Tamara Lukasheva Quartett gewinnt den Neuen Deutschen Jazzpreis
Nach Schneeweiss und Rosenrot (2012) und dem Filippa Gojo Quartett (2015) konnte jetzt wieder eine female fronted Band den renommiertesten Bandpreis der deutschen Jazzszene für professionelle Bands entgegennehmen: das Tamara Lukasheva Quartett. Gewählt wurde das Ensemble vom Publikum am 07. und 08. April in der Alten Feuerwache in Mannheim bei der zwölften Ausgabe des Neuen Deutschen Jazzpreises, der mit 10.000,- Euro dotiert ist. Auch den SIGNUM-comunication-Solistenpreis in Höhe von 1.000,- Euro konnte die Bandleaderin Tamara Lukasheva für sich gewinnen.
Initiative Musik startet neues Förderprogramm für Liveclubs
Mit dem neuen Förderprogramm „Technische Erneuerungs- und Sanierungsbedarfe in Livemusikspielstätten in Deutschland“ baut die Initiative Musik ihre Livemusikförderung aus. Ihre Förderprogramme für KünstlerInnen und Liveclubs haben das Ziel, eine lebendige wie vielfältige Musikszene zu unterstützen, indem sie die Voraussetzungen für künstlerische Kreativität nachhaltig stärkt. Das Programm wird gemeinsam mit der Live Musik Kommission e.V. (LiveKomm) realisiert, die bereits beim Digitalisierungsprogramm im letzten Jahr als Kooperationspartner mitwirkte. Es fördert gezielt Clubs von unterschiedlicher Größe, Programmaktivität und musikalischer Ausrichtung. Antragsberechtigt sind Musikspielstätten aus dem ganzen Bundesgebiet, denn gerade bei kleineren bis mittleren Livemusikspielstätten reichen die laufenden Einnahmen nicht aus, um den Investitionsbedarf im Bereich der Bühnen-, Aufführungs- sowie Sound- und Backlinetechnik abzudecken. Es dient der Sicherung und Steigerung der kulturellen Vielfalt und der Programmqualität in Livemusikclubs in Deutschland, die wichtige Kulturorte sind.
„Beim Digitalisierungprogramm konnten wir mehr als 200 Clubs im gesamten Bundesgebiet bei der erstmaligen Umrüstung auf digitale Technik unterstützen. Die Auswertung des Programms hat aber auch gezeigt, dass die Bedarfe nach technischer Umrüstung bei weitem noch nicht abgedeckt sind“, erläutert Karsten Schölermann, 1. Vorsitzender der LiveKomm. „Das neue Programm kann damit die Lücken schließen, die wir im letzten Jahr identifiziert haben. Die zahlreichen Anfragen in unserer Geschäftsstelle zeigen, wie wichtig es ist, diesen Bereich zu fördern. Wir sind bereit und freuen uns auf viele Anträge.“
Antragsberechtigt sind ClubbetreiberInnen (natürliche und juristische Personen) und VeranstalterInnen, die als gemeinnützige Vereine Konzerte durchführen. Das Förderprogramm dient der Verbesserung der akustischen und visuellen Aufführungssituation. Neben Elementen der direkten Bühnentechnik, wie Traversen oder Schallschutzelementen werden auch Mapping und Streaming-Systeme kofinanziert die vor allem in Clubs eingesetzt werden, die sich auf elektronische Musik spezialisiert haben. Dazu können Förderanträge auch für den Bereich der Backline-Technik gestellt werden. Gefördert werden Anschaffungskosten zwischen 1.000 und 20.000 Euro mit einer gestaffelten Förderung in Höhe von 900 bis 10.000 EUR. Die Differenz muss als Eigenanteil getragen werden. Die Regionalquote bestimmt, wie viele Gelder pro Bundesland zur Verfügung stehen.
Antragsschluss: 2. Mai 2017 um 18 Uhr
Nachwuchswettbewerb „Treffen junge Musik-Szene“ der Berliner Festspiele
In diesem Jahr findet die 34. Ausgabe des renommierten deutschlandweiten Nachwuchswettbewerbs „Treffen junge Musik-Szene“ der Berliner Festspiele statt. Er unterscheidet sich von vielen anderen Wettbewerben und Casting-Shows, die den schnellen Ruhm versprechen. Bewerben können sich SolistInnen, Duos und Bands im Alter von 11 bis 21 Jahren. Zugelassen sind selbstgeschriebene Songs in allen Sprachen und Musikgenres. Die zehn besten Preisträgerinnen und Preisträger werden zum Treffen junge Musik-Szene für fünf Tage nach Berlin eingeladen. Die ausgezeichneten Songs werden in einem gemeinsamen Konzert der Preisträger im Haus der Berliner Festspiele präsentiert. Darüber hinaus absolvieren die ausgewählten jungen Musikerinnen und Musiker ein Campus-Programm aus unterschiedlichen Workshops zu Gesang, Komposition, Improvisation, Bühnenperformance und Auftrittsanalysen. Fachgespräche zu weiteren Musik-Themen stehen ebenso auf dem Programm, wie abendliche Jam-Sessions. Einsendeschluss ist der 31. Juli 2017 (Poststempel). Die Preisträger werden Ende August bekannt gegeben.
„Kulturkoffer“ stellt Landesfördermittel für Jugend-Kulturprojekte bereit (bis 04.05. bewerben)
Noch bis zum 4. Mai 2017 können sich Hessens Kulturakteure erneut um Landesfördermittel aus dem „Kulturkoffer“ bewerben. Gesucht werden sowohl bereits etablierte als auch neue Angebote der kulturellen Bildung für Kinder und Jugendliche vor allem im Alter von 10 bis 16 Jahren. Voraussetzung ist, dass mindestens zwei Projektpartner die Angebote gemeinsam planen und durchführen. Der „Kulturkoffer“ fördert Modelle und Konzepte aller künstlerischen Sparten und Formate, die einen interdisziplinären, interkulturellen, inklusiven oder intergenerativen Ansatz verfolgen. Sie sollen jungen Menschen einen Zugang zu Kunst und Kultur ermöglichen, die damit bisher wenig Kontakt hatten. Die Angebote müssen zwischen August und Dezember 2017 stattfinden. Aus allen eingereichten Anträgen wählt eine unabhängige Jury Projekte zur Förderung aus, die das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst bewilligt. Die Landesvereinigung Kulturelle Bildung Hessen e.V. koordiniert das Modellprojekt und ist für das Ausschreibungsverfahren zuständig.
„Wir wollen vor allem die Angebote für Kinder und Jugendliche abseits der Ballungsräume, in strukturschwachen Regionen und auf dem Land ausbauen. Ich freue mich auf spannende Bewerbungen für Projekte, die dazu beitragen, unsere kulturelle Bildungslandschaft weiterzuentwickeln“, so Kunst- und Kulturminister Boris Rhein.
Daniela Bar in Hamburg sucht Singer-/SongwriterInnen & Acoustic-Acts
Die Daniela Bar hat den Test der Zeit schon lange bestanden. Bereits seit 1992 ist die gemütliche Ein-Zimmer-Bar der perfekte Ort für einen entspannten Abend oder den ein oder anderen Absacker. Für diese tolle Location direkt auf der Hamburger Schanze werden vor allem Singer-SongwriterInnen, Folk-, Blues- und Acoustic-Bands gesucht. Da die Bühne nur sehr klein ist, solltet ihr nicht mehr als drei Personen sein und das Schlagzeug muss zu Hause bleiben. Es gibt leider keine PA oder Backline. Aber ihr seid bestimmt auch so laut genug, um in der kleinen Bar alle mit eurer Musik zu begeistern. Am Ende des Abend geht für euch ein Hut rum und der wird auf jeden Fall gut gefüllt sein. Denn in der Daniela Bar ist erfahrungsgemäß immer was los. Booking nur über die Plattform Gigmit.
Bridges – Musik verbindet sucht ChorsängerInnen
Das Musikprojekt „Bridges – Musik verbindet“, das in Frankfurt geflüchtete und einheimische MusikerInnen zusammenbringt, startet gerade einen Chor, für den noch SängerInnen aus der ganzen Welt gesucht werden. Die Proben sind donnerstags von 19-20:30 Uhr. Kontakt: Tatyana Kharina, ed.te1738645355dnibr1738645355evkis1738645355um-se1738645355gdirb1738645355@anay1738645355tat1738645355.
Nachwuchscasting W-Festival: jetzt bewerben!
Auch in diesem Jahr findet wieder das W-Festival Nachwuchs-Casting statt. Bewerben können sich Solokünstlerinnen und Bands aller Genres mit Frontfrauen. Zu gewinnen gibt es einen exklusiven Festival-Slot für das W-Festival 2017 vom 24.-27. Mai in Frankfurt am Main, eine Gage von 500 Euro für den Festivalauftritt sowie die Aussicht auf weitere professionelle Unterstützung. In der Casting-Jury sitzen nicht nur das Festival-Team des Veranstalters KBK, sondern auch der Hessische Rundfunk, BMG und viele mehr! Hier könnt Ihr Euch mit Eurem Künstlerprofil bewerben. Einsendeschluss: 30.April 2017.
Studentische TV Produktion sucht MusikerInnen aus Stuttgart (bis 25.04.17)
Studierende der Hochschule der Medien suchen für eine TV Produktion leidenschaftliche MusikerInnen aus der Region Stuttgart. Voraussetzungen: ihr schreibt Eure eigenen Songs, seid aber noch kein Mitglied bei der GEMA. Ihr habt Lust, Eure Songs zu performen und zudem mit anderen MusikerInnen etwas komplett Neues zu schaffen. Die TV Produktion wird in UHD produziert und soll live gestreamt werden. Zusätzlich erhalten die MusikerInnen das Material und werden von den Studierenden durch das Projekt hindurch begleitet. Um beim Casting mitmachen zu können, schickt Eure Hörprobe in Form von Links, Videos o.ä. mit einem kurzem Vorstellungstext, Eurer Motivation, bei dem Projekt mitzumachen, bis zum 25. April an ed.xm1738645355g@noi1738645355tkudo1738645355rpvt-1738645355gnits1738645355ac1738645355.
Vom Bandpool zum Plattenvertrag: LOTTE unterschreibt bei Sony Columbia
“Auf beiden Beinen” heißt die erste Single der Sängerin LOTTE, die Teil der 18. Generation des Bandpools, dem Nachwuchsförderprogramm der Popakademie, ist. Ein Song zwischen Geborgenheit und Aufbruch, die Beine fest am Boden. Auch wenn die 21-Jährige eigentlich im Moment allen Grund zum Abheben hätte, denn sie darf sich über ein Signing mit dem Sony Music-Label Columbia Deutschland freuen. Im Sommer soll ihr Debütalbum „Querfeldein“ erscheinen, das sie auf zahlreichen Festivals in ganz Deutschland zum Besten geben wird. Schon jetzt tritt die gebürtige Ravensburgerin als Support von deutschen Musiker-Größen wie Max Giesinger, Benne und Johannes Oerding auf und hat sich auf diese Weise schnell in die Herzen ihrer Zuhörer gesungen. Mit ihren einfühlsamen Texten, die von Freundschaft und Sehnsucht handeln und vor allem ehrlich und authentisch sind. Unterstützung bei ihrem Weg bekommt die Singer/Songwriterin von ihrem Manager Lars Brand, der mit seinem Kollegen Florian Gahm das Unternehmen BIG ME Entertainment führt und an der Popakademie den Bachelor-Studiengang Popmusikdesign studiert hat.
International Jazzwerkstatt Saarwellingen 07. – 13. August 2017 mit Barbara Bürkle u.a.
Die „International Jazzwerkstatt“ in Saarwellingen ist ein mit hochkarätigen DozentInnen aus dem In- und Ausland besetztes Angebot an AnfängerInnen und Profis, die sich für Jazz interessieren. Die TeilnehmerInnen erhalten Instrumental-, Gruppen-, Combo- und/oder Bigbanduntericht. Gilad Atzmon wird auch 2017 künstlerischer Leiter sein. Im Abendbereich finden öffentliche Konzerte und Sessions statt. Zum DozentInnenteam gehören Brigitte Beraha (voc) und Barbara Bürkle (voc).
46. Bundeswettbewerb Gesang Berlin für Musical/Chanson 2017
Bis zum 01. September 2017 können sich junge Sängerinnen und Sänger beim 46. Bundeswettbewerb Gesang Berlin für Musical/Chanson 2017 bewerben. Der Wettbewerb wurde 1966 als Wettbewerb für solistischen Gesang gegründet und wird jährlich ausgeschrieben, abwechselnd für die Sparten Musical/Chanson (in ungeraden Jahren) und Oper/Operette/Konzert (in geraden Jahren). Die Teilnahme ist altersmäßig nach Kategorien beschränkt, von 1987 bis 1995 Geborene können sich für den Hauptwettbewerb Chanson, von 1989 bis 1995 Geborene für den Hauptwettbewerb Musical anmelden; wer zwischen 1996 bis 2000 geboren wurde, könnte sich für den Juniorwettbewerb bewerben. Zu den vollständigen Teilnahmebedingungen geht es hier.
Radiotipp: Contrapunkt mit Anja Lechner (BR Klassik) 27.04.2017
Es ist das Land des Sonnenaufgangs und das Land einer ungewöhnlich kostbaren Musikkultur mit vielen regional unterschiedlichen Musiktraditionen und Entwicklungen. „Iran – Musikland im Aufbruch. Von reicher Tradition und lebendiger Gegenwart“ – unter diesem Motto steht denn auch die neue Ausgabe von „contrapunkt – Dialog der Kulturen“, einer Radiosendung, die der Bayrische Rundfunk in Kooperation mit dem Goethe-Institut präsentiert. Am 27. April 2017 finden sich hierfür im Goethe-Institut München interessante Gäste zu einem Konzert mit anschließender Podiumsdiskussion ein, die BR-KLASSIK ab 20.03 Uhr live sendet. Eingeladen sind Rouzbeh Motia, Virtuose auf der Santur, dem persischen Hackbrett, und die Perkussions-Künstler und Brüder Behnam und Reza Samani. Außerdem auf dem Podium: Anja Lechner, Münchner Cellistin mit vielfältiger Iran-Erfahrung, neben Behnam Samani und dem Teheraner Musikproduzenten Ramin Sadighi. Im Zentrum stehen wird der Iran als reiches Kulturland mit den vielen Facetten seiner Musiktraditionen. Aber auch, wie sich der Iran heute präsentiert, wie seine Musikausbildung strukturiert ist im Spannungsfeld von klassischer persischer Musik und neuem Komponieren. Zwischen welchen Polen bewegt sich das Land heute? Was ist möglich, was eingeschränkt, wenn man an die Auftrittsverbote etwa für Frauen denkt? Wie fließend sind die Grenzen zwischen erlaubten und verbotenen Klängen?