Popakademie stellt 18. Bandpool-Generation vor: Ason, Lara Maria Gräfen, Liza & Kay, Planetarium u.a.
BranchenexpertInnen der Musikszene haben die 18. Bandpool-Generation an der Popakademie in Mannheim gekürt. Sieben NachwuchsmusikerInnen und Bands aus ganz Deutschland konnten sich durchsetzen und nehmen nun am anderthalbjährigen Förderprogramm teil. In den kommenden 18 Monaten erhalten die sieben Bands und SolokünstlerInnen der neuen Bandpool-Generation individuelle Förderung und werden professionell auf das Musikgeschäft vorbereitet. Unterschiedlichste Musikstile sind in der 18. Ausgabe des Popakademie-Talentpools vertreten. Aus mehr als 300 MitbewerberInnen aus allen Bundesländern konnten sich am Ende ASON (Wiesbaden), Planetarium (Köln), Liza & Kay (Hamburg), Lara Maria Gräfen (Berlin), MAS (Stuttgart), Charlotte (Ravensburg) und Walking on Rivers (Dortmund) durchsetzen.
„Die hochkarätig besetzte Fachjury mit Vertretern der Musikwirtschaft hat sieben Acts mit enormem Potenzial ausgewählt, sodass wir mit gewohnter Qualität in die nunmehr 18. Generation unseres Nachwuchsförderungsprogramms starten. Besonders erfreulich ist, dass wir unter den Künstlern einen Anteil von knapp 50 Prozent Frauen haben“, sagt Prof. Hubert Wandjo, Business Direktor und Geschäftsführer der Popakademie Baden-Württemberg. In die letzte Runde des Bewerbungsverfahrens hatten es 18 Bands geschafft. Dort bekamen sie die Möglichkeit, sich live vor der Expertenjury zu behaupten, der neben den Popakademie-Vertretern Prof. Hubert Wandjo und Nils Max unter anderem Angelina Muth (Four Music), Jan-Simon Wolff (Department Musik), Magnus Textor (Columbia), Alexander Kralisch (Universal Music), Martin Müller (Karlstorbahnhof) und Sarah Schneider (Sony ATV) angehörten.
Am Samstag, den 19. März 2016, präsentiert sich die neue Bandpool-Generation zum ersten Mal live on stage in der Popakademie Baden-Württemberg. Der Eintritt ist frei.
Weitere Infos: http://www.popakademie.de/projekte/projekte-news/popakademie-stellt-18.-bandpool-generation-vor
Jugend kulturell Förderpreis „Acoustic Pop“ 2016
Der Newcomer-Wettbewerb um den Jugend kulturell Förderpreis „Acoustic Pop“ geht 2016 in eine neue Runde! Popbands sowie SolokünstlerInnen zwischen 18 und 35 Jahren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die auch „unplugged“ überzeugen, können sich ab sofort bewerben. Es geht um
– insgesamt 20.000 Euro Preisgeld
– Begleitung und Feedback von Pop-ExpertInnen (VeranstalterInnen, JournalistInnen, Coaches)
– Live-Auftritte in der Vorentscheidungsrunde und dem Finale
– Promotion, Kontakte zu Veranstaltern und neue Fans
Alle Infos, die Teilnahmebedingungen und das Bewerbungsformular gibt es hier: https://www.jugend-kulturell.de/posts/jetzt-bewerben-jugend-kulturell-foerderpreis-2016-acoustic-pop/. Einsendeschluss ist der 15. April 2016.
Infos & Kontakt: ed.ti1738688180derci1738688180nu@si1738688180erpre1738688180dreof1738688180, www.jugend-kulturell.de
Rio Reiser Songpreis 2016
Die Bewerbungsphase für den Rio Reiser Songpreis 2016 hat begonnen. Zum zwanzigsten Todestag von Rio Reiser am 20. August 2016 vergibt das Kulturzentrum Lindenbrauerei in Unna zum zweiten Mal den Rio-Reiser-Songpreis.
Die diesjährige Preisverleihung steht unter dem Motto „Land in Sicht“. Unter diesem Motto bleibt den teilnehmenden MusikerInnen in ihrem Songwriting beliebiger Spielraum. Die einzige Bedingung ist, dass der Text deutsch sein muss. Bewerben kann man sich bis zum 30.06.2016 postalisch an: Kulturzentrum Lindenbrauerei, Stichwort: Rio Reiser Songpreis, Rio Reiser Weg 1, 59423 Unna.
13.-16. Mai 2016: female:pressure music days
Über Pfingsten finden dieses Jahr erstmals die female:pressure music days in Hammelburg (Unterfranken) statt. Bei diesem 4-tägigen Workshop für Frauen – organisiert und geleitet von Maya Consuelo Sternel (Musikerin, Ableton Certified Trainer) dreht sich alles um die Produktion elektronischer Musik, deren Präsentation auf der Bühne, sowie um die Auseinandersetzung mit Protagonistinnen der elektronischen Musik. Die Teilnehmerinnen erstellen während der Workshop-Tage einen eigenen Song und lernen dabei die Musik-Software Ableton Live kennen. Zum Abschluss wird der Song im Rahmen der f:p music days live aufgeführt.
Darüber hinaus bietet sich aber auch die einmalige Gelegenheit, zum gegenseitigen Kennenlernen, zum Austausch von Ideen und Erfahrungen und um gemeinsam Musik zu machen. Die Workshop-Tage sind offen für alle interessierten Frauen.
Organisiert werden die female:pressure music days von Maya C. Sternel´s Institute UPSTART Electronic Music Education, in Kooperation mit Mainpop, der Popularmusikförderung des Bezirks Unterfranken.
Die Teilnahmegebühr für die Workshoptage beträgt inkl. 3 Übernachtungen im Doppelzimmer und Vollverpflegung mit 4 Mahlzeiten täglich: € 241,-
Kurslevel: Der Workshop ist für Frauen ab 18 Jahren mit keinen oder geringen Vorkenntnissen mit der Musiksoftware Ableton Live.
Kursort: Bayerische Musikakademie Hammelburg e.V., Am Schlossberg, 97762 Hammelburg
Der Anmeldeschluss ist der 20. März 2016.
Die Zahl der Teilnehmerinnen ist limitiert auf 12. Die Teilnahmeplätze werden nach der Reihenfolge der Anmeldungen vergeben.
Freitag 13.6, Beginn 17.00 Uhr bis Montag, den 16.5., Workshop-Ende 14.00 Uhr
Infos und Anmeldung: www.upstartmusic.de/wordpress/event/femalepressure-music-days/
Artikel über Metallblasinstrumentenmacherinnen in Deutschland
Johanna Imm, Master-Studentin an der Universität Oldenburg und neue Studentische Hilfskraft im Sophie-Drinker Institut, befasst sich in ihrem lesenswerten Artikel „‚Ehrgeizig, zuverlässig, selbstbewusst‘: Metallblasinstrumentenmacherinnen und ihre Stellung im deutschen Musikinstrumentenbau“ mit der historischen Entwicklung, aber auch der heutigen Situation der betreffenden Instrumentenbauerinnen: http://www.sophie-drinker-institut.de/cms/index.php/untersuchung-metallblasinstrumentenmacherinnen-im-musikinstrumentenbau.
Gruenrekorder: Call for contributions to Compilation album
Dear musicians and sound artists,
for my interdisciplinary musical project „loudl-oudl-ow“ about human perception, representation and appreciation of birdsong I am looking for musicians and sound artists from various backgrounds who are interested in contributing a musical portrait about a bird species to a compilation.
Since I ́m looking for a wide range of different musicians and artists, I would be delighted, if many of you are joining in. If you are interested let me know and I ́m gonna send you the details on the procedure as soon as I heard back from you. Just two things beforehand: I have a list with different bird species that can be part of the compilation. From that list you can choose your bird. And the deadline is around the end of April 2016 – but maybe it will be postponed.
You can contact me by email: moc.l1738688180iamel1738688180goog@1738688180nnams1738688180hceoh1738688180.hc1738688180
or on Facebook via PM (Tschok Skott):
https://www.facebook.com/events/1527175067612324/
To find out more about the project, see here: https://db.tt/agBtb4g5
Thank you in advance & looking forward to hearing from you!
Charlotte Höchsmann
Die neue Bestenliste der Schallplattenkritik
Die neue Bestenliste des Preises der Deutschen Schallplattenkritik wurde kürzlich veröffentlicht. Einen Preis bekommt die Dokumentation „Amy – the girl behind the name“ von Asif Kapadia (wir berichteten: https://www.melodiva.de/news/filmtipp-amy-the-girl-behind-the-name/. Im Jazz gewann Fay Claassen mit dem Trio Peter Beets für das Live-Album „Live At The Amsterdam Concertgebouw“ den begehrten Preis. Joanna Newsom gewann mit ihrem Album „Divers“ in der Kategorie „Pop“, Julia Holter mit „Have You In My Wilderness“ im Alternative-Bereich. Noch eine Frau kann sich freuen: Erykah Badu bekam für „But You Caint Use My Phone“ den Preis in der Kategorie R&B, Soul & HipHop.
Der „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ e.V. ist ein unabhängiger Zusammenschluss von derzeit 156 MusikkritikerInnen und JournalistInnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Wir verfolgen die Zusammensetzung dieses Gremiums schon geraume Zeit und stellen fest: mittlerweile entscheiden 24 weibliche und 132 männliche ExpertInnen über die Preisvergabe – das sind 15% und damit mehr als früher. 2015 betrug der Anteil der Frauen in der Jury 13%, 2011 z.B. nur 11%. Wir finden, das ist an sich eine positive Tendenz. Klammert man jedoch den Bereich Klassik aus der Statistik aus und schaut nur auf die Popularmusik, so sieht es schlechter aus: in den Kategorien Pop, Jazz, Blues, Hard & Heavy, Grenzgänge, Livekonzerte, Club & Dance, Experimental und R&B & HipHop finden sich überhaupt keine weiblichen Juroren; die findet man nur vereinzelt im Bereich Singer-/Songwriter, Rock, Ethno und in einer rein weiblichen Jury bei den Kinder- und Jugendaufnahmen. Naja, kann ja noch werden: wenn die weibliche Jury jedes Jahr um 2% zulegen würde, wäre das Gremium ab dem Jahr 2033 paritätisch besetzt…
Erstes Treffen der „Initiative Digitale Musikwissenschaft“ bei DHd-Tagung in Leipzig
Der digitale Wandel verändert Arbeits-, Forschungs- und Publikationsmöglichkeiten in der Musikwissenschaft. Um den derzeit existierenden Bemühungen, Projekten und Initiativen innerhalb der Gesellschaft für Musikforschung eine gemeinsame Plattform zu geben, will die “Initiative Digitale Musikwissenschaft” in der Gesellschaft für Musikforschung einen ersten Anstoß geben. Neben einer bereits eingerichteten Mailingliste (ed.nf1738688180d.vre1738688180stsil1738688180@sumg1738688180id1738688180) soll es im Frühjahr 2016 ein erstes Treffen geben: am Dienstag, 8. März, 10:30 bis 12:00 Uhr im Rahmen der DHd-Tagung in Leipzig (DHd – digital humanities im deutschsprachigen Raum).
Weitere Infos: https://www.conftool.pro/dhd2016/index.php?page=browseSessions&form_date=2016-03-08&presentations=show, https://vifamusik.wordpress.com/2015/09/30/initiative-digitale-musikwissenschaft-in-der-gesellschaft-fuer-musikforschung/
Rapperin Lary beim 10. Music Discovery Project
Am Freitag, 26., und Samstag, 27. Februar, wird das hr-Sinfonieorchester zusammen mit dem Singer/Songwriter Maxim in der Frankfurter Jahrhunderthalle das 10. Music Discovery Project präsentieren. Kartenkäufer sollten sich beeilen, denn für die beiden Konzerte gibt es nur noch wenige Karten. Mit von der Partie ist außerdem die Rapperin Lary. Das Konzert wird von YOU FM, dem Radio des Hessischen Rundfunks für junge Erwachsene, präsentiert und am Samstag, 27. Februar, als Livestream auf www.hr-sinfonieorchester.de und www.you-fm.de zu sehen sein.
Neue Crowdfunding-Kampagne von Lizzy Scharnofske
Die Berliner Schlagzeugerin Lizzy Scharnofske hat eine Crowdfunding-Kampagne für ihr neues Projekt gestartet: LIZZY- Wearable Drums & First Album. Wenn Leute auf dem Mond spazieren, Schafe geklont werden, warum kann sie dann nicht beim Tanzen Schlagzeug spielen? So hat sie die „Wearable Drums“ erfunden und stellt auf Indiego ihr Projekt vor: www.indiegogo.com/projects/lizzy-wearable-drums-first-album#/. Wir wünschen ihr viel Glück und viele UnterstützerInnen und sind gespannt auf ihre Solo-CD!
Jazzstudie 2016: Vorstellung der Ergebnisse 16.03.2016
Über 2.000 professionelle Jazzmusikerinnen und Jazzmusiker nahmen im vergangenen Jahr an einer großen Online-Befragung zu ihren Lebens- und Arbeitsbedingungen teil. Nun stellt das Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim, gemeinsam mit den Initiatoren der Studie, dem Jazzinstitut Darmstadt, der Union Deutscher Jazzmusiker (UDJ) und der IG Jazz Berlin die Ergebnisse der Studie der breiten Öffentlichkeit vor. Am Mittwoch, den 16. März wird die Jazzstudie2016 im Haus der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft in Berlin präsentiert. Neben dem Autor der Studie, Dr. Thomas Renz, wird auch Siegmund Ehrmann (MdB), Vorsitzender im Ausschuss für Kultur und Medien des Deutschen Bundestags, eine Bewertung der Ergebnisse vornehmen.
Weitere Infos: www.jazzinstitut.de
Call for Papers für Jahrbuch des Zentrums für Populäre Kultur und Musik: „Professionalität in der populären Musik“
Unter dem Titel „Professionalität in der populären Musik“ möchte das Zentrum für Populäre Kultur und Musik (ZPKM) in seinem Jahrbuch für 2017 Beiträge zusammenbringen, die eine Kategorie problematisieren, welche Popularität und Musik auf verschiedenen Ebenen berührt. Das Adjektiv „professionell“ ist schnell zur Hand, wenn es um die qualitative Einschätzung von populärmusikalischen Handlungen und Produkten geht. Sei es, dass etwas „professionell gemacht“ ist, sich eine „professionelle Haltung“ finden lässt oder der/die AkteurIn einfach ein „Profi“ ist. Das „Professionelle“ als Kategorie der Zuschreibung funktioniert in unserer alltäglichen und Fachkommunikation, es erleichtert uns in gewisser Weise die Verständigung über gemeinsam verhandelte Phänomene. Nach solchen Diskussionen schwebt aber oft die ungeklärte Frage im Raum, wer eigentlich bestimmt, wer oder was professionell ist. Gibt es neben den auf die arbeitsteilige Gesellschaft ausgerichteten Definitionen von Profession und Professionalisierung womöglich noch andere Konzepte von Professionalität (hinsichtlich Virtuosität, Arbeitsethos, Lebensunterhalt, Arbeitsteilung und Arbeitsfelder) und wie unterscheiden sie sich untereinander? Welche Kompetenzen müssen „Profis“ heutzutage besitzen und welcher Gestalt sind die Aneignungsstrategien?
Um diese und ähnliche Fragen zu erörtern, werden bis zum 30.04.2016 Vorschläge für Beiträge gesammelt. Sendet Eure Abstracts von nicht mehr als 2000 Zeichen in deutscher oder englischer Sprache sowie einen kurzen akademischen Lebenslauf an Dr. Knut Holtsträter (ed.gr1738688180ubier1738688180f-inu1738688180.mkpz1738688180@hcub1738688180rhaj1738688180). Bis Ende Mai erhaltet Ihr Rückmeldung über die Annahme Eures Beitrags. Die ausformulierten Beiträge sollten 35.000 bis 50.000 Zeichen umfassen und spätestens zum 15. Oktober 2016 eingegangen sein.
Weitere Infos: CFP_Jahrbuch_LiedPopulareKultur62 (pdf, 166 kB)