Kommt vorbei, zum TALK + CAKE MeetUp im Teehaus in den alten Wallanlagen Hamburg am Sonntag, den 03. März 2024 von 14-18 Uhr zum Thema Alter und Ageism in der Musikbranche. Eintritt gegen Spende! Die Macherinnen* von musicHHwomen* – dem Hamburger Zweig von Music Women* Germany – bieten euch die beste Aussicht, spannenden Input, 7 Minutes me, Panel Talk und beste Musik bei Kaffee + Kuchen. Worum geht’s? Ihr kennt das: die Annahme, dass Frauen* ab einem bestimmten Alter aus dem Scheinwerferlicht zu treten hätten, ist älter als die Musikbranche selbst. Doch auch jungen Leuten begegnet “Gendered Ageism” oder “Never-right Age Bias” in Form von Objektifizierung und Entwertung. Wir wissen, was gemeint ist: Während männlich gelesene Pesonen mit dem Alter irrtümlich zu Quellen der Weisheit werden, gelten ältere Frauen* als oll, zänkisch oder zu schrill, sie werden oft ignoriert oder sogar diffamiert. Davon haben wir die Nase gestrichen voll und wollen euch dazu hören, mit euch drüber reden, Kuchen essen, feiern und willensstark, hart arbeitend und abenteuerlustig mit euch abhängen. Die Meet-Ups sind offen für alle Menschen.
Hamburg Music Award KRACH+GETÖSE 2024
Poliert die Demos, macht spektakuläre Bandfotos, filmt eure Live-Auftritte, denn es geht wieder los: Der Hamburg Music Award KRACH+GETÖSE startet in eine neuen Runde! Vom 12. März bis 07. April 2024 können sich Bands, Musiker*innen und DJs aus Hamburg für den Award von RockCity Hamburg e.V. und der Haspa Musik Stiftung bewerben. Gesucht werden die fünf spannendsten Newcomer-Acts der Stadt. Den Preisträger*innen winken ein Preisgeld in Höhe von jeweils 1.200 Euro, Auftrittsmöglichkeiten auf dem Reeperbahn Festival, Dockville & Co sowie ein individuelles, zwölfmonatiges Supportprogramm aus dem RockCity Partner*innen-Netzwerk. Die Preisverleihung findet im Rahmen einer abendlichen Award Show am 11. Juni 2024 im Imperial Theater mit prominenter Fachjury sowie glamourösen Stars und Sternchen aus Kultur und Branche statt. Early Bird Tickets für die Award Show gibt es online hier oder an der Kasse des Imperial Theaters!
RockCity bietet drei Live Fonds für nachhaltige Touren
Hamburger Bands aufgepasst: Hol dir finanzielle Unterstützung für deine Live Gigs! Mit den drei LIVE FONDS erstattet dir RockCity einen Teil der Kosten für nachhaltiges Touren mit dem Zug, Fahrzeuganmietungen im Inland oder Fahrt- und Übernachtungskosten bei Gigs im Ausland. Ab sofort kannst du hier deine Anträge beim Green Touring Fonds, International Touring Fonds und Road Trip Fonds stellen. Antragsberechtigt sind ausübende Musiker*innen mit Wohnsitz oder Arbeitsmittelpunkt in Hamburg, unabhängig von der Staatsangehörigkeit. Bei Bands muss die Mehrzahl der Bandmitglieder ihren Wohnsitz in Hamburg haben oder der Arbeitsmittelpunkt in Hamburg nachgewiesen werden können. Eine Förderung kann nur für Bandmitglieder und ggf. für bis zu zwei Begleitpersonen (Management, Ton-/Lichttechnik) mit Wohnsitz in Hamburg beantragt werden. Gefördert werden Live-Auftritte und -Vorhaben von Künstler*innen, Bands, DJs und sonstigen Ensembles aus dem Bereich der Popularmusik, also alle Genres, ausgenommen Klassik, Neue Musik und Jazz. Crossover-Projekte mit den hier ausgenommenen Genres werden im Einzelfall von RockCity beurteilt.
Instrumentenfonds: Haspa Musik Stiftung verleiht Instrumente
Für den bestmöglichen Start in eine musikalische Zukunft verleiht die Haspa Musik Stiftung jedes Jahr hochwertige Blas-, Streich-, Zupf-, Percussions- und Tasteninstrumente im Gesamtwert von 100.000 Euro. Um die Vergabe eines Instrumentes an einen oder mehrere begabte Schüler*innen können sich Bildungs-, Kultur- und Musikeinrichtungen aus Hamburg bewerben, die eine pädagogische Musikausbildung anbieten oder pädagogisch anspruchsvolle Konzepte im Musikbereich umsetzen sowie Musikpädagog*innen, die Mitglied im Deutschen Tonkünstlerverband sind. Bewerbungsfrist: 4. März 2024
„YAYA Screens“ präsentiert Community Day zum Black History Month 20.02.2024 Köln
YAYA Screens präsentiert im Rahmen des Black History Month einen Community Day im Kölner Stadtgarten, der sich auf die Würdigung, Anerkennung und Sichtbarkeit der afrikanischen Diaspora, insbesondere auf schwarze Künstler*innen in der Musikbranche konzentriert. Die Veranstaltung ist Teil einer vierteiligen Filmreihe in Wuppertal, Berlin und Köln und wurde von Eleny Teffera kuratiert. Der Community Day beginnt mit einem Brave Space-Workshop, in dem die schwarze Community mit der aufstrebenden Künstler*in Trigger T in einen offenen Dialog tritt. Ein Live-Podcast von Bena von „Pottgedanken“ fängt Stimmen aus der Community ein und bietet einen geschützten Raum für den Austausch von Geschichten und Erfahrungen ausschließlich für schwarze Geschwister. Die Veranstaltung öffnet sich danach für alle Interessierten mit dem Screening des Kurzfilms „ADIKORO – Women in Music – Ghana“. Trigger T begleitet das Screening und vertieft den Dialog in einem Interview sowie einer Fragerunde.
YAYA Screens ist eine interdisziplinäre Filmreihe des Vereins YAYA e.V. mit Fokus auf postmigrantischen, queerfeministischen Perspektiven in der Kunst- und Kulturszene. Er lädt Medienvertreter*innen, Kulturliebhaber*innen und alle Interessierten herzlich dazu ein, mehr über die Perspektive schwarzer Künstler*innen zu erfahren und sich untereinander auszutauschen.
Veranstaltungsort: JAKI Köln @ Stadtgarten, Zeit: Workshop (nur für BIPOC) 17-19 Uhr, Screening (für alle geöffnet) 20 Uhr, 5 € Abendkasse
Digital Safari zu Jazzclubs in herausfordernden (Kriegs-)Zeiten 19.02.2024
Die nächste Folge der „Digital Safaris“ findet am 29. Februar um 14 Uhr MEZ online statt. Die kommende, von Live DMA & Pulse organisierte Ausgabe wird sich um das Thema drehen, wie Jazzclubs in herausfordernden Zeiten ihre Aktivitäten aufrechterhalten. Während die Auswirkungen der aktuellen russischen Invasion in der Ukraine thematisiert werden, wird sich die Diskussion auch auf die Herausforderungen durch die COVID-Krise konzentrieren, mit denen die internationale Musikindustrie konfrontiert ist, sowie auf andere gemeinsame sozioökonomische Herausforderungen. Zu den Schlüsselbereichen der Erforschung gehören Veranstaltungsförderung, Publikumseinbindung und logistische Überlegungen, mit besonderem Schwerpunkt auf den Praktiken des 32 Jazz Club in Kiew, des Ukrainischen Instituts und von KNUTPUNKT, einem Netzwerkwerk von Jazzveranstalter*innen in Schweden. Weitere Themen sind ein prägnanter Blick auf die lokale ukrainische Jazzszene, authentische Bräuche und ein kurzer Einblick in eines der typisch ukrainischen Jazzkonzerte.
Jazz in the Park Festival in Rumänien sucht junge Jazzbands
Ab sofort sind Anmeldungen für die 7. Ausgabe des Jazz in the Park-Wettbewerbs möglich, der vom 5. bis 7. Juli 2024 in Cluj-Napoca in Rumänien stattfindet. Der Wettbewerb will junge Bands aus der ganzen Welt fördern und ihnen die Möglichkeit bieten, die Energie eines Festivals zu erleben. Am Wettbewerb können junge Bands mit mindestens zwei Instrumentalist*innen teilnehmen, die ihre Musik einem Jazzgenre zuordnen. Die Mitglieder der eingetragenen Bands müssen zum Zeitpunkt des Jazz in the Park Competition (5. Juli 2024) zwischen 16 und 35 Jahre alt sein (ausnahmsweise darf nur ein Mitglied der Band über 35 Jahre alt sein). Die Anmeldung ist kostenlos, jede*r Finalist*in erhält eine Gage für den Auftritt, außerdem werden die Kosten für Übernachtung/Essen und ein festgelegtes Reisebudget (1.000 Euro pro Band für Bands aus dem Ausland) übernommen. Nach der Vorauswahl werden die ersten 12 Bands in der Rangliste eingeladen, am Finale teilzunehmen. Es winken Preise im Gesamtwert von 25.500 Euro. Bewerbungsfrist: 10.03.2024
Förderung für nachhaltiges Touren: EJN Green Pilot Tour
In den ersten drei Ausschreibungen wurden 16 Touren mit einem Gesamtbeitrag von rund 90.000 € bewilligt, jetzt gibt es den nächsten Call für die EJN Green Pilot Tours! Das Förderprogramm fördert Konzertreisen, die auf den Grundsätzen der Nachhaltigkeit, fairen Vergütung, Inklusion und Geschlechtergleichheit basieren. Der Förderzeitraum für die Touren läuft vom 20. Mai 2024 bis zum 31. Dezember 2025, der maximale Beitrag für jede Tour beträgt 6.000 €. Gefördert werden können Touren eines Projekts/einer Band, die zu mindestens vier verschiedenen Veranstaltungsorten oder Festivals führen und an denen mindestens zwei Mitglieder des European Jazz Networks beteiligt sind (die Mitglieder findet ihr hier). Schau dir die letzten Förderprojekte an, um dich inspirieren zu lassen. Antragsfrist: 05.05.2024
Grammys 2024 verliehen
Am 4. Februar wurden in Los Angeles zum 66. Mal die „Grammys“ verliehen. Nominiert waren Veröffentlichungen vom 1. Oktober 2022 bis zum 15. September 2023. Neben den üblichen Gewinnerinnen wie Miley Cyrus, Taylor Swift, Billie Eilish und Kylie Minogue sind viele weitere Künstlerinnen dabei: als Beste Jazz-Darbietung wurde der Song „Tight“ der Sängerin Samara Joy, für das beste Gesangsalbum wurde Nicole Zuraitis für „How Love Begins“ geehrt. Als beste neue Künstlerin wurde die R’n’B-Sängerin Victoria Monét ausgezeichnet. Mit dem Preis für die beste Rockperformance, den besten Rocksong und das beste Alternative Music Album wurde die Indierockband Boygenius (Foto: New York Times) gleich dreifach ausgezeichnet. Auch das Album „This Is Why“ der Alternative-Band Paramore um die Sängerin Hayley Williams bekam zwei Grammys: den Preis für das beste Rockalbum und in der Kategorie Best Alternative Music Performance. Beim Best Traditional Pop Vocal Album setzte sich die isländisch-chinesische Musikerin Laufey mit ihrem Album „Bewitched“ durch. Den Grammy für das beste Countryalbum gewann Lainey Wilson, die beste American Roots Performance Allison Russell für ihren Song „Eve Was Black“. Bestes Bluegrass Album wurde „City Of Gold“ von Molly Tuttle & Golden Highway, auch Larkin Poe konnten für „Blood Harmony“ einen Grammy für das beste Contemporary Blues Album mit nach Hause nehmen. Joni Mitchell wurde für ihr Livealbum prämiert (Best Folk Album), Gaby Moreno bekam den Grammy für das beste Latin Pop Album mit „X Mí (Vol. 1)“. Als Kategorie hinzugekommen ist in diesem Jahr „Best Alternative Jazz Album“, womit Meshell Ndegeocello für ihr Album „The Omnichord Real Book“ ausgezeichnet wurde.
Auftrittsförderung für Rock- und Popmusiker*innen aus Rheinland-Pfalz
pop rlp, das Kompetenzzentrum Popularmusik Rheinland-Pfalz fördert eure Einzelauftritte in Rheinland-Pfalz mit bis zu 200 Euro und (inter-)nationale Touren – also mehr als drei Auftritte in einem Zeitraum von 10 Tagen – mit bis zu 1.200 Euro. Die Auftrittsförderung dient der bedarfsgerechten und nachhaltigen Entwicklung der rheinland-pfälzischen Rock- und Popmusikszene, insbesondere innerhalb des Landes. Bewerben können sich Bands oder Einzelkünstler*innen sein, die ihren Wohnsitz in der Mehrzahl in Rheinland-Pfalz haben oder einen konkreten Bezug zum Land nachweisen, die über ein kreatives und musikalisches Potential verfügen und eigenes Songmaterial live präsentieren. Junge Musiker*innen und Newcomerbands des Landes RLP werden von der Jury besonders berücksichtigt. Bewerbungsschluss: 17.03.2024. Antragsfristen für weitere Förderrunden sind am 16.06., 15.09. und 08.12.2024.
VUT sieht nicht gerechtfertigte Umverteilung bei Spotify-Neuregelung
Noch im ausgehenden Jahr 2023 übten Künstler*innen, Labels, Aggregatoren, Branchenverbände und nicht zuletzt Abonnent*innen scharfe Kritik an den von Spotify angekündigten Änderungen am Vergütungssystem für Musik und insbesondere der neu eingeführten 1.000-Stream-Schwelle. Diese sieht vor, dass Künstler*innen nur noch für Tracks vergütet werden, die in 12 Monaten mindestens 1.000 Streams und/oder von mindestens 50 „unique users“ gestreamt wurden. Als Interessenvertretung der kleinen und mittleren Unternehmer*innen der deutschen Musikwirtschaft, zu denen neben selbstvermarktenden Künstler*innen, Labels, Verlage, Vertriebe und Produzent*innen gehören, hat sich der VUT nun in einer ausführlichen Stellungnahme erneut zu Wort gemeldet und die Argumentation von Spotify unter die Lupe genommen. Er bemängelt, dass diese Praxis Künstler*innen mit wenigen Streams benachteilige, obwohl sie zur Angebotsvielfalt beitrügen. Vor allem Newcomer*innen würden dadurch demotiviert. Auch die Hörer*innen unterstützen mit ihren Beiträgen ausschließlich viel gestreamte Künstler*innen, auch, wenn sie ausschließlich Nischenrepertoire und wenig gestreamte Newcomer*innen hörten. Die Lösung, um Abogebühren, Künstler*innen und die entsprechenden Vergütungen logisch zu verknüpfen, sei ein nutzungsbasiertes Abrechnungsmodell, schreibt der VUT. Auch sei die Gefahr groß, dass viele Künstler*innen ihre Tracks überhaupt nicht mehr auf Spotify anbieten und so am Ende nur noch die bekanntesten und immer gleichen Tracks in Dauerschleife laufen. Spotify würde zu dem Format, das die Plattform eigentlich ablösen wollte: zum Radio.
Music Mobility Funding Guide informiert über Tourförderung in Europa
On the Move hat in Zusammenarbeit mit Music Export Poland den „Music Mobility Funding Guide“ mit Schwerpunkt auf Europa veröffentlicht, um einen Überblick über die Fördereinrichtungen und Programme zu geben, die die internationale Mobilität von Musikkünstler*innen und andere Musikprofis, die aus und/oder in europäische Länder reisen, unterstützen. Der Guide, der auch ein umfangreiches Kapitel zu den Förderprogrammen in Deutschland enthält, kann hier kostenlos runtergeladen werden.