Geschäftsleiter/in für Afro-Pfingsten Festival gesucht
Die Afro-Pfingsten in Winterthur finden seit 27 Jahren statt und sind ein fester Bestandteil im Kulturkalender der Stadt Winterthur. EINEWELT.CH ist als Verein der Veranstalter dieses Festivals. Aufgrund einer gezielten und weitsichtigen Nachfolgeplanung suchen die Veranstalter nach Vereinbarung eine/einen Geschäftsleiterin / Geschäftsleiter (40-80%) der/ die in der Lage ist, mittelfristig die Leitung des Afro-Pfingsten Festivals zu übernehmen.
Deine Aufgaben:
• Strategische und operative Leitung des Events Afro-Pfingsten
• Zusammenstellung und Führung Event Team
• Entwicklung & Steuerung Marketing und Kommunikation
• Budgetierung und Finanzierung sicherstellen
• Controlling sämtlicher Aktivitäten des Festivals
Dein Profil:
• Machertyp mit hohem Verantwortungsbewusstsein
• Offener Mensch mit sehr guten Kommunikationseigenschaften
• Sehr gute/r Netzwerker/in mit Affinität auch zu den Behörden
• Führungserfahrung mit interdisziplinären Teams
• Praktische Erfahrung in Marketing und Sales
• Erfahrung in einem multikulturellen Umfeld
• Operative/r Projektmanager/in der/ die auch selber anpacken kann und muss
• Sprachen: Deutsch, Englisch und Französisch mündlich & schriftlich auf einem guten
Level
Geboten wird ein spannendes Arbeitsumfeld in einer lebhaften Organisation mitten in Winterthur, ein eingespieltes Team mit zwei Bereichsleitern (Konzerte und Markt), ein multikulturelles, spannendes Umfeld, großer Handlungsspielraum, hohe Selbstverantwortung, die Möglichkeit ein sehr großes Netzwerk zu übernehmen und eine marktgerechte Entlöhnung.
Deine vollständige Bewerbungsunterlagen sendest Du bitte elektronisch bis am 10. September 2017 an hc.tn1736850812auq-m1736850812rh@re1736850812liwtu1736850812el.re1736850812tep1736850812. Weitere Informationen erteilen Dir gerne Peter Leutwiler (Tel. 079 876 54 42) oder der Präsident Daniel Bühler (Tel. 079 601 94 68).
Klanghof – Musik-Installation zur Ausstellung „Magnet Basel“ über Migration
Vom 27.08.-01.09.2017 findet jeweils abends von 20:15-20:45 Uhr im Hof des Staatsarchivs Basel eine musikalische Aktion der besonderen Art statt: „Klanghof“ nimmt die Impulse der Ausstellung „Magnet Basel“ auf, die auf Initiative des Staatsarchivs Basel-Stadt entstanden ist. Im Ausstellungspavillon im Hof des Staatsarchivs laden historische Dossiers der Fremdenpolizei und aktuelle Lebensgeschichten zum Nachdenken über Migration ein. Mit Stimmen sowie mobilen Klang- und Geräuschinstrumenten interpretiert, öffnet die Musikveranstaltung von Fritz Hauser ein abstraktes Klangfenster, welches Raum zum Reflektieren bietet. Parallel zu den Ausstellungsthemen geht es auch beim Klanghof um einen Zustand ohne vorhersehbare Struktur und ohne ein im voraus festgelegtes Ziel – eine Fermate in Raum und Zeit. Mit dabei sind Martina Brockbeck (Cello), die PercussionistInnen Camille Emaille, Sylwia Zytynska, Fritz Hauser, Julien Annoni und Peter Conradin Zumthor sowie die Sängerinnen Saadet Türkoz, Solenn Lavanant-Linke, Leslie Leon, Rebecca Ockenden, Barbara Schingnitz und Irina Ungureanu. Eintritt frei.
Veranstaltungsort: Staatsarchiv Basel, Martinsgasse 2, 4051 Basel (CH)
Esperanza Spalding startet 77stündige Albumproduktion am 12.09.2017
Die Sängerin, Bassistin und Komponistin Esperanza Spalding hat auf ihren bisherigen fünf Alben stets neue Facetten offenbart. Ihr letztes Album „Emily’s D+Evolution“ wurde vom Magazin Ebony als „tollkühn komplexes Gesamtkunstwerk aus Musik, Bildsprache, Performance-Kunst und Bühnendesign“ gefeiert. Nun hat sie ein neues, noch gewagteres Projekt angekündigt: Innerhalb von nur 77 Stunden will sie mit einer Reihe von musikalischen Gästen, deren Namen sie noch geheim hält, ein komplettes Album fertigstellen. Die Weltöffentlichkeit kann den ganzen Prozess (vom Komponieren der Songs über das Einspielen bis zum finalen Abmischen) auf ihrer Facebook-Seite per Live-Streaming verfolgen und kommentieren. „Zu wissen, dass wir die Musik vor einem Live-Publikum kreieren werden, dürfte die Spannung erhöhen und uns mit besonders inspirierender Energie versorgen„, meint Spalding. „Denn wenn man weiß, dass jemand dabei zusieht und zuhört, wie du etwas machst, beschwört das eine Art von ‚bloß nicht patzen‘-Energie herauf.“ Von der fertigen Aufnahme, die sie „Exposure“ nennen wird, werden anschließend 7.777 Exemplare online zum Verkauf angeboten. Wer sich ein Exemplar sichern möchte, kann das jetzt schon online tun. Dabei kann man wählen, ob man „Exposure“ lieber auf CD oder Vinyl hören möchte. Alle Exemplare sind nummeriert und werden von Esperanza Spalding handsigniert. Das Projekt startet am 12. September 2017 um 18 Uhr (MEZ) und wird genau 77 Stunden lang ohne Unterbrechungen live auf Spaldings Facebook-Page gestreamt werden. Die Künstlerin erklärt ihre Idee hier in einem Video.
HfMDK und Brotfabrik starten gemeinsame Konzertreihe
Am 3. September 2017 startet die Brotfabrik eine gemeinsame Konzertreihe mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Hessens Hochschule für Musik, Theater und Tanz hat einen klaren Auftrag: Sie will für die Kunst begeistern – und damit den Erhalt und Ausbau eines lebendigen Kulturlebens gewährleisten. Als „vernetzte“ Hochschule kooperiert die HfMDK mit allen wichtigen Kulturinstitutionen in der Region und überregional und setzt sich mit langfristig angelegten Projekten für die Teilhabe aller Menschen an den Künsten ein. Der gemeinnützige Verein Kulturprojekt 21 e.V., der die Veranstaltungen in der Brotfabrik organisiert und bereits mit verschiedenen Kulturvereinen kooperiert, verfolgt ganz ähnliche Ziele: Er will eine Begegnungsstätte für Künstler und Publikum sein und mit seinem anspruchsvollen und abwechslungsreichen Programm das kulturelle Leben der Region bereichern. Da auch die Nachwuchsförderung zu den Zielen des Vereins gehört, ist die HfMDK ein idealer Partner.
Die Konzertreihe „HfMDK in der Brotfabrik“ ist eine Bühne für die vielfältigen Aktivitäten in den Genres Jazz und Pop an der HfMDK – trotz des Fehlens eines eigenen Studienganges. Denn Jazz und Popinhalte sind inzwischen unverzichtbare Bestandteile der Lehramtsstudiengänge; außerdem sind auch Studierende der künstlerischen Instrumentalausbildung stilistisch vielseitig aufgestellt. Damit passen die Konzerte der Reihe inhaltlich sehr gut in das Programm der Brotfabrik. Und den jungen MusikerInnen wird die Möglichkeit gegeben, ihr Publikum unmittelbar zu begeistern und sich dabei künstlerisch weiterzuentwickeln. Geplant sind 3-4 Konzerte pro Jahr. Starten wird die Reihe mit dem Duo Romie am 3. September 2017 um 19 Uhr. Sie werden an diesem Abend ihre erste EP „Favourite Attic“ releasen. Die beiden Liedermacherinnen haben sich für das Release Konzert ihres Debuts eine handverlesene Band zusammengestellt, mit welcher sie die Titel der EP, sowie viele andere eigene Songs und Cover im Romie Stil zum Besten geben werden.
Trinity Rock & Pop Exams in Deutschland
Prüfungen sind nicht Rock’n‘Roll? Ab jetzt schon. In einer Kooperation mit dem Trinity College London bietet die Modern Music School seit Juni 2017 die ersten Trinity Rock & Pop Exams in Deutschland an. Die Prüfungen finden im November 2017 erstmalig in Deutschland statt, Aschaffenburg wird der zentrale Prüfungsstandort sein. Die Prüfungen stehen allen Interessierten offen. Die Prüflinge erhalten neben einem weltweit anerkannten Zertifikat auch ein professionelles Feedback zu ihren Leistungen und so die Möglichkeit, ihre musikalischen Fähigkeiten gezielt zu verbessern und ihre Ziele zu erreichen.
Die Modern Music School ist seit 2017 offizieller Kooperationspartner für die Trinity Rock & Pop Exams in Deutschland. Die Rock & Pop Exams werden zukünftig zweimal jährlich stattfinden. Die nächsten Prüfungen sind für den 17. und 18. November 2017 in Aschaffenburg geplant.
Die Prüfungen stehen jedem offen. Es gibt keine Voraussetzungen bezüglich Alter oder musikalischer Erfahrung. Was auch immer die eigenen musikalischen Ambitionen sind – ob man eine Band gründen möchte, eine Karriere in der Musikbranche plant oder einfach wissen möchte, wie die eigene Stimme außerhalb der Dusche klingt – die Prüfungen sollen helfen, Ziele zu verwirklichen und sich menschlich und musikalisch zu entwickeln.
Anmeldungen zur Prüfung unter: moc.l1736850812oohcs1736850812cisum1736850812nredo1736850812m@ofn1736850812i1736850812
Weitere Informationen unter: Modern Music School Frankfurt, www.modernmusicschool.com/de, http://trinityrock.com/
Preisträgerkonzert des Wettbewerbs für Komponistinnen 29.8. Kassel
Am Dienstag, 29. August 2017 werden die preisgekrönten Werke des Internationalen Kompositionswettbewerbs für Komponistinnen „Aufbruch für zwei Trompeten, Horn, Posaune und Tuba“ uraufgeführt. Es spielt das Blechbläserquintett des Heeresmusikkorps Kassel. Das Konzert ist ein Benefizkonzert zugunsten des 1. Mädchenhaus Kassel 1992 e.V. und des Fördervereins Archiv Frau und Musik e.V. Der Eintritt ist frei und Spenden sind willkommen.
Folgende Werke für Blechbläserquintett werden gespielt:
1. Preis Tina Ternes (D): „Aufbruch“
2. Preis Caroline Charrière (CH): „Awakening“
3. Preis Aude Clesse (F): „Bric à brac“
Die Komponistinnen werden beim Konzert anwesend sein.
Der Wettbewerb wurde vom Furore Verlag Kassel ausgeschrieben. www.furore-verlag.de
Forschungskonzert im Max-Planck-Institut Frankfurt am 12.09.2017
Das Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik erforscht „was wem warum gefällt“. Am 12.09. wird dazu im Veranstaltungsraum „ArtLab“ das Ensemble IEMA (Internationale Ensemble Modern Akademie) drei Stücke spielen, über die dann die Zuschauer jeweils mithilfe eines Fragebogens ihre Eindrücke schriftlich festhalten sollen. Alle Interessenten, sowohl Experten zeitgenössischer Musik, als auch Zuhörer, die solche Konzerte üblicherweise nicht besuchen, sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei, aber aufgrund der beschränkten Anzahl an Sitzplätzen wird um eine Anmeldung bis zum 01.09.2017 gebeten: per E-Mail ed.gp1736850812m.sci1736850812tehts1736850812ea@jr1736850812p.elp1736850812mas1736850812 oder telefonisch unter 069 8300479-201 (Mo-Fr von 9:00 bis 15:00 Uhr).
Weitere Infos auf: www.aesthetics.mpg.de/institut/veranstaltungen/forschungskonzert-mit-der-iema.html
Niedersachsen fördert kleine Kultureinrichtungen, die den Nachwuchs unterstützen
Ein neues Investitionsprogramm der LAG Rock e.V. soll insbesondere die kleinen Kultureinrichtungen unterstützen, die den Schwerpunkt auf Nachwuchsförderung im Bereich Popularmusik legen. Die Investitionen und baulichen Maßnahmen sollen die Kultureinrichtungen in die Lage versetzen, Popularmusik in allen Facetten zu fördern.
Zuwendungsfähig sind natürliche Personen und rechtsfähige Personen des privaten Rechts. Die Antragsteller müssen Träger einer Einrichtung mit eindeutiger musikalischer Ausrichtung sein bzw. einer solchen angehören und eine Niederlassung in Niedersachsen haben. Mit der beantragten Maßnahme muss mindestens eines der folgenden Ziele verfolgt werden:
– Erhöhung der Angebotsvielfalt,
– Erweiterung, Verbesserung der Workshop- und Seminararbeit
– Steigerung der künstlerisch-technischen Möglichkeiten
– Erhöhung der Servicequalität für Besucherinnen und Besucher
– Verbesserung der organisatorischen Abläufe
– Erhöhung der Anzahl der Aktivitäten, der Nutzer/Besucher und der Kooperationspartner und/oder
– Entwicklung von neuen Vermittlungsformaten.
Gefördert werden investive Projekte kleiner Kultureinrichtungen mit einer Zuschusshöhe von 2.500,00 Euro bis zu 10.000,00 Euro pro Projekt. Anträge werden bis 01.09.2017 in dreifacher Ausfertigung per Post erbeten an die
LAG Rock in Niedersachsen, Edu Wahlmann, Emil-Meyer-Straße 28, 30167 Hannover
Infos & Kontakt: Tel. 0511 – 35 16 08, ed.kc1736850812orgal1736850812@nnam1736850812lhaw1736850812, http://www.lagrock.de/node/757
Hessische Band für Bundesfestival creole – globale Musik aus Deutschland gesucht
Unter dem Label creole findet sich eine Vielzahl von Projekten und Veranstaltungen. Wichtigstes Projekt seit 2006 ist der Wettbewerb creole – globale Musik aus Deutschland. creole sucht die professionellen Bands und Ensembles, die diese musikalische Vielfalt in Deutschland repräsentieren und gleichzeitig die Virtuosen dieser neuen Musiksprache sind. Mehr als 5.000 Musikerinnen und Musiker haben sich in den letzten zehn Jahren in vier Wettbewerbsrunden präsentiert, viele davon mit einem migrantischen Lebenshintergrund. Ab 2017 wird es das creole festival geben, zu dem herausragende MusikerInnen und besonders eindrucksvolle Performances aus den verschiedenen Regionen Deutschlands präsentiert und ausgezeichnet werden. Das creole Festival findet am 9./10. November 2017 im Kulturzentrum Pavillon in Hannover statt. Auch Hessen wird mit einer Band, die es jetzt zu finden gilt, präsent sein. Neben Geldpreisen winken Auftritte auf renommierten Festivals oder eine Clubtournee quer durch Deutschland.
Der Wettbewerb richtet sich an alle Gruppen, die sich in ihrer Musik der Grenzüberschreitung, transkulturellen Verknüpfung und interkulturellen Begegnung widmen. Dabei verzichtet er bewusst auf eine Trennung zwischen der Bearbeitung europäischer und außereuropäischer Musikkulturen. Der Wettbewerb sucht die Vielfalt der Musiktraditionen, gleichzeitig sucht er die Virtuosen der neuen Musiksprachen. Der Wettbewerb richtet sich altersunabhängig ausschließlich an Musikgruppen / Bands, die in einer eindeutig benannten und eingespielten Besetzung auftreten. Die MusikerInnen sollen als semiprofessionelle oder professionelle MusikerInnen wirken und müssen über entsprechende Konzerterfahrungen verfügen. Als Zulassungskriterien für creole Hessen gelten:
– dass die MusikerInnen der sich bewerbenden Gruppen überwiegend ihren Wohnsitz in Hessen haben,
– dass die Musik der Gruppen im weiten Bereich populärer Musik angesiedelt ist,
– dass sich die Gruppen eindeutig erkennbar und benennbar mit einer oder mit verschiedenen regionalen oder ethnischen Musikkulturen auseinandersetzen.
Bewerbungen sind einzureichen an die Landesarbeitsgemeinschaft der Kulturinitiativen und soziokulturellen Zentren in Hessen: LAKS Hessen e.V., Wolfhager Straße 10, 34117 Kassel. Einsendeschluss: 10. September 2017.
Feist & Juana Molina auf der Bestenliste des Preises der deutschen Schallplattenkritik
Vor zwei Tagen hat der PdSK – Preis der deutschen Schallplattenkritik e.V. seine dritte Vierteljahresliste in 2017 veröffentlicht. Die derzeit 158 JurorInnen des Vereins sichteten in 32 Kategorien sämtliche Neuveröffentlichungen des letzten Quartals und wählten aus den 288 Nominierungen der Longlist die Allerbesten aus. 30 Titel schafften den Sprung auf diese neue Bestenliste, in der sich abermals sehr schön die gesamte Bandbreite des aktuellen Retrotrends der Musikbranche spiegelt. Leider waren im Bereich Popularmusk nur zwei Künstlerinnen dabei: Feist’s „Pleasure“ gewann in der Kategorie „Alternative“, Juana Molina mit „Halo“ in der Kategorie „Folk, Singer-/Songwriter, World und ethnische Musik“.
Studentische Hilfskraft (Lehrstuhl) am fimt in Bayreuth gesucht
Am Forschungsinstitut für Musiktheater der Universität Bayreuth (fimt) / Lehrstuhl für Theaterwissenschaft unter besonderer Berücksichtigung des Musiktheaters wird eine Studentische Hilfskraft (20 Stunden im Monat) mit Schwerpunktlegung für Tätigkeiten in den Bereichen Vorbereitung und Betreuung der Lehre sowie Recherche und Dienstleistungen für unterschiedliche Forschungstätigkeiten gesucht. Die Ausschreibung richtet sich zunächst an Studierende in den Studiengängen B.A. Musiktheaterwissenschaft, B.A. Theater und Medien, M.A. Musik und Performance, ist aber auch für Studierende anderer Studiengänge der Sprach- und Literaturwissenschaftlichen Fakultät geöffnet. Erforderlich ist eine regelmäßige Präsenz am Institutsstandort Thurnau (während der Vorlesungszeit in der Regel ein halber Tag pro Woche). Der Vertragsbeginn ist am 1. Oktober 2017. Bewerbungen bitte bis zum 31.08.2017 an: Prof. Dr. Anno Mungen, ed.ht1736850812uerya1736850812b-inu1736850812@uanr1736850812uht.t1736850812mif1736850812
Call For Articles für „Act – Zeitschrift für Musik & Performance“
Im angelsächsischen Raum haben sich Artistic Research (Künstlerische Forschung) und practice-as-research als veritable Forschungsfelder beziehungsweise Forschungsmethodik etabliert, im deutschsprachigen Wissenschaftsbetrieb ist das Feld jedoch noch weitgehend unerschlossen und wird teilweise scharf abgelehnt. Auch die in diesem Kontext relevante Reenactment-Forschung, die oft noch auf die historische bzw. historisch-informierte Aufführungspraxis beschränkt bleibt, könnte hier vielversprechende Ansätze bieten. Das Forschungsinstitut für Musiktheater (fimt) der Universität Bayreuth plant für die nächsten Jahre einen Forschungsschwerpunkt an dieser Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis. Während practice-as-research eher für kunstwissenschaftlich-immanente Fragestellungen relevant zu sein scheint, könnte Künstlerische Forschung die theater-, musik- und kunstwissenschaftlichen Strategien für andere Disziplinen (gedacht ist hierbei etwa an Philosophie, Politikwissenschaft, Psychologie und Soziologie) nutzbar machen.
In einer neuen Ausgabe der Online-Zeitschrift „Act“ legen die MacherInnen den Schwerpunkt auf die Möglichkeiten von Künstlerischer Forschung und practice-as-research für Theater- und Musikwissenschaft im Allgemeinen, jedoch auch speziell für die Musiktheaterwissenschaft und das Musiktheater im Besonderen, die theoretischen Implikationen und anwendungsbezogene Praxisbeispiele. Das fimt definiert Musiktheater als Forschungsfeld von u.a. Musikwissenschaft, Opernforschung, Performance Studies, Theaterwissenschaft, Institutionenforschung, Architekturgeschichte, Kunstgeschichte, Philosophie, Politikgeschichte, Gender Studies. Damit liegt ein besonderes Interesse im transdisziplinären Ausloten von erkenntnisfördernden Methoden.
Die Zeitschrift lädt alle Autor*innen, die sich von dem Thema angesprochen fühlen, herzlich ein, uns ihre Abstracts zuzusenden. Redaktionell unterstützte Sprachen sind Deutsch und Englisch.
Die Beiträge sollten den Umfang von 45 000 Zeichen inkl. Leerzeichen nicht überschreiten.
Einsendeschluss für Abstracts ist der 1. November 2017. Bitte senden Sie Ihre Abstracts per Mail an: ed.ht1736850812uerya1736850812b-inu1736850812@knar1736850812f.kin1736850812imod1736850812