Film-Tipp: „Song of Lahore“ beim „New Generations – Independent Indian Filmfestival“
Im Rahmen des „New Generations – Independent Indian Filmfestivals“ zeigt das Frankfurter Kino Orfeos Erben am Freitag, 28. Oktober 2016 um 19:00 Uhr den Dokumentarfilm „Song of Lahore“ (Pakistan/ USA 2015, 82 Min, Englisch/Punjabi/Urdu mit engl. Untertiteln) in einer Deutschlandpremiere. In dem Film der FilmemacherInnen Sharmeen Obaid Chinoy und Andy Schocken geht es um den drohenden Untergang der pakistanischen Kultur.
Zum Inhalt: „Einst war Lahore das Zentrum der pakistanischen Kultur – bis Musik durch die Scharia 1977 zur Sünde erklärt wurden. Islamisierung, Ethnische Abschottungen, Krieg und Korruptiion zerstörten das kulturelle Geflecht von Pakistan weiter. 2004 gründete Izzat Majeed die Sachal Studios, um die traditionelle Musik zu pflegen. Mit einigen der besten Musiker veröffentlichte er einige Alben mit klassischer Musik und Folk. Aber es war ihre Version von Dave Brubecks „Take Five“, die zum weltweiten Hit wurde. Winton Marsalis lud die Musiker nach New York für einen Auftritt mit dem Jazz Lincoln Center Orchestra ein. Eine aufreibende Woche beginnt für die Musiker aus Lahore: Die Abgeschiedenheit ihres Studio gewohnt, müssen sie jetzt ihre Musik in ein großes Orchester integrieren. Am Ende stehen alle zusammen für ein bemerkenswertes Konzert auf der Bühne…“
Hier geht es zum Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=reMlqvb_WAA
Kartenreservierung: 069-707 69 100, Veranstaltungsort: Orfeos Erben, Hamburger Allee 45, 60486 Frankfurt
„alpha-Jazz“ bringt Geb-Sendungen zu Dianne Reeves & Mari Boine
Nachtaktive Jazzfans sind in Zukunft klar im Vorteil, denn zusätzlich zu „alpha-Jazz“ jeden zweiten Sonntag um 20:15 Uhr bietet BR-alpha noch mehr Jazz in der Nacht von Sonntag auf Montag in Form von Highlights aus dem Jazz-Archiv und Features zu runden Geburts- oder Todestagen der bekanntesten JazzmusikerInnen. Am 23.10.2016 zeigt der Sender um 00:35 Uhr ein Special zum 70. Geburtstag von Dianne Reeves von der 43. Internationalen Jazzwoche Burghausen 2012. Am 06.11.2016 um 00:45 Uhr können sich Fans von Mari Boine über eine Sendung zu ihrem 60. Geburtstag freuen und Boine auf dem 20. Jazzfestival Hamburg erleben.
Buchtipp: „Geflüchtete und Kulturelle Bildung“
Wie können Menschen, die auf der Flucht vor Krieg, Verfolgung, Hunger und wirtschaftlicher Not in Deutschland ankommen, ihre Rechte auf Bildung und gesellschaftliche Teilhabe wahrnehmen? Was sind geeignete Formate der Kulturellen Bildung, um auf die Realität der Geflüchteten aufmerksam zu machen und um Vernetzung und Solidarisierung herzustellen? Die Beiträge des Bandes „Geflüchtete und Kulturelle Bildung – Formate und Konzepte für ein neues Praxisfeld“ von Maren Ziese und Caroline Gritschke (Hg). gehen diesen Fragen nach und zeigen: Die Kulturelle Bildung ist ein Feld, in dem viele ambitionierte Projekte mit Geflüchteten realisiert werden. Das Phänomen Flucht bietet so Möglichkeiten für eine macht- und differenzsensible Veränderung von Kultur- und Bildungsinstitutionen und eröffnet Chancen für die Revision etablierter Handlungsroutinen. Das Buch ist am 23.09.16 in der Reihe „Kultur und soziale Praxis“ im Transcript Verlag erschienen.
Internationaler Koproduktionsfonds des Goethe-Instituts
Internationale Koproduktionen stehen beispielhaft für die partnerschaftliche und dialogische Zusammenarbeit. Das Goethe-Institut will mit einem neu aufgelegten Koproduktionsfonds neue kollaborative Arbeitsprozesse und innovative Produktionen im internationalen Kulturaustausch anregen, um die Entstehung neuer Netzwerke und Arbeitsformen in globalen Zusammenhängen zu unterstützen und um neue Wege der interkulturellen Zusammenarbeit zu erproben. Gefördert werden Koproduktionen von KünstlerInnen in den Bereichen Theater, Tanz, Musik und Performance, wobei hybride und interdisziplinäre Formate und die Verwendung digitaler Medien tragende Komponenten darstellen können. Zielgruppe sind professionell arbeitende KünstlerInnen bzw. Ensembles und Initiativen im Ausland und in Deutschland, die nachweislich nicht über ausreichende Eigenmittel verfügen, um ihr Vorhaben einer Koproduktion zu verwirklichen. Unterstützung kann für Projekte im Zeitraum der Jahre 2016-2018 beantragt werden. Bewerbungsschluss: 30.10.2016
Medienpreis LEOPOLD sucht gute Musik für Kinder
Zum elften Mal verleiht der Verband deutscher Musikschulen (VdM) den Medienpreis LEOPOLD, der seit über 20 Jahren „gute Musik für Kinder“ kürt. ProduzentInnen, Verlage und Tonträgerhersteller können sich mit ihren Musikproduktionen und erstmals auch mit musikbezogenen Online-Angeboten für Kinder bewerben, um von der ExpertInnen- und Kinderjury empfohlen zu werden. Einsendeschluss ist der 31. Januar 2017.
(Quelle: Newsletter Freie Szene Rheinland-Pfalz)
Kinder zum Olymp!
Jedes Jahr schreibt die Bildungsinitiative Kinder zum Olymp! unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten einen deutschlandweiten Wettbewerb aus, gefördert von der Deutsche Bank Stiftung. Ausgelobt wird DER OLYMP – Zukunftspreis für Kulturbildung. Es geht um die Weiterentwicklung der Kooperation zwischen Kultur und Schule. Einzelprojekte eignen sich nur bedingt dazu, einen nachhaltigen Zugang zu Kunst und Kultur zu schaffen. Ziel muss es deshalb sein, über ganzheitliche Programme und Modelle langfristig Strukturen für kulturelle Bildung zu schaffen. Hier sind Kultureinrichtungen und KünstlerInnen mit ihren Schulkooperationen genauso wie Schulen mit kulturellem Profil gefragt. Die Ausschreibung sucht nach Konzepten, die modellhafte Strukturen für die Verankerung von kultureller Bildung in Kultureinrichtungen und Schulen schaffen. Spannende und besonders nachhaltige Ideen, Programme und Profile werden mit dem Zukunftspreis für Kulturbildung – DER OLYMP ausgezeichnet. Anmeldeschluss ist der 15. Dezember 2016.
Jahresprogramm 2017 der Bundesakademie für kulturelle Bildung online
Das Programm der Bundesakademie für kulturelle Bildung Wolfenbüttel für das kommende Jahr ist online. Die gedruckte Version liegt Ende Oktober vor. Zum Musik-Angebot gehören Tagungen/Fachtreffen, Qualifizierungsreihen und Workshops zu den Themen Mobile Music, Musiktheatervermittlung, Chorleitung, Musik mit Apps, künstlerische Arbeit mit Geflüchteten, Arrangieren, Orchester im Klassenzimmer u.v.a. Hier geht es zum Online-Angebot „Musik“: http://www.bundesakademie.de/programm/musik
Weitere Infos: http://www.bundesakademie.de
Ringvorlesung „Musik und Liebe“ startet am 18.10.2016 in Hamburg
Im Rahmen der Ringveranstaltung Mensch | Musik I können ab dem 18.10.2016 Interessierte die Ringvorlesung „Musik und Liebe“ jeweils dienstags von 18 – 19:30 Uhr im Mendelssohnsaal der Hochschule für Musik und Theater Hamburg erleben. Zum Inhalt: „„If music be the food of love“ klingt es bei William Shakespeare in „Was ihr wollt“ um 1600, und das späte Echo antwortet bei den Beatles 1967: „All You Need is Love“. Schon die mittelalterliche Einstimmigkeit umkreist Fragen der göttlichen und irdischen Liebe, wie 1000 Jahre später die Filmmusik, als lediglich eine Form der Instrumentalmusik, nach klingenden Chiffren des menschlichen Gefühlslebens sucht. Damit reichen sich die Geschichte der Musik und die der Liebe – die immer auch auf unterschiedlichste Weise ein Geschlechterverhältnis ausprägt – die Hand in einer mehr als tausendjährig verwobenen Geschichte von Klängen und menschlichen Emotionen. Bei allen Veränderungen der Ästhetik und Poetik in der enormen kulturhistorischen Spanne zwischen Mittelalter und Gegenwart steht im Zentrum der Vortragsreihe, wie sich Klingendes und menschliches Fühlen wechselseitig bedingten und bedingen, und dies am Beispiel der Liebe“. Mit dabei sind u.a.:
Prof. Dr. Betarix Borchard (HfMT Hamburg): „Du meine Seele, Du mein Herz – Filmkarriere eines Liedes“ (08.11.)
Silke Wenzel (HfMT Hamburg): „Musikalische Liebeskriege in der Frühen Neuzeit“ (15.11.)
Prof. Dr. Sabine Meine (Hochschule für Musik Detmold/Uni Paderborn): „Amor docet musicam. Liebe und Musik in der Frühen Neuzeit“ (29.11.)
Prof. Dr. Nina Noeske (HfMT Hamburg): „Der Kuss. Eine Philematophonie“ (20.12.)
Elisabeth Treydte (HfMT HH): „Ich, du, er, sie, es – Kummer, Leid, Beziehungsstress. Liebessongs von Punk bis Hamburger Schule“ (24.01.17)
Prof. Dr. Britta Sweers (Uni Bern): „Demon Lovers, Inzest und tödliche Dreiecksbeziehungen: Die Child-Balladen“ (07.02.17)
Infos: https://www.aww.uni-hamburg.de/oeffentliche-vortraege/programm/u3-mensch-musik-liebe-ws1617.html
Fünftes Fachgespräch „Vermittlung von gender und popmusik“ in Gelsenkirchen
Das Mädchenzentrum Gelsenkirchen lädt zum 5. Fachgespräch „Vermittlung von gender und popmusik – Beginn einer Bestandsaufnahme“ am 28. Oktober 2016 ab 18.00 Uhr in den Kulturraum “die flora“ nach Gelsenkirchen ein. Dazu wurden Lehrende der Universitäten Köln, Münster und Bochum sowie Praktiker_Innen aus vielfältigen Bereichen eingeladen wie Prof. Dr. Ilka Siedenburg, WWU Münster; Monika Schoop, Universität Köln; Linda Leskau, RUB und Giuseppina Lettieri, Archiv der Jugendkulturen. Das fünfte Fachgespräch Popmusik und Gender richtet sich an Musikschaffende, Musiklehrende, Lehrpersonal von Schulen und Weiterbildungseinrichtungen und ganz generell an alle Interessierte – Popmusik ist ein Thema, das alle berührt. Es ist ausdrücklich nicht notwendig, auf diesem Gebiet Expert*In zu sein!
Bitte melden Sie sich unter ed.ki1737624574sumpo1737624574predn1737624574iredn1737624574eg@of1737624574ni1737624574 oder beim Mädchenzentrum Gelsenkirchen, Fon 0209.30 25 3, bis zum 26. Oktober zur Teilnahme an.
19. Bandpool Wettbewerb: jetzt bewerben!
Die Popakademie schreibt bereits zum 19. Mal den sog. Bandpool-Wettbewerb aus und sucht ambitionierte Bands, Solo-KünstlerInnen und Projekte, die das ”gewisse Etwas“ haben und Branchen-Krise und Piraterie-Problem zum Trotz den Durchbruch schaffen wollen. Die ausgewählten Talente werden im Bandpool der Popakademie 18 Monate lang gecoacht und gefördert. NewcomerInnen mit Profi-Ambitionen aus ganz Deutschland bekommen seit 1998 jede Menge Chancen, sich im ”Dschungel Musikbranche“ zurechtzufinden und zu etablieren, konkret an den eigenen musikalischen Zielen zu arbeiten und sich ein individuelles Kontakt-Netzwerk aufzubauen. Das Ziel des Bandpools ist also ein „künstler- und branchengerechtes Artistdevelopment“. Gemeinsam mit Branchen-ExpertInnen wird an allen wichtigen Themen von Songwriting über Interviewtraining bis zum Businessplan gearbeitet. Das Konzept geht auf: 107 Bandpool-Acts verzeichnen mittlerweile 48 Signings bei Major-Plattenfirmen und Verlagen, 8 goldene Schallplatten und eine Platin-Auszeichung sowie 3 ECHOS und 11 ECHO-Nominierungen. Bewerbungsschluss: 30.11.2016
Weitere Infos & Bewerbung: http://www.bandpool.de/
Popakademie bietet Online-Seminare im Bereich Musikbusiness an
Ab dem 15. Oktober 2016 bietet die Popakademie Online-Seminare im Bereich Musikbusiness an. Die neue Online-Weiterbildungsreihe startet mit Kursen zum Thema Eventmanagement und Musikrecht. Die Webinare sind über die Plattform Onlinelessons.tv abrufbar und können über den Link www.onlinelessons.tv/popakademie gebucht werden. Download-Kosten: 89.-€
Konferenz Zukunft Pop „Brüche und Brücken“ 03.12.2016
Auf der KONFERENZ ZUKUNFT POP, die die Popakademie am 03.12.2016 veranstaltet, werden Entwicklungen und Perspektiven in Musikszene und Popkultur kontrovers diskutiert. Umrahmt wird die siebte Konferenz von Live-Gigs und Hands-on-Workshops im Bereich Producing. „Brüche und Brücken“ ist das Leitthema der diesjährigen Konferenz. In drei Diskussions-Panels sprechen KünstlerInnen und ExpertInnen aus dem popkulturellen Zusammenhang über Subkulturen und deren Einfluss auf den Mainstream. Mit dabei sind DJane Thereza (HipHop Panel), Lisa Blanning und Anna Reusch (Elektro Panel), Andrea Rothaug (Punk Panel) u.v.w.
Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung ist jedoch unter http://zukunft_pop.eventbrite.de erforderlich.