Suchst Du Unterstützung im Musikbusiness? Möchtest Du andere Musikerinnen kennenlernen? Vom 7. bis zum 11. März findet in Zürich die dritte SOFIA Konferenz an der Zürcher Hochschule der Künste statt. SOFIA steht für „Support Of Female Improvising Artists“ und wurde von der Saxophonistin und Komponistin Nicole Johänntgen ins Leben gerufen. Angeboten werden Workshops zu unzähligen Themen, die MusikerInnen auf den Nägeln brennen: von Booking, Branding, Social Media, Vereinbarkeit von Kindern & Beruf, Vertrags- und Urheberrecht, Buchhaltung, soziale Absicherung, Zeitmanagement u.v.m. Auch die Musik soll nicht zu kurz kommen, mehrere Jam-Sessions stehen zur Auswahl. ZuhörerInnen sind herzlich willkommen mit vorheriger Anmeldung und Zusendung einer kurzen biografischen Info bis 5. März 2018 per E-Mail.
kulturMut belohnt mutige Crowdfunding-Projekte
Hochschule der Künste Bern (CH) sucht DozentIn für Sound Arts
Die Hochschule der Künste Bern (HKB) vereint eine Vielzahl von künstlerischen Disziplinen unter einem Dach und entwickelt spartenübergreifende Perspektiven in Lehre und Forschung. Das Angebot umfasst Studiengänge und Weiterbildungen in den Bereichen Gestaltung und Kunst, Konservierung und Restau-rierung, Musik, Oper, Theater und Literatur sowie das Y Institut. Per 1. August 2018 wird für den Bereich Sound Arts eine/n Dozierende/n Sound Arts mit Leistungsanteil 60-80% gesucht. Diese/r unterrichtet Studierende des Bachelor Sound Arts in musikalischer Gestaltung. Damit sind Themengebiete gemeint wie Klangsynthese und -bearbeitung, Interfacetechnologien und interaktive Steuerungen, aber auch allgemeine Medientechnologie, Hörtraining und Musikanalyse. Diese Gebiete lehren Sie vor dem Hintergrund allgemeiner kompositorischer Fragestellungen und im (HKB-internen) Austausch mit verwandten visuellen, performativen, künstlerischen Strategien. Sie begleiten Studierende nicht nur aus Sound Arts, sondern auch aus Komposition oder Théâtre musical in deren individueller Entwicklung. Im Master of Contemporary Arts Practice (MA CAP) betreuen Sie Studierende in den letzten beiden Jahren ihrer künstlerischen Ausbildung. Neben Ihrer Lehrtätigkeit übernehmen Sie im Umfang von ca. 15-25% Leitungsaufgaben in den o.g. Studiengängen in Kooperation mit der aktuellen Leitung. Bewerbungsschluss: 23.02.2018
Leiterin/in für Musikschule Basel (CH) gesucht (100%)
An der Musik-Akademie Basel ist infolge Pensionierung die Stelle des/der Leiterin/Leiters auf den 01.10.2018 zu besetzen. Die Musik-Akademie Basel ist eine international renommierte und regional bestens verankerte Institution für Lehre und Forschung in Musik. Sie bildet im Zentrum der Musik- und Kulturstadt Basel einen Campus, auf welchem auf einzigartige Weise musikalische Bildungsangebote aller Ebenen koordiniert sind und sich gegenseitig inspirieren. Besucht wird die MSP von ca. 3500 SchülerInnen, die von etwa 250 Lehrpersonen in allen Fächern und Musikstilen von Klassik bis Jazz/Rock/Pop unterrichtet werden.
Bewerbungsschluss: 31.05.2018
Offene Stellen an Musik-Universität in Lausanne (CH) zu besetzen
L’Hemu – Haute École de Musique de Lausanne (CH), die Musik-Universität von Lausanne bildet über 500 StudentInnen im Bereich Klassik, Jazz und Popularmusik aus. Für den 01.09.18 sucht sie eine/n
- Professeur/e de Songwriting, Composing & Arranging pour les musique actuelles (10%)
- Professeur/e de Batterie pour les musiques actuelles (5-20%)
- Professeur/e de Chant/Interprétation pour les musiques actuelles (5-20%)
Bewerbungsschluss: 19.02.2018
Jazzfest an der Musikhochschule Frankfurt 06. – 09.02.2018
Vom 6. bis 9. Februar präsentiert die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main (HfMDK) das HfMDK JAZZFEST – in diesem Jahr bereits zum 21sten Mal. Der dreitägige Konzert-Marathon bietet einen aufschlussreichen Querschnitt durch die Vielfalt der musikalischen Formationen an der Hochschule jenseits der klassischen Musik. Und wie in jeden Jahr bekommen ambitionierte studentische Vokal- und Instrumentalensembles aus dem Jazz- und Popbereich hier ebenso eine Auftrittsmöglichkeit geboten wie die großen hochschuleigenen Ensembles, darunter die HfMDK Concert Band und der HfMDK Jazz- und Popchor.
So erwartet die Besucher Anfang Februar in der HfMDK ein breit gefächertes musikalisches Programm aus Modern Jazz, Jazz Rock, World Music sowie Folk Pop und Folk Rock, Bossa Nova und Jazz Standards. Neben den zahlreichen Studierenden können die Besucher auch manche bereits renommierte Lehrenden-Ensembles auf der Bühne erleben, wie z.B. Marta Klimasara (Marimba) in der Formation „spielWiese“.
Nächste LadyJam in Köln: 05.03.2018 mit 2links von B
Bald ist endlich wieder LadyJam!!! Der Frauenmusikclub Köln lädt musikbegeisterte Frauen am 5. März um 20 Uhr (Einlass 19.30 Uhr) in das Marzipan`s in Köln, um wieder ordentlich abzurocken. Diesmal als Opener: die Pop/ Rock Frauen Coverband 2links von B. Gute Stimmung ist da garantiert. Danach ist die Bühne wie immer offen für alle Frauen. Anmeldungen gerne vorab per Mail.
Veranstaltungsort: Marzipan’s, Hohenstaufenring 58, 50674 Köln
Podiumsdiskussion: „Das Märchen von der Gender-Verschwörung“ 15.02.2018 Frauenzentrum Courage
Drag Queen Olivia Jonas hat am 12. Februar 2017 den Bundespräsidenten mitgewählt – ein Farbtupfer in der Bundesversammlung. Ausgelöst durch Vorwürfe gegen Filmmogul Harvey Weinstein führt auch Deutschland eine flammende Debatte über Sexismus. Die Ehe für alle bedeutet, dass nicht nur Mann und Frau, sondern zwei Personen „gleichen oder unterschiedlichen Geschlechts“ heiraten dürfen. Das Bundesverfassungsgericht entschied, dass es im deutschen Personenstandsrecht in Zukunft mehr als zwei Geschlechter geben wird. Es scheint, dass die alten bipolaren Rollenbilder, in der Männer noch Männer waren und Frauen noch Frauen heute neu verhandelt werden.
Aber es gibt auch andere Beispiele. Da ist die Rede von Gender-Ideologie, von Gender-Gaga, Gender-Wahn oder Ähnlichem. Ultrakonservative Gruppen, rechtspopulistische und neu-rechte Kreise polemisieren aggressiv gegen alles, was mit einem liberalen Verständnis von Geschlechtlicher Identität, sexueller Orientierung oder mit Gleichstellungspolitik zu tun hat. So unterschiedliche Dinge wie Geschlechterforschung, politische Gleichstellungsstrategien, Sexualaufklärung und Schwangerschaftsabbruch werden in einen Topf geworfen und verteufelt. Die Frage, die hier aufgeworfen wird ist, wer sind hier die Ideologen?
Die Friedrich-Ebert-Stiftung lädt herzlich ein, diese und weitere Fragen gemeinsam mit den ReferentInnen auf der Podiumsdiskussion „Das Märchen von der Gender-Verschwörung“ zu diskutieren. Die Veranstaltung findet ab 18 Uhr im Volksbad Buckau c/o Frauenzentrum Courage statt.
Call for Papers: Sex und Gender im Neue-Musik-Diskurs
Die 2016 veröffentlichte Studie des deutschen Kulturrats machte die längst sichtbare Ungleichverteilung der Geschlechter im Kultur- und Medienbereich offiziell, die auch und insbesondere die Szene der Neuen Musik betrifft. Hier spielten Frauen über Jahrzehnte kaum – oder in erster Linie als ausübende Künstlerinnen und Performerinnen, nicht aber als Komponistinnen – eine nennenswerte Rolle. Durch die Studie angestoßen oder zufällig zeitgleich fanden seitdem verschiedene Initiativen statt, die den Sexismus in der Neuen Musik thematisierten. Eine grundsätzliche und umfassende wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Thematik steht bislang jedoch aus. Dies gilt insbesondere angesichts des Umstands, dass sich ‚Neue Musik‘ seit den 1950er Jahren (teilweise bis heute) häufig als betont sachlich und objektiv, mithin: körper- und geschlechtslos versteht und inszeniert. Diese Auseinandersetzung will das Internationale Symposium „Körper, Konzepte, Kanon, Konstruktionen: Sex und Gender im Neue-Musik-Diskurs von der Gegenwart bis zu den 1950er Jahren“, das vom 06.-08.2018 an der Hochschule für Musik und Theater (HfMT) Hamburg stattfindet, bieten. Dazu haben die VeranstalterInnen einen Call for Papers u.a. für folgende Themenbereiche ausgeschrieben: Neue Musik, Gender und Institutionen seit 1945; Ästhetik; Kulturpolitik; Pädagogik; Feminismus; Kanonisierungsprozesse; Avantgarde-Konzepte; elektronische Musik; experimentelle Musik, Performance Art, Konzeptmusik; Körperdiskurse (innerhalb Neuer Musik); Digitalisierung; weitere Themenvorschläge sind willkommen. Interessierte Musik- und KulturwissenschaftlerInnen sind eingeladen, einen Themenvorschlag (max. 300 Wörter) für einen 25minütigen Vortrag bis spätestens 11.03.2018 einzureichen. Hier geht es zur vollständigen Ausschreibung: CfP_GenderNeueMusik_dt-3
Frankfurter Musikwerkstatt und Academy of Stage Arts starten Kooperation
Die Academy of Stage Arts, eine staatlich anerkannte Musical- und Schauspielschule in Oberursel/ Taunus startete im Frühjahr 2018 eine Kooperation mit der FMW Frankfurter Musikwerkstatt. Beide etablierten Schulen ermöglichen damit ihren SchülerInnen eine exklusive Zusammenarbeit zwischen SängerInnen und MusikerInnen während der Ausbildung. Die VollzeitschülerInnen der Academy of Stage Arts, MusicaldarstellerInnen und SchauspielerInnen, werden als Startschuss mit den angehenden ProfimusikerInnen eines Projekt-Ensembles der FMW Frankfurter Musikwerkstatt ihr sängerisches Können im Rahmen einer öffentlichen Prüfung am Freitag, 23.02.2018 um 18 Uhr in den Räumlichkeiten der Academy of Stage Arts, Zimmersmühlenweg 27, Oberursel präsentieren.
Auf dem Programm stehen Arrangements von Roger Cicero, Norah Jones, George Gershwin, Michael Bublé und vielen anderen weltbekannten Hits aus Jazz- und Popmusik. Drei ausgewählte Titel des Konzertprogrammes werden auch im Rahmen des Semesterabschlusskonzertes der FMW am 15. März präsentiert.
Yvonne Mwale wird mit dem World Citizen Artist Award 2018 ausgezeichnet
Bei den World Citizen Artist Awards 2018 wurde die Hünfeldenerin Yvonne Mwale heute als zweite Siegerin der Kategorie Musik bekanntgegeben. Den Preis wird sie persönlich bei einem Konzert am 6. Februar in Kingston (Jamaika) entgegennehmen. „Ich kann es gar nicht glauben. Als Künstlerin mit einem solchen Preis geehrt zu werden macht mich natürlich stolz!“ sagt Yvonne Mwale kurz, nachdem sie von ihrer Auszeichnung erfahren hat. Angefangen hatte alles im Jahr 2015, als sie an den letzten Stücken für ihres aktuellen Albums „Msimbi Wakuda“ arbeitete. Die Flüchtlingswelle hatte gerade ihren Höhepunkt erreicht und Fernsehbilder von gekenterten Schlauchboten und am Strand angespülten Kindern gingen um die Welt. Davon berührt entschloss sich die Wahl-Hessin dazu, ein Stück über diese Eindrücke zu komponieren. Der Titel „Kuwingamo“ war das Ergebnis und wurde schon bald in den Frankfurter Art of June-Studios aufgenommen. Der Liedtext ruft zum friedlichen, verständnisvollen Zusammenleben auf, prangert aber auch durch korrupte Politiker herbeigeführte Missstände an. Das Stück „Kuwingamo“ und Yvonnes musikalische Interpretation überzeugten die Jury, zu der Vertreter der Bob Marley Foundation, der Gandhi Foundation und der Musikindustrie gehören.
Eines Abends kam dann ein Anruf aus Paris mit der Einladung nach Jamaika. Am 6. Februar wird Yvonne Mwale im Rahmen eines Musikfestivals zum Gedenken an Bob Marley auf dem ehemaligen Anwesen der Reggae-Legende ihr ausgezeichnetes Musikstück aufführen. Vertreter der Word Citizen Artist Awards werden sie in Anwesenheit der Familie von Bob Marley ehren. Während Ihres Aufenthalts in Jamaika wird Yvonne außerdem Workshops mit Kindern in lokalen Kinderheimen durchführen.
Südhessisches Trommelfest: jetzt anmelden!
Ab sofort können sich Trommelgruppen und AusstellerInnen für das diesjährige Südhessische Trommelfest am 16.09.2018 in Stockstadt am Rhein anmelden. An diesem Tag werden wieder Trommelgruppen der verschiedensten Stilrichtungen mit je einem Kurzauftritt von 20 Minuten in der Stockstädter Altrheinhalle zu erleben sein. Für musikalische Kontraste und besondere Erlebnisse werden wieder die Showblocks sorgen, die am Nachmittag und Abend das Programm bereichern. Natürlich gehören auch der Trommel- und Afrika-Markt sowie leckere afrikanische Speisen zum Programm. Und wie immer gilt: Eintritt frei! Auch Trommel- und Percussion-LehrerInnen können jetzt ihre Vorschläge für Workshops einschicken.