UniversitätsassistentIn am Zentrum für Genderforschung in Graz gesucht
An der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz, Zentrum für Genderforschung, gelangt ab dem 1. September 2017 die auf 4 Jahre befristete Stelle einer/eines Universitätsassistentin/ Universitätsassistenten (PraeDoc) gemäß § 26 des Kollektivvertrages für die Arbeitnehmer/innen der Universitäten in Form eines teilbeschäftigtenvertraglichen Dienstverhältnisses mit einem Beschäftigungsausmaß von 75% einer Vollbeschäftigung zur Besetzung. Das monatliche Mindestentgelt für die Verwendung beträgt derzeit € 2.048,25 brutto (14 x jährlich) und kann sich allenfalls auf Basis der kollektivvertraglichen Vorschriften durch die Anrechnung tätigkeitsspezifischer Vorerfahrungen erhöhen.
Die Aufgaben, die mit dieser Stelle verbunden sind, umfassen insbesondere
a) Erstellung einer Dissertation im Themenbereich Genderforschung
b) Mitarbeit bei der Organisation und Durchführung von künstlerischen und wissenschaftlichen Veranstaltungen, Tagungen und Konferenzen
c) Mitarbeit bei Erstellung und Redaktion von Publikationen
d) Mitarbeit bei Forschungsaufgaben, bei Lehr-und Verwaltungsaufgaben, die der Organisationseinheit, der sie zugewiesen sind, obliegen
e) Betreuung von Studierenden
f) selbständige Forschungstätigkeiten
g) selbständige Durchführung von Lehrveranstaltungen und Abhaltung von Prüfungen
h) Mitwirkung in der Antragstellung von Projekten und dem Einwerben von Drittmitteln
Allgemeine Anstellungserfordernisse:
Abgeschlossenes Masterstudium der Gender Studies oder eines anderen Faches mit nachweisbaren sehr guten Kenntnissen des interdisziplinären Forschungsgebietes der Gender Studies/Geschlechterforschung (vorzugsweise Musikologie, Theaterwissenschaft oder Performance Studies).
Interessentinnen/Interessenten mit entsprechender Qualifikation werden eingeladen, ihre schriftliche Bewerbung bis spätestens 20. Juli 2017 unter der GZ66/17 per E-Mail in einem PDF-Dokument an ta.ca1738633378.guk@1738633378gnubr1738633378eweb1738633378 zu senden.
Call for Papers: Männlichkeiten und ihre Klischees in Musik und Theater
In der Geschichte der Geschlechterforschung sind seit den 1970er Jahren „Men’s Studies“ entstanden, in denen die gesellschaftliche Rolle von Männern, konventionelle männliche Selbst- und Rollenbilder sowie Klischees von Männlichkeit(en) erforscht wurden. Im deutschsprachigen Bereich werden diese Themen erst seit den 1990er Jahren wissenschaftlich bearbeitet. In der Musikologie und in der Theaterwissenschaft ist die Erforschung von Männlichkeiten erst um die Jahrtausendwende aufgenommen worden. Seitdem entstanden einzelne Studien und überblicksbezogene Sammelbände über die hegemoniale Rolle von männlichen Kunstproduzenten oder über diverse Klischeebildungen von Männlichkeit (und Weiblichkeit) in der Oper und Klassik, in unterschiedlichen Musikkulturen, in der Popmusik oder im Jazz sowie im Theater- und Performancebereich, die das Interesse für weitere Fragestellungen geweckt haben.
Mit der am 27. und 28. Oktober 2017 geplanten Nachwuchstagung „Männlichkeiten und ihre Klischees in Musik und Theater“, die vom Zentrum für Genderforschung (ZfG) der Kunstuniversität Graz konzipiert und organisiert wird, soll die pragmatische, handlungsorientierte, performative und diskursive Entwicklung von Klischees und stereotypen Vorstellungen von Männlichkeiten in Musik und Theater thematisiert werden. Die Tagungs-MacherInnen laden vor allem fortgeschrittene Studierende, DoktorandInnen sowie PostDocs der Musikologie, der Theaterwissenschaft sowie der Performance Studies ein, ihre aktuellen Perspektiven zum Tagungsthema zu präsentieren und zu diskutieren. Die Leitfragen der Konferenz sind u.a.: Welche historischen Klischees oder Stereotypen haben sich mit männlichen Kunstproduzenten in Musik und Theater verknüpft, die heute noch ihre Wirksamkeit zeigen? / Wie können Klischees und Stereotypen von Männlichkeiten in unterschiedlichen Musikgenres und Musikkulturen, im Theater und in der Performancekunst analysiert werden, um sie einer nachhaltig wirkenden Reflexion und Kritik zuzuführen? / Welche Männlichkeitsbilder in der Produktion und Praxis von Musik und Theater entziehen sich der konventionellen Zuschreibung von Männlichkeiten (z.B. female masculinities oder queer masculinities)? / Inwiefern implizieren Männlichkeitsinszenierungen in der Oper, im Theater oder in der Performancekunst neue, zukunftsgerichtete Entwürfe von Männlichkeit(en)/Weiblichkeit(en)? / Welche Interferenzen weisen Konzepte von Männlichkeiten mit anderen Identitätskategorien, wie beispielsweise Alter oder „race“, auf?
Anonymisierte Vorschläge für 20-minütige Präsentationen können bis 23. Juli 2017 per E-Mail an ta.ca1738633378.guk@1738633378nappu1738633378s.c1738633378 gerichtet werden und müssen folgende Informationen enthalten: Titel des Beitrags, Abstract (max. 300 Wörter) und vier Schlüsselbegriffe, die das Thema des Vortrages benennen.
Eine Rückmeldung über die Beitragsannahme erfolgt bis spätestens 07. August 2017. Die Tagungssprache ist Deutsch, einzelne Beiträge können aber auch in englischer Sprache vorgetragen werden. Sofern keine andere finanzielle Unterstützung erhalten wird, können Zuschüsse für Reise- und Unterbringungskosten in Anspruch genommen werden. Dafür richten Sie bitte eine genaue Aufstellung der zu erwartenden Kosten sowie ein kurzes Ansuchen an die oben genannte E-Mail-Adresse. Die Veranstalter sind bemüht, bei Bedarf eine Kinderbetreuung zu organisieren und bitten um eine zeitgerechte Anmeldung (spätestens bis Anfang September).
Golden Cajon Award: die SiegerInnen stehen fest
Die GewinnerInnen des Golden Cajon Awards stehen fest und unter den 12 GewinnerInnen ist auch eine Frau: die 23jährige Cajon-Spielerin Thairí Goncalves konnte mit ihrem Ensemble aus 2 Celli und 1 Gitarre die Jury überzeugen und bekam für ihre Version von zwei Michael Jackson Songs den 6. Platz. Hier geht es zu ihrem eingereichten Video: http://award.schlagwerk.com/de/voting/?id=152.
Liederbestenliste sucht JurorInnen
Die Liederbestenliste ist eine deutschsprachigen Liedszene. Eine Jury aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und dem deutschsprachigen Belgien wählt seit mehr als 30 Jahren jeden Monat eine Liste der besten Veröffentlichungen und vergibt einmal im Jahr den Preis für das beste Lied des Jahres sowie einen Förderpreis. Für die Jury werden jetzt neue, junge JournalistInnen mit dem Arbeitsschwerpunkt deutschsprachige Musik gesucht, die Lust haben, sich ehrenamtlich in der Jury zu betätigen.
Kontakt: ed.et1738633378silne1738633378tsebr1738633378edeil1738633378@dnat1738633378srov1738633378
Frankfurter Musikwerkstatt bietet Workshop & Studienberatung an
Die Frankfurter Musikwerkstatt bietet am 07.07. ab 10 Uhr einen Workshop „Grundlagen Musikbusiness“ zu den Themen „Steuerliche Grundlagen für Musiker, GEMA, GVL, KSK“ an. Anmeldung für externe TeilnehmerInnen unter ed.lo1738633378ohcsz1738633378zaj-w1738633378mf@po1738633378hskro1738633378w1738633378. Kosten: 25.-€. Anmeldeschluss: Montag, 03.07.17.
Am 04.07. gibt es dort außerdem ab 19 Uhr eine Studienberatung/ Infoveranstaltung über das Studium zum/zur BerufsmusikerIn und InstrumentalpädagogIn und am 04.+05.07. eine simulierte Aufnahmeprüfung mit professionellem Feedback über deinen Wissensstand und dein Können am Instrument.Termin Theorie: um 17:00 Uhr; Termin Praxis: Mittwoch, 05.07.2017 ab 12:00 Uhr
Ferien-Musikworkshops für Mädchen
Es ist wieder soweit: In den Hamburger Sommerferien findet vom 21. – 25. August 2017 von 10-16 Uhr im Frauenmusikzentrum in Hamburg, Ottensen ein Bandworkshop für Mädchen von 12-18 Jahren statt. Der Workshop richtet sich an Mädchen, die Interesse an Musik haben und in ungezwungener Atmosphäre gemeinsam Instrumente ausprobieren möchten. Er besteht aus 2 Teilen: Singing & Songwriting mit Kijoka Junica (hier wird gemeinsam mit viel Spaß und spielerischer Improvisation ein Song geschrieben) und Bandcoaching & Performance mit Linde Yu Bauss (hier wird der erarbeitete Song(s) in einer Band musikalisch umgesetzt). Zum Abschluss gibt es am 25. August um 17 Uhr eine Präsentation für FreundInnen, Verwandte etc. Kosten inkl. Mittagessen, 20.-€. Veranstaltungsort: Frauenmusikzentrum, Große Brunnenstraße 63A, 22763 Hamburg. Infos
Beim pink noise Girls Rock Camp 2017 im Alten Schlachthof Hollabrunn in Niederösterreich vom 27. August bis 02. September 2017 können musikbegeisterte Mädchen_ zwischen 14 und 19 Jahren mit und ohne musikalische Vorkenntnisse oder Banderfahrungen täglich von 9:30–22 Uhr Musik machen, dieses Jahr mit einem Technik-Schwerpunkt: „Construct Record Produce“. Es gibt viele unterschiedliche Workshops (Mikros löten, Song-Schreibwerkstatt, Mehrspuraufnahmen, u.v.m.), Instrumentenkurse (Gesang, Gitarre, Bass, Schlagzeug, Keyboard, lo-fi electronic music), tägliche Band-Probeeinheiten mit österreichischen Musikerinnen_ (Bandcoaches), gemeinsames Filmschauen, Bloggen, täglich frisch gekochtes veganes Essen, Büchertisch, öffentliches Abschlusskonzert der am Camp gegründeten Bands. Eine Übernachtung ist optional. Kosten inkl. Verpflegung: frei wählbarer Betrag zwischen 100.- und 200.-€ plus 100.-€ für Übernachtung (bei Bedarf). Vergünstigte Teilnahmegebühren sind aber nach individueller Absprache möglich. Infos
Compose A Piece Of Music heißt ein Ferienkurs für 11-15jährige Jugenliche vom 23.-28.07.17 in der Jugendherberge Bad Driburg. Musik ist euer Ding und ihr habt den Rhythmus im Blut? Hier könnt ihr mit Profis an eurem musikalischen Ausdruck feilen – und euren eigenen Song entwickeln! Und zum Abschluss gehört die Bühne dann euch: Wenn ihr möchtet, präsentiert ihr eure Songs zusammen mit einem Nachwuchs-Music-Act im Rahmen eines Konzerts vor Publikum! Und nebenbei habt ihr während dieser sechs Tage tausendundeine Gelegenheit, eure musikalischen Mitstreiter näher kennenzulernen und gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen. Kosten inkl. 5 Ü/VP: 315.-€. Infos
Auch die GLEEful Music-Academy bietet in den Jugendherbergen Brüggen und Wiehl für Teenies von 10-14 J. Ferien-Workshops an: You cannot stop moving your feet while watching a good dance performance? When listening to your favorite song you have to sing along? Music, dancing and singing gives you goosebumps and a bright smile? We are sure you will have a wonderful time at our GLEEful Music Academy. Termine 2017 in der Jugendherberge Brüggen: 23.07.17 – 29.07.17 (KID BRÜ GL2), 29.10.17 – 04.11.17 (KID BRÜ GL4); in der Jugendherberge Wiehl: 20.08.17 – 26.08.17 (KID BRÜ GL3). Kosten inkl. 6 Ü/VP im Mehrbettzimmer: 264.-€. Infos
Die Musical Schule Stage UP! bietet Ferienworkshops für Kinder und Jugendliche zwischen 7-17 J. in HH und Kiel an sowie ein Musicalcamp auf Schloss Neon (30.07. – 06.08.2017, 06.08. – 13.08.2017). Infos
Du hast Lust zu rocken, zu trommeln oder zu rappen? Du möchtest singen, filmen oder tanzen? Und du willst gleichgesinnte Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren aus dem Rhein-Main-Gebiet kennen lernen und mit ihnen Zeit auf einer alten Burg verbringen? Dann bist du beim 4. Jugendmusik Forum Rhein-Main vom 09.-13.10.2017 genau richtig! Egal ob AnfängerIn oder Fortgeschrittene/r, was zählt ist Lust und Neugierde, sich auf eine spannende Begegnungswoche einzulassen. Kosten inkl. Unterkunft & Verpflegung: 79.-€, (Sonderpreis für Offenbach 49.-€), Ermäßigung auf Antrag möglich. Infos
Open Stage Ludwigsburg lädt jeden 1. Freitag MusikerInnen auf den Akademiehof ein
Am Freitag, den 07. Juli findet die monatliche Open Stage auf dem Akademiehof der Filmakademie Ludwigsburg statt. Bis einschließlich Oktober können sich MusikerInnen und Musikbegeisterte jeden ersten Freitag im Monat dort einfinden, um zwischen 19 und 22 Uhr zusammen zu musizieren und Spaß zu haben. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es einerseits, den Akademiehof als einen attraktiven Platz für ALLE zu präsentieren und andererseits, junge Menschen / PlatznutzerInnen zu finden, die später einmal diese Veranstaltungsreihe übernehmen wollen und damit dann auch Mit-Verantwortung für das Image des Platzes übernehmen könnten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und eine kleine Musik-Anlage wird zur Verfügung gestellt. Weitere Termine: 04.08., 01.09. und 06.10.2017.
Infos: Tel. 07141/910-3074
Singer-/SongwriterInnen & Akustikbands für Kukuksbühne in Leonberg gesucht
Die Kukuksbühne im Altkreis Leonberg sucht für ihre Veranstaltungsreihen „Lauter Leise“ und „Poetry-Open“ sowohl Singer-SongwriterInnen als auch Unplugged-Bands. Die Spielstätten sind das St. Augustinus in Weil der Stadt, der Feuerwehrsaal in Rutesheim, sowie der Domizil-Keller und die Beat-Baracke in Leonberg. Bei Interesse meldet Euch gerne per Email bei Werner Holler: ed.en1738633378ilno-1738633378t@rel1738633378lohre1738633378nrew1738633378.
Konzertreihe „Der Wilde Sonntag“: Frauen rocken Frankfurts Grün
Vom 2. Juli bis 6. August können sich FrankfurterInnen und auswärtige Gäste über eine neue Konzertreihe freuen: sechs Konzerte featuren beim „Wilden Sonntag“ um 15.00 Uhr an reizvollen grünen Orten Frankfurts interessante weibliche Formationen vom Saxophon-Quartett bis zur Percussion-Show. Den Anfang macht das SCHIRN SAXOPHON QUARTETT am 02.07. im Botanischen Garten. Am 09.07. trifft im Park der Villa Meister in Sindlingen unter einer prächtigen Hängebuche die Sängerin DORA MICHEL auf die Pianistin CLAUDIA ZINSERLING. Weiter geht es mit den TEN ON TONS am 16.07. im MainÄppelHaus, gefolgt vom Duo MIKOVIC/HACKER, die am 23.07. im Garten des Café Nussknacker in der Karlsruher Str. 5 aufspielen. Im Koreanischen Garten singt am 30.07. – irgendwie folgerichtig – ein KOREANISCHER CHOR. Das letzte Konzert in einem Privatgarten ist bereits ausgebucht.
Die Konzerte finden bei jedem Wetter statt, bitte bringen Sie ggf. Regenschirme oder Sonnenschutz mit. Der Eintritt ist frei, für einzelne Veranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich.
LadyJam! mit Opener Tins 03.07.2017
Montag ist wieder LadyJam!!!! Am 3.Juli 2017 lädt der Frauenmusikclub wieder zur Open Stage ins Herbrands nach Köln. Diesmal als Opener: die Singer-/Songwriterin Tins. Nach dem Opener ist die Bühne offen für alle Frauen,
Anmeldung einfach per Mail an ed.kc1738633378mf@of1738633378ni1738633378. Der Eintritt ist frei.
Beginn: 20 Uhr
Veranstaltungsort: Herbrandstr. 21, 50825 Köln/ Ehrenfeld
Malasañers suchen BassistIn (Standort: Bamberg)
Die Band Malasañers aus Bamberg sucht ein/e Bassistin/Bassist! Hier eine Kostprobe von einem Konzert auf dem Sziget Festival: https://www.youtube.com/watch?v=4n1QwLMk36I . Label: Wolverine Records / Promo Agentur: Uncle-M / Neues Album Ende 2017 und Tour Anfang 2018. Die Auftritte sind meistens am Wochenende.
Infos: www.facebook.com/malasaners, www.malasaners.com
Kontakt: Carlos del Pino, Mobil: 0157-50150906
UNESCO Lehrstuhl für Transkulturelle Musikforschung entsteht in Weimar
Der Weimarer Lehrstuhl für Transkulturelle Musikforschung – UNESCO Chair on Transcultural Music Studies – wurde als weltweit erster musikwissenschaftlicher Lehrstuhl 2017 in das Netzwerk der UNESCO aufgenommen. Nun findet am Montag, 3. Juli 2017 um 18:00 Uhr im Festsaal Fürstenhaus der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar seine feierliche Einrichtung statt. Aus diesem Anlass lädt die Hochschule zu einer musikalischen Reise um die Welt ein, bei der der Inhaber des UNESCO Lehrstuhls, Prof. Dr. Tiago de Oliveira Pinto, diese Antrittsvorlesung moderiert. Es treten 25 Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland, Indien und Italien auf. Mit dieser künstlerischen Reise soll dem Publikum Musikwissenschaft anschaulich und erlebbar gemacht werden. Der Eintritt ist frei! Zu erleben sein werden u.a. das Marimba-Ensemble „Marimbondo“ sowie der südindische Musiker, Komponist und Guru Chitravina N Ravikiran, der auf dem historischen Saiteninstrument Chitravina spielt. Zu Gast sind außerdem Birkenblattbläser aus dem Harz und das Duo Lydia Schulz (improvisierter Gesang) und Valentina Bellanova (türkische und arabische Ney-Flöte). In einer Klanginstallation des Studios für elektroakustische Musik (SeaM) wird zudem der Gesang der Yekuana aus dem Amazonasgebiet (Brasilien) verarbeitet. Den Abend beschließt ein beeindruckender Solo-Auftritt der europäischen Jazz-Legende Günter Baby Sommer.
Am UNESCO Chair on Transcultural Music Studies widmet man sich der Musik und ihrer Erforschung aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive. Dabei sind sämtliche, weltweit existierenden musikalischen Stile von Interesse. Die Forschung befasst sich neben der Dokumentation, Analyse und Vermittlung auch mit betont anwendungsbezogenen Ansätzen. Hierbei spielen internationale Forschungs- und Austauschprojekte eine wichtige Rolle. Der Lehrstuhl kooperiert bereits mit einem Netzwerk von wissenschaftlichen und kulturellen Einrichtungen in Asien, Afrika, Europa und Lateinamerika. In seiner fachlichen Ausrichtung setzt der Weimarer Lehrstuhl erstmals das Konzept von Musik als immaterielles Kulturerbe in der Definition der UNESCO um. UNESCO Lehrstühle verfolgen grundsätzlich die Zielsetzung, innerhalb des fachlichen Mandats dieser Organisation durch ihre wissenschaftliche Arbeit und in der Lehre einen Beitrag zu Frieden und nachhaltiger Entwicklung zu leisten.