Infoportal „We CREATE ART AND BEAUTY“ (WeCAB) geht online

Am Montag, 3. Dezember ist das musikwirtschaftliche Informationsportal WeCAB – „We Create Art And Beauty“ – online gegangen. Independent-Label-Betreiber Stefan Herwig hatte die Idee für das Projekt und startet es nun zusammen mit der Journalistin Esther Mai. Das Ziel von WeCAB ist es, zu zeigen, wie Musikwirtschaft wirklich funktioniert und damit auch MusikerInnen den Sprung ins Profilager zu erleichtern. Neben einem unterhaltsamen Blick hinter die Kulissen der Musikbranche wird WeCAB deshalb auch aufzeigen, wie einzelne Institutionen der Musikwirtschaft funktionieren und wie man sich ein effektives Netzwerk aus Unterstützern wie Managements, Konzertagenturen, Livecrew, Verlagen und Labels zusammenbaut. Dazu bedient sich der Multiautorenblog der klugen Köpfe der Branche: Die WeCAB-Autoren sind ProfimusikerInnen, KomponistInnen oder arbeiten in anderen Bereichen der Musikwirtschaft. Sie sind LabelmitarbeiterInnen, gehören Managements oder Konzertagenturen an oder hatten als JournalistInnen schon viele Berührungspunkte mit dem Musikbusiness.
Gefördert wird die Plattform durch die Initiative Musik, einer Fördereinrichtung der Bundesregierung und der Musikwirtschaft. Die redaktionelle Unabhängigkeit und inhaltliche Qualität der Plattform soll ein fünfköpfiger Beirat überwachen.

Infos: Esther Mai, WeCAB Redaktion, ofni.1740300718bacew1740300718@iame1740300718, www.wecab.info
Tel: 0209 38 650 672, Fax: 0209 38 650 668.

04.12.2012

Profilwerkstatt: Musik im Pavillon, Hannover 5.12.

Die Musikfarbe im Kulturzentrum Pavillon ist die „Weltmusik“, und insbesondere das MASALA Weltbeat Festival hat sich zu einem Forum der Musikkulturen dieser Welt mit überregionaler Bedeutung entwickelt. Aber auch die Konzertreihe „Songbirds“ mit Stimmen, die auf besondere Weise berühren, ist sehr erfolgreich gestartet. Daneben finden über das Jahr verteilt Konzerte mit Jazzmusik und moderner, junger Popmusik, A-cappella und mit lokalen Rockgruppen statt. Die Wettbewerbe „Hören!“ und „creole – Weltmusik aus Niedersachsen und Bremen“ haben ihre Heimat im Pavillon gefunden.
Im neuen Pavillon können die Räumlichkeiten parallel bespielt werden und so steht mehr Zeit und Raum für musikalische Experimente, neue Konzertreihen und grenzgängerische Hörerfahrungen zur Verfügung. Wie soll das Musikprogramm im neuen Pavillon aussehen. Welche Trends sollten berücksichtigt und wo sollten weitere Schwerpunkte im Musikbereich gesetzt werden? Wie ist der Spagat zwischen kommerziellen und geförderten Konzerten zu lösen.
Diese und viele weitere Fragen möchten wir in der Profilwerkstatt Musik mit Konzertveranstaltern, Pressevertretern, Musikern und mit unserem Publikum diskutieren. Wir freuen uns auf Anregungen, Ideen und konstruktive Kritik.

Zur besseren Planung der Veranstaltung würden wir uns über eine kurze Rückmeldung freuen, damit wir den Raum entsprechend vorbereiten können.
Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei!

Mittwoch, 5.12.2012, 17 Uhr – 20 Uhr
Hannover, Kultur- und Kommunikationszentrum Pavillon, tel. 0511/23 55 55-25, ed.re1740300718vonna1740300718h-nol1740300718livap1740300718@esua1740300718rk.du1740300718artli1740300718h1740300718, www.pavillon-hannover.de

29.11.2012

Initiative Musik fördert dritte Albumproduktion von Candelilla u.v.m.

Bei der 20. Förderrunde der Initiative Musik ist die Indie-Rock-Band Candelilla aus München dabei. Nachdem die vier Frauen in diesem Jahr praktisch dauerhaft auf Tour waren, wollen sie im Januar 2013 ihr drittes Studioalbum veröffentlichen und dafür die bewilligten Fördermittel verwenden. „Wir freuen uns wirklich sehr, dass wir von der Initiative Musik gefördert werden. In den letzten zwei Jahren haben wir intensiv an der Produktion unseres neuen Albums ,HeartMutter’ gearbeitet, das für uns viel mit Wirklichkeitskonzepten in der Kunst zu tun hat. Mit der Förderung haben wir nun die Mittel, um dieses Projekt mit aller nötigen Konsequenz abzuschließen“, freut sich Rita Argauer, Bassistin von Candelilla.
Außerdem gefördert werden Chicks On Speed, Sea + Air, Gillion, Cyminology, Ulita Knaus, u.v.m.

Die Deadline für die Bewerbung in der nächsten Förderrunde ist im übrigen am 22. Januar 2013.

27.11.2012

Candelilla suchen StatistInnen für Videodreh am 15.12. in München

Am 15.12.2012 dreht die Band Candelilla in München ein Video zum Song 22 und lädt herzlich StatistInnen ein. Sie drehen von Nachmittags bis in den Abend und versorgen die Anwesenden mit Musik, Speis und Trank. Ihr müsstet euch eigentlich nur schwarz kleiden und pünktlich sein. Wer Lust hat dabei zu sein und mehr über Konzept und andere Konkreta wissen möchte, sendet eine email an: ed.al1740300718liled1740300718nac@o1740300718fni1740300718. Hier geht’s zum Song „22“: http://www.youtube.com/watch?v=krea3XwBYX0.

27.11.2012

Tonbandgerät gewinnen HANS 2012

Als „Hamburger Nachwuchs des Jahres“ erhielt Tonbandgerät einen HANS (Hamburger Musikpreis). Im Sommer schickte das Radioprogramm N-JOY die junge Band ins Rennen um den „New Music Award“ – den sie schließlich gewann. Auch die HANS-Jury zeigte sich jetzt beeindruckt und lobte ihre „federleichten und blitzgescheiten Popsongs“. Der Nachwuchspreis ist mit 2000 Euro dotiert und wird von der Hamburger Volksbank präsentiert.

27.11.2012

Mädchenzentrum Gelsenkirchen lädt ein zum Weihnachtskonzert 7.12.

Das Mädchenzentrum Gelsenkirchen lädt zum Weihnachtskonzert am 07.12.2012 in der flora, Florastraße 26, 45879 Gelsenkirchen ein!

Das Programm bilden die Projekte, die im Zusammenhang mit der mit großem Erfolg veranstalteten 1. NRW MädchenMusikAkademie (10. bis 13. Oktober 2012) stehen:
· toGEther (Das Bandprojekt des Mädchenzentrums plus weitere Teilnehmerinnen)
· Cadda (Teilnehmerin der Akademie, Sängerin, Gitarristin und Songschreiberin aus Essen)
· RYBERSKI (Die Band des musikalischen Leiters der Akademie)
Dazwischen werden die BesucherInnen vom TEAM WEIHNACHTSGYMNASTIK gut unterhalten!

Der Eintritt ist FREI, um eine Spende für das Mädchenzentrum Gelsenkirchen wird gebeten.

07.12.2012 Einlass: 19.00, Beginn: 19.30 Uhr
www.mädcheninderpopmusik.de

26.11.2012

Ringvorlesung „Die Musik ist ein Weib“ (Richard Wagner) zuschreiben – einschreiben – gegenschreiben

Die Hochschule für Musik und Theater Hamburg lädt im Rahmen ihrer Ringveranstaltung Gender Studies und Musik XIV zur Veranstaltung „Die Musik ist ein Weib (Richard Wagner) zuschreiben – einschreiben – gegenschreiben“ am Dienstag, dem 27. November 2012 um 18.00 Uhr (s.t.) in den Mendelssohnsaal der Hochschule. Der Vortrag von Dagmar Penzlin (Journalistin, Musikwissenschaftlerin und Gender-Spezialistin, Hamburg) beschäftigt sich mit der Frage, ob ein gendersensibler Musikjournalismus gelingen kann: „Stereotype Geschlechterrollen oder differenzierte Rollenbilder? Wer journalistisch arbeitet, hat Einfluss darauf, wie über Frauen und Männer gedacht wird. So ist entscheidend, ob Artikel und Sendungen traditionelle, stereotype Geschlechterrollen unreflektiert wiederkäuen oder diese durch neue, differenzierte Rollenbilder ersetzen. Wie kann solch ein gendersensibler Journalismus gelingen im Reden und Schreiben über Musik, Musikgeschichte und die Menschen, die Musik machen? Was ist zu beachten? Und warum ist so ein Musikjournalismus gerade wichtig beim Berichten über eine Klassik-Szene, die sich aktuell selbst neu erfinden will und sich dabei auch gern an Stereotypen festkrallt?“
Außerdem gibt es eine Hamburger Erstaufführung der wiederentdeckten Komponistin Emilie Mayer (1812-1883) durch Mitglieder des Spohr Ensembles Kassel. Eintritt frei.

25.11.2012

„Green Club Index“ für Klimaschutz in Clubs

Clubs und Diskotheken haben einen immensen Energieverbrauch: ein Club durchschnittlicher Größe hat einen jährlichen Stromverbrauch von etwa 120.000 kWh, dies entspricht dem Jahresverbrauch von über 30 Drei-Personen-Haushalten und knapp 67 Tonnen CO2. Da es mehr als 5500 Clubs und Diskotheken in Deutschland gibt, sind die Treibhausgas-Emissionen, die in diesem Bereich hauptsächlich durch Strom- und Wärmebedarf entstehen, eine relevante Größe. Durch eine Erhöhung der Energieeffizienz könnten die schädlichen Klimagase stark reduziert werden. Dennoch spielt Energieeffizienz im Clubbereich bisher nur eine Nebenrolle. Mit dem nationalen Green Club Index Pilotprojekt werden diese Reduktionspotenziale nun erschlossen. Der Green Club Index (GCI) ergibt sich aus dem Quotienten des Jahresenergieverbrauchs und der Jahresbesucherzahl. Durch diese Vereinfachung bekommen die BetreiberInnen von Clubs die Möglichkeit, ihren Energiebedarf mit dem anderer Veranstaltungsorte zu vergleichen, ohne eventuelle “Betriebsgeheimnisse” zu veröffentlichen. Durch die transparente Ermittlung des GCI können Hotspots im eigenen Betrieb identifiziert werden. Qualifizierte Energieberater werden gemeinsam mit der Green Music Initiative sinnvolle und individuelle Maßnahmenbündel entwickeln und diese umsetzen. Das erste Pilotprojekt ist mit zunächst 6 Clubs im März 2011 in Nordrhein-Westfalen gestartet, ein weiteres Regionalprojekt in Frankfurt ist angelaufen und auch in Mannheim gibt es mit der „Green Music Initiative“ Bestrebungen, das Thema Klimaschutz in Clubs anzugehen.

25.11.2012

Popakademie Baden-Württemberg sucht PraktikantInnen

Ab Januar sucht die Popakademie wieder engagierte PraktikantInnen. Spannende, abwechslungsreiche Aufgaben und ein nettes Team erwarten die BewerberInnen. Der Bereich KLINKT, die Agentur für Musikservices / Bandpool, sucht beispielsweise ab Januar einen Praktikanten (m/w).

25.11.2012

„Es reicht!“ ein aktuelles Statement von Efrat Alony

„… 16 Jahre in Deutschland. Dabei war mir bei jedem Interview immer bewusst: Ich werde als „die israelische Sängerin“ wahrgenommen. Welche Tagesquote kann ich also für die deutsche Presse erfüllen? Four birds in one hand. Ich als Nichtdeutsche, Israelin, Jüdin, die etwas zum Nahostkonflikt sagen kann, über Krieg erzählen und über die Gefühle einer Jüdin in Nachkriegs-Deutschland (schöne Worte, um das Holocaust-Thema anschneiden zu können). Diese Themen, so wichtig sie für mich sind, sind zu groß und zu komplex, um ihnen in einem „200 Wörter-Interview“ gerecht zu werden.

Bei uns sagt man, dass die dreckige Wäsche nicht draußen gewaschen werden darf. Und lange hat dies für mich Sinn gemacht. Denn so viele Leute hier haben sich eine Meinung über die Situation in Israel gebildet, ohne wirklich
etwas darüber zu wissen. Ich wollte ihnen nicht auch noch Munition liefern.
Aber jetzt muss ich das alles im Kauf nehmen, um etwas zu sagen. Zu sagen: Er reicht! Auf beiden Seiten: Es reicht! Es reicht mit „Fear Mongering“ (The use of fear to influence the opinions and actions of others towards some
specific end). Angst ist ein sehr starkes Gefühl, das uns blind machen kann. Blind auf allen anderen Ebenen.

Könnte es sein,
dass die politische Mächtigen uns – Israelis und Palästinenser – als Bauern in ihrem eigenem Schachbrett benutzen, ohne darauf zu achten, was für uns wichtig ist.
Dass wir alle einfach in Frieden leben wollen.
Dass die Mütter auf beiden Seiten ihre Kinder zur Schule und zur Uni schicken wollen und nicht in den Krieg.
Dass wir alle ein Arbeit haben wollen, von der wir uns und unsere Familien respektabel ernähren können.
Dass wir alle nicht mehr in diese Ungewissheit leben und eine langfristige Perspektive haben wollen.“

Efrat Alony (Jg. 1975) wurde als Tochter irakischer Einwanderer in Haifa geboren. Sie lebt seit 16 Jahren in Berlin und unterrichtet seit 2009 an der Hochschule der Künste in Bern. Ihr Musikstudium absolvierte sie in Israel, Boston und Berlin.

Ihr Statement in voller Länge ist zu lesen auf ihrer website: www.alony.de

22.11.2012

Women in Jazz-Festival mit Workshop für Vokal-Jazz

Vom 1.2. bis 3.2.2013 findet im Rahmen des Women in Jazz-Festivals in Halle ein Workshop für junge Jazzsängerinnen statt. In den vergangenen Jahren ist eine bedeutende Zunahme an jungen Jazzinterpretinnen zu verzeichnen. Dies resultiert aus dem besonderen Stellenwert des Gesangs im Jazz. Der Jazzgesang ermöglicht in einer sehr ursprünglichen Form, sich sehr persönlich mit der Musikrichtung Jazz auseinander zu setzen. Dabei ist es oft die eigenständige Interpretation bekannter Standards aus den verschiedensten musikalischen Richtungen, die junge Sängerinnen begeistert und gleichzeitig herausfordert.

Zielgruppe des Workshops sind junge und herausragende Talente im Alter von 17 – 35 Jahre der mitteldeutschen Jazzszene, die eigene improvisatorische, künstlerische und kreative Fähigkeiten entwickelt haben und das Ziel haben ein professionelles Niveau in ihrer künstlerischen Arbeit zu erreichen.

Ziel dieses Workshops ist es vorhandene Fähigkeiten im Bereich des Jazzgesangs zu erweitern und musiktheoretische, stilistische, aber auch praktische Hinweise in der künstlerischen Arbeit mit der eigenen Stimme zu vermitteln. Dabei steht das Ziel in einem öffentlichen Konzert, während des Festivals „Women in Jazz“ mit einem eigenen, im Workshop erarbeiteten Titel teil zu nehmen. Der Workshop wird von der Jazzsängerin Pascal von Wroblewsky geleitet. Als Co-Dozentin steht Christine Berger-Brandt als Co-Dozentin zur Verfügung. Zum Abschluss des Workshops werden die Ergebnisse des Workshops in einem Abschlusskonzert öffentlich präsentiert.

Bewerbung an:
JazzAkademie „Women in Jazz“, Ulf Herden, Karl Liebknechtstr. 21, 06114 Halle, ed.zz1740300718ajnin1740300718emow@1740300718ofni1740300718

22.11.2012

Pilotprojekt: hr-Orchestermusiker spielen in Frankfurter Kinderzentren

Eine Melodie, eine Musik, ein perfekter Klang: die Musikpädagogik weiß um die Bedeutung musikalischer Erfahrung schon im frühesten Kindesalter. Das Kita-Projekt des hr-Sinfonieorchesters Orchestermusiker spielen in Kinderzentren zieht praktische Konsequenzen aus den Erkenntnissen und startet ein Pilotprojekt in Deutschland. Zwar gibt es zahlreiche Bildungsprojekte in der deutschen Orchesterlandschaft, aber sie sind hauptsächlich auf Schulkinder und Jugendliche ausgerichtet. Mit dem Kita-Projekt wird eine Lücke geschlossen, die für die musikalische Früherziehung bedeutsam ist. Nach einer erfolgreich verlaufenden Testphase in 2011 können nun interessierte Kinderzentren von Kita Frankfurt nach und nach dieses Angebot aufgreifen.
Eine Gruppe von fünf OrchestermusikerInnen unterschiedlicher Instrumentengruppen besucht über den Zeitraum eines Jahres in mehreren Einheiten eine Kindertageseinrichtung und weckt in Zusammenarbeit mit hierfür gesondert geschulten ErzieherInnen Neugierde am Musikmachen und Freude an der Musik. Mit seinem auf große Nachhaltigkeit angelegten Konzept, das Kindern die Möglichkeit eröffnet, über einen längeren Zeitraum persönliche Beziehungen zu professionellen Orchestermusikern aufzubauen und dabei intensive musikalische Erlebnisse und Erfahrungen zu sammeln, ist das Kita-Projekt ein Pilotprojekt für Deutschland. Es rundet zugleich als weiterer wichtiger Baustein die vielfältige Jugendarbeit des hr-Sinfonieorchesters sowie die musikalischen Bildungsangebote der städtischen Kinderzentren Frankfurts ab.

21.11.2012