Bochumer Kleinkunstpreis sucht Nachwuchstalente
Seit 1999 wird im Rahmen des Sparkassenfestivals OpenFlair der Bochumer Kleinkunstpreis vergeben. In der Kategorie Nachwuchs repräsentieren die bisherigen Gewinner des mit über 2.000 Euro dotierten Preises die bunte Vielfalt der Kleinkunst. Ruhrgebiets-Poeten, ein Musik-Polizist und ein A-capella-Chor gehören genauso zu den Preisträgern wie Schülerbands und Artisten. Bewerben können sich die Teilnehmer bis zum 08.04.2016. Die nächste Vorentscheidung für den Nachwuchs findet am 25. Mai 2016 im Kulturbahnhof Langendreer statt. Hier treten Talente aus allen Bereichen der Kleinkunst auf, um sich für das OpenFlair-Finale am 17. September 2016 zu qualifizieren. Wer mit seinen kleinen Künsten groß raus kommen möchte, meldet sich bei ed.li1738694360amobk1738694360ps@kc1738694360alluk1738694360.
Band MENOPOWER sucht eine/n erfahrene/n E-Gitarrist/in
Die Band Menopower aus Ober-Ramstadt bei Darmstadt sucht eine/n Gitarrist/in zwischen 40 und 60 Jahren, mit einschlägiger Erfahrung und Lust zum mehrstimmigen Singen. Die Band probt einmal pro Woche im angemieteten Proberaum und hat 4-6 Auftritte im Jahr. Ihr Repertoire ist „ein grooviger Mix, der in die Beine geht und zum Tanzen verführt, mit Titeln der Rock- und Pop-Musik der letzten 50 Jahre“. Dabei stehen für die fünf Musikerinnen Spielfreude und Spaß im gemeinsamen Tun nach wie vor im Vordergrund. InteressentInnen können sich per email: ed.en1738694360ilno-1738694360t@dno1738694360mreb.1738694360v1738694360 / tel: 06154-6949177 / mobil: 0162-9830275 melden.
Weitere Infos: www.frauenband-menopower.jimdo.com
Konferenz „Und sie komponieren, dirigieren doch!“ 31.01.-01.02.2016 München
Muscia Femina München e.V. und das Archiv Frau und Musik/Internationaler Arbeitskreis Frau und Musik e.V., Frankfurt am Main laden vom 31.01.-01.02.2016 zur Konferenz „Und sie komponieren, dirigieren doch!“ herzlich nach München ein. Die Konferenz geht der Frage nach, warum es nach wie vor so wenige Komponistinnen und Dirigentinnen im Konzertbetrieb gibt. Sie bietet spannende Fachreferate, ein interaktives Podiumsgespräch, eine ausgezeichnete Networking-Plattform, ein musikalisches Intermezzo mit der mehrfach ausgezeichneten Komponistin Manuela Kerer, einen Filmsalon zum Netzwerken und den Film „Written by Mrs. Bach“ sowie eine konzertante Aufführung der ersten Oper aus der Feder einer Frau, „La liberazione di Ruggiero d’all isola d’Alcina“ von Francesca Caccini (1587-1641?), dargeboten vom international gefragten Originalklang-Ensemble Huelgas aus Belgien. Anmeldungen sind noch möglich, hier findet Ihr das Anmeldeformular: mfm-Anmeldeformular (pdf, 292 kB).
Weitere Infos: http://www.musica-femina-muenchen.de/projekte/konferenz/
MithelferInnen für Festival „EINE WELT in Winterthur“ gesucht
Die Planung des großen und bunten Markts in der Altstadt von Winterthur (CH) an Pfingsten 2016, eine Veranstaltung für Toleranz, Respekt, Friedensförderung, Ökologie, Entwicklungszusammenarbeit, Wertschätzung, Anregung und Austausch, sind im vollen Gang. „EINE WELT in Winterthur“ bedeutet neben dem großen Markt in der Altstadt aber auch Konzerte in Clubs, Kinofilme, Vorträge und Ausstellungen vom 12. bis 16. Mai 2016. Am Markt gibt es eine Openairbühne mit diversen Bands aus aller Welt und verschiedene Straßenmusikgruppen und Performances. Wer mithelfen möchte, kann sich per Mail hier melden: hc.tl1738694360eweni1738694360e@tle1738694360wenie1738694360. Außerdem gibt es Samstag, 30. Januar 2016 von 13.30 bis 17.30 Uhr ein Helfer-Treffen in Winterthur; eingeladen sind alle Interessierten, die gerne bei der Veranstaltung mithelfen möchten. Hier kannst Du Dich dafür anmelden: http://doodle.com/poll/42usng2tgmfru76i#table. Auch neue Vereinsmitglieder werden gesucht, ab 50.-Franken pro Jahr ist eine Mitgliedschaft möglich. Wer einen Marktstand auf dem großen Markt vom 13.-14.05. mieten möchte, kann sich ebenfalls melden.
Infos & Kontakt: hc.tl1738694360eweni1738694360e@tle1738694360wenie1738694360, www.einewelt.ch (ab 20. Januar 2016)
Jazz-Echo Gewinnerin Eva Kruse startet Crowdfunding-Kampagne
Die Kontrabassistin und mit ihrem Trio [em] zweifache Jazz-Echo Gewinnerin Eva Kruse hat vor kurzem eine Crowdfunding-Kampagne gestartet, um ihr zweites Soloalbum „On the Mo“ zu finanzieren. Mit ihren BegleitmusikerInnen Tjadina Wake-Walker (Oboe), Uwe Steinmetz (Saxophon), Christian Jormin (Piano) und Eric Schaefer (Drums) hat sie bereits das Album „In Water“ herausgebracht, jetzt plant sie ein Instrumental-Album, das zwischen Improvisierter Musik, Klassik, Hiphop und anderen Stilen Brücken schlägt. Es soll im Frühjahr 2016 auf dem kleinen schwedischen Independent Jazzlabel „Redhorn Records“ von Nils Landgren veröffentlicht werden. Das anvisierte Budget soll die Albumproduktion, Coverdesign, Pressung, Reisekosten usw. finanzieren. Hier könnt Ihr die Kampagne unterstützen: https://www.kickstarter.com/projects/815516141/eva-kruse-on-the-mo.
Weitere Infos: http://evakruse.com
Fortbildungstagung „Frauen in Musikausbildung und -beruf“ 29.-30. Januar 2016
Als ein Ergebnis der gemeinsamen Arbeit im Rahmen des Thüringer Kompetenznetzwerk Gleichstellung zur Förderung von Chancengleichheit an den Thüringer Hochschulen veranstaltet die Musikhochschule Franz Liszt in Weimar vom 29. bis 30. Januar 2016 die Fortbildungstagung für Studierende und Lehrende „Frauen in Musikausbildung und -beruf“.
Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Helen Geyer (Weimar-Jena) und Katharina Steinbeck M. A. (Weimar-Jena) wird die historische, gegenwärtige und zukünftige Situation von Musikerinnen, Musikpädagoginnen und Musikwissenschaftlerinnen/Dozentinnen/Professorinnen in Musikausbildung und Arbeitsleben thematisiert. Die Teilnahme ist kostenlos. Hier geht es zum Tagungsprogramm: Programm Frauen in Musikausbildung und -beruf (pdf, 45 kB)
Veranstaltungsort: Marie-Seebach-Stiftung Weimar, Tiefurter Allee 8, 99425 Weimar
Anmeldung: http://www.tkg-info.de/wp-content/uploads/2015/12/Anmeldung_Frauen-in-Musikausbildung-und-Beruf.pdf (Anmeldeschluss: 24. Januar 2016)
Weitere Infos: http://www.tkg-info.de/aktuelles/
Kino-Tipp: Dirigenten – jede Bewegung zählt!
„Letztlich bleibt es ein Geheimnis, warum der eine dirigieren kann und der andere nicht“ (Sir Georg Solti)
Beim Internationalen Sir Georg Solti Dirigentenwettbewerb gilt es, vor Frankfurts besten Orchestern und einer hochkarätigen Jury Können und Talent zu beweisen. Wer hier nach drei spannungsreichen Ausscheidungsrunden das Finale in der Alten Oper gewinnt, dem steht das Tor zu einer internationalen Karriere weit offen. Aus der Perspektive 5 junger NachwuchsdirigentInnen erzählt „Dirigenten – jede Bewegung zählt!“ (D 2015, Regie: Götz Schauder, 84 Min. Kinostart: 28.01.2016) vom Streben nach künstlerischer Anerkennung und kommt dabei dem Geheimnis des Dirigats mit einzigartiger Intensität näher. Ein Film, der seinen Blick auf das Zusammenspiel zwischen Dirigent und Orchester konzentriert und dieses Verhältnis auf ganz neue Weise erhellt.
Hier geht es zum Trailer: https://vimeo.com/140067501.
Sondervorstellungen und Filmgespräche mit dem Regisseurs Götz Schauder:
30.01. 17 Uhr Berlin, Sputnik Kino
31.01. 12 Uhr Frankfurt, Mal Seh’n Kino
02.02. 19 Uhr Nürnberg, Cinecitta, Filmgespräch mit dem Regisseur und dem Generalmusikdirektor Marcus Bosch
07.02. 13 Uhr Hamburg, Abaton Kino
Der Film läuft u.a. im Frankfurter Mal Seh’n Kino von 04.-09.02. jeweils um 18 Uhr und am 14., 21. und 28.02. jeweils um 12 Uhr. Alle Termine auf: http://mindjazz-pictures.de/kinotermine/
Infos: http://mindjazz-pictures.de
Das Cécile Verny Quartett tourt. Neulich war die Jazz-Sängerin auch in Düsseldorf
Ausverkauft war es in der Düsseldorfer Jazz Schmiede, selbst Stehplätze gab es kaum noch, als am Freitag, den 15.01.2016 das Cécile Verny Quartett auftrat. Das letzte Konzert des CVQ musste wegen einer Erkrankung der Sängerin abgesagt werden. „Meine Stimme war weg“, erklärt Verny später. An diesem Abend ist sie aber da, die Stimme. Und die ist wuchtig! Mit dem funkig-souligem Stück „Snow Is Falling“ beginnt das Konzert. Bernd Heitzler’s Bass wummert, der Sound ist gewaltig und laut und fährt sofort in die Beine der stehenden BesucherInnen, während die Sitzenden in ihren Stühlen wippen. Dann kommt Cécile, Zebra-gestreift auf die Bühne. Leise, mit mädchenhafter Stimme erzählt sie erstmal etwas über den Song, den sie gleich singen wird – er sei den Sängerinnen Winehouse und Houston gewidmet – um dann im Gesang zu zeigen, zu welcher Akrobatik ihre Stimmbänder in der Lage sind. „Back To My Own“ heißt das nächste Stück, etwas ruhiger, aber immer noch mit einer gehörigen Portion Soul. Der ganze Abend klingt etwas funkiger und lockerer als das Konzert der letzten Tour. Vielleicht, weil der Druck, eine neue Platte promoten zu müssen, fehlt (das letzte Album „Memory Lane“ ist 2014 erschienen). Die Musiker spielen freier, es grooved mehr, alle wirken weniger ernst und scheinen mit viel mehr Spaß dabei zu sein.
Neben dem Soul und Funk gibt Verny ein paar Balladen zum Besten, das Stück „I Am Broken“ etwa, ein ganz leiser Song, bei dem die Sängerin nur vom Piano begleitet wird. Hier kommt die Bandbreite ihrer Stimme zum Vorschein, mühelose wechselt sie von hoher Kopfstimme zu tiefem Alt, fügt unerwartete Breaks ein. Genial! Mal wird es gospel-artig, mal feurig brasilianisch. An nur wenigen Stellen spielten die Musiker etwas zu laut für meinen Geschmack. Insgesamt spürt man, dass die Musiker (Andreas Erchinger/Klavier, Lars Binder/Schlagzeug, Bernd Heitzler/Bass) ein hervorragend eingespieltes Team sind. Immerhin gibt es das Cécile Verny Quartett nun schon seit einem Vierteljahrhundert. Ein furioses Drum-Solo, ein Duett und einige poetische Balladen runden das Programm ab, bevor das Quartett den Abend mit einer Zugabe beendet, die genauso lebendig und funkig ist wie das eröffnende Stück. Dann ist es schon 23:00 Uhr und ein wunderbarer, kurzweiliger Konzertabend geht zu Ende. Im Foyer stehen dann die Musiker, die keinerlei Berührungsängste mit ihrem Publikum haben, und plaudern mit den Gästen. Wie Cécile kurz davor auf der Bühne noch sagte, als sie sich vor ihrem Publikum verbeugte: „Wir sind Livemusiker. Ohne euch gäbe es uns nicht“.
Das CVQ ist in den nächsten Wochen noch auf Tour. Wer die Gelegenheit hat, diese phantastische Sängerin und ihre Band live zu erleben, sollte sie ergreifen: 22.01.16 Tollhaus/Karlsruhe, Special Guest: LIV | 23.01.16 Strawinsky-Saal/Donaueschingen | 29.01.16 Jazzclub Gems/Singen | 31.01.16 Stadtkirche/Darmstadt | 18.02.16 Sudhaus/Tübingen | 19.02.16 Salmen/Offenburg und weitere Termine auf http://www.cvq.de.
Tina Adomako
Musikprojekt „Bridges“ in Frankfurt sucht musizierende Flüchtlinge
Das Benefizkonzert „Bridges“ am 19.04.2016 im hr-Sendesaal soll geflüchteten Menschen die Möglichkeit geben, ihre Erlebnisse für andere hörbar zu machen. Eine erste Probe gab es bereits, doch Bewerbungen sind immer noch möglich. Gesucht werden MusikerInnen, die aus ihrer Heimat fliehen mussten, es müssen aber keine Profis sein. Die Initiatoren wollen, dass die Beteiligten „die Möglichkeit bekommen, wieder Musik zu machen und damit ihren Gedanken und Gefühlen eine Stimme geben“. Die einheimischen und neu zugezogenen MusikerInnen sollen sich in mehreren Probenphasen kennenlernen, gemeinsam Ensembles bilden und Stücke unterschiedlicher Stilrichtungen erarbeiten. Ob Klassik, Jazz oder Worldmusic – alles ist denkbar. Mit Jonathan Granzow, Rainer Michels und Sina Sadeghpour stehen den unterschiedlichen Ensembles drei ArrangeurInnen zur Seite.
Weitere Infos: www.bridges-musikverbindet.de
Musica Viva bietet Schnupper-Ferien- & Wochenendworkshops
Der Musikreiseveranstalter Musica Viva bietet auch 2016 wieder jede Menge Schnupperkurse für Musikfreunde ohne musikalische Vorkenntnisse an, ob Wochenende oder ganze Woche. Alle Workshops finden in Deutschland oder der Toskana statt, in kleinen Seminarhäusern oder Hotels. Die Preise liegen zwischen 375 Euro (2-Tages-Kurs) und 899 (7-Tages-Kurs) und enthalten Unterbringung, Vollpension (2- oder 3-Tages-Kurs) bzw. Halbpension (7-Tages-Kurs) und täglich ca. sechs Stunden Musikunterricht/Probenzeiten.
Weitere Infos: http://musica-viva.de/
WDR 3 Jazzfest 2016 28.-31.01.2016 & Verleihung des Jazzpreises
Vom 28.-31. Januar macht das WDR 3 Jazzfest Station im Stadttheater Münster und zeigt wieder einmal außergewöhnliche JazzmusikerInnen. Mit dabei sind in diesem Jahr Julia Hülsmann & Torun Eriksen, das Jazzmeia Horn Quartett, Annette Maye’s Vinograd Express feat. Gianluigi Trovesi, Sidsel Endresen u.v.a. Im Rahmen des Festivals werden außerdem begehrte Preise verliehen: so bekommen die Sängerin Sidsel Endresen und die Klarinettistin Annette Maye den Künstlerinnenpreis NRW, und der „Ehrenpreis“ für herausragendes kulturpolitisches Engagement geht an Julia Hülsmann, Felix Falk und Jonas Pirzer für die Neugründung der Union Deutscher Jazzmusiker im Jahr 2012. Die Preisverleihung findet am 29. Januar ab 20 Uhr im Stadttheater Münster statt. Durch den Abend wird der Pianist und langjährige WDR 3 Jazz-Moderator Götz Alsmann führen.
Musikvideos für den 18. MuVi-Preis der Kurzfilmtage gesucht
Am 7. Mai 2016 wird im Rahmen der 62. Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen zum 18. Mal der MuVi-Preis für das beste deutsche Musikvideo verliehen. Clips von max. 15 Minuten Länge, 2015/16 produziert, können noch bis zum 15. Februar 2016 über die Website der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen eingereicht werden. Wie immer werden die Preise im Gesamtwert von 3.500 Euro für die beste visuelle Umsetzung eines Musikstücks verliehen und gehen an die Regisseure.
Hüpfende Punkte, ausufernde Computeranimationen, selbst gebastelte Pappkulissen oder Eric D. Clark, der unter der Hochbahn ein Stück von Mouse on Mars singt – beim MuVi-Preis geht es nicht um Stars in exotischer Kulisse sondern nur darum, ob ein Musikstück interessant, überraschend, aufregend in Bilder umgesetzt wird. Aus durchschnittlich rund 200 Einreichungen wählen die Kurzfilmtage jedes Jahr 10 bis 12 Kandidaten aus, die während des Festivals präsentiert werden und aus denen eine internationale Jury die Preisträger kürt. 18 Jahre MuVi haben gezeigt: Das deutsche Musikvideo ist ungebrochen stark, auch wenn es seinen Geburtshelfer, das Musikfernsehen, schon längst überlebt hat.