Benefizkonzert zur Rettung der fm:z-Proberäume Hamburg
Dem Frauenmusikzentrum in Hamburg wurden die Proberäume gekündigt (wir berichteten: https://www.melodiva.de/news/frauenmusikzentrum-braucht-dringend-unterstutzung-jetzt-helfen/). Es beginnt nun ein Wettlauf gegen die Zeit: Wenn es gelingt, 185.000 Euro einzuwerben, bevor andere Kaufinteressenten die Immobilie erwerben, wäre der Standort gesichert. Aus diesem Grund veranstaltet das Frauenmusikzentrum ein Benefizkonzert am Donnerstag, den 7. Juni 2012 mit den Hamburger Musikerinnen Catharina Boutari alias Puder, Annie Anyway, Girl’s Groove, Chorlabor, KellerChaos, Yu’n Zu, Die Schanzonetten, der Internationale Frauenchor von Amnesty for Women und Calmagize; Ort: KNUST, Neuer Kamp 30, 20357 Hamburg, Einlass 19 Uhr, Eintritt: 12/15 €.
Trotz der angespannten Lage begeht das Frauenmusikzentrum in diesem Jahr außerdem sein 25jähriges Jubiläum mit mehreren Veranstaltungen: 17.06. auf der Altonale, Mottebühne am Spritzenplatz, von 12-20 Uhr mit Musikerinnen aus dem FMZ / 07.09. mit einer großen Jubiläumsparty ab 22 Uhr im Hafenklang / 19.10. mit einem Festkonzert ab 20 Uhr in der Fabrik mit Anna Depenbusch, Bernadette La Hengst, Trude träumt von Afrika und Yu´n Zu.
Es ist noch nicht zu spät: Helft den Musikerinnen mit kleinen und großen Spenden, damit sie ihre Proberäume behalten dürfen! Die stetig steigenden Mitgliederzahlen zeigen, dass Räume wie diese dringend benötigt werden und nicht verschwinden dürfen! Richtet Eure Spenden bitte an das Spendenkonto: FMZ e.V., Hamburger Sparkasse, Kontonr.: 1042 211 241, BLZ: 200 505 50, Stichwort „Rettung FMZ“. Eine Spendenbescheinigung wird ausgestellt.
Weitere Infos: http://www.frauenmusikzentrum.de
Stellenausschreibung Doktorate an Uni Basel
Für das SNF-Forschungsprojekt „Hörbare Gebärden – der Körper in der Musik“:
Am Musikwissenschaftlichen Seminar der Universität Basel sind im Rahmen einer neu eingerichteten Förderungsprofessur des Schweizerischen Nationalfonds (Prof. Dr. Arne Stollberg) zum Forschungsprojekt „Hörbare Gebärden – Der Körper in der Musik“ ab dem 1. August 2012 zwei Doktoratsstellen (je 100 %) und zwei Hilfswissenschaftsstellen (je 28,5 %) zu besetzen.
Bewerbungsschluss für beide Ausschreibungen: 1. Juli 2012
Infos: www.mwi.unibas.ch/aktuelles/newseintrag/article/7757/stellenausschreibung-hilfsassistenz-und-doktorat/
Größter Beatles-Chor Deutschlands singt 1 Stunde gegen den Hunger
Das Deutsche Chorfest in Frankfurt macht sich für die Welthungerhilfe stark: Am Samstag, 9.6. wird der „Größte Beatles-Chor Deutschlands“ gesucht. Dafür kommen zahlreiche Menschen um 14 Uhr zum Römerberg, um auf dem prominenten Platz gemeinsam Beatles-Songs zu singen. Eingeübt werden verschiedene Beatles-Lieder, dazu werden mehrere Tausend Menschen erwartet. Der John-Lennon-Song „Imagine“ wird anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Welthungerhilfe gewidmet. Dabei wird auch zur Kampagne und zu Spenden aufgerufen. Mit der Aktion können die Besucher ein Zeichen im Kampf gegen den Hunger setzen. Die Erlöse der Veranstaltung kommen der Projektarbeit der Welthungerhilfe zugute. Mit der Aktion unterstützt das Deutsche Chorfest die Spendenkampagne „1 Stunde gegen den Hunger“, die die Welthungerhilfe zu ihrem 50-jährigen Bestehen gestartet hat.
9. Juni, 14 Uhr, Frankfurt, Römerberg
www.50jahre.welthungerhilfe.de
www.chorfest.de
Dozent/in für Musikwissenschaft in London gesucht
Das „Centre for Music Studies – Department of Creative Practice and Enterprise School of Arts“ an der City University in London sucht für 16 Monate eine/n DozentIn für Musikwissenschaft (Beginn: 18. September 2012).
Bewerbungsschluss: 18.06.2012
Kult(o)urnacht Speyer 2012 mit Anica, Eva Croissant, Lilou, Kristina Neureuther
Am 1. Juni 2012 bieten zahlreiche Kultureinrichtungen der Dom- und Kaiserstadt Speyer zu ungewöhnlicher Zeit die Möglichkeit, die Vielfalt der Kunst- und Kulturstadt Speyer zu erleben und zu genießen: bei der Kult(o)urnacht Speyer. Spannende Aktionen, Musik, Tanz und Theater warten auf kulturelle Nachtschwärmer, ab 18 Uhr beginnt das Programm, bei dem u.a. Anica, Eva Croissant, Lilou und Kristina Neureuther zu hören sein werden.
Nicht nur die großen Einrichtungen wie Historisches Museum der Pfalz Speyer oder das Technik Museum Speyer öffnen an diesem Abend ihre „Schatztruhen“, auch die zahlreichen kleinen Galerien, Museen und viele Sehenswürdigkeiten und kulturell geprägte Einrichtungen haben sich für diese Nacht ganz besondere Themen und Aktionen einfallen lassen.
Cäthe gewinnt den Deutschen Musikautorenpreis
Am vergangenen Donnerstag wurde Cäthe der von der GEMA initiierte Deutsche Musikautorenpreis verliehen. Die Fachjury aus erfahrenen KomponistInnen und TextdichterInnen (u.a. besetzt mit Ulla Meinecke, Henning Wehland und Michael Wollny) entschied sich in der Kategorie „Komposition Rock“ für die Künstlerin Cäthe, alias Catharina Sieland. Mit ihrem Debüt-Album „Ich muss gar nichts“ (DEAG Music 2011) und den selbst verfassten Songtexten und Arrangements hat Cäthe die anspruchsvolle Jury überzeugt und setzte sich gegenüber Nominierten wie “Silly“ und “The Boss Hoss“ durch. Schon die Resonanz auf ihre Konzerte war durchschlagend: „eine absolute Ausnahmeerscheinung“ (Westfälische Nachrichten) und „unglaubliches Talent“ (Die Welt). Cäthe, die bereits an ihrem zweiten Album arbeitet, freut sich über die Ehrung mit dem Deutschen Musikautorenpreis: „Diese Auszeichnung bedeutet mir viel – es ist schön, wenn ich mein Publikum mit meiner Musik erreichen kann.“ Die Preisverleihung fand im Berliner Hotel Ritz-Carlton statt, an der rund 300 Gäste aus den Bereichen Kultur, Politik und Medien teilnahmen. Zum vierten Mal wurde der Preis in Form eines Notenschlüssels in insgesamt zehn Kategorien verliehen.
Cäthe ist auch in diesem Sommer auf zahlreichen Open-Airs und Festivals mit ihren Konzerten zu erleben, ein Highlight ist ihr Auftritt beim NDR Papenburg Festival am 8. September. Hier geht’s zum MELODIVA CD-Tipp: https://www.melodiva.de/cdreviews/ich-muss-gar-nichts/
Infos: http://www.caethe.com/
Lady Jam! in concert mit DIE MIEZEN 04.06.2012 Köln
Die nächste „LadyJam! in concert“ Veranstaltung des Frauen Musik-Club Köln e.V. findet am Montag, den 4. Juni 2012, ab 20 Uhr bei freiem Eintritt statt. Als Opener eröffnen DIE MIEZEN (www.myspace.com/diemiezen)mit Indie-Pop aus Köln den Abend, danach ist die Bühne frei für alle weiteren Musikerinnen.
Mit LadyJam! bietet der seit 1990 etablierte Verein Musikerinnen die Gelegenheit, sich mit Ihrem Programm professionell zu präsentieren. Ob SingerSongWriterin, Rockröhre oder Improvisatorin, ob experimentelle Musik, Fusion oder Jazz, ob vertontes Gedicht, Cover usw. – alle Stilrichtungen und Instrumente sind willkommen. Die VeranstalterInnen sorgen für ein kooperatives Miteinander auf der Bühne und unterstützen mit Technik und – bei Bedarf – auch musikalisch sowohl die Fraktion „Nicht ohne meine Noten“, aber auch die improvisatorischen
Freigeister. Wenn Du auf der nächsten Lady Jam auf die Bühne möchtest und dafür Unterstützung brauchst, dann wird um Anmeldung gebeten unter ed.xm1731745183g@nle1731745183ok-bu1731745183lc-ki1731745183sum-n1731745183euarf1731745183, spontane „Bühnenstürmerinnen“ sind natürlich ebenfalls willkommen.
Veranstaltungsort: HERBRANDs, Herbrandstrasse 21, 50825 Köln, Tel.: 0221-9541646, www.herbrands.de
Call for Review Essays für „Act – Zeitschrift für Musik & Performance“
Rezensionen (Review Essays) haben die Aufgabe, relevante Forschungsliteratur zu präsentieren und zu bewerten. Anders als die übliche kurze Rezension bietet die längere, im angelsächsischen Raum gebräuchliche Form des Review Essays die Möglichkeit, Forschungsprobleme in einem größeren Kontext darzustellen und auch andere Literatur in die Erörterung einzubeziehen. Die Zeitschrift „Act – Zeitschrift für Musik & Performance“ ruft jetzt auf, thematisch freie Review Essays an die Redaktion zu senden, die nicht länger als 15000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) sein sollten. Literaturwünsche (d.h. Rezensionsexemplare) sollten im Vorfeld mit den Herausgebern des Heftes oder der Zeitschrift abgestimmt werden (Kontakt: ed.ht1731745183uerya1731745183b-inu1731745183@tca1731745183).
Thurnauer Preis für Musiktheaterwissenschaft 2013
Zum vierten Mal in der Geschichte des Forschungsinstituts für Musiktheater (fimt) an der Universität Bayreuth wird der Thurnauer Preis für Musiktheaterwissenschaft ausgelobt. Eingesandt werden können bereits veröffentlichte oder noch unveröffentlichte Aufsätze und Essays zu allen relevanten Themenbereichen: von der Oper zum Musical, vom Vaudeville oder der Revue zum Musik-Film und zur Filmmusik, vom Ballett über das Tanztheater zur Tanzperformance, von der Aufführungs-Analyse zur Analyse von Partituren oder Libretti (Einsendeschluss: 30. Mai 2013). Der Aufsatz sollte 18.000-27.000 Zeichen (ca. 10-15 Seiten) umfassen und nicht älter als zwei Jahre sein. Er kann auf Englisch, Deutsch, Französisch oder Italienisch verfasst sein. Der Preis besteht aus einem Geldpreis von 1500,- € und einer Einladung ins fimt zur offiziellen Preisverleihung. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich an:
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Symposion zur Filmmusikforschung 14.-16.6.2012 Uni Salzburg
Wenn im Sommer die Kieler Gesellschaft für Filmmusikforschung ihre Tagung in Zusammenarbeit mit der Abteilung Musik- und Tanzwissenschaft der Universität Salzburg durchführt, liegt es nahe, den Schwerpunkt auf das Dreieck Film-Tanz-Musik zu legen. Tatsächlich hat das Symposion zur Filmmusikforschung vom 14.-16.6.2012 an der Uni Salzburg den Schwerpunkt: „Film Tanz Musik“. Sowohl in der Tanzforschung hat der Film erstaunlicherweise fast ebenso wenig Beachtung gefunden wie der Tanz in der Filmmusikforschung. Wir erhoffen uns durch die Teilnahme von Film-, Tanz- und MusikforscherInnen und Personen, die in der Praxis dieser Bereiche tätig sind, neue und wechselseitige fächerübergreifende Impulse und Fragestellungen.
Weitere Informationen: http://www.filmmusik.uni-kiel.de/aktuell.php
Call for Articles über Improvisierte Musik richtet sich auch an MusikerInnen & KomponistInnen
Instant Composing, Echtzeitmusik, aktuelle Musik, Free Jazz, Intuitive Musik – den Genrebezeichungen von Seiten der KünstlerInnen ist das Ringen um den flüchtigen Gegenstand anzumerken. Der Schwerpunkt der nächsten Ausgabe der Zeitschrift „Act – Zeitschrift für Musik & Performance“ soll die wissenschaftlichen Methoden, die für die Analyse und Interpretation dieser und ähnlicher Genres zur Verfügung stehen, diskutieren sowie ihre Möglichkeiten und Grenzen darstellen. Die Fragestellungen reichen hierbei von methodisch-handwerklichen Problemen der Transkription und Übersetzung von einem Zeichensystem in ein anderes über die Probleme der Beschreibungssprache bis hin zur Diskussion von ästhetischen Prämissen, die man bewusst oder unbewusst an den Gegenstand heranträgt. Schließlich stellt sich die Frage, welchen Gegenstand wir annehmen, wenn wir analysieren: eine musikalische Struktur, ein klangliches Resultat, eine Konzertsituation, eine Aufführung, eine Performance (im Sinne von Performance Art), Akte sozialer Kommunikation, Gruppenprozesse oder das Zelebrieren von (womöglich aus anderen Kontexten kommenden) Fest- und Aufführungskulturen.
Alle AutorInnen, die sich von dem Thema angesprochen fühlen, sind herzlich eingeladen, ihre Aufsätze bis 15. September 2012 per E-Mail an ed.ht1731745183uerya1731745183b-inu1731745183@tca1731745183 zu senden. Redaktionell unterstützte Sprachen sind Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch. Neben WissenschaftlerInnen aus den verschiedenen Disziplinen sollen auch KomponistInnen und MusikerInnen mit Reflexionen über die eigene Musik oder die anderer zu Wort kommen lassen. Die Beiträge sollten den Umfang von 45000 Zeichen inkl. Leerzeichen nicht überschreiten.
Women in music (CH) plant Musikerinnenhaus
Der Verein Women in music plant ein sog. Musikerinnenhaus: ein „Kompetenzzentrum im Bereich Rock-Pop-Jazz-Experimental, das explizit Frauen fördert, jedoch allen Geschlechtern offen steht. (…) Es wird Musikerinnen vernetzen und den Austausch mit der regionalen / nationalen Musikszene ermöglichen. Auch interdisziplinäre „CrossOver“-Veranstaltungen wie Installationen, musikalische Lesungen oder Theater werden möglich sein. Ein auf (Laien-) Musikerinnen und Musiker zugeschnittenes musikalisches Dienstleistungs- und Bildungsangebot wird das Herzstück des Hauses bilden“. Dafür sucht der Verein Frauen, die an Ateliers interessiert sind (Musikerinnen, Bands, Bewegungsmenschen, Musiktherapeutinnen etc.). Es besteht eine Option im Zürcher Kreis 3 voraussichtlich ab Juni/Juli 2012. Die Organisation ist dabei potentielle Mieterinnen zu suchen und die Finanzierung zu sichern. Die Ateliers sind 14m2 bis 55m2 gross (eines mit Küche) und kosten voraussichtlich zwischen 475.- und 1500.-€. Die definitiven Mietpreise werden sich aus der Anzahl Mieterinnen und den Umbaukosten ergeben. Der Verein ist dabei, Möglichkeiten zu evaluieren, einzelne Ateliers vergünstigt zu vermieten (so eine Art Sponsoring). Selbstverständlich können mehrere Bands/MusikerInnen sich einen Raum teilen. Es besteht auch die Möglichkeit, tageweise an women in music unterzuvermieten.
Mehr Infos: http://www.womeninmusic.ch/raeume/index.php