Veranstaltungstipp: „Wie wird man(n) Feminist?“ 12.09.2012 Berlin
„Wie wird man(n) Feminist? – The Guy’s Guide to Feminism“ heißt ein Vortrag mit anschließender Talkrunde, den die Heinrich-Böll-Stiftung am Mittwoch, den 12. September 2012 von 20.30 – 22.30 Uhr in Berlin-Mitte veranstaltet. Auf die für manch eine/n provozierende Frage „Wie wird man(n) Feminist?“ versucht der bekannte US-Soziologe, Männerforscher, Autor und selbst erklärte Feminist Michael Kimmel zusammen mit Co-Autor Michael Kaufman Antworten zu geben. Augenzwinkernd und auf unterhaltsame Art geschrieben, veranschaulicht er in kurzen Geschichten und Anleitungen, garniert mit Witzen und mit Comics in seinem „Guy’s Guide to Feminism“, wieso der Feminismus nicht nur Frauen das Leben versüßt, sondern auch für Männer Gewinn bringend ist. Er räumt mit einer Vielzahl von Männermythen auf, z.B. dem der Männer hassenden Feministinnen oder dem der die Biologie als hauptsächliche Ursache für Differenzen und Ungleichheit zwischen Männern und Frauen sieht.
Der US-Soziologe Michael Kimmel ist Professor an der Stony Brook University in New York und Herausgeber des Journals International Encyclopedia of Men and Masculinities. Seit langem beschäftigt er sich in seiner Forschung mit Männern und Geschlechterverhältnissen. Er wird zunächst in einer Lecture in sein Buch einführen und dann
in der Talkrunde mit Gästen aus Berlin und dem Publikum seinen Ansatz diskutieren.
Mitwirkende: PHD Michael Kimmel, Stony Brook University New York, USA / Andreas Goosses, Forum Männer in Theorie und Praxis der Geschlechterverhältnisse, Berlin / Barbara Unmüßig, Vorstand Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin
Ort: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, Berlin-Mitte
Sprache: Englisch/Deutsch mit Simultanübersetzung
Infos & Kontakt: Henning von Bargen, Leitung Gunda-Werner-Institut, ed.ll1731721928eob@n1731721928egrab1731721928nov1731721928, Tel.: 030/28534-180, http://www.gwi-boell.de/calendar/VA-viewevt.aspx?evtid=11649
Flashmob Free Pussy Riot 28.08.2012 in Frankfurt
Ein Moskauer Gericht hat die drei Sängerinnen der Punkband Pussy Riot wegen eines dreiminütigen „Protestgebets“ gegen Präsident Putin in der Moskauer Christ-Erlöser-Kathedrale zu zwei Jahren Haft in einer Strafkolonie verurteilt; nach zwei weiteren Bandmitgliedern wird gesucht, sie sollen jedoch schon außer Landes geflohen sein. Gemeinsam mit den Jusos Frankfurt und den Jusos Hessen-Süd rufen die Frankfurter SPD Frauen jetzt zum Protest gegen das russische Unrechtsurteil und die Verfolgung von Oppositionellen in Russland auf, nämlich zur Teilnahme an dem Flashmob Free Pussy Riot am 28.8.2012 um 10 Uhr. Ulli Nissen, die Vorsitzende der Frankfurter SPD Frauen: „Sie sind gewaltlose politische Gefangene, die verurteilt wurden, weil sie ihr Recht auf freie Meinungsäußerung wahrnahmen. Das politisch motivierte Urteil ist auch als Warnung der russischen Regierung an Regimekritiker zu verstehen und zeigt, dass die Behörden bereit sind, hart gegen Aktivistinnen und Aktivisten und Menschenrechtler durchzugreifen. Unsere Forderung ist die sofortige und bedingungslose Freilassung der drei zum Straflager Verurteilten sowie das Fallenlassen des Haftbefehls gegen die übrigen Bandmitglieder.“ Treffpunkt ist vor dem Eingang des russischen Generalkonsulates im Oederweg 16-18, 60318 Frankfurt am Main.
Festivals im September 2012
BERLIN MUSIC WEEK 05. – 09.09. Berlin
Die Berlin Music Week zieht in diesem Jahr in einen Kiez, der gerade in aller Munde ist: Friedrichshain-Kreuzberg. Der heißeste, angesagteste und aufregendste Teil Berlins. Die zentrale Lage rund um den Osthafen an der Spree ist nicht nur atemberaubend, sondern auch der Hotspot für aktuelle Berliner Musikproduktionen, Start Ups, IT- und Technologiefirmen, die sich mit dem Thema Musik beschäftigen. In die besten Clubs, Bars und Kneipen der Stadt ist es nur ein Katzensprung. Zu echten Berliner Preisen können Musikfans beim neuen Clubfestival der Berlin Music Week die Acts der Stunde und die angesagtesten Newcomer weltweit feiern: 1 Kiez, 3 Tage, 15 Locations, Konzerte mit 48 Stunden, Berry, Boho Dancer, Brigitte, Christine And The Queens, Darkness Falls, Daughter, Evening Hymns, Fenster, First Aid Kid, Goldbird, Grimes, Gudrun Gut, Hannah Cohen, Imany, Kate Nash, La Grande Sophie, LCMDF, Masha Qrella, Miss Kenichi, Neve Naive, New Found Land, Nina Hynes, Phia, San Ima, Sandra Kolstad, Sansa, Sharron Levy, We Have Band, Wasp Summer, u.v.a. Parallel feiert radioeins mit einem exklusiven Galakonzert seinen 15. Geburtstag mit dem Babelsberger Filmorchester, u.a. mit Gemma Ray. Das „Auf Den Dächern Festival“ von tape.tv und Spiegel Online sollte frau auch nicht verpassen: 9 KünstlerInnen zeigen auf 3 Dächern im Osthafen Berlins ihre Musik. Als krönenden Abschluss wird am 09.09. der mit 10.000.- Euro dotierte New Music Award verliehen, eine Jury entscheidet zwischen neun FinalistInnen, u.a. Anne Haight und Tonbandgerät (s. https://www.melodiva.de/news/die-finalisten-des-new-music-award-2012/). Workshops, Diskussionen und vieles mehr runden das Ganze ab. www.berlin-music-week.de
ITALIANA 2012 Kulturbrücke am Rhein 14.09. – 15.10. Köln
Eine neue bunte Veranstaltungsreihe, die kulturelle Brücken schafft zwischen den Welten der Literatur, der Musik, des Films, der Fotografie und der Diskussion, um ein anderes Italien zu präsentieren. Es will aber auch beide Seiten des Rheins einander näher bringen, die beiden Stadtviertel Lindenthal und Kalk, deren kulturelle und soziale Realitäten sehr unterschiedlich sind. Mit dabei: Annette Maye mit ihrem ensemble FisFüz + Gianluigi Trovesi, die ihre gemeinsam neue CD „Papillons“ präsentieren.
www.festival-all-italiana.de
4. Südhessische Trommelfest 15. – 16.09. Stockstadt am Rhein
Seit 2009 bietet das Südhessische Trommelfest jedes Jahr erstklassige Auftritte zahlreicher Musiker und Gruppen – mitreißende Rhythmen und tolle Shows bei freiem Eintritt. Und nicht zuletzt: eine ansteckende Begeisterung auf der Bühne und im Publikum! Außerdem gibt es viele Workshops und kostenlose Schnupperkurse für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Zur Auftaktveranstaltung am 15.9. werden die Truden von TRUDE träumt von AFRIKA auftreten!
www.trommelfest.info
REEPERBAHN FESTIVAL 20. – 22.09. Hamburg
In über 50 Spielstätten rund um die berühmte Hamburger Meile präsentiert das Festival ein ausgetüfteltes Musikprogramm und Kunst auf dem Kiez mit einer Plattform für Musik-Professionals.
Olivia Pedroli, Rozi Plain, Stereo Total, 2:54, Lights, Brigitte, Speech Debelle, Cold Specks, Karin Park, Nadéah, Velvet Two Stripes, Rykka, Rae Morris, u.v.a. sind unter den 200 angekündigten internationalen Newcomern.
www.reeperbahnfestival.com
YOU FM sucht Hessens beste Schulband
Ab sofort können sich alle hessischen Schulbands für den YOU FM Band Battle anmelden. Dem Sieger winkt ein außergewöhnlicher Preis: Die Punkrock-Band „Donots“ verbringt einen Tag an der Schule, die den Band Battle für sich entscheidet.
Die Anmeldung ist ganz einfach: Auf www.YOU-FM.de können sich interessierte Schulbands bis zum 21. September das Bewerbungsformular herunterladen. Unter allen eingegangenen Bewerbungen werden von der YOU FM-Redaktion 25 Bands ausgewählt. Während der Tourphase vom 29. Oktober bis zum 30. November besucht YOU FM dann täglich eine Schule. Immer mit dabei ist die mobile Aktions-Bühne, der YOU FM Truck, auf der die Schulband in der Pause ihren großen Auftritt hat. Jeder Auftritt wird gefilmt und auf www.YOU-FM.de online gestellt. Anschließend können die Schülerinnen und Schüler ihren Favoriten wählen. Die Schulband mit den meisten Stimmen gewinnt für ihre Schule einen Tag mit der Band „Donots“.
(Quelle: Hessischer Rundfunk)
Streit um neue GEMA-Tarife: FR-Interview mit dem Deut. Patent- und Markenamt
Musikveranstalter und die Musikverwertungsgesellschaft Gema liegen im Clinch, seit die Gema im April plötzlich eine Tarifreform ankündigte, wonach sich die Abgaben für Clubs, Diskotheken und Musikkneipen um 400 bis 500 Prozent erhöhen, in Einzelfällen bis 1500 Prozent. Ein Clubsterben sowie explodierende Eintritts- und Getränkepreise werden prophezeit. Landesregierungen protestieren, 270.000 Menschen unterschreiben eine Petition. Die Frankfurter Rundschau hat jetzt ein Interview mit der für die GEMA zuständigen Aufsichtsbehörde, dem Deutschen Patent- und Markenamt geführt, das hier online veröffentlicht wurde: http://www.fr-online.de/kultur/gema-streit–wir-haben-keine-beanstandungen-,1472786,16925240.html.
Assistent/in Marketing Oper gesucht
Die Hamburgische Staatsoper GmbH sucht ab sofort, spätestens zum 01.12.2012, eine/n Assistent/in Marketing Oper. Bewerbungsschluss: 31. August 2012.
Jugendwettbewerb „Mach Dein Ding gegen Rechts!“
An alle kreativen Köpfe aus Kunst und Kultur bis zum Alter von 26 Jahren wendet sich ein Contest der besonderen Art: „Mach Dein Ding gegen Rechts!“ Ob Gedichte, Songs, Performance oder Video-Clip – es ist egal, was zur Aufführung gebracht wird. Nur kreativ sollte es sein, gegen Hass und Ausländerfeindlichkeit und für Toleranz und Vielfalt plädieren! Bewerben können sich Bands, Schulklassen, Vereine oder EinzelkünstlerInnen bis zum 15. November 2012. Die besten Acht treten dann beim großen Finale am 13. Dezember auf. Die besten drei gewinnen tolle Preise. Ein Sieger darf außerdem beim Welcome To Europe–Festival“ im Europa-Park mitwirken.
Tagung „Kreative Schulen – Gelingensfaktoren für Kulturelle Bildung an Schulen“ 25.09.2012
Die am 25. September in Koblenz vom Kulturbüro Rheinland-Pfalz veranstaltete Tagung „Kreative Schulen – Gelingensfaktoren für Kulturelle Bildung an Schulen“ findet in Kooperation mit der Mixed-Up-Akademie der BKJ statt. Während Prof. Dr. Daniela Braun in ihrem Vortrag »Die Bedeutung der Kreativität für Bildung und Lernen« ihren Schwerpunkt auf die Kreativität in der Kulturellen Bildung setzt, wird Tom Braun, Referent der BKJ, in seinem Vortrag »Auf dem Weg zu einer neuen Lernkultur – Mehr Chancen durch Kulturelle Schulentwicklung« weitere Potenziale kultureller Bildung aufzeigen. Nachmittags werden in Arbeitsgruppen fünf Best-Practice-Beispiele gelungener kultureller Bildung in Schule mit außerschulischen Partnern vorgestellt: von gelungenen Projekten über die Umstellung des Ganztagsschulbetriebs auf kulturelle Bildung bis hin zur Vorstellung von Schulen mit einem kulturellen Schwerpunkt. Die Tagung richtet sich sowohl an LehrerInnen wie an Kulturschaffende.
Zeit: 10-16:30 Uhr
Ort: Koblenz, Jugendkunstwerkstatt
Pussy Riot Russland wegen Antiputin-„Punkgebet“ zu zwei Jahren Lagerhaft verurteilt
Das Ende eines Schauprozesses: Das Moskauer Gericht verurteilt a 17.08.2012 die drei Musikerinnen der Band Pussy Riot Marija Alechina, Nadezhda Tolokonnikova und Ekaterina Samutsecitch zu zwei Jahren Lagerhaft. Richterin Marina Syrowa befindet in ihrem Urteil, sie hätten religiösen Hass gesät, indem sie in der Christus-Erlöser-Kathedrale im Februar ein sogenanntes Punkgebet gegen Wladimir Putin aufgeführt hätten. Damals waren sie zu fünft. Bis heute ist unklar, warum das Gericht ausgerechnet diese drei Frauen belangt, die beiden anderen Musikerinnen befinden sich in Freiheit. Für Alechina und Tolokonnikova könnte es außerdem weitreichende Folgen haben: ihre kleinen Kinder werden ihnen bzw. den Vätern möglicherweise weggenommen (Tolokonnikova’s Ehemann ist selbst radikaler Aktivist) und in staatliche Obhut gegeben.
„Das heutige Urteil gegen drei Mitglieder der Punk-Band Pussy Riot ist ein harter Schlag gegen die Meinungsfreiheit in Russland“, sagt die Russlandexpertin von Amnesty International, Friederike Behr. „Zwei Jahre Straflager für eine vielleicht provokante, aber friedliche Protestaktion: Das ist erschütterndes, politisch motiviertes Unrecht. Das Urteil ist nicht nur der Versuch, die drei jungen Frauen zum Schweigen zu bringen. Es soll auch eine Warnung an alle anderen sein, die es wagen, Präsident Putin und seine Regierung zu kritisieren. Auch die Festnahmen am Rande der Urteilsverkündung zeigen, dass Behörden weiterhin hart gegen Regimekritiker vorgehen wollen.“ Bereits mit der jüngsten Verschärfung des Demonstrationsrechts und dem sogenannten NGO-Gesetz hatte Russland die Meinungsfreiheit eingeschränkt. Amnesty International geht davon aus, dass Nadezhda Tolokonnikova, Maria Alekhina und Ekaterina Samutsevich nur aufgrund ihrer legitimen Meinungsäußerung verurteilt wurden und stuft sie deshalb als gewaltlose politische Gefangene ein.
Weltweit haben Tausende Menschen gegen die Verurteilung der russischen Punkband Pussy Riot protestiert. Deutsche Politiker machen Russlands Präsidenten Vorwürfe. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel ließ eine kritische Stellungnahme veröffentlichen.
Das feministische Kunstkollektiv Pussy Riot gründete sich im Herbst 2011 nach der Ankündigung von Wladimir Putin, erneut als Präsident zu kandidieren. Bekannt wurde die Punkband mit einem illegalen Auftritt auf dem berühmten Roten Platz. Einige der etwa 20 Mitglieder leben seit der Festnahme ihrer Mitstreiterinnen im Exil oder im Untergrund.
Wer den drei Frauen helfen will, kann sich hier informieren, wie: http://freepussyriot.org/de/content/hilfe-bei-finanzierung-und-organisation
(Quellen: http://www.zeit.de, http://www.freepussyriot.org, http://www.fr-online.de)
Infos & Kontakt: http://www.freepussyriot.org
25 Jahre Frauenmusikzentrum Hamburg: Jubiläumsparty 07.09.2012
Das Frauenmusikzentrum Hamburg (fmz) lässt sich die Stimmung nicht vermiesen und feiert trotz angespannter Lage (wir berichteten: https://www.melodiva.de/news/frauenmusikzentrum-braucht-dringend-unterstutzung-jetzt-helfen/) eine Jubiläumsparty mit Bands und DJ’s anlässlich ihres 25jährigen Jubiläums. Am Freitag, 07.09. steigt die Party mit Damn’it Janet und Half Girl, an den Plattentellern machen DJ Julie Wood, DJ Bosie M. und DJ Merve Japes müde Beine munter. Einlass: 21 Uhr, Beginn: 22 Uhr, Eintritt: 8.-/6.-€.
Veranstaltungsort: Hafenklang, Goldener Salon, Große Elbstraße 84, 22767 Hamburg
MusikerInnen für ZDF Dokumentation gesucht
Die Produktionsfirma VICE Deutschland recherchiert momentan für das ZDF zu dem Thema „Drogen im Alltag“ Hauptthema ist der Aspekt des Leistungsdrucks in unserer Gesellschaft, der dazu führt, dass Menschen zu verschreibungspflichtigen Medikamenten wie Ritalin oder Beta-Blockern greifen. Obwohl die Mehrheit dieser Menschen Drogen an sich nicht gutheißen würden, zwingen die Umstände sie dazu. Bei dieser Recherche ist das Team darauf gestoßen, dass oftmals Musiker solche Mittel einnehmen, um ihr Lampenfieber und den Konkurrenz- und Leistungsdruck zu bekämpfen bzw. standzuhalten. Nun werden Betroffene gesucht, die von ihren eigenen Erfahrungen erzählen können: wie sie diesen Druck in der Musikerwelt erleben, inwieweit diese Medikamente ihnen helfen oder auch schaden und was explizit sie zu der Medikamenteneinnahme gebracht hat. Dabei garantiert das Team absolute Anonymität der Betroffenen. Es geht nicht darum, jemanden vorzuführen, sondern darum ein Tabuthema anzusprechen. Kontakt: moc.e1731721928civ@r1731721928elppa1731721928k.lea1731721928hcim1731721928, ed.dn1731721928aleci1731721928v@enn1731721928airam1731721928, VICE Deutschland GmbH, Brunnenstr. 196, 10119 Berlin, Tel.: 030-400544932
Weitere Infos: www.vice.com, www.virtueworldwide.com
Nominierung für den Anne-Klein-Frauenpreis der Heinrich-Böll-Stiftung
Der Anne-Klein-Frauenpreis der Heinrich-Böll-Stiftung zeichnet herausragende Frauen aus, die sich mutig und hartnäckig für die Geschlechterdemokratie und gegen die Diskriminierung aufgrund des Geschlechts oder der geschlechtlichen Identität einsetzen. Geschlechterdemokratie hat in der Heinrich-Böll-Stiftung einen festen Platz und ist als gesellschaftspolitische Vision und Organisationsprinzip im Leitbild verankert. Mit dem Anne-Klein-Frauenpreis möchte die Heinrich-Böll-Stiftung das Engagement von Frauen, die für Menschenrechte, Gleichberechtigung und sexuelle Selbstbestimmung eintreten, unterstützen und voran bringen. Der Preis richtet sich an Frauen im In- und Ausland, die sich vor allem durch Zivilcourage, Mut und Widerstand auszeichnen und sich im Rahmen ihrer Aktivitäten für Frauen und Mädchen engagiert haben. Mit dem mit 10 000.- Euro dotierten Preis gedenkt die Heinrich-Böll-Stiftung zugleich Anne Kleins (1950-2011), die sich als Frau, Rechtsanwältin und Politikerin dem Kampf für die Durchsetzung von Frauen- und Freiheitsrechten verschrieben hatte.
Für diesen Preis können jetzt per Post oder eMail Kandidatinnen vorgeschlagen werden, maximal auf drei DIN A4-Seiten und mit einer Begründung, warum diese den Anne-Klein-Frauenpreis bekommen sollte. Hier geht es zu den Nominierungskriterien: http://www.boell.de/stiftung/ehrungen/ehrungen-Nominierungskriterien-Anne-Klein-13610.html. Einsendeschluss: 22. September 2012
Infos & Kontakt: Heinrich-Böll-Stiftung, Anne-Klein-Frauenpreis, Schumannstr. 8, 10117 Berlin, Ansprechpartnerin:
Ulrike Cichon, ed.ll1731721928eob@n1731721928ohcic1731721928, T +49 (0)30 285 34-112, www.boell.de/annekleinfrauenpreis