32. Landeswettbewerb Jugend jazzt „Compositions & Band Conceptions“ 2016
Dies Jahr wird der 32. Landeswettbewerb Jugend jazzt „Compositions & Band Conceptions“ 2016 für Combos und Big Bands ausgetragen. Dieser Wettbewerb soll jungen JazzkomponistInnen aus Hessen bis 24 Jahre eine öffentliche Bühne für ihre Werke geben. Bei der Komposition für Combos können KomponistInnen ihre Werke bis 15.09.2016 einreichen, bei der Ausschreibung für Big Band-Arrangements gilt der Einsendeschluss 01.10.2016. Nach Einsendung der Kompositionen werden diese durch ein Fachgremium begutachtet. Jede/r KomponistIn kann bis zu drei Werke vorlegen, welche sich in ihrer Konzeption und Originalität deutlich von standardisierten Arrangements unterscheiden und dem Bereich des zeitgenössischen Jazz zuzuordnen sind. In beiden Wettbewerbsklassen werden die Stücke nach der Einstudierungs- und Probephase aufgenommen. Die Aufnahmen werden einer überregionalen Jury zugesandt, welche die Kompositionen/Arrangements, ohne Kenntnis der AutorInnen bewertet. Es können in jeder Klasse maximal drei Preise vergeben werden: 1. Preis: 500.-€, 2.Peis: 250.-€, 3.Preis: 100.-€. Für alle Preisträger gibt es eine Profistudio-Produktion, deren Ergebnisse auf einer CD veröffentlicht und bei einem Preisträgerkonzert live präsentiert werden. Hier geht es zur Ausschreibung: http://www.landesmusikrat-hessen.de/pdf/Jugend_jazzt/Ausschreibung%20Compositions%20Band%20Conceptions.pdf
Infos & Kontakt: http://www.landesmusikrat-hessen.de
Kulturamt der Stadt Stuttgart fördert Kulturveranstaltungen in Musikclubs
„KIC – Kultur im Club“ heißt ein Programm des Kulturamts der Stadt Stuttgart, mit dem Kulturveranstaltungen in Musikclubs gefördert werden sollen. Es richtet sich an SolokünstlerInnen, Gruppen, Initiativen und Vereine mit Wohnsitz in der Region Stuttgart, die ein kulturelles Projekt in einem Stuttgarter Club auf die Beine stellen wollen. Gefragt ist dabei ein kreativer, innovativer und modellhaft regionaler Veranstaltungscharakter, der z.B. unterschiedliche Kunst- und Kultursparten zu neuen Formaten verbindet, Kulturformate aus dem Bereich der Hochkultur in moderner, innovativer Form in Musikclubs transferiert oder Elemente der Nischenmusik pflegt, wiederbelebt und/oder mit Elementen anderer Kunstsparten verbindet. Dafür stellt das Kulturamt der Stadt Stuttgart in den kommenden zwei Jahren jeweils 30.000.-€ zur Verfügung. Die Fördersumme beträgt pro Projekt maximal 3.000.-€ für Künstlergagen und sonstige, direkt mit der Veranstaltung verbundene Kosten. Über die Anträge entscheidet eine fünfköpfige Jury. Die Antragsfrist für Projekte von Januar bis Juni 2017 endet bereits am 30. September 2016.
Förderung für Forschungszentrum Musik und Gender
Für das Vorhaben „Erschließen, Forschen, Vermitteln: Identität und Netzwerke. Mobilität und Kulturtransfer im musikbezogenen Handeln von Frauen zwischen 1800 und 2000“ erhält das Forschungszentrums Musik und Gender (fmg) 250.000 Euro im Förderprogramm Pro*Niedersachsen. Dem Forschungszentrum unter der Leitung von Prof. Dr. Susanne Rode-Breymann wurde dabei die höchste Einzelförderung von den 15 ausgewählten Forschungsvorhaben aus dem Bereich Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften und zur Erforschung des kulturellen Erbes zugesprochen.
Das interdisziplinäre Projektvorhaben des fmg an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover verfolgt drei Ziele: Erschließung, Erforschung und Vermittlung des hinsichtlich ihrer thematischen Ausrichtung einzigartigen Rara-Bestands des Forschungszentrums. Die Sammlung von derzeit 1.379 Medieneinheiten umfasst historisches Quellenmaterial in verschiedenen Sprachen wie etwa handschriftliche Briefe, Postkarten, Bildquellen, Zeitungsartikel, Konzertprogramme, Albumblätter und andere Dokumente, darunter zahlreiche bislang unveröffentlichte Autografe, die Einblicke in das musikkulturelle Handeln von Frauen aus dem späten 18. bis zum ausgehenden 20. Jahrhundert geben.
European Jazz Conference 22. – 25.09.2016 in Polen
The 3rd European Jazz Conference will take place 22 to 25 September 2016 in Wrocław (Breslau), Poland, European Capital of Culture for 2016. The programme include a keynote speeches from Danilo Perez, Georgina Born and Ben Ratliff, panel debates, working groups, networking sessions, and a showcase programme of the most exciting new and young jazz artists from Poland!
The European Jazz Conference is a unique event, the only one of its kind in Europe, centered on building relationships, developing new projects and artistic collaborations, sharing expertise and getting up to date with the newest management and programming trends. Moreover, the Conference is about learning about music scenes and best practices from all around the world, including countries beyond Europe.
You can check the full programme of the European Jazz Conference 2016 here: www.europejazz.net/sites/default/files/EJC2016_programme.pdf
To register to the European Jazz Conference 2016 through the Eventbrite system: https://ejc2016.eventbrite.co.uk
More information are available at: www.europejazz.net/project/european-jazz-conference
30 Jahre Stadtgarten Köln 01. – 04.09.2016
Mit einem viertägigen Festival feiert der Stadtgarten Köln seinen 3O. Geburtstag. Am 1. September um 20 Uhr beginnt das Festival mit dem ”umsonst und draußen“ Konzert des 2. Kölner Weltorchesters, einer für dieses Ereignis zusammengestellten Großformation mit über 60 Musiker*innen (u.a. mit Christina Fuchs/KontraSax, Caroline Thon) der Kölner Szene. Nach dem legendären Auftritt des ”1. Kölner Weltorchesters“ 1984 auf dem Parkplatz des ehemaligen ”Park-Restaurant Stadtgarten“, dort wo jetzt der Konzertsaal steht, kommen diesmal Stücke von Ulla Oster, Simon Rummel und Norbert Stein zur Aufführung. Am 2. und 3. September folgen jeweils um 20 Uhr zwei Abende im Konzertsaal mit internationalen Besetzungen, bei denen unser Konzertflügel im Mittelpunkt steht (mit dabei Kaja Draksler & Susana Santos Silva, Liz Kosack u.a.). Mit einer Matinee, die dem verstorbenen Komponisten und WDR-Musikredakteur Manfred Niehaus gewidmet ist und dem der Stadtgarten seine Existenz verdankt, endet das Festival.
www.stadtgarten.de
Radiokonzerte WMW featured junge Bands aus Borken: jetzt bewerben
Ihr seid jung, musikalisch, habt eine Band und wollt durchstarten? Wollt, dass alle Eure Songs hören? Dann bewerbt Euch bei Radio WMW um ein Radiokonzert! Teilnehmen können junge Bands aus dem Kreis Borken. Aufgenommen wird das Konzert live im rock`n`popmuseum in Gronau. Es ist die zweite Auflage von RADIO WMW Star[t]Up.
Füllt einfach hier das Bewerbungsformular aus: http://www.radiowmw.de/home/slider/article/bringt-eure-band-ins-radio-2.html. Einsendeschluss ist der 26. August 2016!
Initiative zur Unterstützung zugewanderter Musikschaffender „Welcome Board“
Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur hat gemeinsam mit der Musikland Niedersachsen GmbH eine Initiative zur Unterstützung geflüchteter und zugewanderter Musikschaffender gestartet. Mit dem Projekt „Welcome Board“ werden MusikerInnen sowie interessierte Partner der niedersächsischen Musiklandschaft gezielt beraten und vernetzt – bis hin zur ganz praktischen Unterstützung bei der Suche nach Instrumenten, Proberäumen und Auftrittsmöglichkeiten. „Der Zugang zu kulturellen Angeboten ist wichtig für das Gelingen gesellschaftlicher Teilhabe. Mit dieser Initiative schaffen wir neue Begegnungsräume und stärken die kulturelle Öffnung. Sie unterstützt Musikschaffende, die zu uns kommen, auf ganz praktische Art und Weise und bereichert zugleich die niedersächsische Musiklandschaft“, sagt Gabriele Heinen-Kljajić, Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur. Das Kulturministerium unterstützt mit dem 2016 gestarteten „Sonderprogramm zur kulturellen Integration von Menschen mit Fluchterfahrung“ neue Formate zur gesellschaftlichen Teilhabe in den Bereichen Kunst und Kultur. Für das „Welcome Board“ werden aus dem Programm in diesem Jahr 30.000 Euro zur Verfügung gestellt. Umgesetzt wird das Projekt durch die Musikland Niedersachsen GmbH. In einem ersten Schritt werden interessierte Partner des niedersächsischen Musiklebens sowie geflüchtete oder zugewanderte MusikerInnen gesucht. Ziel ist es, diese miteinander zu vernetzen und Angebote zu vermitteln.
Bad Homburger Laternenfest 02.-05.09.2016
Das Bad Homburger Laternenfest steht in den Startlöchern und erwartet 400.000 Gäste, die 4 Tage lang in der illuminierten Innenstadt mit ihren vielen Buden, Ständen und Karussells flanieren und feiern werden. Und wie jedes Jahr gibt es viel Livemusik. Auf dem Platz an der Weed und unter dem großen Brückenbogen gibt es ein Programm mit leiseren, „unplugged“ Tönen; zu hören sind Rock und Pop der letzten Jahrzehnte, aber auch Irish Folk, Flamenco und Jazz beim Frühschoppen am Sonntag. Auf den Bühnen vor dem Kurhaus, auf dem Marktplatz, dem Waisenhausplatz und auf der Schlossgarage geht an jedem Abend ab 19 Uhr Blues, Soul, Funk, Folk, Country oder Pop, ob Classic Rock, Alternative Rock und Alpen-Rock mit Matthias Baselmann-Band, Key Out, Reimtext, Niteshift, Martin Sahm, Nuwanda, Pfund, Acoustic Storm, Weap, Voll daneben, Duo Caro und C.I.O. Das Bad Homburger Rock‘ n’Roll-Zentrum „8 nach 6“ setzt auf dem Schulhof an der Rathausstraße seine „Musikbox“ mit Showeinlagen, Musik und Tanz für Jedermann und am Montag mit Live-Musik der „Tornados“ in Gang. Der Jugendkulturtreff e-werk in der Wallstraße feiert an allen vier Tagen sein Festival „Rock das e-werk!“, zu dem mehr als ein Dutzend regionaler und überregionaler Bands wie Revolution Eve, Iron Guns, PZZL u.a. eingeladen sind.
Am Freitag nehmen die Festplätze, Biergärten und Treffpunkte um 14 Uhr den Betrieb auf, an den anderen drei Tagen um 11 Uhr. Ein Programmheft mit allen Details zum Laternenfest ist im Stadtladen im Rathaus, bei Tourist Info + Service im Kurhaus und im Bahnhof sowie an vielen weiteren Stellen erhältlich. Es kann auch auf der Homepage www.laternenfest.de heruntergeladen werden.
Neuerscheinung: Play Gender (Ventil Verlag)
Gerade ist das Buch „Play Gender. Linke Praxis – Feminismus – Kulturarbeit“ von Fiona Sara Schmidt, Torsten Nagel und Jonas Engelmann (Hg.) im Ventil Verlag erschienen. »Play Gender« stellt aktivistische, (queer-)feministische Ansätze und Interventionen im popkulturellen und im politischen Feld vor, ganz bewusst auch solche von Männern. Das Buch versammelt Beiträge zum Älterwerden im Pop, zu Critical Whiteness, Sexismus in der radikalen Linken und Gender in der Clubkultur. Darüber hinaus berichten Aktivist_innen von Orten wie dem Leipziger Conne Island, von Aktionen wie dem Slutwalk, von ihren Projekten und Erfahrungen, und Kulturschaffende geben ganz praktische Ratschläge für das eigene Arbeiten. In Gesprächsrunden wird diskutiert, was feministische Medienarbeit leisten und wie politisch das Theater sein kann.
Im Beitrag von Fiona Sara Schmidt „Nische mit Power. Ein Roundtable zum Thema feministische Medien und Musikjournalismus“ wurden Mitarbeiterinnen von Melodiva und dem Missy Magazine befragt, Tine Plesch schreibt über „Das Frauenbild in der bundesdeutschen Popmusik: zum Beispiel HipHop“, Sookee konstatiert: „Es heißt nicht: ›Fick Deine Mutter‹, sondern ›Grüß Deine Mutter‹. Heterosexistische Kackscheiße im Rap erkennen und unterlaufen“, mit Sandra und Kerstin Grether wurde ein Interview „Lob als Praxis“ geführt, neben vielen weiteren interessanten Artikel zu den Themenfeldern.
Weitere Infos: https://www.ventil-verlag.de/titel/1693/play-gender
Die neue Bestenliste der Schallplattenkritik
Heute wurde die dritte Vierteljahresliste der deutschen Schallplattenkritik in 2016 veröffentlicht. Insgesamt haben 149 Juroren die aktuellen Ton- und Bildtonträger in 32 Kategorien evaluiert. Insgesamt waren 275 Titel, neu herausgekommen im letzten Quartal, für die Longlist nominiert worden. Aus dieser Vorauswahl schafften es jetzt 29 Titel auf die Liste der Besten.
In der Kategorie „Folk und Singer/ Songwriter, Weltmusik, Traditionelle ethnische Musik“ wurde die iranische Sängerin Mahsa Vahdat für ihr A Cappella-Album The Sun Will Rise und Sara Ajnnak für Ráhtjat ausgezeichnet. Sara Ajnnak ist eine Samin aus Schweden, die in der heute fast ausgestorbenen umesamischen Variante der samischen Sprache singt.
Bei der Sparte „Electronic & Experimental“ erhielt die New Yorker Sängerin und Pianistin Julianna Barwick mit
Will. Dead Oceans die Auszeichnung und bei „Pop, Alternative, Club & Dance“ Anohni mit „Hopelessness“.
Die transsexuelle Sängerin Anohni singt zu glitzernden Elektrosounds düstere Texte über Gewalt gegen Frauen, Überwachung, Todesstrafe, Krieg.
Last not least erhielt Beyoncé für „Lemonade“ den Preis in der Kategorie „DVD-Produktionen“.
Crowdfunding-Initiative „kulturMut“ startet am 01.09.2016
Die Bewerbungsphase für die 4. Runde von „kulturMut“ 2016 / 2017 beginnt am 01.September 2016. Bei diesem Crowdfunding-Projekt laden die Aventis Foundation, der Kulturfonds Frankfurt RheinMain und Startnext Kulturschaffende aus Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet ein, ihre geplanten Kulturprojekte vorzustellen. Der Projektstarter beschreibt seine Idee mit einem Video, Bildern und Texten, legt ein Finanzierungsziel, einen Zeitrahmen und Dankeschöns für seine Unterstützer fest. Jeder der möchte, dass die Idee Wirklichkeit wird, kann das Projekt unterstützen. In einem offenen Vergabeprozess entscheidet die Crowd mit über ein Preisgeld in Höhe von mindestens 250.000 Euro.
Alle Infos und Teilnahmebedingungen auf www.startnext.com/pages/kulturmut#contest
VUT Indie Days vom 21. bis 24. September 2016 in Hamburg
Die VUT (Verband unabhängiger Musikunternehmen e.V.) Indie Days, die zum zweiten Mal im Rahmen des Reeperbahn Festivals vom 21. bis 24. September 2016 in Hamburg stattfinden, haben in diesem Jahr das Motto „Music 2016 – More Than A Playlist!“. Eröffnet werden die Indie Days am 21. September 2016 mit einer Keynote von Jessica Hopper (Editorial Director for Music, MTV), die über Maßnahmen für mehr Diversität und Inklusion in der Musikwirtschaft sprechen wird und wie die Boys Only-Mentalität verändert werden kann. Gemeinsam mit dem Team des Reeperbahn Festivals hat der Verband unabhängiger Musikunternehmen e.V. (VUT) ein vielfältiges Programm entwickelt. Dazu zählen beispielsweise Sessions und Workshops zu den Themen Gründen in der Kreativwirtschaft, Vertrieb und internationales Leistungsschutzrecht.
Zudem wird anknüpfend an das Kick-off-Treffen 2015 wieder ein Get-together des Netzwerks Music Industry Women stattfinden, das sich dem Thema Diversität in der Musikbranche widmen wird. Mit dabei werden Jessica Hopper mit einem Impulsvortrag sowie Katja Hermes (Sound Diplomacy) und Evyonne Muhuri (Makakali) sein, die von ihren Erfahrungen als Mentorin bzw. Mentee im Mentoring-Programm berichten werden.
Am Abend des 22. Septembers werden die VIA! VUT Indie Awards, die ersten und einzigen Kritikerpreise der unabhängigen Musikbranche, im Schmidts Tivoli verliehen.
Das genaue Programm und weitere Infos auf der website: www.vut.de/vut-indie-days/indie-days/