische und inhaltliche Wissenslücken schließen und das Ökosystem „Musikfestivals“ in seiner ganzen Komplexität darstellen. Hierfür sollen Festivalveranstaltende in einer Online-Befragung und in zusätzlichen qualitativen Interviews zu Wort kommen. Für die Konzeption des Forschungsdesign wird euer Input benötigt, der auch in die inhaltliche Gestaltung einfließen wird. An drei Roundtables wollen die Veranstalter*innen mit Vertreter*innen von Musikfestivals, Verbänden und Initiativen sowie Einzelakteur*innen der Szene in einen gemeinschaftlichen Austausch kommen. Ihr könnt euch frei für einen der unten verzeichneten Termine entscheiden, auch die Option der hybriden Teilnahme besteht. Folgende Themenkomplexe sollen dabei im Fokus stehen: Definition des Begriffs „Musikfestival“; Erfassung der Grundgesamtheit; Klärung von Wissenslücken/ Input aus der jeweiligen Perspektive zum Forschungsdesign, Fragen & Ergänzungswünsche. Der erste Roundtable hat am 25.08. stattgefunden, die nächsten sind am Freitag, den 01.09.2023 von 11-14 Uhr im Knust in Hamburg (Anmeldung analog, Anmeldung digital) und Roundtable 2 findet im 12.09. von 11-14 Uhr im Cairo in Würzburg statt (Anmeldung analog, Anmeldung digital).

31.08.2023

European Young Artists‘ Jazz Award Burghausen 2023

Anlässlich der 53. Internationalen Jazztage Burghausen vom 12. bis 17. März 2023 lädt die Interessengemeinschaft Jazz Burghausen e.V. in Kooperation mit der Stadt Burghausen zur Einreichung von Beiträgen für den 14. European Young Artists‘ Jazz Award Burghausen 2023 ein. Der jährlich vergebene Preis dient der aktiven Förderung junger Jazzkünstler*innen. Neu ist: es sind auch Solomusiker*innen und Duos zugelassen. Außerdem erhält die Gewinnerband bzw. der/die Künstler*in nicht nur ein Preisgeld und spielt das Eröffnungskonzert der Burghausen-Festspiele auf der Hauptbühne (13.3.), sondern wird auch einen Auftritt in Münchens neuer Hotspot-Location BERGSON haben (14.3.). Bewerber*innen dürfen zum Zeitpunkt des Finalkonzerts am 12. März 2024 nicht älter als 30 Jahre alt sein. Die Jury wird via Blindauswahl fünf Ensembles für den Finalwettbewerb auswählen und im Dezember bekannt geben. Bewerbungsschluss: 31. Oktober 2023

31.08.2023

Deutscher Filmmusikpreis ausgeschrieben (Bewerbungsschluss: 03.09.2023)

In diesem Jahr wird der Deutscher Filmmusikpreis an herausragende Komponist*innen zum 10. Mal verliehen. Noch bis 03.09.2023 ist die Einreichung von Filmmusikprojekten in der Kategorie „Beste Musik im Film“ möglich, die nach dem 07.07.2022 und bis zum 30.10.2023 erstmals veröffentlicht worden sind. Als Veröffentlichung wird ein regulärer Kinostart in Deutschland, eine deutsche TV-Ausstrahlung, eine Web-basierte Ausstrahlung des Programms durch Video-Streaming-Anbieter (z.B. Netflix o.ä.) und/oder die offizielle Vorführung bei einem Filmfestival verstanden. Die eingereichten Filme in der Kategorie „Beste Musik im Film 2023“ sollen eine Vorführdauer von mindestens 25 Minuten haben, Episoden einer Serie können ab einer Länge von 20 Minuten eingereicht werden. Die hochkarätige Jury selektiert die eingereichten Produktionen und nominiert drei Werke von Komponist*innen, deren Komposition sich in besonderem Maße von anderen Werken abhebt. Für die Kategorie Nachwuchs werden bis zum Ende der Einreichfrist formlose Vorschläge entgegengenommen. Die Nominierten werden von der Jury und von den Veranstaltern, der International Academy of Media and Arts (IAMA) und der Deutschen Filmkomponist:innenunion (DEFKOM), ausgewählt. Die Bekanntgabe der Preisträger:innen erfolgt im Rahmen der Preisverleihung am 24. November im Puschkinhaus, Halle (Saale).

31.08.2023

Senior Scientist (w/m/d) Theater- oder Musikwissenschaft in Graz gesucht

Die Universität für Musik und darstellende Kunst Graz – Zentrum für Genderforschung und Diversität (ZfGD) – sucht ab 01. Oktober 2023 eine*n Senior Scientist (w/m/d) mit einem Doktorat im Bereich Theater- oder Musikwissenschaft (Karenzvertretung). Bewerbungsschluss: 20.09.23

31.08.2023

Hamburgische Kulturstiftung fördert junge Künstler*innen & Projekte

Die Hamburgische Kulturstiftung fördert Vorhaben junger Künstler*innen sowie Kinder- und Jugendkulturprojekte der freien Szene in den Sparten Darstellende Kunst (Tanz, Theater, Performance, Musiktheater), Bildende Kunst, Musik, Literatur, Film und Fotografie sowie interdisziplinäre Vorhaben. Die Projekte sollten in Hamburg erarbeitet werden und stattfinden oder einen Hamburg-Bezug aufweisen. Die nächste Antragsfrist ist der 15.09.2023.

30.08.2023

Weste ermöglicht Musikerlebnis für schwerhörige/gehörlose Menschen

Gehörlose Konzertbesucher haben nur manchmal Zugang zu einer dolmetschenden Person und ihre sensorische Wahrnehmung des Klangerlebnisses beschränkt sich auf Tricks wie das Halten eines Ballons, eines Stücks PVC-Rohrs oder das Stehen in der Nähe der Lautsprecher, um die Vibrationen zu spüren. Selbst dann sind die Vibrationen stumpf, einkanalige Wellen und es mangelt ihnen an Nuancen. Das Projekt „Music Not Impossible“ möchte das Musikerlebnis dieser Menschen verbessern und hat eine tragbare Vibrationsweste entwickelt, mit der gehörlose und schwerhörige Menschen Musik über die Haut spüren können. Die Weste hat 24 vibrierende Kontaktpunkte und kann bis zu 3.900 verschiedene Frequenzen über fünf Oktaven erzeugen. Das Entwicklerteam hat dazu mit der gehörlosen Singer-/Songwriterin Mandy Harvey zusammengearbeitet, um während der gesamten Entwicklung Feedback von ihr zu bekommen. Nach Jahren kontinuierlicher Forschung und Entwicklung hat Not Impossible Labs mit der Unterstützung von Avnet bei Technologielösungen eine komplette Plattform zum Komponieren, Übersetzen und Senden von Audio als Vibrationen drahtlos an den Körper der Benutzer*innen ohne wahrnehmbare Latenz entwickelt. „Music: Not Impossible“ ist eine Kombination aus Wearables, Hardware, Software und drahtlosen Tools. Das System wurde am 21. September 2018 während eines Live-Konzerts von Greta van Fleet vor etwa 200 gehörlosen und hörenden Konzertbesucher*innen in der Innenstadt von Las Vegas uraufgeführt, Eindrücke vermittelt ein Video. Das HERE Arts Center in New York City hält als erste Location 6 Westen für Besucher*innen bereit.

30.08.2023

Kulturzentrum Pavillon bekommt Förderung für klimaneutrale Konzertreihe „Act Now!“

Mit dem antragsoffenen „Fonds Zero will die Kulturstiftung Kultureinrichtungen darin unterstützen, von 2023-2027 klimaneutrale Produktionsformen und neue Ästhetiken mit geringstmöglicher Klimawirkung zu erproben. Damit soll modellhaft ein Beitrag zu einer Neuorientierung in der deutschen Kulturlandschaft geleistet werden, um deren Ausstoß an Treibhausgasen langfristig zu reduzieren. Im September 2022 wurden 25 Projekte zur Förderung ausgewählt. Mit dabei ist das Projekt „Act Now!“ des Kulturzentrums Pavillon in Hannover, das dafür mit Culture Declares Emergency kooperiert und eine klimaneutrale Konzertreihe mit Rahmenprogramm realisieren will. Angefragt werden dazu Bands, die sich bereits öffentlich zur „Climate Action“ bekannt haben und sich vermehrt an ein jüngeres Publikum richten. Dabei sollen verschiedene Ansätze und Konzepte der An- und Abreise praktisch erprobt werden, z.B. dass die Bands mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen und die Backline in Hannover angemietet und bereitgestellt wird. Außerdem ist geplant, dass das Publikum während der Konzerte über Bewegung auf sogenannten Energy Floors selbst Energie erzeugen kann. Unterstützt und beraten wird das Vorhaben von den Scientists 4 Future. Die erste Veranstaltung soll am 06.10.2023 mit einer Fishbowl-Diskussion, Markt, Film, Ausstellung und Konzerten mit Hundreds & Serpentin stattfinden.

29.08.2023

Nachhaltigkeitsprojekt untersucht Publikumsmobilität bei Konzerten

Themen wie die Klimakrise und Nachhaltigkeit sind längst auch in der Veranstaltungsbranche angekommen. Eine der größten Herausforderungen ist die Anreise des Publikums als eine der Hauptquellen von CO₂-Emissionen bei Großveranstaltungen wie Konzerten oder Festivals; das hat u.a. die 2022 umgesetzte Studie „Plant A SEEED“ ergeben. Welche Maßnahmen und Anreize wirksam sind, um das Publikum auf nachhaltige Anreise-Optionen zu lenken und wie die gegebene Infrastruktur dafür aussehen muss, wollen The Changency und Crowd Impact jetzt bei dem Nachhaltigkeitsprojekt TICKET TO RIDE rund um die Sommertour der Band AnnenMayKantereit herausfinden. Die Band spielt im Sommer 2023 eine Tour, zu der über 250.000 Fans reisen werden, teils in Ballungszentren, teils in ländlichen Gebieten, also mit unterschiedlichen infrastrukturellen Voraussetzungen. Ticket To Ride will herausfinden, in welchen Bereichen wie viel CO2 entsteht, um dies bei zukünftigen Tourneen gezielter reduzieren zu können. Das von der Initiative Musik und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien geförderte Projekt umfasst ein umfangreiches Mobilitätskonzept mit gezielten Maßnahmen zur Förderung einer nachhaltigen Anreise, eine Kommunikationskampagne und eine innovative Datenerfassung mit dem Software StartUp Crowd Impact. Die Ergebnisse werden im Anschluss veröffentlicht und dienen als Handlungsleitfaden für die Veranstaltungsbranche und als Argumentationsgrundlage für eine Politik hin zu einer nachhaltigen Verkehrsinfrastruktur. „Wir glauben, dass die Livemusikbranche mit ihren Großveranstaltungen wegweisende Impulse für eine Verkehrswende geben kann. Genau das ist es, was wir mit Ticket To Ride erreichen wollen – Wissen generieren und teilen, und somit die nötige Transformation beschleunigen,“ sagt Rosa Hoelger von The Changency.

29.08.2023

BDKV engagiert sich mit Act Aware für eine Kultur des Hinsehens

Das Netzwerk in der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft gegen sexuellen (Macht-)Missbrauch und für geschlechtergerechte Verhältnisse wächst weiter. Der Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft e.V. (BDKV) geht eine Kompetenzpartnerschaft mit Act Aware e.V. ein, um Kompetenzen weiterzugeben und auszubauen, wie er in seiner Pressemitteilung schreibt. Die „folgerichtige und schlagkräftige Allianz“ solle dabei helfen, dem Publikum auf Konzerten und Live-Events erfüllende und vor allem sichere Erlebnisse zu bieten und identitätsstiftende Momente möglich zu machen. Act Aware e.V. befördert Maßnahmen für mehr Awareness auf und im wirtschaftlichen Umfeld von Events – in der Theorie und in der Praxis. Sie unterstützen bundesweit Veranstalter*innen bei der Entwicklung und Umsetzung eigener Awareness-Konzepte, darunter auch BDKV-Mitglieder wie zum Beispiel das Reeperbahn Festival, MS Dockville oder das Deichbrand Festival. Auftakt der Kooperation ist ein digitales Get Together für und von BDKV-Mitgliedern und Expert*innen von Act Aware. Nächste Schritte in puncto Awareness sind der Ausbau des Informations- und Beratungsangebotes sowie die Bereitstellung eines Code of Conduct zusammen mit neuen Vertragsmustern für BDKV-Mitglieder. Die knapp 500 im BDKV organisierten Unternehmen der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft haben seit 2020 die Möglichkeit, individuell von der Themis Vertrauensstelle gegen sexuelle Belästigung und Gewalt e.V. in der Kulturbranche beraten und informiert zu werden. Seit März 2023 setzt sich der BDKV durch seinen Beitritt zur internationalen Initiative Keychange für paritätische Verhältnisse in der Musikwirtschaft ein. Auch mit Redezeit für dich, einer zivilgesellschaftlichen Unterstützung für psychisch belastete Menschen, besteht seit 2023 eine Kooperation. Insgesamt ergibt sich ein breitgefächerter Baukasten an Kompetenzpartnerschaften des BDKV für soziale Nachhaltigkeit und gegen (Macht-) Missbrauch – der nun durch die strategische Kooperation mit dem Act Aware e.V. auf ein nächstes Level gehoben wird.

29.08.2023