„Frauen in der Kultur- und Kreativwirtschaft“ – Deutscher Kulturrat veröffentlicht Dossier
Ein lesenswertes Dossier zu „Frauen in der Kultur- und Kreativwirtschaft“ ist unter dem Titel „Wie weiblich ist die Kulturwirtschaft“ erschienen. Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates und Herausgeber des Dossiers, Olaf Zimmermann, sagte: „Geschlechtergerechtigkeit im Kultur- und Medienbereich zu erreichen, ist für den Deutschen Kulturrat, ein zentrales politisches Handlungsfeld. Deshalb haben wir mit Unterstützung der Kulturstaatsministerin ein Büro für Geschlechtergerechtigkeit im Deutschen Kulturrat eingerichtet, um unsere im letzten Jahr erschienene Studie »Frauen in Kultur und Medien« in ausgewählten Bereichen zu aktualisieren und zu erweitern, den Runden Tisch Geschlechtergerechtigkeit, der von der Kulturstaatsministerin als Reaktion auf unsere Studie eingerichtet wurde, fortzuführen und um ein Mentoring-Programm für Frauen im Kultur- und Medienbereich aufzubauen. In dem vorliegenden Dossier, welches auch ein Teil unserer politischen Bemühungen ist, im Kulturbereich mehr Geschlechtergerechtigkeit zu erreichen, widmen wir uns der Rolle der Frauen in der Kulturwirtschaft.“ Im Dossier werden Frauen und Männer aus der Kultur- und Kreativwirtschaft in Form von Texten, Interviews und Fotografien porträtiert, mit dabei sind eine Labelinhaberin, Promoterin, Klavierbauerin, eine Forschungsdirektorin im Bereich Gender Studies, die Präsidentin der IHK Berlin, eine Werberin, eine Lektorin und Verlegerin, eine Regisseurin, Schriftstellerin und Schauspielerin, eine Medien- und Perforamcekünstlerin und Filmemacherin, u.a. Das Dossier ist hier kostenfrei erhältlich.
Neue Studie „Frauen in Kultur und Medien – Ein europäischer Vergleich“ veröffentlicht
Die Hertie School of Governance hat kürzlich die Ergebnisse des Forschungsprojekts „Frauen in Kultur und Medien – Ein europäischer Vergleich“ vorgestellt. Staatsministerin für Kultur und Medien Monika Grütters hat die Studie aus ihrem Haushalt gefördert. Monika Grütters erklärte: „Die heute veröffentlichten Resultate aus anderen europäischen Ländern ermöglichen es uns, einen Blick über den Tellerrand hinaus zu werfen und von den Erfahrungen unserer Nachbarn zu lernen. Der Blick auf Mentoring-Programme in mehreren der untersuchten Länder zeigt, dass wir mit unseren Programmen für Künstlerinnen und Kreative, die vom Projektbüro ‚Frauen in Kultur und Medien‘ aufgelegt wurden, offenbar auf dem richtigen Weg sind.“ Die Datenlage weiter zu verbessern, war eine der zentralen Handlungsempfehlungen des Runden Tischs Frauen in Kultur und Medien, der im vergangenen Jahr auf Initiative der Kulturstaatsministerin zusammengekommen war. Untersucht wurde die Situation von Frauen in Kultur und Medien in sechs ausgewählten europäischen Ländern: Frankreich, Italien, Niederlande, Polen, Schweden und Vereinigtes Königreich. Ziel war es, wirksame Maßnahmen für mehr Geschlechtergerechtigkeit in diesen Ländern zu identifizieren und ihre Übertragbarkeit auf Deutschland zu prüfen. Die wissenschaftliche Leitung des Forschungsprojekts lag in den Händen von Prof. Dr. Helmut Anheier, Professor der Soziologie, Präsident der Hertie School of Governance.
Die Studie der Hertie School belegt, dass Deutschland in Sachen Geschlechtergerechtigkeit in Kultur und Medien bereits konkrete Erfolge vorweisen kann. So ist der Anteil weiblicher Führungskräfte beispielsweise in Bibliotheken und Museen deutlich gestiegen. Verbessert haben sich auch die Möglichkeiten, Kinder ganztägig betreuen zu lassen. Nachholbedarf zeigt sich nach wie vor unter anderem beim Frauenanteil an Führungspositionen in Rundfunkanstalten und Medienunternehmen sowie beim geschlechtsspezifischen Lohnunterschied.
Neuer Katalog von Musica Viva Musikferien – Jubiläum 2018
Musica Viva – Deutschlands größter Anbieter von Musikferien für erwachsene HobbymusikerInnen – feiert 2018 sein 25-jähriges Jubiläum. Der Spezialanbieter aus Schlangenbad hat auf eine ungewähnliche Nische gesetzt und konnte seit 1993 sein Programm ständig ausbauen, der neue Katalog ist soeben erschienen. 2018 stehen 153 Workshopreisen auf dem Programm, rund 1700 TeilnehmerInnen werden erwartet, die von 85 DozentInnen in den Ländern Deutschland, Österreich und Italien musikalischen Input erhalten. Die Workshops von Musica Viva verbinden Musik und Urlaub und wenden sich an AnfängerInnen ebenso wie an fortgeschrittene MusikerInnen. Unter Anleitung von Profi-MusikerInnen können sich Musikbegeisterte für die Dauer eines Wochenendes oder einer Woche voll und ganz ihrer Musik widmen und dabei Lernen und Entspannung miteinander verknüpfen. Das stilistische Spektrum der Kurse reicht von Klassik bis Pop und Jazz. Großen Wert legt Musica Viva auf die Auswahl seiner Kurshäuser: idyllisch gelegene Landhäuser in der Toskana, außergewöhnliche Seminarhäuser in Deutschland, ein Schloss in Südtirol, eine Jugendstilvilla und ein ehemaliges Kloster in Österreich. Vom Kammermusikkurs bis zum Bigbandworkshop, vom Stimmbildungskurs bis zum Lampenfiebercoaching, vom Ukulelenkurs bis zur Orchesterwoche – HobbymusikerInnen finden bei Musica Viva eine bunte Palette von inspirierenden Musikferienkursen. Auch absolute Neueinsteiger können in Schnupperkursen ein Instrument – oder ihre Stimme – ganz neu für sich entdecken.
Neue Musik- und Talksendung der Deutschen Welle „Privatkonzert“ mit Julia Hülsmann u.a.
Internationale und deutsche Musikstars, hautnah und unplugged – an einem besonderen Ort: Das bietet „Privatkonzert“, die neue Musik- und Talksendung der Deutschen Welle (DW). In jeder Sendung treffen sich zwei bis drei SolokünstlerInnen oder Bands, die miteinander musizieren und ins Gespräch kommen – über kulturelle, musikalische und regionale Grenzen hinweg. Die „Privatkonzerte“ finden im „Haus Schminke“ in Löbau, Sachsen statt, das vom Stararchitekt Hans Scharoun geplant wurde, der auch ein anderes Haus für große Musikdarbietungen entworfen hat: die Berliner Philharmonie. Das Haus prägt die neue Sendung: Die private Atmosphäre ermöglicht besondere Konzerte und einzigartige Momente – Hausmusik 2.0. Beim „Privatkonzert“ trifft Pop auf Jazz und Rap auf Klassik. Zu den Gästen zählen unter anderem Rock- und Jazzsängerin Helen Schneider, Mandolinen-Virtuose Avi Avital, die Band „Karat“, Jazz-Pianistin Julia Hülsmann, Midge Ure von „Ultravox“, die Koloratursopranistin Simone Kermes, der Rapper Eko Fresh und Pop-Legende Nik Kershaw. In der ersten Ausgabe, die ab 3. November im Fernsehen der DW zu sehen ist, begegnen sich US-Star Anastacia und ESC-Gewinnerin Conchita. Ihre eigene, gemeinsame Interpretation von Cher’s „Believe“ ist einer der Gänsehaut-Momente der Show. Die Moderatoren der Sendung sind Kim Fisher und Wigald Boning. Die Sängerin und der Multiinstrumentalist moderieren nicht nur, sondern begleiten die Gäste auch musikalisch.
Online zu sehen ist das „Privatkonzert“ hier, die englischsprachige Version unter dem Titel „Night Grooves“ hier.
Musikwissenschaftler*in an der HfMT Hamburg gesucht
An der Hochschule für Musik und Theater Hamburg ist die Stelle eines/r Musikwissenschaftler*in für die „Projektkoordination und Redaktion „Musikgeschichte online (1945-1990)“ ausgeschrieben. Die volle Stelle ist zunächst befristet vom 1.1.2018 bis 31.12.2020, mit Verlängerungsoption bis zum Ende der Laufzeit des Projekts 31.12.2022. Die ausgeschriebene Stelle ist einem musikwissenschaftlichen Forschungs- und Vermittlungsprojekt zugeordnet, welches sich der non-linearen, multimedialen und interaktiven Erforschung und Darstellung der Musikgeschichte des geteilten Deutschlands widmet. Ziel der ersten Phase des Projekts ist eine Online-Darstellung der Musikgeschichte der DDR. Im Falle einer Verlängerung folgt in der zweiten Phase parallel und verlinkt dazu eine Online-Darstellung der Musikgeschichte der BRD.
Bewerbungen bis zum 22.11.2017 mit den üblichen Unterlagen sowie drei eigenen Texten aus dem Themenbereich des Projekts unter Angabe der Kennziffer PR-IH 03-18 an Prof. Dr. Matthias Tischer, Hochschule für Musik und Theater, Harvestehuder Weg 12, 20148 Hamburg.
http://www.vioworld.de/stellenmarkt/entry/view/3ab094e38eb02e7ad1d228d4620956ab/
Soprane für Frauenjazzchor-Projekt in Frankfurt gesucht
Regina Klein sucht für ihr Frauenjazzchor-Projekt „Singen für Alle“ noch Soprane!
„Wir proben morgen, Samstag, den 28.10. in der Wartburgkirche, außerdem noch am Sa, den 25.11., jeweils von 13-17 Uhr. Die Jazzy Christmas-Konzerte sind am So, den 03.12. im Gallustheater und Di, den 19.12. in der Katharinenkirche. Kosten: 60€. Und wir singen schöne Stücke!, z.B. Winterwonderland in Kombination mit Here comes St. Claus, inspiriert von Pitch Perfect, echt witzig und funktioniert! „Mack the knife“ und „Hark, the herald Angel sing“ sind auch dabei.
Voraussetzung ist Spaß am Singen! Wenn Ihr Chorerfahrung mitbringt, freu ich mich natürlich auch 😉
Seid spontan und kommt am Samstag einfach in die Wartburgkirche in der Hartmann-Ibach-Str. 108 in Bornheim.“
Infos auf: www.vocal-jazz.de/chorprojekte.htm
Wettbewerb „teamwork!“ neue musik (er)finden 2018
Zum zehnten Mal findet 2018 der vom Bundesverband Musikunterricht (BMU) ausgerichtete Wettbewerb „teamwork!“ statt – initiiert und finanziert von der Stiftung Apfelbaum, Köln. Mit Musik experimentieren, mit Klängen und Geräuschen gestalten, mit Stimmen und Instrumenten aller Art gemeinsam etwas Neues schaffen – das sind die Aufgaben des Wettbewerbs. Ziel dabei ist es, das Erfinden neuer Musik in der Schule zu fördern und das Interesse für den spannenden Bereich der Musik der Gegenwart zu verstärken. Teilnehmen können Schülerensembles, Arbeitsgemeinschaften, Musikklassen oder -kurse mit mindestens 5 Personen an allgemein bildenden Schulen aller Arten und Stufen. Es sind Preise in Höhe von 1500 €, 1000 € und 500 € zu gewinnen. Einsendeschluss ist der 31. Mai 2018.
Nähere Informationen unter https://www.bmu-musik.de/projekte/wettbewerb-teamwork/ausschreibung-20172018.html
Der Deutsche Klang.Forscher! – Preis 2018
Selfies, Selbstportraits mit dem Handy, sind für Kinder und Jugendliche allgegenwärtig; die fotografische Selbst-Darstellung ist ein Zeichen unserer Zeit und Gesellschaft. Doch wie klingt es, wenn wir uns akustisch portraitieren? Dafür hören wir in unser Leben hinein. Horchen auf die Klänge, Töne und Sounds unseres Lebens. Wir schreiben unsere Klang-Biographie. Wen oder was hören wir da? Die Stiftung Zuhören sucht Hörstücke, die die Vielfalt von Identität in Schulklassen der 6.-10. Jahrgansstufe hörbar machen.
Bis zum 30. November 2017 können Schulklassen der 6. – 10. Jahrgangsstufe aller Schularten und aus ganz Deutschland ihr AudioSelfie-Thema und ihre Produktionsidee bei uns einreichen. Die Schülerinnen und Schüler können die Form frei wählen, z.B. Klangcollagen, Kurzfeatures oder Hörspiele produzieren. Klang.Forscher! ist ein Kooperationsprojekt der Stiftung Zuhören, der PwC-Stiftung Jugend – Bildung – Kultur und CHUNDERKSEN, einem Büro für Filmproduktion und Kommunikationsdesign. Bewerbungsfrist: 30. November 2017.
(Quelle: www.kulturbuero-rlp.de)
Mehr unter www.klang-forscher.de
Die Preisträger*innen des Wettbewerbs „Treffen junge Musik-Szene“ 2017
Der Bundeswettbewerb „Treffen junge Musik-Szene“ ist abgeschlossen, die Jury hat aus 96 Bewerbungen 6 Solist*innen und 5 Bands ausgewählt. Der Preis für die jungen Musiker*innen ist die Einladung zum Treffen junge Musik-Szene vom 8. – 13. November 2017 ins Haus der Berliner Festspiele. Das Preisträger*innenkonzert findet am 9. November statt.
Unter den 6 Solistinnen sind:
Guste (Fiona Lehmann), „Was für’n Zufall“, Gitarre, Gesang, 18 Jahre aus Freiburg
Lydia Helmer, „Sandwich“, Klavier, Gesang, 12 Jahre aus Geroldshausen
Leonora Huth, „You won’t go“, Klavier, Gesang, 16 Jahre aus Solingen
Anna Reckzeh, „Lichtermeer“, Gitarre, Gesang, 15 Jahre aus Dinklage
Selma Russ, „Jonathan“, Gitarre, Gesang, 18 Jahre aus Leipzig
Unter den 5 Bands:
KLAAS, „Es ist Zeit“, mit Gloria Gogröf – Saxofon, Gesang, www.gloriaous.com
The cuckoo, „Blaubeern“, www.facebook.com/cuckooQQ/
Herzlichen Glückwunsch!
Weitere Infos: https://www.berlinerfestspiele.de/de/aktuell/festivals/bundeswettbewerbe/treffen_junge_musik_szene/auswahl_tjm/auswahl_tjm_1.php
initiative neue musik berlin e.V. sucht neue Geschäftsführer*in
Die initiative neue musik berlin e.V. sucht zum 1.12.2017 eine neue Geschäftsführer*in. Als Dachverband der freien Szene der neuen Musik vertritt die inm die Interessen der Akteure der Berliner Szene gegenüber Politik und Verwaltung. Sie ist als Sprachrohr und Partnerin im Dialog etabliert und als Förderinstitution ein wichtiger Bestandteil der Berliner Kulturlandschaft. Als Trägerin der Marketingkampagne für neue Musik in Berlin trägt sie zur Stärkung der Sichtbarkeit der zeitgenössischen Musik im Berliner Kulturleben bei.
Die BewerberIn erwartet ein spannender und vielfältiger Arbeitsbereich. Als AnsprechpartnerIn für die gesamte freie Szene der zeitgenössischen Musik in Berlin arbeiten Sie eng mit allen freien Gruppen, Ensembles, VeranstalterInnen, Spielorten, MusikerInnen und EinzelkünstlerInnen Berlins zusammen. Gleichzeitig terminieren und koordinieren Sie die kulturpolitische Zusammenarbeit des Vorstands mit Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit. Die ausführliche Stellenbeschreibung findet sich unter: www.inm-berlin.de/de/ueber-uns/13812/stellen.
Bewerbungen bis 31.10.2017 ausschließlich per mail.
Frankfurter Jazzchor O-Töne sucht neue Chorleitung
Der Frankfurter Jazzchor O-Töne sucht eine neue neue Chorleiter*in. Der bisherige Chorleiter verlässt den Chor zum Ende des Jahres. Interessenten können sich wenden an: Hans-Peter Schupp (Chormanager), ed.rh1731932968@ppuh1731932968cS1731932968
Mitbenutzer*in für Atelier in Frankfurt-Bornheim gesucht
In einem hübschen und hellen Atelier in Bornheim wird eine*n Mitbenutzer*in für folgende Räume ab Dezember gesucht: Büroraum (etwas über 30qm) und ein Probe- und Unterrichtsraum (etwas über 20qm). Zwischen den Räumen liegt eine kleine Kaffeeküche. Der Büroraum ist sehr hell und kann halb-halb aufgeteilt werden – er könnte auch als Atelier für Malerei oder Goldschmiedewerkstatt verwendet werden, für ein Fotostudio ist zu wenig Platz. Der Unterrichtsraum ist akustisch optimiert (Raumdämpfung und Diffusoren) und hat an drei Seiten Stahlseile mit Molton-Vorhängen (schwarz und weiß). Unter der Woche und gelegentlich am Wochenende ist er nachmittags belegt – die Zeit am Vormittag kann aufgeteilt werden. Die Miete beträgt 260 Euro inkl. ALLER Nebenkosten (Heizung, Strom, Internet und Telefon, Putzfrau) und inkl. MwSt.. Gesucht wird jemand aus der Branche (Musiker*in, Autor*in, Theater etc.) oder zumindest mit ähnlichem Betätigungsfeld (Grafik, Foto, Film, Journalismus o.Ä.), der/die den Raum Vollzeit mit mir zusammen nutzt.
Kontakt: Ian Händschke, ed.ts1731932968iuqre1731932968h@nai1731932968, 069-42602995 (vormittags), 0179-2490794