Call For Papers: 15. Darmstädter Jazzforum
Jazz @ 100 | Keine Heldengeschichte heißt das Motto des 15. Darmstädter Jazzforums, das im nächsten Jahr vom 28.-30.09.2017 veranstaltet wird. Im fragwürdigen hundertsten Geburtsjahr des Jazz (die Aufnahmen der Original Dixieland Jass Band aus dem Jahr 1917 werden gern als erste Jazzaufnahmen genannt) wirft das vom Jazzinstitut Darmstadt ausgerichtete Forum einen Blick auf die „Tücken einer Jazzgeschichtsschreibung, in der Legenden oft den Blick auf das verstellen, worauf es in dieser Musik noch viel mehr ankommt: auf die Multiperspektivität einer Musik, die nicht nur von den großen Meistern, auf jeden Fall aber von vielen Individualisten geprägt wird“. Es will die Jazzgeschichte nicht neu schreiben, sondern auf die vielen Kreativen schauen, die es jenseits der großen Zentren gab, und die sich in der Geschichtsschreibung nicht wiederfinden. Die Veranstalter erhoffen sich eine lebendige Diskussion darüber, wie unser Verständnis von dieser Musik, ihrer Geschichte und ihrer Ästhetik geprägt wurde, und ReferentInnen, die ihre speziellen Themen aus ganz unterschiedlichen Perspektiven betrachten werden. Dazu werden Vorschläge für Referate gesucht, die sich drei Themenschwerpunkten zuordnen lassen:
Orte: Jazzgeschichte handelt meist von den Metropolen, von New Orleans, Chicago oder New York, von Paris, London oder Berlin. Eine alternative Lesart würde z.B. andere Orte identifizieren (etwa Charleston, St. Louis, Los Angeles oder Lyon, Leeds, Wuppertal) und diese an Ereignissen, an Bewegungen, an Gruppenaktivitäten festmachen. Referate in diesem Block könnten von Szenen und Szenezusammenhängen handeln, von der Fokussierung auf einen „Ort“ oder von der bewussten Befreiung geografischer Verortung…
Personen: Jazzgeschichte handelt von erfolgreichen oder tragischen HeldInnen. Eine alternative Lesart würde andere Personen in den Fokus rücken, würde von temporären Netzwerken sprechen, die Entwicklungen ermöglichen und die über die rein musikalischen Beziehungen hinausgehen. Referate dieses Themenblocks könnten außerdem Begriffe wie „Erfolg“ hinterfragen, die Prozesshaftigkeit der Improvisation untersuchen oder die Eingebundenheit von KünstlerInnen in den kulturellen Diskurs ihrer direkten Umgebung (Gemeinde, Stadt, Szene, Politik). Neben wissenschaftlich-analytischen Annäherungen an das Thema sind die Veranstalter auch an persönlichen Berichten aus der Praxis des Musikmachens interessiert.
Stile: Referate dieses Themenblocks befassen sich mit den Oberthemen „Genre“ und „Stil“, daneben aber auch damit, wie solche Begriffe in Vergangenheit und Gegenwart festgeklopft wurden und werden, durch die Presse, die Musikindustrie, die Jazzfans, aber auch durch all diejenigen, die vorgeben keinen Jazz zu mögen. (Branford Marsalis: „Die Leute denken, wenn niemand singt, ist es Jazz.“) Sie mögen die Illusion klar voneinander abgrenzbarer Genres in Frage stellen, nach der generellen Notwendigkeit von Stilkategorien fragen und über eine Zukunft spekulieren, in der „to file under…“ keinen Sinn mehr macht.
Vortragslänge: Zwischen 25 und 35 Minuten (einschließlich aller Musikbeispiele), Sprache: vorzugsweise in Englisch.
Vorschläge für Referate: Bitte schicken Sie ihre Vorschläge für Referate bis spätestens 31.01.2017 an Wolfram Knauer (ed.tu1740510022titsn1740510022izzaj1740510022@reua1740510022nk1740510022). Das Abstract Ihres Vorschlags sollte nicht länger als 300 Worte sei. Bitte fügen Sie einen knappen Lebenslauf bei.
Unterkunft / Koferenzgebühren: Das Darmstädter Jazzforum nimmt keine Konferenzgebühr. Für die Zeit der Tagung werden die ReferentInnen in einem Darmstädter Hotel untergebracht. Sie zahlen außerdem ein kleines Vortragshonorar, durch das auch der Abdruck des fertigen Referats in der Buchreihe „Darmstädter Beiträge zur Jazzforschung“ abgegolten wird.
Neue Ausschreibung der filia-Frauenstiftung für Mädchenprojekte 2017
Die filia-Frauenstiftung fördert auch 2017 wieder Projekte von/für Mädchen und lädt Mädchen und Fachfrauen herzlich ein, Anträge gemeinsam zu entwickeln und an die Stiftung zu senden. „Was möchtest Du für Mädchen und/oder junge Frauen tun? Was fehlt euch in eurem Umfeld, was soll verändert oder bewegt werden?“ – unter dieser Fragestellung können bis zum 1. März 2017 Anträge eingereicht werden. Die Projekte können frühestens ab dem 1. Juli 2017 starten. Wann genau sie beginnen und wie lange sie dauern sollen, entscheiden die Antragstellerinnen selbst. Die maximale Antragshöhe beläuft sich auf 5.000 Euro.
Förderpreis InTakt 2017
Seit 2004 verleiht die miriam-stiftung jährlich den Förderpreis InTakt. Ausgezeichnet werden einerseits inklusive Musikgruppen und zum anderen MusikpädagogInnen für die Entwicklung beispielgebender inklusiver musikalischer Arbeit, die sich gut in vergleichbare Kontexte übertragen lassen. Im Jahr 2017 wird der Förderpreis zum Thema CHOR INKLUSIV ausgeschrieben. Um den Förderpreis können sich Chöre und Vokalensembles bewerben, die Inklusion und kulturelle Teilhabe am Musikleben aller als ihren Auftrag verstehen und modellhaft umsetzen. Der Förderpreis InTakt 2017 ist mit 5.000.- € dotiert. Bewerbungsschluss ist der 17. März 2017.
Sonderpreis „Kultur öffnet Welten“
Der Sonderpreis „Kultur öffnet Welten“ würdigt neue Formen der Zusammenarbeit kultureller Akteure mit Partnern aus der Zivilgesellschaft. Für die zehn besten Projekte ist eine Prämie in Höhe von 2.500 € vorgesehen. Die drei Hauptpreise werden anlässlich des UNESCO-Welttags der kulturellen Vielfalt verliehen und sind mit jeweils 10.000 € dotiert. Mitmachen können kulturelle Akteure und Kulturinstitutionen zusammen mit zivilgesellschaftlichen Partnern mit ihren Projekten, Aktionen, Initiativen und Veranstaltungen im Bereich Interkultur. Bewerbungsfrist: 09.01.2017.
„Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung” fördert Musical-Ferien-Projekte
Im Rahmen von „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung” ist zukünftig eine Unterstützung für ein Musicalprojekt möglich. Für das Projekt müssen sich vor Ort drei Vereine/Organisationen zusammenschließen, die als Bündnis für Bildung die Durchführung verantworten (z. B. Orchester, Musikverein, Schul- oder Jugendamt und eine Musikschule). Im Rahmen eines Ferienprojektes sollen Kinder und Jugendliche gemeinsam ein Musical einstudieren und aufführen. Dabei müssen Texte und Songs einstudiert, Kostüme und Kulissen angefertigt sowie Regieanweisungen erarbeitet werden. Durch die intensive Arbeit in Verbindung mit gemeinsamer Freizeitgestaltung sollen die TeilnehmerInnen nicht nur musikalisch, sondern auch sozial und emotional gefördert werden. Die Maßnahme richtet sich an ca. 80 TeilnehmerInnen im Alter von 10 – 18 Jahren und soll an fünf aufeinanderfolgenden Tagen stattfinden. Die TeilnehmerInnen benötigen keine Vorkenntnisse. Instrumentale Vorkenntnisse einzelner TeilnehmerInnen können genutzt werden. Idealerweise sollten gemeinsame Mahlzeiten und eine gemeinsame Unterkunft realisiert werden. Die Bundesvereinigung Deutscher Orchesterverbände (BDO) wird im Rahmen des Konzepts mehrere erfolgreiche Kinder- und Jugendmusicals zur Auswahl stellen, es können aber auch andere Musicals aufgeführt werden. Die drei LeiterInnen der Maßnahme (Gesang, Regie, Kostüme/Kulissen) werden durch acht ehrenamtliche BetreuerInnen unterstützt, welche die Erarbeitung des Musicals (Casting, Lernen der Texte, Anpassen der Kostüme, etc.) unterstützen und vor allem die Betreuung während der probenfreien Zeit (z.B. Spiele, Einhaltung der Nachtruhe, etc.) übernehmen.
Dieses Maßnahmenformat kann auf lokaler Ebene durch die Auswahl der Bündnispartner angepasst werden. Durch die vielfältigen Umsetzungsmöglichkeiten des jeweils ausgesuchten Musicals können die lokalen Bündnisse eigene Schwerpunkte setzen. Maßnahmen können mit jeweils bis zu EUR 37.895,- gefördert werden. Bewerbungen bei der Bundesvereinigung Deutscher Orchesterverbände sind noch bis Ende Februar 2017 möglich. Das Projekt muss bis 31. August durchgeführt sein.
Koordinator*in Fonds für die Förderung der Integration Geflüchteter (Hamburg) gesucht
STADTKULTUR HAMBURG sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Koordination des Fonds für die Förderung der Integration Geflüchteter durch Stadtteilkultur in Teilzeit mit 20 Wochenstunden befristet für 15 Monate, angelehnt an TV-L 9. Eine Verlängerung der Beschäftigung wird angestrebt. Bewerbungsschluss ist der 03.01.2017. Mehr unter www.stadtkultur-hh.de.
Geschäftsführung für Aktion Musik e.V. (Magdeburg) gesucht
Der „Aktion Musik e.V. – Gesellschaft zur Förderung junger Musiker“ bietet seit 25 Jahren einen in der Region einzigartigen Ort für musik- und medienpädagogische Projekte in der Kinder- und Jugendarbeit. Dabei leistet die Gesellschaft nicht nur durch die Entwicklung innovativer Modelle ihren Beitrag in der Förderung der Jugendhilfe, sondern unterstützt ebenfalls beim Ausbau, der Weiterentwicklung und der Bewahrung der lokalen Musikszene. Für die administrative Leitung und Weiterentwicklung der Organisation in Magdeburg wird zum nächstmöglichen Zeitpunkt ein*e Geschäftsführer*in in Vollzeit gesucht. Bewerbungsschluss ist der 31.12.2016. Mehr unter https://kulturpersonal-jc.hunter-mobile.eu/jobs/KP_3096.
Rheinland-Pfalz vergibt Fördergelder für Kulturprojekte mit jungen Flüchtlingen
Die Landesregierung Rheinland-Pfalz hat in diesem Jahr erstmals Fördermittel für Kulturprojekte mit jungen Flüchtlingen bereitgestellt und möchte dies im Jahr 2017 erneut tun. Ziel dieser Initiative ist es, möglichst viele Maßnahmen zur Förderung der kulturellen Bildung und kulturellen Teilhabe von jungen Flüchtlingen zu ermöglichen, mit deren Hilfe diese verschiedene Kunst- und Kulturformen kennenlernen und gleichsam selbst künstlerisch aktiv werden können. Vorbehaltlich der letztlich zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel möchte die Landesregierung auch für 2017 Fördermittel in Höhe von insgesamt 50.000 € bereitstellen, mit denen vor allem kleinere Vorhaben unterstützt werden sollen. Projekte, die im kommenden Kalenderjahr durchgeführt werden sollen, sollen bis spätestens 01.02.2017 bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) Trier, Referat 32, Willy-Brandt-Platz 3, 54290 Trier beantragt werden. Weitere Infos zu den Teilnahmebedingungen: http://www.kulturbuero-rlp.de/downloads/F%C3%B6rderungKulturprojekteFl%C3%BCchtlinge.pdf
14. STRAMU Würzburg sucht MusikerInnen
Eines der größten Festivals für Straßenkunst, das STRAMU Würzburg, sucht für seine 14. Ausgabe vom 08.-10.09.2017 MusikerInnen, StraßenkünstlerInnen, ArtistInnen, Kindertheater, JongleurInnen… aller pflasterfähiger Art! Auf dem charmanten Festival mit 100.000 BesucherInnen und über 400 KünstlerInnen aus aller Welt, konsequent bühnenfrei und immer ganz nah am Publikum, könnt Ihr auf 24 Plätzen in der Würzburger Fußgängerzone mehrmals täglich auftreten. Fahrtkosten, Übernachtung, Aufwandsentschädigung für Street shows, Hut, CD-Verkauf und sehr neugieriges Publikum. Bewerbungen NUR ONLINE möglich mit link zu live video, bevorzugt Straßenauftritt. Bewerbungen bis 28. Februar 2017.
Bochumer Kleinkunstpreis des Sparkassenfestivals OpenFlair sucht Nachwuchstalente
Im Rahmen des Sparkassenfestivals OpenFlair wird seit 1999 der Bochumer Kleinkunstpreis vergeben. In der Kategorie „Nachwuchs“ repräsentieren die bisherigen Gewinner des mit über 2000 Euro dotierten Preises die bunte Vielfalt der Kleinkunst (z.B. Ruhrgebiets-PoetInnen, ArtistInnen, Schülerbands oder A-Cappella-Chöre). Die nächste Vorentscheidung für den Nachwuchs findet am 14.6.2017 im Bahnhof Langendreer statt. Hierfür können sich bis Mitte April Nachwuchstalente – keine Profis – bewerben. Wer mit seinen kleinen Künsten groß raus kommen möchte, meldet sich bei ed.li1740510022amobk1740510022ps@kc1740510022alluk1740510022. Bewerbungsschluss: Mitte April 2017
Weitere Infos unter http://openflair.de/.
Sängerinnen gesucht
Stefan Richter schreibt englischsprachige Popsongs für weibliche Stimmen und sucht Sängerinnen, die Lust haben, seine Songs zu singen und im Studio aufzunehmen. Eventuell kann dafür ein Studio in Frankfurt angemietet werden, die Gesangs-Tracks können aber auch woanders aufgenommen werden. Eine Hörprobe findet Ihr hier: https://www.youtube.com/watch?v=yk6QHHTqJiw.
Infos & Kontakt: moc.c1740510022isumr1740510022ethci1740510022rnafe1740510022ts@ih1740510022, https://stefanrichtermusic.com
Pop macht Schule 2017 – jetzt bewerben
Jetzt für Pop macht Schule 2017 bewerben! Holt die Popakademie an Eure Schule in der Rhein-Neckar-Region und rockt, rappt und singt im Februar/März 2017 einen Tag lang gemeinsam mit den Popakademie-Coaches. Dazu gehören Unterricht an Instrumenten für AnfängerInnen, Bandcoaching (wenn eine Schulband schon existiert), Gesang, sowie gemeinsames Texten in Zusammenarbeit mit DozentInnen und Studierenden der Popakademie. Bewerben können sich Realschulen, Werkrealschulen, Realschulen Plus, integrierte Gesamtschulen, Gemeinschaftsschulen, Sonder- und Förderschulen und Berufsbildende Schulen. In jeder Schule werden die Ergebnisse bei einem kleinen Konzert und am 19. Mai beim großen Abschlusskonzert in der Alten Feuerwache in Mannheim präsentiert. Bewerbt Euch noch bis zum 13. Januar 2017 unter http://www.popakademie.de/projekte/popmachtschule.