Duo Fractal Limit gewinnt 1. ACHAVA Jazz Award
Der 1. ACHAVA Jazz Award zeichnet ein künstlerisch herausragendes Band-Projekt aus, das den transkulturellen Charakter des Jazz ins Zentrum seines Schaffens stellt und dies auf höchstem künstlerischen Niveau umsetzt, indem es die improvisatorischen oder kompositorischen Ausdrucksmittel des Jazz beispielsweise mit Volksmusik, populärer Musik oder europäischer Kunstmusik vermischt. Eine vielköpfige Jury, bei der u.a. auch Marilyn Mazur mitwirkte, wählten aus 42 Einsendungen neun FinalistInnen und schließlich das Sieger-Duo, Fractal Limit aus. Die brasilianische Sängerin Tatiana Parra und der armenisch-stämmige Pianist Vardan Ovsepian arbeiten seit 2013 zusammen und haben bereits zwei Alben, „Lighthouse“ und „Hand in Hand“ herausgebracht. Sie überzeugten die Jury durch ihr völlig eigenständiges Konzept, innovative Kompositionen mit brasilianischen Einflüssen, bei denen die faszinierende, hochvirtuose Stimme in polyphone, an Bach erinnernde Klaviertexturen eingebettet ist und teils instrumentalen Charakter trägt.
Der ACHAVA Jazz Award ist eine Koproduktion der ACHAVA Festspiele Thüringen und der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar mit Unterstützung der Sparkasse Mittelthüringen. Achava, hebräisch: Brüderlichkeit, steht für den interkulturellen Dialog und den Respekt für Andere. Die ACHAVA Festspiele finden seit 2015 jährlich in der Thüringer Landeshauptstadt statt.
Ideeninitiative „Kulturelle Vielfalt mit Musik“
Die bundesweite „Ideeninitiative „Kulturelle Vielfalt mit Musik‘“ der Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung (LMKMS) sucht ab sofort zum zehnten Mal vorbildliche Musikprojekte. Bewerben können sich Projekt-InitiatorInnen, die durch Musik das Miteinander von Kindern und Jugendlichen verschiedener kultureller Herkunft stärken möchten. Dazugehören können z.B. Verantwortliche in Vereinen, Jugendorganisationen, Kindergärten, Schulen sowie Stiftungen – aber auch die Bewerbungen einzelner Initiativen und Akteure mit gemeinnützigen Projektpartnern sind sehr willkommen. Wichtig ist, dass mit dem musikalischen Projekt gezeigt wird, wie kulturelle Vielfalt gelebt und sprachliche Hürden durch Musik überwunden werden können. Außerdem sollten die Kinder und Jugendlichen in allen Phasen des Vorhabens aktiv beteiligt werden. Aufgrund der aktuellen gesellschaftlichen Herausforderung möchte die LMKMS insbesondere auch Initiativen für eine Bewerbung begeistern, die sich dafür einsetzen, durch Musik Geflüchtete zu integrieren. Bewerbungsschluss: 10. September 2017.
Förderfonds Kultur & Alter fördert Projekte mit RentnerInnen in NRW
Der neue Förderschwerpunkt für das Jahr 2018 lautet: „Kultur für Männer nach der Berufsphase“. Vorbehaltlich der Entscheidung des Landtags über den Haushalt werden künstlerisch-kulturelle Projekte bevorzugt gefördert, die nachhaltige Formate entwickeln. Ein Förderschwerpunkt ist die stärkere Kulturteilhabe älterer Menschen im ländlichen Raum und die Entwicklung inklusiver Projektkonzepte. Bewerben können sich ab sofort nordrhein-westfälische Kulturschaffende, kommunale und freie Kulturinstitutionen sowie Einrichtungen der sozialen Altenarbeit, die in Zusammenarbeit mit einer Künstlerin oder einem Künstler bzw. einer Kultureinrichtung ein Projekt mit älteren Menschen umsetzen. Die Projekte müssen in Nordrhein-Westfalen durchgeführt werden. Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 05.10.2017.
Musikstadtfonds Hamburg fördert Freie Musikszene
Mit der Eröffnung der Elbphilharmonie hat die Musikstadt Hamburg weltweit Aufmerksamkeit erlangt. Der Erfolg der Musikstadt Hamburg fußt dabei ganz maßgeblich auch auf einer vielfältigen und lebendigen Freien Musikszene. Daher hatten Senat und Bürgerschaft 2016 im Rahmen der Finanzierung des Spielbetriebs der Elbphilharmonie beschlossen, mit dem Musikstadtfonds zusätzliche Mittel in Höhe von 500.000 Euro für Musikprojekte bereit zu stellen, um die Vielfalt des Hamburger Musiklebens genreübergreifend zu stärken. Diese zusätzlichen Mittel wurden um die Mittel ergänzt, die die Kulturbehörde zuvor jährlich als E-Musik- und Jazz-Förderung separat vergeben hatte, sodass nun insgesamt 600.000 Euro zur Verfügung stehen. Für den Musikstadtfonds 2018 können sich Interessierte mit ihren Projekten bis zum 15. Juni 2017 bewerben. Achtung: die Förderrichtlinie wurde aktualisiert: Neu ist unter anderem, dass die beantragte Zuwendung eine Mindesthöhe von 5.000 Euro haben muss.
360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft
Migration hat das Leben in deutschen Städten geprägt und wird dies auch in Zukunft tun. Kultureinrichtungen sind wichtige Zentren der Vermittlung ihrer kulturellen Vielfalt. Indem sie verstärkt migrantische Perspektiven einbeziehen, schaffen sie neue Räume für kulturelle Teilhabe und stärken auch ihre eigene gesellschaftliche Anziehungskraft. Das neue Programm 360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft der Kulturstiftung des Bundes will es Kulturinstitutionen aller Sparten ermöglichen, die interkulturelle Öffnung und Diversifizierung ihres Hauses in den Bereichen Programmangebot, Publikum und Personal auf den Weg zu bringen. Der Fonds stellt für einen Zeitraum von bis zu vier Jahren Mittel für eine Personalstelle – den Agenten oder die Agentin – sowie zusätzlich Projektmittel zur Verfügung, um diesen Veränderungsprozess zu konzipieren und umzusetzen. Antragsberechtigt sind Kultureinrichtungen aller Sparten in öffentlicher Trägerschaft und Kulturinstitutionen, bei denen die jeweilige Kommune, das Land oder der Bund regelmäßig finanziell am Betrieb oder Unterhalt beteiligt sind. Gefördert werden Vorhaben, die auf die interkulturelle Öffnung der gesamten Institution – thematisch und personell – abzielen; Anträge, die ausschließlich die Vermittlung betreffen, können nicht gefördert werden. Antragsschluss in der ersten Förderrunde ist der 30. Juni 2017.
Bewerbungsphase für Applaus-Spielstätten-Preis beginnt
Mit dem Musikpreis „APPLAUS – Auszeichnung der Programmplanung unabhängiger Spielstätten“ würdigt Kulturstaatsministerin Monika Grütters ClubbetreiberInnen und VeranstalterInnen für ihre herausragenden Livemusikprogramme. Die Preisgelder werden für die fünfte Ausgabe um 950.000 Euro erhöht und damit mehr als verdoppelt. Sie sollen die ClubbetreiberInnen und VeranstalterInnen aus allen Genres der Popularmusik in ihrer Arbeit unterstützen und unter anderem dazu beitragen, die Bedingungen für die auftretenden KünstlerInnen zu verbessern. Bewerbungen sind ab heute, dem 29. Mai 2017, ausschließlich über die Webseite der Initiative Musik möglich. Antragsberechtigt sind ClubbetreiberInnen mit Konzerträumen mit einer Besucherkapazität von bis zu 1.000 Gästen sowie VeranstalterInnen von Konzertreihen. Bewerbungsschluss: 30.06.2017.
Anke Helfrich erhält den Hessischen Jazzpreis 2017
Die Pianistin und Komponistin Anke Helfrich wird mit dem Hessischen Jazzpreis des Jahres 2017 ausgezeichnet. Die Musikerin gehöre zu den herausragenden weiblichen Jazzmusikern in Europa mit einem Aktionsradius weit darüber hinaus, erklärte Kulturminister Boris Rhein (CDU) am Mittwoch in Wiesbaden. „Sie ist damit eine wichtige Botschafterin für die Jazz-Stadt Frankfurt. … Ich schätze an Anke Helfrich, dass sie nicht nur eine umtriebige und kreative Pianistin ist, sondern sich auch engagiert und energisch für die Vermittlung und die Lehre von Jazzmusik einsetzt”, betonte Rhein. Seit 2011 unterrichtet sie am Fachbereich Jazz des Dr. Hoch’s Konservatorium in Frankfurt am Main.
Hessens Jazzpreis ist mit 10 000 Euro dotiert. Er wird an Musiker, Ensembles oder dem Jazz verbundene Persönlichkeiten für ihre musikalischen Leistungen oder für besondere Verdienste um die Entwicklung der hessischen Jazz-Szene verliehen. Die Auszeichnung gibt es seit 1990. Die Preisverleihung an Anke Helfrich ist für den 27. Oktober im Staatstheater Kassel geplant. Herzlichen Glückwunsch von Melodiva !
LadyJam Köln 05.06.2017 mit Jenny Scott
Am Pfingstmontag, den 5. Juni 2017 lädt der Frauenmusikclub wieder zur LadyJam! Diesmal als Opener: die Singer-/Songwriterin Jenny Scott. Mal fröhlich, seicht; mal melancholisch, schwer. Vom Suchen und Finden; gefunden werden. Jenny Scott nimmt jede Ihrer Gefühls-Facetten unverfälscht und unmittelbar in ihren Songs auf und ist damit so intim, so authentisch, dass einem sofort klar wird: Hier ist jemand mit ganzem Herzen dabei! Die LadyJam findet wie immer um 20 Uhr im Herbrands statt. Der Eintritt ist frei.
Nach dem Opener ist die Bühne offen für alle Frauen! Anmeldung einfach per Mail an ed.kc1731887535mf@of1731887535ni1731887535.
Veranstaltungsort: Herbrands, Herbrandstr. 21, 50825 Köln/Ehrenfeld
Popbüro Stuttgart lädt zum Musiker BBQ 29.05.2017
Musikschaffende aus der Region Stuttgart sind am 29. Mai herzlich eingeladen, ab 19 Uhr zum MusikerBBQ des Popbüros zu kommen. Hier kann man in lockerer Atmosphäre Speis und Trank genießen sowie neue Kontakte knüpfen. Als Gäste wurden eingeladen: Anke Bauer, Musikredakteurin beim LIFT Stadtmagazin, Reiner Bocka, Inhaber und Veranstalter u.a. beim Café Galao und dem Marienplatzfest, Holger Gaus, Booker und Veranstalter beim 48er Festival und dem Easter Cross und Daniel Simpson, der für Personalmanagement und die technische Leitung für Clubshows bei SKS Michael Russ GmbH zuständig ist und außerdem Gründer und Inhaber von BigChest Records ist. Anmelden könnt Ihr Euch bei Simon Cornely unter ed.tr1731887535agttu1731887535ts-no1731887535iger@17318875356am-p1731887535op1731887535.
GastforscherInnen für Hist. Musikwissenschaft/Musiktheorie & -ethnologie gesucht
An der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz, Institut für Komposition, Musiktheorie, Musikgeschichte und Dirigieren, gelangen ab dem 1. Oktober 2017 die auf 1 Jahr befristeten Stellen einer/eines Gastforscherin/Gastforschers im Verwendungsbild eines Senior Scientist (PostDoc, w/m) für Historische Musikwissenschaft oder Musiktheorie sowie für Ethnomusikologie gemäß § 26 des Kollektivvertrages für die Arbeitnehmer/innen der Universitäten in Form eines vollbeschäftigten vertraglichen Dienstverhältnisses mit einem Beschäftigungsausmaß von100% zur Besetzung. Das monatliche Mindestentgelt für die Verwendung beträgt derzeit 3.626,60€ brutto (14 x jährlich) und kann sich allenfalls auf Basis der kollektivvertraglichen Vorschriften durch die Anrechnung tätigkeitsspezifischer Vorerfahrungen erhöhen. Die Aufgaben, die mit diesen Stellen verbunden sind, umfassen insbesondere: selbständige Forschungstätigkeiten, selbständige Durchführung von zwei Lehrveranstaltungen (eine pro Semester) und Abhaltung von Prüfungen, Mitarbeit bei Forschungsaufgaben, bei
Lehr- und Verwaltungsaufgaben sowie Evaluierungsmaßnahmen, die der Organisationseinheit, der sie zugewiesen sind, obliegen, Mitarbeit bei Prüfungen und Betreuung von Studierenden.
Achtung: Die Stelle dient dem internationalen Austausch in der Forschung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz, daher sollten die KandidatInnen in den letzten drei Jahren vor der Bewerbungsfrist nicht
länger als zwölf Monate in Österreich gearbeitet oder gelebt haben. Bewerbungsschluss: 30.06.2017
Infos: https://www.kug.ac.at/fileadmin/media/direktion_v_75/Dokumente/Mitteilungblaetter/studienjahr_2016_17/mb_21/mb_21_s_10_10_49_17_Inst1_GastforscherIn_SenScie_PD_hist-Musikwiss_DE_EN.pdf, https://www.kug.ac.at/fileadmin/media/direktion_v_75/Dokumente/Mitteilungblaetter/studienjahr_2016_17/mb_21/mb_21_s_12_10_41_17_Inst13_SenScie_PD_Gastforscher-in_DE_EN.pdf
Crowdfunding für Lied gegen Rechtsextremismus
Der US-Musiker Darrell Wyatt hat ein Lied gegen Rechtsextremismus komponiert, das er mit allen Mitwirkenden, einer Band und einem Chor, aufnehmen möchte: „Standing Up For Love“. Der Song soll möglichst viele Menschen dazu motivieren, ihre Stimme gegen Rechtsextremismus und Ausländerfeindlichkeit zu erheben. Außerdem soll er der erste Schritt sein, um die Plattform „musicfortheresistance.org“ einzurichten. Diese Webseite wird Menschen und Gruppen, die gegen Rechtsextremismus kämpfen, mit neuen, inspirierenden Songs von KomponistInnen auf der ganzen Welt verbinden. Dazu hat er eine Crowdfunding-Aktion ins Leben gerufen, die Ihr hier unterstützen könnt; zum Teaser geht es hier. Damit sollen die Audio- und Videoproduktion und Musikerhonorare finanziert werden. Als Dankeschön winken ein Download des Songs und ein professionelles Video der Proben und der Aufnahmesession.
Summer Camp der Popakademie 22.-28.07.2017 (jetzt bewerben!)
Sommer, Sonne und Musik: In entspannter Atmosphäre kannst du das diesen Sommer vom 22. bis 28. Juli beim International Summer Camp erleben. Dann treffen rund 80 MusikerInnen aus der ganzen Welt in der Popakademie zusammen und werden eine Woche lang von hochkarätigen DozentInnen gecoacht: Bandworkshop, Einzelcoaching für Gesang, Gitarre, Bass, Keyboard und Drums und natürliche jede Menge Spaß. Sei dabei und bewirb dich bis zum 2. Juni für das International Summer Camp 2017. Die Teilnahme ist erst ab 18 Jahren möglich.