Fünf Hamburger Musiker*innen mit internationalen Aspirationen gesucht!
Bewerbt euch bis zum 13.11.2023 für das RockCity MusicXport Projekt und bekommt die Chance, euch international aufzustellen. Im Rahmen des Projekts schickt RockCity Hamburger Music-Acts auf Bühnen in ganz Europa, um dort internationale Live-Erfahrungen zu sammeln und sich ein internationales Netzwerk in der Musikindustrie aufzubauen, das ihnen langfristigen Erfolg sichern soll. Hierbei stehen nicht nur die Konzerte im Vordergrund, sondern insbesondere auch das Networken in den internationalen Musikmärkten. Daher ist ein Bewerbungskriterium, dass die Musikprojekte mindestens eine*n professionelle*n Repräsentierende*n (Management, Booking, Label, etc.) haben und mitnehmen. Weitere Teilnahmevoraussetzungen sind beispielsweise, dass mind. 51% der Projektmitglieder in Hamburg oder der Metropolregion wohnhaft und gemeldet sind, bereits Live-Erfahrung gesammelt wurden und eine erste EP / ein erstes Album veröffentlicht ist oder kurz vor VÖ steht.
Neues von Bandcamp: Übernahme & Bandcamp Friday 03.11.2023
Bald ist wieder Bandcamp Friday – dann bekommen die Künstler*innen, die dort ihre Musik & Merch verkaufen, 93% (anstatt 82%) der Einnahmen, die über die Plattform generiert werden. Bandcamp hat diese Aktion im März 2020 gestartet, um Musiker*innen zu unterstützen und verzichtet seitdem jeden ersten Freitag im Monat auf Einnahmenbeteiligungen. Die Aktion beginnt um 9 Uhr (MESZ) (falls Du Dir unsicher bist, ob die Aktion schon oder noch läuft, schau hier nach). Hier könnt ihr nach den Tracks, Alben, Vinyl und Fanartikeln eurer Lieblingskünstler*innen stöbern, neue Musikacts entdecken und sie mit euren Käufen unterstützen.
Zur Info: Die Zukunft des alternativen Vermarktungs- und Präsentationskanals ist ungewiss. Das Unternehmen Epic Games hatte 2023 16% der Belegschaft entlassen und Bandcamp im September an Songtradr verkauft. Songtradr übernahm beim Kauf dann auch nur die Hälfte aller Angestellten, um die Ausgaben zu reduzieren; interessanterweise wurden alle Gewerkschafter*innen und der erst zum Jahresbeginn gegründete Betriebsrat entlassen. Wahrscheinlich geht es den neuen Eigentümer*innen nicht darum „eine Plattform zu betreiben, auf der sich Künstlerinnen und Künstler präsentieren, sondern sie wollen von diesen Künstlerinnen und Künstlern profitieren“, sagt Peter Tschmuck,Professor am Institut für Popularmusik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Welche Folgen der aktuelle Eigentümerwechsel hat, bleibt also abzuwarten (Quellen: Deutschlandfunk, Wikipedia).
Neuer interdisziplinärer Masterstudiengang in Stockholm: AIM
Die Musikhochschule in Stockholm startet den neuen interdisziplinären Masterstudiengang „AIM (Artistic interdisciplinary master)“, der international ausgerichtet ist: „AIM ist ein neuer künstlerischer Masterstudiengang in Musik für diejenigen, die gerne experimentieren und in unerwarteten Situationen Inspiration finden. Bei KMH befinden Sie sich in einem Umfeld, in dem Projekte und Ideen mit neuen und bestehenden interdisziplinären Methoden entwickelt werden. Am Ende Ihres Studiums verfügen Sie über ein vielfältiges künstlerisches Portfolio und ein breites Netzwerk an Kontakten. Als Bewerber*in kann Ihr musikalischer Hintergrund aus allen Bereichen kommen. Dabei kann es sich um Komposition, Aufführungspraxis, Improvisation, Klangkunst oder jedes andere Genre oder jeden anderen Stil handeln. Solange Sie eine experimentelle Herangehensweise an Ihre künstlerische Praxis verfolgen und auf der Suche nach neuen und spannenden Kooperationen sind, ist AIM das richtige Programm für Sie!“ Bewerbungsphase: 01.12.2023 – 15.01.2024
Musikbunker in Frankfurt sind gesichert
Gute Neuigkeiten! Die Mietverträge der Musikbunker mit der Stadt Frankfurt am Main wurden um 15 Jahre verlängert! Am Donnerstag, den 21. September 2023 hat der Frankfurter Kulturausschuss (einstimmig!) den Antrag zur Verlängerung der Mietverträge von fünf Musikbunkern um weitere 15 Jahre beschlossen, inkl. der Zusage, dass die Mieten an die Stadt Frankfurt/Main in diesem Zeitraum nicht erhöht werden. Das schreibt die Koalition der Freien Szene in ihrem aktuellen Newsletter: „Wir freuen uns sehr, dass die in den fünf Musikbunkern probenden Musiker*innen und Musikbunkervereine nun weitere fünfzehn Jahre Planungssicherheit haben und dass die vielen vergangenen Gespräche mit Frankfurter Politiker*innen und die gemeinsamen Sightseeing-Touren 2022 & 23 durch die Musikbunker so erfolgreich waren. Auf den Touren haben die beteiligten Politiker*innen die verschiedenen Proberäume in den Musikbunkern kennengelernt. Sie haben mit Musiker*innen gesprochen, die in den Musikbunkern proben und arbeiten. Sie haben die kreative Atmosphäre gespürt, die unter den Musiker*innen in den Bunkern herrscht und haben hautnah erfahren, was für ein großer kultureller Schatz durch günstige Mieten, welche die Musikbunkervereine an die Stadt Frankfurt/Main zahlen, gefördert wird“. An der Verlängerung der Musikbunker Mietverträge sähe man, wie wichtig es sei, dass Musiker*innen und andere Kulturschaffende sich mit der Koalition der Freien Szene vernetzen, um für die Öffentlichkeit, für Medien und Politik sichtbarer zu werden und ein größeres gesellschaftliches und politisches Gewicht zu bekommen.
Popcamp-Nominierung: Bands & Solomusikerinnen* gesucht
Bis zum 31.01.2024 dürfen wir wieder eine Band/Solo-Künstler*in für das Popcamp nominieren! Unter dem Leitsatz „Vielfalt statt Mainstream“ werden Musiker*innen gesucht, die dabei sind, den Schritt in die Professionalität zu vollziehen und diesen unbedingt und zielstrebig verfolgen. Die Band soll bereits über ein ausgeprägtes Profil verfügen – auch „Kantiges“ hat eine gute Chance. Ausschlaggebend sind Kriterien wie Originalität, Innovation, Qualität, Entwicklungspotential und Engagement. Dazu gehört auch, dass die Band/Musiker*in sich (regional) bereits einen Namen erarbeitet hat und über ein entsprechendes Umfeld und Netzwerk verfügt. Aus den von verschiedenen Institutionen, Vereinen usw. nominierten Acts wählt eine Jury acht Bands/Solokünstler*innen für das Live-Audit aus, fünf schaffen es dann ins nächste PopCamp. In dem vom Deutschen Musikrat getragenen Meisterkurs für populäre Musik erhalten Bands aus Deutschland zwei je einwöchige Arbeitsphasen, in denen sie mit Dozent*innen aus den Bereichen Performance, Produktion, Gesangstechnik, Image/Fotografie, Musikrecht oder Social Media zusammenarbeiten können. Wer zuletzt ausgewählt wurde, seht ihr hier: Der Jahrgang 2022 des PopCamps präsentiert sich live am 11.11. im Pfefferberg Haus 13 in Berlin (Event), der diesjährige Jahrgang am 10.11. am selben Ort (Event).
Wenn wir euch für die nächsten Ausgabe 2024 vorschlagen sollen, meldet euch gern bis Ende des Jahres 2023 bei uns. Schreibt uns eine Mail mit euren Infos und warum wir euch nominieren sollen.
FREE:POP WORKS 03.-04.11.2023 Düsseldorf
Noch immer sind es vor allem Männer, die für die großen Bühnen gebucht werden und mediale Aufmerksamkeit bekommen. Mit free:pop setzen die Macher*innen des New Fall Festivals gemeinsam mit ihren Partnern PopBoard NRW, musicNRWwomen*, Cosmo Radio und Ladies&Ladys Label ein Statement für mehr Vielfalt in der Musikbranche. Das Programm für mehr Gleichberechtigung: die Konzertreihe free:pop CONCERTS sowie das Interaktiv-Format free:pop WORKS mit Vertreter*innen aus Musik, Medien, Presse und Politik für Lösungsansätze, die funktionieren. Letzteres beginnt am 3. November 2023 zum Thema „Vielfalt im Kultur-Management“ mit einem Impuls-Vortrag und einem Panel-Talk im NRW-Forum Düsseldorf. Der Tag endet mit einem Awareness-Vernetzungs-Treffen. Am 4. November geht es bei der Veranstaltung „Geschlechtergerechtigkeit in der Musikbranche“ darum, sich Best Practice-Beispiele anzuschauen und konkrete Konzepten zu entwickeln. Im besten Fall werden die Ergebnisse aus den Work-Formaten und Workshops beim Final Countdown die zentralen Fragen beantworten: Welche Hebel können schon heute bewegt werden, damit Gleichberechtigung in der Musikbranche noch mehr Dringlichkeit bekommt? Wie können Veränderungen nachhaltig und ganzheitlich angestoßen werden? Hier könnt ihr euch für die beiden Tage anmelden.
Pop rlp lädt zu Music Summit 03.12.2023 & Home-Studio-Recording Workshop
Pop rlp veranstaltet am 03.12.2023 in Mainz den pop rlp MUSIC SUMMIT 2023. Das Ziel ist es, an diesem Tag Musiker*innen, Veranstaltende, Kulturschaffende und die Politik aus RLP zu vernetzen und in unterschiedlichen Panels und Workshops in den gemeinsamen Austausch zu kommen. Den Schwerpunkt setzen die Veranstalter*innen auf die Relevanz von Popförderung und die Situation der Popkultur in unserem Bundesland. Es geht um Fragen wie: Wie können Musiker*innen besser unterstützt werden? Wie vernetzen sich Veranstaltende untereinander? Was wünschen sich Akteur*innen von der Politik? Welche Schwierigkeiten gibt es in RLP und wie können wir diese verbessern?
Special: MusicRLPwomen* bieten einen extra Workshop mit begrenzter Kapazität an! Wenn du beim Home-Studio-Recording Workshop im Rahmen des Club of Heroines dabei sein möchtest, wähle das entsprechende Ticket zusätzlich aus. Außerdem will das Ländernetzwerk Initiativen aus Rheinland-Pfalz und darüber hinaus einladen, die sich aus- und vorstellen können. Dies kann sowohl im geschützten Raum (FLINTA only), als auch im Zusammenhang mit allen Veranstaltungsbesuchenden stattfinden. Du bist Teil eines Netzwerkes oder eines Vereins und möchtest am Start sein? Dann melde dich per Mail.
Nach dem Tagesprogramm treten Top-Acts aus Rheinland-Pfalz auf. Einlass: 14 Uhr, Beginn: 14:30 Uhr
Veranstaltungsort: KUZ, Dagobertstraße 20B, 55116 Mainz
Webinar informiert über Internationale Tourförderung 01.11.2023
Im Rahmen eines digitalen Workshops der Initiative Musik am 01.11. um 16 Uhr wird die Internationale Tourförderung vorgestellt. Es werden die Phasen der Förderung erläutert sowie Schritt für Schritt durch das Antrags-Tool geführt. Anschließend ist Zeit für Fragen der Teilnehmer*innen. Diese können allgemein oder auch speziell für ein geplantes Projekt gestellt werden. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich.
Call for Applications: ESNS Exchange Young Professionals
Eurosonic Noorderslag (ESNS) ist das größte Showcase-Festival Europas und findet vom 17.-20. Januar 2024 in Groningen, Niederlande, statt. Wie im letzten Jahr, lädt ESNS Exchange Young Professionals aus der Musikbranche dazu ein, das ESNS 2024 zu besuchen, um ihr Netzwerk zu erweitern und neues Wissen über die Live-Musikindustrie zu erlangen. Bis zu zwei Young Professionals aus Deutschland können eine kostenlose Akkreditierung und Unterstützung bei den Reisekosten erhalten. Von besonderem Interesse ist das in Zusammenarbeit mit den MME Awards organisierte Bildungsprogramm. Diese Veranstaltung findet am Mittwochnachmittag statt und wird viele interessante Panels, Workshops und Networking-Möglichkeiten beinhalten und bietet damit eine großartige Gelegenheit für junge Fachleute, ihre Karriere und ihr Wissen über die Musikindustrie weiterzuentwickeln. Die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist für alle Personen, die mit Young Professional Tickets an ESNS teilnehmen, obligatorisch. Bewerbungsschluss: 03.11.2023
Medienpreis LEOPOLD sucht „gute Musik für Kinder“
Es ist wieder so weit: Zum 14. Mal verleiht der Verband deutscher Musikschulen (VdM) den Medienpreis LEOPOLD, der seit über 25 Jahren „gute Musik für Kinder“ kürt. Produzent*innen, Verlage und Labels können sich mit ihren Musikproduktionen für Kinder bewerben, um von der Expert*innen- und Kinderjury empfohlen zu werden. Zum dritten Mal gibt es auch wieder den Sonderpreis LEOPOLD interaktiv. Der LEOPOLD hat sich als Gütesiegel etabliert und erleichtert Eltern, Lehrkräften und Pädagog*innen die Auswahl im Bereich der Kinderhörmedien. Er wird seit 1997 für CDs und DVDs vergeben, die in unterschiedlichster Weise fantasie- und qualitätvolle Produktionen zum Thema beitragen wie etwa traditionelle und neue Kinderlieder, Rock-, Pop- und Weltmusik, Musiktheater, „Klassik“, Wissenswertes im Zusammenhang mit Musik oder musikorientierte Hörbücher. Bewerben können sich Produktionen, die in der Zeit vom 1. Januar 2020 bis 31. Januar 2024 erschienen und über den Handel bzw. andere Verkaufswege zu beziehen sind. Bei den Produktionen muss die Musik wesentlicher gestalterischer Bestandteil sein. Bewerbungsschluss: 31. Januar 2024
Karrieresprungbrett Berlin fördert Formate zur Nachwuchsförderung
Mit dem Programm Karrieresprungbrett Berlin werden Projekte und Plattformen gefördert, die den Nachwuchs aller Bereiche der Popmusik, von Musiker*innen bis Musikwirtschaft, bei ihrem nationalen oder internationalen Karrieresprung unterstützen. Das können zum Beispiel Konzertreihen, Workshop-Programme oder interdisziplinäre Formate sein. Unter Popmusik versteht das Musicboard dabei alle Genres und Spielarten, die nicht eindeutig der klassischen und Neuen Musik oder dem Jazz zugeordnet werden können. Das umfasst auch jegliche Formen der genreübergreifenden und experimentellen Popmusik. Gefördert werden Projekte von in Berlin aktiven Personen mit einem Gesamtumfang von mindestens 5.000 Euro, die für das Jahr 2024 geplant sind, sich noch nicht in der Umsetzung befinden und bis zum Ende des Jahres 2024 abgeschlossen sind. Es sollen Projekte sein, die sich positiv auf die Berliner Popmusikszene und -wirtschaft auswirken und mehrheitlich Künstler*innen mit Lebens- beziehungsweise Schaffensmittelpunkt Berlin involvieren. Diese sollen die Diversität der Berliner Musikszene widerspiegeln und eine Beteiligung von mindestens 50 Prozent weiblichen*, nicht-binären oder queeren Künstler*innen sicherstellen. Außerdem sollen Aspekte der Barrierefreiheit und Inklusion berücksichtigt und mehrheitlich barrierefrei konzipiert werden. Vorhaben von Einzelmusiker*innen oder Bands werden nicht gefördert! Bewerbungsschluss: 01.11.2023
Neue Akademie für Populäre Musik vergibt POLYTON Preis
Am 17.11.2023 ist es soweit: Der POLYTON wird im Berliner Atelier Gardens verliehen. Die vorab gegründete Akademie für Populäre Musik – mit aktuell 50 Mitgliedern aus verschiedenen Genres und Tätigkeitsfeldern des Pop-Kosmos – entwickelte die Auszeichnung aus der Perspektive von Kreativen heraus und rückt damit künstlerische Leistung und die sozialpolitische Relevanz heutiger Musik aus einer intersektionellen Perspektive in den Vordergrund. Damit steht die Wertschätzung unter Kolleg*innen im Zentrum: Entstanden ist ein Preis von Musikschaffenden für Musikschaffende. Neben der Preisverleihung werden vom 15. bis 18.11. weitere Formate wie Think Tanks, Roundtables, Lesungen und eine multidisziplinäre Ausstellung rund um die Nominierten initiiert.