Montagsseminar Popbüro Stuttgart: „Steuern für Musiker“ 30.05.& 06.06.2016

Endlich geschafft: Die erste Gage auf der Hand. Was muss ich jetzt beachten? Muss ich schon Steuern ans Finanzamt zahlen? Wie viel darf ich als KünstlerIn „nebenher“ an Geld verdienen? Die nächsten Montagsseminare des Popbüro Stuttgart informieren über alles, was mit Steuern, Abgaben und der Steuererklärung zu tun hat. Das Seminar ist in zwei Teile gegliedert: Teil I des Seminars findet am 30.05.16 statt. Die Vorträge verschaffen einen allgemeinen Überblick über das umfangreiche Thema Steuern. Hierbei wird, neben den für Unternehmen relevanten Steuerarten, auch ein Blick auf die private Steuerpflicht gerichtet. Die wesentlichen Steuerarten werden vorgestellt. Es wird auf wichtige Rechte und Pflichten hingewiesen. Teil II des Seminars findet am 06.06. statt und beschäftigt sich im Wesentlichen mit den Steuern für Existenzgründer; der Schwerpunkt liegt auf der Einkommensteuer. Ganz praktisch werden die Steuererklärungen und eine kleine Gewinnermittlung für eine Personengesellschaft und eine Musikerin erstellt. An beiden Abenden werden alle Steuererklärungen und Steueranmeldungen vorgestellt und besprochen, die man zu Beginn der Professionalisierung braucht. Eure eigenen Fragen und Probleme können meistens während der Seminare schon bearbeitet und geklärt werden.

Die Dozentin und Fachfrau für Steuern und Finanzen Brigitte Greiner aus Stuttgart berät seit über 15 Jahren MusikerInnen & Bands in allen Steuer- und Finanzfragen. Interessierte sollten Teil I und Teil II gleichermaßen besuchen, da die Seminare aufeinander aufbauen. Die Teilnahmegebühr für diesen Workshop beträgt 16 Euro und wird am Veranstaltungstag in bar vor Ort gezahlt. Eine Stornierung ist nur bis 36 Stunden vor Beginn möglich. Bei Nichterscheinen erfolgt eine Rechnungsstellung, außer in Fällen höherer Gewalt.

Wann: 18-21 Uhr
Wo: Naststraße 11a, 70376 Stuttgart

22.05.2016

Rooms4Music Stuttgart lädt zum 23. Musikertag ein

Am 5. Juni 2016 lädt Rooms4Music Stuttgart zum 23. Musikertag in Stuttgart ein. Es werden Workshops und Seminare angeboten, u.a. ein Powervoice Workshop, bei dem man lernt wie man mit einfachen Tricks die Stimme in kürzester Zeit auf ein neues Level bringen kann. Oder lernt mehr darüber, wie sich der Musikmarkt verändert hat und wie man neue Strukturen optimal nutzen kann. Zusätzlich findet ein Instrumente- und Equipment-Flohmarkt statt. Außerdem bieten das Musiker Speed Dating und die anschließende Jam-Session die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen. Auch der Leiter des Popbüro Region Stuttgart, Peter James, wird an diesem Tag vor Ort sein und das Popbüro vorstellen.

(Quelle: www.popbuero.de)

Das komplette Programm gibt es unter http://veranstaltungen.rooms4music.com/.

22.05.2016

Ausbildung Music Production & Sound Engineering im Abbey Road Institute in Berlin & Frankfurt

Die Abbey Road Studios sind die wohl bekanntesten Aufnahmestudios der Welt und eine Ikone der Musikindustrie. Sie sind nicht nur mit legendären Musikproduktionen für die Beatles verbunden, sondern auch mit den Soundtracks zu „Herr der Ringe“ und Games wie „Halo 4“. Das Abbey Road Institute ist eine Bildungsinitiative der Abbey Road Studios. Nach London, Melbourne und Paris, haben Anfang 2016 in Frankfurt und Berlin die ersten Abbey Road Institutes in Deutschland eröffnet. Am 5. September startet an beiden Standorten der nächste zwölfmonatige Kurs „Advanced Diploma in Music Production and Sound Engineering“. Die TeilnehmerInnen erwarten zwölf Monate vollgepackt mit Praxis und Theoriewissen, die sie auf eine Karriere als MusikproduzentIn und Sound EngineerIn vorbereiten. Der Lehrplan umfasst die drei Hauptbereiche „Music Theorie and Production“, „Sound Engineering and Acoustics“ sowie „Management and Business“.
Wer sich vor Ort erst einmal umschauen möchte, kann dies beim nächsten Tag der Offenen Tür tun: am 3. Juli findet dieser im Frankfurter Institut von 14 – 18 Uhr statt. Veranstaltungsort: Abbey Road Institute Frankfurt, Hanauer Landstraße 172, Tel: 069 34876681

Bewerbungen sind ab sofort möglich unter https://abbeyroadinstitute.de/de.

22.05.2016

Indra Rios-Moore & Stucky-Doran-Studer-Tacuma gewinnen BMW Welt Jazzpreise

In diesem Jahr hatten sich gleich zwei Ensembles mit weiblicher Stimmkraft für das Abschlusskonzert des BMW Welt Jazz Awards 2016 am 7. Mai 2016 qualifiziert: Die amerikanisch-schweizerische Gruppe Stucky-Doran-Studer-Tacuma um die Schweizer Performance-Künstlerin und Vokalistin Erika Stucky mit ihrem Programm „Play Hendrix!“ sowie die amerikanische Sängerin Indra Rios-Moore mit ihrem dänischen Begleittrio. Das Publikum konnte sich am Finalabend über ein buntes Kontrastprogramm im ausverkauften Auditorium der BMW Welt in München freuen. Während Erika Stucky & Co. in einer krachenden Darbietung zwischen Rock und Avantgarde Jimi Hendrix Tribut zollten, bewies Indra Rio-Moore mit ihrer Band, dass man ein Publikum auch subtil mit einem Netz aus leiseren Töne und feineren Nuancen einfangen kann. Die Fachjury entschied sich denn auch, Rios-Moore zur Gewinnerin des mit einem Preisgeld von 10.000 Euro dotierten BMW Welt Jazz Award 2016 zu küren; Stucky-Doran-Studer-Tacuma erhielten dafür den Publikumspreis, der mit einer Prämie von 5.000 Euro dotiert ist.

Der renommierte, internationale Jazzwettbewerb fand bereits zum 8. Mal in der BMW Welt statt. In insgesamt sechs kostenfreien Sonntagsmatineen hatten die teilnehmenden Ensembles zwischen Januar und März die Möglichkeit, der Jury und dem Publikum ihre Interpretation des Mottos „Inspired by Legends“ im Doppelkegel der BMW Welt zu präsentieren.

22.05.2016

Die neue Bestenliste der Schallplattenkritik

Der Preis der deutschen Schallplattenkritik (PdSK e.V.) veröffentlicht heute seine zweite Vierteljahresliste in 2016. Insgesamt empfehlen 153 JurorInnen die besten neuen Ton- und Bildtonträger aus dem zurückliegenden Quartal, und zwar in 32 Kategorien. Insgesamt waren 247 Titel aus dem letzten Vierteljahr für die Longlist nominiert, aus dieser Vorauswahl schafften es 26 Titel auf die Liste der Besten. In der Kategorie „Jazz“ entschied sich die Jury für Angelika Niescier und Florian Weber für ihre CD „NYC Five“, die Jury „Grenzgänge“ prämierte Tord Gustavsen, Simin Tander, Jerle Vespestad mit dem Werk „What Was Said“. Im Bereich „Folk und Singer/ Songwriter, Weltmusik & traditionelle ethnische Musik“ konnten Värttinä mit ihren karelischen Liedern die Jury beeindrucken. Dota wurde für ihr neues Album „Keine Gefahr“ in der Kategorie „Liedermacher“ unter die Besten gewählt. Letztere zwei waren bei uns CD-Tipp im Januar – wir haben also auch manchmal ein Händchen für die wirklich herausragenden Musiken!
Die komplette aktuelle Bestenliste mit den Begründungen der Jury ist online und als pdf-Dokument zu finden unter www.schallplattenkritik.de.

18.05.2016

Zum Nachschauen: „Kulturzeit – Von Jazz allein kann keiner leben“ (3sat-Mediathek)

Der Sender 3sat hat am 02.05.2016 in der Reihe „Kulturzeit“ den Beitrag „Von Jazz allein kann keiner leben“ ausgestrahlt. Hauptthema der Sendung ist die Jazzstudie 2016, die vom Jazzinstitut Darmstadt, der IG Jazz Berlin und der Union Deutscher Jazzmusiker (UDJ) initiiert wurde und die momentan diskutierte Forderung nach einer Mindestgage für JazzmusikerInnen. Jonas Pirzer von der UDJ z.B. kämpft für eine Mindestgage von 250.-€ pro Musiker und Konzert, denn man tue sich keinen Gefallen damit, wenn man sich dauerhaft unter Wert verkaufe. Die Jazz ECHO-Preisträgerin Natalia Mateo gibt zu bedenken, man müsse bei einer Mindestgage die Spielstätten besser fördern, damit diese sich höhere Gagen leisten könnten. ACT-Labelchef Siggi Loch fordert eine Quote für zu verpflichtende deutsche KünstlerInnen auf Festivals hierzulande: „… es ist nicht einzusehen, dass wir mit deutschen Steuergeldern diese Festivals finanzieren und damit die Existenzgrundlage sichern von amerikanischen Musikern und Musikern aus anderen Bereichen Europas…“ Der Beitrag kann hier nachgeschaut werden: http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=58829.

18.05.2016

Deutsches Musikinformationszentrum (MIZ) stellt musikalische Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten vor

Von der Chor- oder Orchesterfreizeit bis zum Meisterkurs, von Lehrgängen für EnsembleleiterInnen bis zur musikpädagogischen Fortbildung im Bereich der Flüchtlingshilfe, vom Praxisworkshop im Kulturmanagement bis zur Stimmbildung für SeniorInnen: Mit der neuen Ausgabe seines Informationssystems Musikalische Fort- und Weiterbildung bietet das Deutsche Musikinformationszentrum (MIZ), eine Einrichtung des Deutschen Musikrats, einen aktuellen Leitfaden für die zielgerichtete Suche nach musikalischen Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen. Nicht nur Musikerinnen und Musiker aus dem professionellen, semiprofessionellen und dem Laienbereich, sondern auch anderweitig im Musikleben Tätige finden hier die Möglichkeit, für 2016/17 aus bundesweit mehr als 2.000 Angeboten zu wählen – schnell und ohne sich in den Weiten des Internets zu verlieren. Vielfältige Recherchemöglichkeiten nach inhaltlich-systematischen wie geografischen und terminlichen Gesichtspunkten ermöglichen die passgenaue Suche nach individuellen Weiterbildungszielen.

17.05.2016

Energiereferat Frankfurt bietet Förderprogramm für kleine Theater- und Kulturhäuser

Die Stadt Frankfurt will mit einer neuen Förderrichtlinie kleinen Theater- und Kulturbühnen beim Energiesparen helfen. Durch Energieberatungen und Fördergelder bis zu 30.000 Euro sollen die Kulturbetriebe nachhaltiger und energieeffizienter wirtschaften. Oft können sie das aufgrund von finanziellen Engpässen und fehlendem Fachpersonal nicht ohne Unterstützung bewerkstelligen. Dabei soll nun die Aktion „Frankfurt spart Strom“ helfen. „Kleine Bühnen können damit große Sprünge beim Klimaschutz machen„, sagte Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Grüne). Das Gallustheater machte den Anfang: nach der Energieberatung 2013 konnte das Gallustheater rund 11.500 Kilowattstunden einsparen. In einem Zeitraum von zwei Jahren bietet die Stadt 250.000 Euro als Fördermittel an, dabei bekommt jedes Theater maximal 30.000 Euro, vorausgesetzt, 80 Prozent der Nutzungszeit werden für kulturelle Zwecke aufgebracht, es wurde eine vorangegangene Energieberatung in Anspruch genommen, sowie der Betrieb hat seinen Sitz in Frankfurt. Sind diese Vorgaben erfüllt, fördert die Stadt zwischen 30 und 60 Prozent der förderfähigen Kosten. Jedes kleine Theater- oder Kulturhaus, das die Anforderungen erfüllt, kann einen Antrag stellen. Auch Läden, die umweltbewusster agieren möchten, können eine Förderung erhalten.

(Quelle: http://www.journal-frankfurt.de)

17.05.2016

Neue Plattform für Geflüchtete: Radio Good Morning Deutschland

Ein neues spannendes Radioprogramm will Flüchtlingen eine Plattform für ihre Themen und ihre Musik bieten: Good Morning Deutschland. Es ist ein Radio für geflüchtete Menschen, die mit ihrem kulturellem Wissen, Interessen, musikalischen Wünschen und Vorstellungen hier ankommen. Good Morning Deutschland bietet die Möglichkeit sich zu vernetzen, auszutauschen, kennenzulernen und gemeinsam zu musizieren. Gesendet wird auf Arabisch, Farsi, Deutsch und Englisch. Die erste Sendung ist am 1. Mai über die Bühne gegangen und soll regelmäßig jeweils live von 17-20 Uhr ausgestrahlt werden: dienstags aus dem Studio Frankfurt, mittwochs aus dem Studio Donaueschingen und sonntags aus dem Studio Stuttgart. Dazu suchen die MacherInnen vor allem Musikerinnen und Frauen, die Lust haben, Musik zu spielen oder zu moderieren. Das Radioprogramm kann per Livestream auf http://goodmorningdeutschland.org/ oder z.B. auch vor dem Studio Frankfurt (über eigens rausgehängte Boxen) neben dem KoZ auf dem Campus Bockenheim empfangen werden.

17.05.2016

Kulturpolitischer Gesellschaft und MOTTE Hamburg-Altona feiern 40. Geburtstag 01.-02.07.16

„40 Jahre sind (nicht) genug – Kulturpolitik weiterdenken!“ – unter diesem Motto laden die Kulturpolitische Gesellschaft und MOTTE Hamburg-Altona Interessierte vom 01.-02.07.16 zur Jubiläumsveranstaltung in Hamburg ein:
„40 Jahre ist es her, dass sich unter den Schlagworten „Neue Kulturpolitik“ und „Kultur für alle“ eine neue Bewegung formierte, die nichts weniger als eine Neuausrichtung der Kulturpolitik im Sinn hatte: Statt um Eliten, Hochkultur und Exklusivität ging es darum, die Kultur zu öffnen, sie mit dem Alltag der Menschen zu verbinden (Soziokultur) und sie vor allem für alle Menschen zugänglich zu machen. Kulturpolitik erlebte in der Folge, vorangetrieben durch kommunale Vordenker wie Hilmar Hoffmann, Hermann Glaser oder Alfons Spielhoff, eine enorme Aufwertung hin zu einem der zentralen Querschnittsthemen der Kommunalpolitik und leistete zentrale Impulse auch in andere Bereiche
hinein, wie etwa die (kulturelle) Bildung. Das war auch der Boden, der der Kulturpolitischen Gesellschaft als bundesweit aktiver Mitgliederverband, aber auch Stadtteilzentren wie der MOTTE in Altona, den Weg bereitet hat.
Doch wo stehen wir 2016? Hat die Neue Kulturpolitik die mit ihr einhergehenden Erwartungen erfüllt? Warum sind nach wie vor große Teile der Gesellschaft von der kulturellen Teilhabe ausgeschlossen? Welche Rolle kann Kulturpolitik gerade jetzt spielen, wo die Gesellschaft (auch) zuwanderungsbedingt vor einschneidenden Veränderungen steht? An welchen gesellschaftlichen Phänomenen tun sich kulturelle Fragen bzw. Konflikte auf und wird Politisierung sichtbar?“ Über diese und weitere Fragen wird es Gelegenheit geben, gemeinsam nachzudenken und zu diskutieren. Die Jubiläumsfeier startet am 01.07. ab 13:30 Uhr, ein Kulturprogramm (begrenzte Kapazitäten, teilweise kostenpflichtig), verschiedene Führungen, eine Podiumsdiskussion, die Kunst-Altonale und das STAMP-Festival sind Teil des Programms. Die Tagung beginnt am 02.07. um 10 Uhr und bietet die Möglichkeit, an verschiedenen Workshops teilzunehmen. Hier geht es zum Programm: http://www.kupoge.de/tagungen/40jahre/20160512_vorl_Ablaufplan_40jahre.pdf

17.05.2016

June Caravel startet Crowdfunding für drittes Album

June Caravel, eine Singer-/Songwriterin aus Paris, hat eine Crowdfunding-Aktion gestartet, um ihr drittes Album mit Rock’n’Roll, Boogie und Blues zu finanzieren. Hier geht es zur Aktion, die noch bis 28.06. geht: http://www.kisskissbankbank.com/june-caravel-production-du-3e-album-rock-n-roll

17.05.2016

Kultur & Management Seminarprogramm des Kulturbüro Rheinland-Pfalz

Das Seminarprogramm des zweiten Halbjahres der Kultur & Management-Seminare steht. Das Programm, das vom Kulturbüro Rheinland-Pfalz aufgelegt wird, richtet sich an MitarbeiterInnen, die in der Kulturvermittlung oder im Organisations-, Verwaltungs- und Managementbereich von Kultureinrichtungen tätig sind bzw. in das Berufsfeld Kultur einsteigen wollen. Genauso interessant ist es aber auch für KünstlerInnen. Interessierte könen sich in den ein- bis zweitägigen Seminaren von Social Media Marketing, über Sponsoring, Strategien der Öffentlichkeitsarbeit über Grafik, Akquise, Projektmanagement bis zu Vertragsgestaltung und europäische Kulturförderung usw. in wichtige Themen einarbeiten.

17.05.2016