Filmtipp: „Sound of Heimat“ entdeckt musikalische Vielfalt in Deutschland (Start: 27.09.12)

Wie klingt Deutschland? Gibt es deutsche Heimatmusik abseits des Musikantenstadls? Auf der Suche nach dem Sound unserer Heimat begibt sich der neuseeländische Musiker Hayden Chisholm auf eine Reise quer durch Deutschland und entdeckt dabei Erstaunliches: eine musikalische Vielfalt, die weit mehr ist als Schunkelschlager und die viel über unsere Identität und Wurzeln verrät. SOUND OF HEIMAT ist ein musikalisches Roadmovie, das aus einer modernen Perspektive auf die traditionelle deutsche Musik blickt und zeigt, in welcher Schönheit und mit welchem Engagement hierzulande musiziert und gesungen wird. Hayden beginnt seine Spurensuche in seiner Wahlheimatstadt Köln: Er besucht eine Kneipe, in der jeden Sonntag kölsche Lieder gesungen werden, unter einer Rheinbrücke trifft er Jugendliche, die alte Lieder der Kölner Widerstandsgruppe „Edelweißpiraten“ als Hip-Hop neu interpretieren. Er macht mit bei Loni Kuisles Kurs „Jodeln und Wandern“ im Allgäu und begleitet in Bamberg junge und wilde Musiker wie Christoph Lambertz und David Saam, die in ihren“Antistadl“-Veranstaltungen verkünden: „Volxmusik ist böse!“. Er besucht die Familie Well in Bayern, lernt dort die Wellküren und Biermösl Blosn kennen und tanzt auf einem Volksfest zu ihrer Musik. Er fährt mit dem Leipziger GewandhausChor zum Stelzenfest in eine riesige Scheune ins Vogtland und ist besonders von einem Lied über das Abschiednehmen berührt. Als „German Soul Music“ bezeichnet er das,was Rudi Vodel macht, den er in einer Bandoneon-Fabrik im Erzgebirge trifft und mit dem er zusammen musiziert. In Rudolstadt erfährt Hayden, was „Sexy VolksliederSingen“ bedeutet und in einer Kirche in Gräfenhainichen bei Wittenberg trifft er auf die Rockmusikerin Bobo, die alte Volkslieder neu vertont. Hayden begegnet auch dem ehemaligen Häftling Władysław Kożdońim früheren Konzentrationslager Buchenwald bei Weimar, der mit ihm über den bis heute nachwirkenden Missbrauch vieler Volkslieder im Dritten Reich spricht. Darüber denkt auch Rainer Prüß aus Flensburg laut nach, mit dem Hayden sich schließlich auf einen Segeltörn begibt. Dabei erfährt er, wie die Gruppe „Liederjan“ aus einer Irish Folk Band entstanden ist, als sich die Musiker in den siebziger Jahren an die plattdütschen Lieder ihrer Kindheit erinnerten und diese neu auflegten.

SOUND OF HEIMAT leistet so Zweierlei: zum einen den filmischen Vorstoß in ein von historisch begründeten Tabus und Berührungsängsten sowie von verkitschter Mainstream-Folklore verstelltes, an sich faszinierendes musikalisches Feld; zum anderen die beschwingte und unvoreingenommene Wiederentdeckung eines wichtigen Elements deutscher Kulturüberlieferung, der sich ein nicht unerheblicher Teil der deutschen Bevölkerung im Rahmen von Amateurmusik in Orchestern und Chören, zwar öffentlich wenig wahrgenommen, aber durchaus intensiv widmet. Kinostart: 27.09.2012

09.09.2012

GEMA-Tarifreform bedroht vor allem Clubs und Musikkneipen

Über 4000 Teilnehmer tanzten am Donnerstagabend in einer „Kulturtanzdemo“ gegen die neue GEMA-Tarifreform 2013 in der Frankfurter Innenstadt an. In Berlin und München zogen Hunderte vor die GEMA-Bezirksdirektionen, in Hamburg wurde St. Pauli zu Grabe getragen, in vielen weiteren Städten versammelten sich empörte Veranstalter und Musikfans. Anlass ist die von der GEMA geplante Strukturveränderung, die Musikveranstalter aller Art – insbesondere Clubs, Discotheken und Musikkneipen aber auch Hotellerie und Gastronomie insgesamt verunsichert, da sie zum Teil exorbitante, existenzbedrohende Gebührenerhöhungen zu fürchten haben. Betroffen von der Reform sind alle Veranstaltungen mit Livemusik oder Tonträgermusik in Verbindung z.B. mit Tanz oder mit einem Essen.
Die GEMA behauptet, Musikveranstaltungen auf kleiner Fläche, mit geringem oder keinem Eintrittsgeld, würden durch die neue Tarifstrukturreform entlastet, und durch die Streichung von 11 Tarifen würde alles einfacher und gerechter. Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband hat jetzt Berechnungsbeispiele ins Netz gestellt, die die Behauptung der GEMA Lügen strafen: http://www.dehoga-bundesverband.de/fileadmin/Inhaltsbilder/GEMA/Berechnungsbeispiele_zur_GEMA-Tarifreform_Stand_120814.pdf. Hier nur einige Beispiele:

+ Club/Discothek; Raumgröße 120 qm; 6 Euro Eintritt; Musik mit Laptop von 22:00-5:00 Uhr; 3 Öffnungstage/Woche
ALT 6.539.- NEU 37.256.- (+469%)

+ Discothek/Club; Raumgröße 410 qm; 8 Euro Eintritt; Musik mit Laptop von 22:00-5:00 Uhr; 2 Öffnungstage/Woche
ALT 13.118.- NEU 82.792.- (531%)

+ Musikkneipe; Raumgröße 110 qm; ohne Eintritt; laute Musik mit Laptop von 21:00-1:00 Uhr; 4 Öffnungstage/Woche
ALT 1.336.- NEU 17.626.- (+1.218%)

+ Musikkneipe; Raumgröße 220 qm; ohne Eintritt; lautere Musik mit Laptop von 21:00-24:00 Uhr; 7 Öffnungstage/Woche
ALT 2.011.- NEU 46.270.- (+2.200%)

Anmerkung: Bei allen Berechnungen für 2012 und 2013 ist der 20%ige Verbandsnachlass noch nicht berücksichtigt, da zum gegenwärtigen Zeitpunkt völlig offen ist, ob mit der GEMA eine Verständigung/Gesamtvertrag für 2013 zustande kommt. (Quelle: http://www.dehoga-bundesverband.de/gema-2013/)

06.09.2012

Frauenband in Offenbach sucht Bassistin

Wir suchen für unsere Frauenband in Offenbach eine Bassistin (ab 40), keine totale Anfängerin. Wir spielen Querbeet verschiedene Stilrichtungen. Wenn Du Interesse hast melde Dich bei Waltraud Bauer, 069 891769.

04.09.2012

Betreiber für Musik- und Gesangsschule in Stuttgart gesucht

Einmalige Gelegenheit für MusikerInnen/SängerInnen: kleine feine Musikschule in Stuttgart zu übernehmen!

Die eigene kleine Musikschule nach Deinen Vorstellungen führen? In einer Boomregion? In ansprechenden Räumen und mit ein paar Honorarkräften?
Wir suchen einen neuen Betreiber für unsere Musikschule / Gesangsschule. Du übernimmst unseren guten Ruf, Räumlichkeiten, komplettes Equipment, Internet-/SocialNetworkpräsenz und unsere wertvollen Kunden.
Von Null auf Hundert, mitten rein! So eine Chance kommt nicht alle Tage.

Du bist interessiert? Hier gibt es weitere Informationen:
Studio Mona Suzann Pfeil | Stammheimer Str. 22 | 70435 Stuttgart, Germany
Tel 0049 (0) 711 63 330 87 | ed.li1745156335efpnn1745156335azusa1745156335nom@t1745156335sop1745156335
www.monasuzannpfeil.de

04.09.2012

Hamburger Musiklabels können sich wieder um Labelförderung bewerben

Mit der Bereitstellung von Zuschüssen zwischen 3.000 und 10.000 Euro unterstützt die Kulturbehörde seit 2010 Musikveröffentlichungen von kleineren Hamburger Musiklabels. Die Förderung zielt darauf ab, kleinere Musiklabels zu stärken und zu motivieren, auch weiterhin Musik in Hamburg zu produzieren. Bis zum 17. September können sich Hamburger Labels bei der Kulturbehörde bewerben. Mit der Musiklabelförderung wurden bereits Veröffentlichungen ganz unterschiedlicher musikalischer Genres von Indie Pop/Rock bis hin zu Chanson, Soul und Jazz gefördert. Darunter waren Newcomer-Projekte so wie Produktionen bereits erfolgreicher KünstlerInnen. Allen Projekten gemein war, dass es sich bei den jeweils geförderten Musiklabels um Kleinstunternehmen handelte, wobei es auch hier eine ausgewogene Mischung namhafter und weniger renommierter Labels gab.

03.09.2012

Tagung „Musiker 3.0 – Beruf mit Zukunft“ 17.-18.10.2012 Dresden

Welche beruflichen Perspektiven und Karrieremöglichkeiten haben Absolventen von Musikhochschulen heutzutage? Welche Rolle werden die traditionellen Musikberufe künftig spielen und welche Anforderungen werden in diesem Zuge auf die berufliche Bildung im Bereich Musik zukommen? Vom 17. – 18. Oktober 2012 veranstaltet die Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Kooperation mit dem music career service eine Tagung, um den Antworten auf diese Fragen ein Stück näher zu kommen. Vertreter der Musikbranche, der Bildungseinrichtungen, musikalischer Fachverbände und nicht zuletzt Studierende und Alumni selbst kommen miteinander über die Perspektiven künftiger Musikerberufe ins Gespräch.

Drei Panels, Arbeitsmarkt, Hochschule und Ausbildung sowie Veränderungen gestalten/Change Management, bilden den Leitfaden für Vorträge, Arbeitsgruppen, eine Podiumsdiskussion und Gespräche zwischen Akteuren und Teilnehmern. Ziel ist es, einen nachhaltigen Diskussionsprozess einzuleiten und Musikbranche, Ausbildungsstätten sowie Studierende für die neuen Anforderungen des sich stetig verändernden Berufsfeldes Musik zu sensibilisieren.

03.09.2012

1. Bundeskongress Musikunterricht 19.-23.09.2012 Weimar

„Musik in der Schule wird nicht wie dringend erforderlich ausgebaut, sondern an allen Ecken und Enden gekürzt, zusammengelegt, kontingentiert, instrumentalisiert“: Um diese konstatierten Missstände sichtbar zu machen und zu diskutieren, laden der Verband Deutscher Schulmusiker e.V. (VDS) und der Arbeitskreis für Schulmusik e.V. (AfS) gemeinsam zum 1. Bundeskongress Musikunterricht vom 19. bis zum 23. September 2012 in Weimar ein. Mit über 1.500 erwarteten Tagungsteilnehmern soll dieser Kongress der bisher größte seiner Art werden. Zielgruppen sind Musiklehrerinnen und Musiklehrer aller allgemeinbildenden Schulen sowie Lehramt-Musik-Studierende, ReferendarInnen, ErzieherInnen und Hochschullehrende. Mit öffentlichen Veranstaltungen wird der Kongress auch in die gastgebende Kulturstadt Weimar hineinwirken. In über 400 Workshops, Vorträgen, Diskussionsforen, Konzerten und Arbeitskreisen werden bewährte und innovative Inhalte, Konzeptionen, Themen, Materialien, Projekte, Initiativen und Methoden präsentiert, diskutiert und ausprobiert. So kann fünf Tage lang die große Bandbreite der Musikpädagogik – von der Frühförderung bis zur universitären Lehre und Forschung – kennengelernt, vernetzt und weiter entwickelt werden.

(Quelle: http://www.miz.org)

03.09.2012

YEAH! Young EARopean Award sucht professionelle Musikformate für junges Publikum

Am 17. September 2012 fällt der Startschuss für die nächste Runde des YEAH! Young EARopean Award. Als erster Wettbewerb für Musikvermittlung in ganz Europa sucht er innovative Ideen für das Musikleben von morgen. Bis zum 31. Januar 2013 können professionelle Musikformate für junges Publikum eingereicht werden. Mit seinem Motto „Musik verbindet“ setzt YEAH! auf die grenzüberschreitende Wirkung von Musik und feiert seine Gewinner am 14. September 2013 im Rahmen des YEAH! Festivals in Osnabrück.

Ab dem 17. September können wieder Projekte für den mit insgesamt 40.000 € Preisgeld dotierten YEAH! Young EARopean Award eingereicht werden. Angesprochen sind Orchester und Ensembles, Theater und Konzerthäuser, KomponistInnen, MusikerInnen, LibrettistInnen, AutorInnen, PädagogInnen und KünstlerInnen in ganz Europa, die mit neuen Bühnenformaten dem internationalen Musikleben zukunftsweisende Impulse verleihen. Willkommen sind auch Hinweise auf herausragende Produktionen für junges Publikum. Die Bewerbung erfolgt online, es ist außerdem ein Mitschnitt auf DVD einzureichen.

YEAH! Young EARopean Award ist ein Projekt der Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte und des netzwerk junge ohren e.V., das zukünftig alle zwei Jahre stattfinden wird.(Quelle: http://www.miz.org)

03.09.2012

Filmtipp: „Sing! Inge, sing!“ 14.09.2012 in Hirschberg

Am 27. Oktober 2011 feierte der inzwischen mit dem Prädikat Wertvoll“ ausgezeichnete Dokumentarfilm SING! INGE, SING! – der zerbrochene Traum der Inge Brandenburg im Berliner Haus der Kulturen mit viel Prominenz bis in die frühen Morgenstunden seine Premiere. Vielen Gästen war der Name der Jazzsängerin kein Begriff, Inge Brandenburg war in Vergessenheit geraten. Seit diesem Tag aber setzte eine wahre Welle der Begeisterung ein. Der Film und seine Musik erobern im Dominoeffekt die Kinos. Die Kritik ist sich einig: „Sehenswert“ (stern) – „Ein Höhepunkt deutschen Jazzgesangs!“ (Viktor Rotthaler, BR) – Eine überfällige Wiederentdeckung!“ (Spiegel online) – Eine Jahrhundertstimme!“ (Jazzdimensions) Aufgewachsen in schwierigen Verhältnissen in Leipzig, frühzeitig gewohnt, auf eigenen Beinen zu stehen, 1960 plötzlich als beste europäische Jazzsängerin gefeiert, vom Time Magazin mit Billie Holiday verglichen, auf Händen getragen von den Musikern – und ignoriert und (erfolglos) auf Schlager reduziert von der deutschen Plattenindustrie. Ein Frauenschicksal der 1950er und 60er Jahre, einer Zeit, in der es in Deutschland keinen Platz gab für selbstbewusste Frauen mit überregionalen Träumen, mit dramatischem Interpretationsstil und einer emanzipierten Erotik. Erst durch SING! INGE, SING! wird es möglich, eine große deutsche Künstlerin zu entdecken! Das Olympia-Kino in Hirschberg an der Bergstraße zeigt jetzt den Film in Anwesenheit des Regisseurs Marc Boettcher am 14. September um 20 Uhr.
Veranstaltungsort: Olympia Kino, Hölderlinstraße 2, 69493 Hirschberg-Leutershausen

31.08.2012

Bundesweiter Aktionstag gegen GEMA-Tarifreform 06.09.2012

Am bundesweiten Aktionstag, 6. September, gegen die geplante Gema-Tarifreform der Musikgebühren beteiligt sich auch die Initiative „Clubs am Main“. Betreiber fürchten massives Sterben von Clubs, sollte die Reform durchgesetzt werden. Nächsten Donnerstag lädt die Initiative „Clubs am Main“ ab 18 Uhr auf die Hauptwache zur Kulturtanzdemo durch die Frankfurter Innenstadt, um gegen die geplante Tarifreform des deutschen Urheberrechte-Verwerters Gema zu protestieren. Sie verlangt zum 1. April 2013 von jedem Clubbesitzer zehn Prozent des Eintrittspreises statt wie bisher 1,6 Prozent. Die Clubbesitzer fürchten, dass derart horrende Kosten auf sie zukommen. Klaus Bossert, Vorstand des Vereins „Clubs am Main“, rechnet mit 3000 bis 4000 Teilnehmern. Am gleichen Tag finden Veranstaltungen in München, Nürnberg, Dortmund, Stuttgart, Leipzig, Dresden, Hamburg und Bielefeld statt. Die Onlinepetition gegen die Tarifreform unterstützen bislang 278.578 Unterzeichner.
Demo und Initiative

„Aber wir müssen uns noch mehr engagieren, die Reform ist ein Angriff auf die Musikkultur schlechthin“, warnte Loveparade-Gründer Dr. Motte gestern bei der Pressekonferenz der „Clubs am Main“ im Frankfurter Club Zoom, zu der auch Robert Mangold, Geschäftsführer des Tigerpalasts, und Klaus Unkelbach, Inhaber der Clubs Monza, MTW und Robert Johnson gekommen waren. „Wir sprechen hier von Wucher“, sagte Robert Mangold, der vorrechnete, dass der Tigerpalast bisher 3300 Euro monatlich an die Gema zahlt, nach der Reform seien es 21684 Euro. „Von ihr ist jedes Museumsuferfest und jede Veranstaltung der Alten Oper betroffen, das ist kein Nischenproblem von Clubs, sondern ein Einschnitt in die gesamte Gesellschaft“ so Mangold weiter. Klaus Unkelbach fürchtet, 2013 zwei seiner drei Clubs schließen zu müssen, und alle auf dem Podium waren sich einig darin, dass von der Reform vor allem die ordentlichen Mitglieder der Gema profitieren, die aber bei 65.722 Mitgliedern insgesamt nur fünf Prozent ausmachen.

Hessens Wirtschaftsminister Florian Rentsch (FDP) schrieb Anfang August einen kritischen Brief an den Gema-Vorstandsvorsitzenden. Martina Feldmayer von den Grünen hatte daraufhin konkretere Schritte seitens der Landesregierung gefordert. Auch die hessische SPD stellte einen Antrag, in dem sie die neuen Tarife ablehnt. Die hessische FDP und CDU betonten in einem gemeinsamen Antrag, die Gema müsse zu einer Korrektur ihrer Reform bewegt werden.

Hier geht’s zur Petition gegen die geplante Tarifreform: https://www.openpetition.de/petition/online/gegen-die-tarifreform-2013-gema-verliert-augenmass

(Quelle: http://www.fr-online.de/frankfurt/frankfurter-clubs-gema-gemeinsam-gegen-die-gema,1472798,17010842.html)

30.08.2012

Jazz in der Freitagsküche, Frankfurt

Seit rund einem Jahr hat das Künstlerhaus Freitagsküche nach mehreren Umzügen seinen Platz in einem Hinterhaus auf der Mainzer Landstraße gefunden. In unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofes haben die Macher, der Künstler Michael Riedel und der Theatermann Thomas Friemel, einen belebten und beliebten Szenetreff geschaffen. Jeden Freitagabend kochen dort wechselnde „Gastköche“ aus der Kunstszene, oft begleitet von Kunst- oder Theateraktionen.
Im Gewölbekeller der Freitagsküche finden zukünftig auch Jazzkonzerte statt, in Zusammenarbeit mit der Jazz-Initiative Frankfurt am Main. Los geht’s am 21. September 2012 mit einen Konzert mit Corinna Danzer (sax), Peer Neumann (key), Jonas Lohse (b), Giovanni Gulino (dr) und anschließender Jam-Session. Wer vor dem Jazz gerne essen möchte, sollte vorher reservieren, da das Kontingent an Menüs begrenzt ist: www.freitagskueche.de
Eintritt frei

29.08.2012

hr1 sucht wieder Hessens beste Coverband

Eine neue Chance für hessische MusikerInnen, groß rauszukommen: Das Radioprogramm hr1 sucht bereits zum sechsten Mal die beste Coverband Hessens. Mitmachen kann jede Pop- und Rockgruppe, die sich den Hits der sechziger bis neunziger Jahre verschrieben hat. Von Abba bis Asia, von den Stones bis Simple Minds: Bands aus Hessen, die etwas aus dem beliebten Repertoire dieser Jahrzehnte drauf haben, sollten sich bis zum 28. September 2012 bewerben. Die „hr1-Band 2013“ gewinnt eine professionelle Musikproduktion im Hessischen Rundfunk, ist zu Gast im Radio und kann ein Jahr lang hr1 musikalisch bei verschiedenen Veranstaltungen repräsentieren. Bewerber sollten bis zum Einsendeschluss eine CD mit fünf möglichst live aufgenommenen Titeln zusammen mit dem ausgedruckten Bewerbungsbogen einschicken. Aus allen Einsendungen wählt die hr1-Musikredaktion dann drei Bands für die Live-Endrunde aus. Die drei Finalisten werden beim „BMW-Frankfurt-Marathon“ am Sonntag, 28. Oktober, von 10 Uhr an auf der hr1-Bühne am Platz der Republik direkt an der Laufstrecke gegeneinander antreten.

Infos: www.hr1.de

29.08.2012