Neues aus dem fmz Hamburg
Maria Pallasch hat im März 2011 die Nachfolge von Susie Reinhardt als neue Geschäftsführerin des Frauenmusikzentrums übernommen. Die 30jährige kennt das fmz bereits seit vielen Jahren als „Übende“, da sie selber Musikerin ist. Ihr Musikstudium absolvierte sie an der Folkwang Hochschule Essen und an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.
Ergänzend studierte sie Kultur- und Medienmanagement auf Diplom an der HfMT Hamburg. Neben ihrer Tätigkeit als neue Leiterin der Frauenmusikzentrums unterrichtet Maria Pallasch als Dozentin für das Fach „Existenzgründung“ an der Hochschule für Musik und Theater (HfMT) Hamburg, am angegliederten Institut für Kultur- und Medienmanagement Hamburg und an der Sängerakademie Hamburg.
Außerdem ist das FMZ jetzt auch auf Facebook vertreten und hat die homepage neu strukturiert und erweitert. Dort gibt es jetzt noch mehr Infos, einen Marktplatz für alles rund um Musik, Auftritte, Instrumente und Musikerinnen.
www.frauenmusikzentrum.de
auf facebook: www.facebook.com/frauenmusikzentrum
Sinfonieorchester basel sinfonietta „from scratch“ bei Fabrikjazz in Basel (CH)
Im Herbst-Winter 2011/2012 zieht Fabrikjazz einen grossen Bogen und fächert das Programm weit auf. Das Programm der basel sinfonietta lehnt sich am 9. November 2011 an den englischen Komponisten Cornelius Cardew und seinen Freiheitsbegriff an. Fünf Komponisten haben Auftragswerke für die basel sinfonietta geschrieben. Die sechzig MusikerInnen des selbstverwalteten Orchesters stehen erstmals auf der Bühne der ebenfalls selbstverwalteten Roten Fabrik. Zum Inhalt: «To start from scratch», zu Deutsch: ganz von vorne beginnen. Der junge englische Komponist Cornelius Cardew (1936–1981) gründete 1969 in London das Scratch Orchestra: Raus aus den Konzertsälen war die Devise. Es war eine Zeit der Rebellion, der Neuordnung, der Experimente, in der sich eine junge, zunehmend selbstbewusste Generation gegen das etablierte Wertesystem eines konservativen Bürgertums zur Wehr setzte. Hinweg mit der geschlossenen Werkidee, der sakrosankten Partitur! Weg mit den gängigen Hierarchien unter den MusikerInnen! Mit ihren ungewöhnlichen, nach eigenen Massgaben gestalteten Konzertprojekten, mit neuen grafischen Notationsformen, mit ihrer kompromisslosen Forderung nach Authentizität der Kunst erregten die 50 MusikerInnen bis zur Auflösung des Orchesters Mitte der siebziger Jahre breites Aufsehen. Was ist von den «scratchern» geblieben? Die basel sinfonietta, eine im Geiste durchaus verwandte, selbstverwaltete Institution, begibt sich auf eine spannende Spurensuche. Sie spielt Auftragswerke von Michael Parsons, einem Gründungsmitglied des Scratch Orchestras und dem US-Amerikaner Christian Wolff, der zentrale Werke für das Ensemble geschrieben hat. Aber auch die Auftragswerke der neuen Generation – James Saunders, Tim Parkinson, Jürg Frey – sind in ihren eigenständigen musikalischen Handschriften von der freiheitlichen Atmosphäre und kreativen Offenheit des Scratch Orchestras beeinflusst.
Weitere Infos: www.rotefabrik.ch und www.baselsinfonietta.ch
Udo Lindenberg Panikpreis 2012
Zum dritten Mal schreibt die Udo-Lindenberg-Stiftung den Panikpreis aus. Dabei kommt es vor allem auf die Texte an. Junge MusikerInnen und TexterInnen, Individuelle, Provokateure und Pioniere sind aufgerufen mitzumachen. Der Panikpreis bietet allen, die nicht mit dem Mainstream schwimmen, ein Forum und die Chance auf professionelle Unterstützung. Experten geben Tipps für den sicheren und nachhaltigen Einstieg in eine Musikerkarriere. Mit der Teilnahme am Wettbewerb eröffnet sich jungen MusikerInnen die lohnende Aussicht, ihr Können im Juli 2012 beim Hermann-Hesse-Festival in Hirsau live unter Beweis zu stellen, gemeinsam mit Udo Lindenberg & dem Panikorchester. Darüber hinaus winken Preisgelder und Coachings. Aufgerufen sind Bands, individuelle Typen und KünstlerInnen, die etwas zu sagen haben, ihre Eigenständigkeit nicht verstecken. Sie sollten sich an den Aufruf von Hermann Hesse und Udo Lindenberg zur totalen Eigenständigkeit anlehnen und dies künstlerisch umsetzen. Erstmals können die Teilnehmer in diesem Jahr ihre Beiträge online einreichen. Gefordert sind drei unveröffentlichte Songs mit überwiegend deutschen Texten. Dazu Bandinfo, Fotos sowie eine Abschrift der Texte. Das Portal der Udo Lindenberg Stiftung ist unter www.panikpreis.de zu erreichen. Bands, die keine Möglichkeit zum Upload haben, können wie bisher ihre CDs per Post einschicken. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 31. März 2012.
Kult-Ur Open Air: Bands gesucht
Bis zum 30. November 2011 können sich interessierte Bands wieder für das Kult-Ur Open-Air bewerben. Das Festival findet vom 25. bis 27. Mai 2012 in Weilheim/Teck statt. Dafür sendet Ihr einfach eine eMail mit dem Betreff „KOA 2011 Bandname“ an das Booking: ed.ri1738345626anepo1738345626-rutl1738345626uk@gn1738345626ikoob1738345626
Infos: www.kultur-openair.de
Romeo feat. Julia: junge RapperInnen gesucht
Für eine TV-Produktion suchen das SWR Fernsehen und der Kinderkanal junge Rapper und Rapperinnen zwischen 13 und 17 Jahren. In Workshops werdet Ihr mit renommierten Rap-Coaches arbeiten und am Ende auf großer Bühne „Romeo’s Rap“ gemeinsam mit einer eigenen Band, dem SWR-Orchester auf großer Bühne inszenieren. Das Video-Material wird zu einer 20-teiligen Daily Doku im TV ausgestrahlt. Schicke die Bewerbung und Hörproben Deiner Rapkünste dem SWR, die Anschrift sowie die Teilnahmebedingungen findet Ihr in den Bewerbungsunterlagen: http://www.kindernetz.de/romeofeatjulia/-/id=220500/property=download/nid=220478/yt82nh/bewerbungsunterlagen.pdf. Der Einsendeschluss ist der 22. November 2011.
[Quelle: Popbüro]
Youngsterball Contest sucht junge Rockbands
Der Startschuss für die nächste Runde des Youngsterball-Contests ist gefallen. Ab sofort können sich für den Newcomer-Wettbewerb 2012 wieder junge Bands aus ganz Baden-Württemberg bewerben. Den Vorentscheiden im Club Zentral im ersten Halbjahr folgen im Herbst die Semifinales und das große Finale im LKA-Longhorn. Bedingungen für die Bands sind ein 25-minütiges Set mit eigenem GEMA-freiem Material. Der Altersdurchschnitt der Band darf 22 Jahre nicht überschreiten. Die Musikrichtung ist im weitesten Sinne Rock. Bevorzugt werden Gruppen mit großer Fanbase. Eine Kurzbewerbung mit Angaben zur Homepage reicht via eMail: ed.ll1738345626up-n-1738345626hsup@1738345626renre1738345626w1738345626
[Quelle: Popbüro]
Infos: www.youngsterball.de
Neue Popbüro Montagsseminare zur Weiterbildung in Stuttgart
Das Popbüro Stuttgart bietet wieder neue Montagsseminare zur Weiterbildung an: am 14.11.2011 werden bei „Band- und Ensemblemanagement“ alle umfangreichen Aufgaben des (Selbst-)Managements und ab welchem Zeitpunkt dies sinnvoll ist, besprochen. Am 21.11.2011 gibt es ein Montagsseminar zum Thema Label- und Verlagsgründung und Digitalvertrieb, am 28.11.2011 folgt „Meins, Meins, Meins – (Marken-) Rechte sichern und schützen“: Wie schütze ich meine Band als Marke und sichere mir meine Rechte? Am 05.12.2011 geht es um GEMA/GVL, unverzichtbares Wissen zur „Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte“ und der „Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten“. Gerade erst bestätigt wurde das Seminar zum Thema Suchmaschinenoptimierung am 12. Dezember 2011. Tipps, Tricks und die besten Methoden, um bei Google und Konsorten auf Platz eins zu landen, bekommt Ihr hier.
Infos & Anmeldung: http://www.popbuero.de/seiten.php?l=Weiterbildung
ONLINEPETITION gegen Kürzungen der Jazz- und Musikgelder des Senats Berlin
Die Beibehaltung der bisherigen Förderstrukturen des Senat Berlin für Jazz, Neue Musik und Klangkunst sind in Gefahr.
Um den Senat davon zu überzeugen, dass die freie zeitgenössische Musikszene Berlins eine starke Lobby hat und etwaige Änderungen an den Fördersystemen nicht ohne deren Beteiligung möglich sein dürfen, haben die Musiker Berlins eine Onlinepetition verfasst. Damit soll der Senat aufgerufen werden, die bisherige Form der Musikförderung der freien zeitgenössischen Szene beizubehalten und auszubauen – vor allem aber, daß diese direkte Künstler- und Projektförderung nicht in die Hände von kommerziell tätigen Unternehmen der Musikwirtschaft gelegt wird.
Alle weiteren Infos zum Hintergrund der Musikförderung in Berlin finden sich auf der Seite der Petition:
Onlinepetition zur Situation der Förderprogramme des Senat Berlin. Hier der link: www.openpetition.de/petition/online/onlinepetitition-der-freien-zeitgenoessischen-musikszene-berlins-zur-situation-der-senatsfoerderung
Bundesverdienstkreuz für Edda Stelck
Punktgenau zum 25. Jahrestag der Konzertreihe „Jazz gegen Apartheid“ wird die Frankfurterin Edda Stelck für ihre Verdienste in der entwicklungsbezogenen Bildungsarbeit und als Mitbegründerin der Heinrich-Böll-Stiftung geehrt.
Ihr wichtigster Impuls auf den Lauf der Geschichte könnte indes ihr Engagement im ev. Kirchentag 1987 in Frankfurt sein, der als „Kirchentag gegen Apartheid“ die Wende am Kap ankündigte. Das Projekt „Jazz gegen Apartheid“ war ein Jahr zuvor in Frankfurt/M entstanden und der hellwachen Geistesgegenwart der Edda Stelck nicht entgangen. Dadurch wurden authentische Stimmen im offiziellen Programm dieses Kirchentages wahrgenommen. „Jazz gegen Apartheid“ war 1986 mit dem südafrikanischen Musiker Johnny Dyani in Frankfurt entwickelt worden. Zur 25. Wiederkehr der Konzertreihe in der Zeit vom 25. – 28. Oktober wird die Preisträgerin anwesend sein.
Weitere Infos: www.kultur-im-ghetto.de
Frankfurter Kranz zum Thema Urheberrecht
Der nächste Frankfurter Kranz lädt am Sonntag, den 06.11.2011 zur Infoveranstaltung zum Thema „Urheberrecht – Quo Vadis?“. Zu Gast: Rechtsanwältin Astrid Ackermann, Inhaberin der Kanzlei für Medien- und IT-Recht in Frankfurt am Main und Fachjournalistin im Bereich Recht und Medien.
Infos & Kontakt: ed.zn1738345626ark-r1738345626etruf1738345626knarf1738345626@ofni1738345626, www.frankfurter-kranz.de
Ausschreibung von Postdoc-Stipendien der Universität Paderborn
Die Hochschulleitung schreibt zur Förderung des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchses ein Postdoc-Stipendium aus. Die Hochschule möchte mit diesem Programm dazu beitragen, jungen und begabten Nachwuchswissenschaftlerinnen nach der Promotion den Aufbau einer Nachwuchsgruppe in Kooperation mit einer etablierten Arbeitsgruppe der Universität Paderborn zu ermöglichen und somit eine erfolgreiche berufliche Laufbahn in Forschung und Lehre unterstützen. Die Dauer der Förderung beträgt grundsätzlich zwei Jahre mit einer evt. Verlängerung von 6 Monaten. Die Förderungsleistungen werden als Zuschüsse gewährt. Ein Anspruch auf diese Leistungen besteht nicht. Das Stipendium beträgt 1.800,– Euro monatlich (ggf. zzgl. eines Kinderbetreuungszuschusses). Bewerbungsschluss: 31.01.2012
Weitere Infos: http://www.uni-paderborn.de/fileadmin/uni-homepage/organisation/fk/Richtlinien_Post-Doc-Stipendium09.11.10.pdf
Film „Sing, Inge, sing!“ über die Jazzsängerin der 50er Jahre: Inge Brandenburg
Vom Do. 27. bis Mi. 02.11.2011 zeigt das Frankfurter Mal Seh’n Kino jeweils um 20.00 Uhr den Film „Sing, Inge, sing! Der zerbrochene Traum der Inge Brandenburg“ von Marc Boettcher (Deutschland 2011, 118 Min. FSK: ab 12). Der Jazz in Deutschland hatte eine Stimme: Inge Brandenburg. Aufgewachsen in schwierigen Verhältnissen, frühzeitig gewohnt, auf eigenen Beinen zu stehen, Ende der 1950er Jahre plötzlich als beste europäische Jazzsängerin gefeiert, vom Time Magazin mit Billie Holiday verglichen, auf Händen getragen von den Musikern – und ignoriert und (erfolglos) auf Schlager reduziert von der deutschen Plattenindustrie … Ein Frauenschicksal der 1950er und 60er Jahre, einer Zeit, in der es in Deutschland keinen Platz gab für selbstbewusste Frauen mit überregionalen Träumen, mit dramatischem Interpretationsstil und einer emanzipierten Erotik. Erst durch SING! INGE, SING! – DER ZERBROCHENE TRAUM DER INGE BRANDENBURG wird es möglich, eine große deutsche Künstlerin zu entdecken!
In vierjähriger Recherche entwickelte Filmemacher Marc Boettcher („Alexandra – Die Legende einer Sängerin“, „Strangers in the night – Die Bert-Kaempfert-Story“) aus zahllosen Ton- und Bildfragmenten ein facettenreiches Porträt, das auf einen ergänzenden Kommentar verzichtet und Inge Brandenburg selbst ihre eigene Geschichte erzählen lässt. So wird nicht nur ein zu Unrecht in Vergessenheit geratener Star wiederentdeckt, sondern gleichzeitig ein wichtiges Stück deutscher Zeit- und Kulturgeschichte erzählt. Mit Charly Antolini, Harald Banter, Klaus Doldinger, Siegfried Schmidt-Joos, Dusko Goykovich, Emil Mangelsdorff, Fritz Rau.
Veranstaltungsort: Mal Seh’n Kino e.V., Adlerflychtstr. 6, 60318 Frankfurt am Main
Fon: +49 69 5970845, Fax: +49 69 557342, ed.on1738345626iknhe1738345626slam@1738345626ofni1738345626, www.malsehnkino.de