Musikmesse unterstützt Band-Nachwuchswettbewerb Emergenza

Mit über 1.000 Konzerten, die im Rahmen des Wettbewerbs stattfinden, ist Emergenza der weltweit größte Bandwettbewerb. Jährlich locken die Veranstaltungen des Contests über 450.000 musikbegeisterte Zuschauer in renommierte Event-Locations auf 4 Kontinenten. Für zahlreiche internationale Karrieren war Emergenza ein bedeutendes Sprungbrett – darunter Royal Republic, Itchy Poopzkid, Emil Bulls sowie Nico & Vinz.

Jetzt können sich die Veranstalter des Wettbewerbs über Unterstützung freuen: die Musikmesse will ihr Engagement für den talentierten Musiknachwuchs im In- und Ausland ausbauen und unterstützt den international bedeutenden Newcomer-Contest zum ersten Mal im kommenden Jahr. Zum einen leisten sie eine finanzielle Förderung für den Wettbewerb, an dem jährlich rund 3.000 Bands aus 20 Ländern teilnehmen. Damit können die Veranstalter erstmals auf die Erhebung einer Antrittsgebühr verzichten und so noch mehr KünstlerInnen die Möglichkeit geben, am Wettbewerb teilzunehmen.

Zum anderen stellt die Musikmesse die Plattform für das Emergenza Eurofinale, bei dem besonders vielversprechende junge Bands aus der Emergenza-Community vor den Augen des Messepublikums um einen attraktiven Hauptpreis wetteifern. Sechs Bands aus Deutschland und Europa, die an den aktuellen Ausscheidungsrunden des Wettbewerbs Emergenza teilnehmen, sichern sich per Online-Voting ihre Chance auf das Emergenza Eurofinale am 10.04.2016. Dieses findet auf der Center Stage der Musikmesse statt, die mit modernster Event-Technik ausgestattet ist. Eine fachkundige Jury wählt aus den Teilnehmern den Gewinner – als Hauptpreis winkt ein Auftritt als Vorband eines stilistisch passenden Top-Acts in London. Die Bands des Emergenza Eurofinale und jeweils bis zu 60 Fans und befreundete MusikerInnen erhalten kostenlosen Transfer zur Musikmesse in speziell zur Verfügung gestellten Bussen sowie kostenlosen Eintritt zur Veranstaltung.

13.10.2015

Rocktest 2015/2016 bietet NachwuchskünstlerInnen Workshopangebot

Mit dem Rocktest 2015/2016 bietet das Popbüro Region Stuttgart NachwuchskünstlerInnen aus Stuttgart, egal ob Rockband, Hip-Hop Crew, Duo oder SolokünstlerIn, die Chance ihr Können auf der Bühne unter Beweis zu stellen. Die vier Bands, die die Jury am Band-Day Mitte November überzeugen können, ergattern ein einmaliges Workshopangebot, bei dem sie mit erfahrenen Coaches an Strategie, dem Webauftritt und der Bühnenperformance arbeiten können. Wer dann am 6. Februar 2016 im Finale den Sieg holt, darf im Mai 2016 beim Lauter Festival in der Schweiz auftreten. Teilnahmevoraussetzungen: Höchstalter 21 Jahre, kein Plattenvertrag, Repertoire von mind. 20 Min. Spielzeit.
Bewerbungsschluss: 04.11.2015

12.10.2015

Jugend- und Kulturzentrum Oetinger Villa e.V. bekommt begehrten Programmpreis

Das selbstverwaltete Jugend- und Kulturzentrum Oetinger Villa e.V. hat den höchstdotierten deutschen Bundesmusikpreis gewonnen. Damit geht der begehrte Programmpreis „APPLAUS 2015“ (ehemals Spielstättenprogrammpreis Rock, Pop, Jazz) der Initiative Musik erstmals nach Darmstadt. Im Wettbewerb um die renommierte Auszeichnung hat sich das Kulturzentrum als einer von drei hessischen Preisträgern gegen mehr als 300 teilnehmende Bühnen aus dem gesamten Bundesgebiet durchsetzen können und erhielt am 12.10. von Staatsministerin für Kultur und Medien, Prof. Monika Grütters den mit 15.000.- Euro dotierten Preis für sein „kulturell herausragendes Programm“.

12.10.2015

Filmtipp: „Imagine Waking Up Tomorrow And All Music Has Disappeared“

Wie wäre es, wenn es eines Tages plötzlich keine Musik mehr gäbe und die Menschheit ganz von vorne lernen müsste, was das überhaupt ist? Dieses Gedankenexperiment unternimmt Stefan Schwietert in seinem Dokumentarfilm „Imagine Waking Up Tomorrow And All Music Has Disappeared“ (D/CH/GB 2015, 86 min., engl. OmU), den das Frankfurter Mal Seh’n Kino vom 22. – 27.10.2015 jeweils um 18 Uhr zeigt. Er folgt Musiker Bill Drummond, Mitbegründer der Band The KLF, mit der Kamera bei dessen Besuchen in Klassenzimmern, Bars, Fabriken und Wohngegenden, um die Menschen dort Musik machen zu lassen, ganz so wie es ihnen gefällt und wie sie sie für sich neu entdecken würden, sollte es sie nicht mehr geben. Benutzen können sie dafür nur ihre Stimmen und ihre Körper, Instrumente gibt es in diesem Gedankenexperiment nicht mehr. Geformt wird ein weltumspannender menschlicher Chor, jenseits von iPods und CDs, elektronischen Hilfsmitteln und jahrtausendealter Musikgeschichte.
Veranstaltungsort: Mal Seh’n Kino, Adlerflychtstr. 6, 60318 Frankfurt, Tel.: 069 / 597 08 45, ed.on1731744107iknhe1731744107slam@1731744107ofni1731744107, www.malsehnkino.de

12.10.2015

Universitätsprofessur für Musikgeschichte in Linz (A) zu besetzen

An der Anton Bruckner Privatuniversität für Musik, Schauspiel, Tanz in Linz/Österreich ist ab 1.3.2016 folgende Stelle zu besetzen: Universitätsprofessur für Musikgeschichte, Schwerpunkt Aufführungspraxis und Interpretationsforschung mit einem Beschäftigungsausmaß von 100% Funktionslaufbahn LD 8 des Oö. Gehaltsgesetzes 2001, Bruttojahresgehalt ab EUR 54.968,20.
Die Anton Bruckner Privatuniversität (ABPU) will die Zusammenarbeit mit dem Museum Schloss Kremsegg weiterentwickeln und durch eine gemeinsam eingerichtete wissenschaftliche Kooperationsprofessur institutionell verankern. Ziel ist es, die im Schloss vorhandenen historischen Instrumentensammlungen, die Nachlässe und archivalischen Materialien wissenschaftlich aufzuarbeiten und diese für die künstlerische Praxis nutzbar zu machen. Gleichzeitig soll – durch die Verankerung der Professur in der Lehre – der Schwerpunkt Interpretationsforschung an der ABPU etabliert werden.
Die im Rahmen einer Professur an der ABPU vorgesehene Lehrverpflichtung im Umfang von 22 Wochenstunden wird folgendermaßen aufgeteilt: 11 Wochenstunden Lehre im Fach Musikgeschichte, die zweite Hälfte soll der Forschung zunächst im Schloss Kremsegg, in weiterer Folge zusätzlich in den Archiven Oberösterreichs gewidmet werden.
Bewerbungsschluss: 27.10.2015. Hier geht es zur Ausschreibung: Ausschreibung_Univ_Prof_Musikgeschichte_v4 (pdf, 83 kB)

12.10.2015

Filmtipp: „Mercedes Sosa – Die Stimme Lateinamerikas“

Noch einen Dokumentarfilm zeigt das Mal Seh’n Kino in Frankfurt vom 22. – 24.10.2015 jeweils um 20 Uhr: „Mercedes Sosa – die Stimme Lateinamerikas“ (Argentinien 2013, 110 min., span. OmU) von Rodrigo H. Vila schlägt von Anfang an einen sehr persönlichen Ton an, indem er Sosas Sohn Fabian Matus auf die Suche nach dem Leben seiner Mutter schickt. Die Brüder der Sängerin erzählen von Familie und Kindheit. Freunde schildern, wie sie 1963 parallel zum „Manifest für den neuen lateinamerikanischen Film“ mit anderen das „Nuevo Cancionero“-Manifest („Der neue Liedermacher“) verfasste, das später Teil der politischen Bewegung gegen die Diktaturen in Südamerika wurde. Der Film handelt damit gleichermaßen von privaten Umbrüchen, Scheidungen und Todesfällen, von Reisen und den politischen Umbrüchen wie dem Militärputsch 1973 in Chile und drei Jahre später auch in Argentinien, der sie schließlich zum Exil in Paris und Madrid zwang.

Matus kombiniert recht geschickt persönliche, politische und künstlerische Ebene. Etwa das Umfeld der europäischen Solidaritätsbewegungen, die Hoffnungen auf Änderungen wie in Nicaragua, wo Sosa 1983 auftrat, oder das legendäre Konzert in der Oper von Buenos Aires während der Militärdiktatur, das für viele der eigentliche Beginn der Demokratie in Argentinien war. Der Film hält aber auch nicht mit den persönlichen Schwächen der Sängerin hinter dem Berg wie ihrer extremen Schüchternheit, die später in schwere Depressionen mit Essstörungen und Bettlägerigkeit mündete. Die Qualität dieser berührenden Hommage liegt aber auch in den exzellenten Archivmaterialien, Fernsehmitschnitten und Konzertaufzeichnungen. Der unaufdringlichen Inszenierung gelingt eine Balance zwischen spannendem Abriss der Musik- und Zeitgeschichte und bewegend-persönlicher Biografie.

Veranstaltungsort: Mal Seh’n Kino, Adlerflychtstr. 6, 60318 Frankfurt, Tel.: 069 / 597 08 45, ed.on1731744107iknhe1731744107slam@1731744107ofni1731744107, www.malsehnkino.de

11.10.2015

8. Europäischer Nachwuchswettbewerb Jazz Burghausen

Der Bewerbungsschluss wurde jetzt bis 30. Oktober 2015 verlängert!

Der 8. Europäische Nachwuchswettbewerb in Sachen Jazz gehört mit 9.000.-€ zu einem der höchst dotierten in ganz Europa und wird von der IG Jazz und der Stadt Burghausen ausgeschrieben. Er ist Auftakt der 47. Internationalen Jazzwoche Burghausen vom 08.-13. März 2016 und dient der aktiven Nachwuchsförderung im Jazz. Seine Vergabe findet jährlich statt. Die Siegerband (1. Platz) eröffnet weiterhin das erste Festivalkonzert am nächsten Tag in der Wackerhalle vor großem Publikum (09. März).

11.10.2015

4. Internationaler Mädchentag am 12.10.2015 in Frankfurt

Zwar nicht direkt am, aber direkt im Anschluss an den Internationalen Mädchentag (11. Oktober) wird 2015 am 12. Oktober um 13:30 Uhr eine Mädchendemo über die Zeil bis zum Jugendhaus am Heideplatz ziehen. Unterwegs werden Forderungen verkündet, Luftballons sowie weitere Aktionen gestartet. Die Demo für Mädchenrechte steht unter dem Motto „Wir machen uns die Welt, wie sie uns gefällt!“
Im Jugendhaus gibt es anschließend neben einer Hüpfburg, leckerem Essen und einer Party mit Musik und Tanz noch verschiedene Workshops zum Thema Graffiti, Selbstverteidigung, Feminismus oder Fußball.
Treffpunkt für alle Mädchen, jungen Frauen und Unterstützer*innen ist der Brockhaus-Brunnen auf der Zeil, zwischen Stiftstraße und Hasengasse.

Der Mädchentag in Frankfurt wird in den letzten Jahren von diversen Trägern und Einrichtungen der Mädchenarbeit und Mädchenpolitik in Frankfurt organisiert. Eindrücke sowie eine Broschüre zur Frankfurter Idee des Mädchentages finden sich hier: www.frankfurt.de/sixcms/detail.php?id=2900&_ffmpar[_id_inhalt]=18418773

12.10.2015, Treffpunkt 13:30 am Brockhaus-Brunnen auf der Zeil, zwischen Stiftstraße und Hasengasse.

08.10.2015

Bundeskonferenz Globale Musik aus Deutschland 6.-7.11. in Karlsruhe

Musik, Vielfalt und Integration – in der globalen Musik aus Deutschland vereinen sich diese Momente. Allerdings führt dieses Genre weitgehend ein Schattendasein – künstlerisch vielfach unterbewertet und von der politischen Unterstützung häufig vernachlässigt. Seit zehn Jahren sucht der creole Bundeswettbewerb, diesem Bereich der deutschen Kulturlandschaft zu verdienter Anerkennung zu verhelfen. Als politisches Vorzeigeprojekt ist er ganz oben auf der Liste der deutschen UNESCO-Kommission für positive Beispiele gelungener „Bewahrung des immateriellen Kulturerbes“. Trotz positiver Resonanz konnte 2014 das Bundesfinale jedoch nicht in der geplanten Form stattfinden, weil das Geld fehlte.

Welche Rolle spielt die öffentliche Musikförderung für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft? Welche Instrumente der Vernetzung und Einbindung braucht es, um das riesige Potential an kultureller Vielfalt der globalen Musik aus Deutschland sichtbarer werden zu lassen und die Szene von Musikern, Veranstaltern, Institutionen, Labels, Journalisten und Multiplikatoren zu stärken? Welche Rolle kann dabei der Wettbewerb „creole – globale Musik aus Deutschland“ spielen, der in seinen bisherigen Ausgaben bereits Hunderte von Musikern aus allen Regionen der Republik – mit oder ohne migrantische Biografie – zusammenbrachte?

Diese und andere Fragen sucht der Verein „Globale Musik aus Deutschland“ mit der Bundeskonferenz „creole2day – global music & diversity“ am 6. und 7. November 2015 in Karlsruhe zu erörtern. Auf dem zweitägigen Treffen zur Situation der globalen Musik aus Deutschland wird es neben Konzerten und Vorträgen eine Fülle verschiedener Formate des Austauschs und der Information geben.

08.10.2015

Crowdfunding: Musikschule für Mädchen und Frauen in Gambia

Miriama Broady ist Musikerin und Musiklehrerin, seit über 20 Jahren unterrichtet sie Kinder und Erwachsene nach ihrem eigenen Rockschulprogramm. Ende 2013 reiste sie nach Gambia, Westafrika, um dort in Tujereng als Freiwillige im Fandema Women Development Center zu arbeiten. Bei einem Musik-Workshop mit Mädchen und jungen Frauen entstand ihre Idee: Sie möchte in Gambia die erste und einzige Musikschule für Mädchen und Frauen etablieren, aus der letztendlich auch die erste professionelle Frauenband und von Frauen geführte Veranstaltungs- und Musikproduktionsfirma hervorgehen soll. Das Programm ist vom Aufbau her unternehmerisch ausgerichtet und wird den teilnehmenden Frauen von Grund auf die vielen Aspekte einer unabhängigen Musik- und Entertainmentindustrie vermitteln. The Groovy African Ladies (GALs) Music School wird eine Rockschule mit so breit gefächertem Angebot sein, wie es bisher noch keine gegeben hat.
Nun hat sie eine Crowdfunding-Kampagne gestartet, um ihre Idee umsetzen zu können. Wer sie unterstützen möchte, kann dies hier tun:
www.indiegogo.com/projects/the-groovy-african-ladies-music-school#/

Miriama auf facebook: www.facebook.com/miriama.broady

08.10.2015

Schlagzeugerin sucht Fusionband (Jazz-, Funk-oder Bluesrock) im Raum Frankfurt

Die Schlagzeugerin Bettina Kluger sucht eine Band bzw. MusikerInnen, bevorzugt aus dem Fusionbereich (Jazz-, Funk-oder Bluesrock); Stilrichtung Miles Davis, Mike Stern, Herbie Hancock, Markus Miller etc. im Raum Frankfurt.

06.10.2015

SOFIA – Support of Female Improvising Artists startet wieder

SOFIA (Support Of Female Improvising Artists) geht wieder an den Start: vom 11.-17.02.2016 bekommen bereits zum zweiten Mal junge Jazzmusikerinnen aus der Schweiz, Frankreich, Italien, Österreich und Deutschland die Möglichkeit, an einer ungewöhnlichen Workshopwoche in Zürich (CH) teilzunehmen. Das von der Saxophonistin Nicole Johänntgen und Claudio Cappellari initiierte Projekt bringt nicht nur die ausgewählten 9 Musikerinnen zusammen, es bietet Coaching in Sachen Selbstvermarktung, Netzwerkarbeit, Musikbusiness, Musikergesundheit, Moderation, Labelwork, u.v.m. und damit ein nachhaltiges Fundament, um die eigene Musikkarriere voranzutreiben. Außerdem haben die ausgewählten Musikerinnen die Möglichkeit, unter der Anleitung von internationalen JazzmusikerInnen Jazzstandards zu proben. Am letzten Tag eröffnen sie gemeinsam die wöchentliche Jamsession in der JazzBaragge im Jazzclub Moods. Bewerbungsschluss: 30.10.2015

05.10.2015