Streicherinnen und eine Tuba für Frauenorchesterprojekt gesucht
Für das Frauenorchesterprojekt FOP, das vom 16. – 18.02.2018 in Berlin stattfindet, sind noch Plätze für Streicherinnen und eine Tuba frei. Frauen spielen Musik von Komponistinnen unter Leitung einer Dirigentin und bringen damit Werke zu Gehör, die in den meisten Konzertprogrammen fehlen – dies ist die Grundidee des Frauenorchesterprojektes FOP. Die Dirigentin Mary Ellen Kitchens, Musikwissenschaftlerin und Vorsitzende des Internationalen Arbeitskreises Frau und Musik, wird mit den Teilnehmerinnen ein Programm bisher kaum gehörter Musik einstudieren. Eine Werkstattpräsentation schließt die gemeinsame Arbeit ab.
Das Frauenorchester ist ein engagiertes Amateurorchester, in dem professionelle Musikerinnen herzlich willkommen sind.
Dirigentinnen? Eine öffentliche Podiumsdiskussion am 17.12. in Bern
Dirigierende Frauen sind immer noch Aussenseiterinnen des Musiklebens. Was sind die Gründe dafür? Wird sich etwas ändern und wann?
Unter der Leitung von Annelis Berger (Musikredaktorin SRF 2 Kultur) diskutieren am Sonntag, den 17. Dezember 2017, um 11 Uhr im Stadttheater Bern, Mansarde: Ilona Schmiel (Intendantin des Tonhalle-Orchesters Zürich), Xavier Zuber (Opern. und Konzertdirektor KonzertTheaterBern KTB), Christine Fischer (Musikwissenschaftlerin, Co-Präsidentin FMD), Olga Pavlu (Dirigentin), Isabelle Magnenat (2. Konzertmeisterin des Berner Symphonieorchesters) und Johanna Malangré (Dirigentin). Der Eintritt ist frei.
Veranstaltet vom ForumMusikDiversität und dem KonzertTheaterBern, www.musicdiversity.ch
Cathrin Pfeifer und Band heute abend in der ARD
Die Berliner Akkordeonistin Cathrin Pfeifer hat mit ihrer Band beim Film „Eine Braut kommt selten allein“ mitgewirkt, der heute abend, am 06.12. um 20:15 Uhr im Ersten der ARD ausgestrahlt wird. Regie führte Buket Alakus („Einmal Hans mit scharfer Soße“) nach einem Drehbuch von Laila Stieler („Die Opfer – Vergesst mich nicht“, 2. Teil der NSU-Trilogie im Ersten). Hier einige Videos vom Dreh:
http://www.daserste.de/unterhaltung/film/filmmittwoch-im-ersten/videos/making-of-eine-braut-kommt-selten-allein_musik_-neu-100.html
http://www.daserste.de/unterhaltung/film/filmmittwoch-im-ersten/sendung/eine-braut-kommt-selten-allein-100.html
https://www.rbb-online.de/unternehmen/presse/presseinformationen/programm/2017/12/20171206-eine-braut-kommt-selten-allein/stab–drehzeit-und-musik.html
Hendrika Entzia gewinnt WDR Jazzpreis 2018
Die Preisträger des WDR Jazzpreises 2018 stehen fest: Der Kompositionspreis geht an Hendrika Entzian. Die Jazz-Bassistin hat ihr Masterstudium in Jazz-Komposition und -Arrangement im Jahr 2015 mit Auszeichnung abgeschlossen und ist an der Musikhochschule Köln als „Artist in Progress“ beschäftigt. Ihre Komposition für die WDR Big Band wird beim WDR Jazzfest in Gütersloh uraufgeführt. Die Preisverleihung des WDR Jazzpreises 2018 findet während des WDR 3 Jazzfestes am 2. Februar 2018 um 20.00 Uhr im Stadttheater Gütersloh statt. Durch den Abend führt Götz Alsmann.
Gewinner in der Kategorie „Improvisation“ ist der Saxofonist Roger Hanschel. In der Kategorie „Musikkulturen“ zeichnet der WDR den Perkussionisten Ramesh Shotham aus. Den Nachwuchspreis bekommt das Young 7Teen Jazz Orchestra. Der Ehrenpreis 2018 geht an die Jazz-Spielstätte Bunker Ulmenwall in Bielefeld für besondere Programmprojekte, denn er ist laut WDR Jazzpreis-Jury „nicht nur Jazz-Spielstätte, sondern ein wichtiges soziokulturelles Zentrum für die Region Ostwestfalen – z.B. durch die Jazz- und Musikkulturen-Workshops für geflüchtete Menschen, die seit 2014 vom Bunker Ulmenwall durchgeführt werden.“
Die PreisträgerInnen wurden von einer Jury ausgewählt, der JazzmusikerInnen sowie JazzkritikerInnen und auch die WDR 3 Jazz & World Redaktion angehören.
(Quelle: miz.org)
Jazzförderung Baden-Württemberg bietet Auftrittsförderung für JazzmusikerInnen
Die baden-württembergische Jazzförderung geht in eine neue Runde: Das Land fördert professionelle baden-württembergische JazzmusikerInnen bei ihren Konzertauftritten in Deutschland und im Ausland. Dabei kommt die Förderung SolistInnen und Ensembles gleichermaßen zugute. Auch Jazzfestivals können einen Zuschuss erhalten. Dafür stellt das Land insgesamt 345.000 Euro bereit. „Jazz ist ein eigenständiger, lebendiger und zentraler Teil der Musikkultur unseres Landes. Die Szene in Baden-Württemberg ist vielfältig – das zeigen die vielen Jazz-Clubs, die zahlreichen Festivals oder die talentierten Musikerinnen und Musiker selbst. Um die Szene zu stärken, setzen wir in unseren Programmen einen Schwerpunkt auf die Unterstützung von professionellen Jazzmusikerinnen und -musikern sowie auf die Förderung von Jazzfestivals in Baden-Württemberg“, sagte Kunststaatssekretärin Petra Olschowski am Freitag (24. November) in Stuttgart.
Bei der Auftrittsförderung in Jazzclubs in Baden-Württemberg handelt es sich um eine Künstlerförderung zur Aufstockung der Künstlergagen. Anträge müssen bis 31. Januar 2018 beim Jazzverband Baden-Württemberg eingereicht werden.
Bei der Auftrittsförderung außerhalb von Baden-Württemberg haben die MusikerInnen die Möglichkeit, einen Landeszuschuss zu den entstehenden Reise- und Aufenthaltskosten in Verbindung mit Gastspielen in anderen Bundesländern oder im Ausland zu beantragen. Bezuschusst werden können Konzerte oder Auftritte, die im Zeitraum vom 1. März bis 31. August 2018 stattfinden. Die Förderung pro MusikerIn ist gestaffelt und beginnt bei 200.-€ für Auftritte in Deutschland außerhalb von Baden-Württemberg, für Konzerte im europäischen Ausland sind 400.-€, bei internationalen Konzerte 800.-€ vorgesehen. Anträge sind bis zum 15. Januar 2018 an den Jazzverband zu stellen.
Auch Jazzfestivals können sich für eine Festival-Förderung in Höhe von bis zu 8.000.-€ je Festival bewerben, sofern JazzmusikerInnen im Programm vertreten sind, die in Baden-Württemberg geboren oder aufgewachsen sind oder ihren Lebensmittelpunkt im Land haben. Anträge können bis zum 15. Januar 2018 an das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst gerichtet werden.
Oumou Sangaré erhält WOMEX Künstlerpreis 2017
Die WOrld Music EXpo, kurz WOMEX, ist die weltgrößte Musikmesse für Welt-, Roots-, ethnische, traditionelle und lokale Musik und Folk und findet seit 1994 jährlich in verschiedenen großen europäischen Städten statt. Neben der Messe gibt es Konferenzen, Filmvorführungen und ein Musikfestival sowie die Auslobung von Preisen: den WOMEX Artist Award, den WOMEX Professional Excellence Award und den WOMEX Label Award. Den Künstlerpreis der diesjährigen Weltmusikmesse WOMEX erhielt die malische Sängerin Oumou Sangaré. Sangaré kommentierte: „Dieser Preis ist für alle afrikanischen Frauen und die Menschen überall in Afrika. Sie sind diejenigen, die mich ermutigt haben zu singen und Songs zu schreiben. Ich fühle mich geehrt, den Preis dieses Festivals zu erhalten, das immer an meine Musik geglaubt hat. Das ist die Kirsche auf dem Kuchen meiner Karriere!“ Sangaré hat sich während ihrer Laufbahn immer für kulturelle Projekte in Mali engagiert, in ihren Lyrics Partei für die Frauen in den afrikanischen Gesellschaften ergriffen.
(Quelle: Jazzthing)
Jazz Journalists Association kürt Jazzmusikerinnen zu besten InstrumentalistInnen des Jahres
Die Jazzgitarristin Mary Halvorson (Foto) aus den USA wurde von der JJA (Jazz Journalists Association) zur Gitarristin des Jahres gewählt. Maria Schneider erhielt die Auszeichnung „Arranger of the Year“, René Marie den Titel „Female Singer of the Year“. Eine weitere Musikerin gewann in der Kategorie „Multi-reeds Player of the Year“: die israelische Jazzmusikerin Anat Cohen. Auch bei den SaxophonistInnen gewannen zwei Frauen: Claire Daly war für die Jury die „Baritone Saxophonist of the Year“ und Jane Ira Bloom die Beste am Sopran-Saxophon. „Flutist of the Year“ ging an Nicole Mitchell, den Titel „Clarinetist of the Year“ gewann wieder Anat Cohen und setzte sich damit gegen eine rein männliche Konkurrenz durch. Auch bei den Geigen gewann eine Frau: den Titel „Violinist/Violist/Cellist of the Year“ holte sich Regina Carter.
Die Jazz Journalists Association (JJA) ist eine internationale Vereinigung von JournalistInnen, AutorInnen und anderen MedienvertreterInnn zum Thema Jazz, mit dem Schwerpunkt USA und Kanada. Die JJA wurde 1986 in Chicago gegründet, dem Ort ihrer ersten jährlichen Versammlung. 2011 hatte sie ungefähr 500 Mitglieder. Sie veröffentlicht vierteljährlich die Zeitschrift Jazz Notes. Seit 1997 vergibt die JJA in den beiden Hauptkategorien Jazz Musicians und Jazz Journalism jährlich Jazzpreise (JJA Awards), die im Juni in New York City verliehen werden.
Jazz@Undesigned 2018: Auftritts-Stipendium für junge NRW-MusikerInnen
Trotz der allgegenwärtigen Präsenz kommerzieller Pop- und Rockmusik ist Jazz nach wie vor ein wichtiger künstlerischer und experimenteller Gegenentwurf zum Mainstream. Seine instrumentale, kompositorische und improvisatorische Umsetzung erfordert ein hohes Maß an Kreativität. Jazz ist neben der Wahrung traditioneller Stile innovativ und nicht immer kompatibel mit dem medialen Massengeschmack. Oftmals mangelt es an öffentlicher Aufmerksamkeit, was junge enthusiastische Talente anbelangt, die mit hohem Idealismus diesen innermusikalisch motivierten Weg beschreiten. Das möchte die Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung ändern. Um den Idealismus der JazzmusikerInnen zu honorieren, durch die Schaffung von Auftrittsmöglichkeiten zu konsolidieren und ins Bewusstsein eines breiteren Publikums zu rufen, ruft sie bereits zum dritten Mal den Wettbewerb Jazz@Undesigned 2018 aus. Dieser fördert einmal im Jahr junge JazzmusikerInnen mit einem Auftritts-Stipendium. Es werden 3 Preisträgerbands ausgewählt, denen 3-4 Auftritte in renommierten Jazzclubs und Konzerthäusern vermittelt werden. Bei der Durchführung dieser Auftritte ist die Stiftung Ansprechpartner für die MusikerInnen. Jeder Auftritt wird mit 1500.- € pro Band von ihr gefördert. Ensembles ab drei MusikerInnen, die höchstens 27 Jahre alt sind und deren Lebensmittelpunkt in NRW ist, können sich noch bis 31.01.2018 für ein nicht öffentliches Vorspiel im Frühjahr 2018 anmelden. Zugelassen sind alle Stile des Jazz, Eigenkompositionen sind erwünscht.
Call for Papers: Musik in Innenräumen (Workshop 13.-15.06.2018 Köln)
„Musik in Innenräumen. Genderperspektiven auf eine ästhetische und soziale Praxis im Privaten“ heißt ein Workshop an der HfMT Köln, der von 13. bis 15. Juni 2018 unter der Leitung von Prof. Dr. Sabine Meine veranstaltet wird. Hierfür werden jetzt Beiträge gesucht, die noch bis 10.01.18 eingereicht werden können. Der Workshop lädt dazu ein, das musikbezogene Agieren von Frauen, sowie ebenso das von Männern, in der Durchlässigkeit von Innen und Außen auszuloten und zu diskutieren. Musik in Innenräumen als eine ästhetische und soziale Praxis des Privaten in Geschichte und Gegenwart soll den Rahmen bilden für Diskussionen zu weiblichen und männlichen Handlungsfeldern in verschiedenen sozialen, örtlichen und zeitlichen Zusammenhängen in Geschichte und Gegenwart. Dabei sind jüngere musik- und kulturwissenschaftliche Forschungen zum vielfältigen Handlungsspektrum von Frauen und Männern einzubeziehen und Forschungen zur Relevanz musikbezogener Räumne und Objekte zu berücksichtigen. Der zeitliche, örtliche und soziologische Rahmen soll bewusst offen gehalten werden, um potenzielle Forschungsfelder zu erproben. Der Workshop richtet sich vor allem an den Nachwuchs in der musikwissenschaftlichen Genderforschung. Themennahe Beiträge aus anderen Disziplinen sind ebenso willkommen.
Interessierte Musik- und KulturwissenschaftlerInnen sind geladen, einen Themenvorschlag mit einem Aufriss von (max.) 250 Wörtern für einen ca. 20/25 minütigen Vortrag bis spätestens 10. Januar 2018 zu senden an Prof. Dr. Sabine Meine, ed.nl1731937119eok-t1731937119mfh@e1731937119niem.1731937119eniba1731937119s1731937119.
Infos: [file:16912]
„Surprising Stars“ sucht kreative Musikvideos von NachwuchsmusikerInnen
Im Rahmen des Online-Wettbewerbs „Surprising Stars“ sollen junge europäische MusikerInnen bis 26 Jahre außergewöhnliche YouTube Videos drehen. Gewünscht werden möglichst kreative musikalische Performances, die von Improvisation über Jazz bis hin zum Zusammenspiel mit DJ’s reichen können. Den Teilnehmenden sind also keine Grenzen gesetzt, nur klassisches Repertoire sollen sie nicht spielen, es sei denn sie bringen dieses in ein neues Format. Mit dem einminütigen Video können die MusikerInnen eine Soloperformance mit dem Metropole Orchester in den Niederlanden gewinnen. Nach dem ersten Auswahlprozess, der von einer Jury aus Musikexperten durchgeführt wird, können Musikinteressierte online über den European Surprising Star abstimmen.
Der Musikwettbewerb ist Teil des kleinen Kooperationsprojektes GIVE MUSIC A FUTURE, das eine Förderung durch KREATIVES EUROPA – KULTUR erhält. Unter Federführung der European Union of Music Competitions for Youth (EMCY) mit Sitz in München wollen acht Partnerorganisationen aus sieben Ländern Europas aufstrebende europäische MusikerInnen und Jugendmusikwettbewerbe stärken. Gemeinsam mit den NachwuchsmusikerInnen sollen neue Strategien erarbeitet werden, um während des zweieinhalbjährigen Kooperationsprojekts und darüber hinaus neue Publikumsschichten mit Jugendmusikwettbewerben zu erreichen.
Einreichfrist: 1. Dezember 2017
Wissenschaftliche/r MitarbeiterIn Uni Würzburg gesucht
Am Institut für Musikforschung der Julius-Maximilians-Universität Würzburg ist beim Forschungsvorhaben „Richard Wagner Schriften (RWS). Historisch-kritische Gesamtausgabe“, in der Trägerschaft der Akademie der Wissenschaften und der Literatur (Mainz), zum 1. April 2018 die Stelle einer/eines wissenschaftlichen Mitarbeiterin/wissenschaftlichen Mitarbeiters (TV-L 13) zu besetzen. Die Stelle ist bis 31.12.2020 befristet. Eine Weiterbeschäftigung nach Evaluationsphasen und in Abhängigkeit vom Projektverlauf wird angestrebt. Dienstort ist Würzburg. Gegenstand dieses interdisziplinär ausgerichteten Projekts ist die philologische Erschließung und umfassende Kommentierung der Schriften Richard Wagners. Einstellungsvoraussetzung ist ein abgeschlossenes Studium (Promotion) der Musikwissenschaft und/oder der Literaturwissenschaft, Geschichtswissenschaft oder Philosophie.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen werden bis zum 05.01.2018 ausschließlich schriftlich
erbeten an den Projektleiter:
Prof. Dr. Ulrich Konrad, Institut für Musikforschung der Universität Würzburg, Domerschulstraße 13, 97070 Würzburg, ed.gr1731937119ubzre1731937119uw-in1731937119u@dar1731937119nok.h1731937119cirlu1731937119
Hier geht es zur vollständigen Ausschreibung: [file:16894]
Neu in Frankfurt: SUNDAY JAM im Café Lucille
Am kommenden Sonntag, den 03.12. findet um 16:00 im Kaffeehaus Lucille in der Friedberger Landstraße 100 die zweite „Sunday Jam“ statt.
Nach dem Eröffnungsset mit Gabriel Gabu (git/voc) und Thore Benz (Akusitk Bass/voc) ist das Podium frei für spannende musikalische Begegnungen. Sänger und Sängerinnen können gerne im voraus Vorschläge schicken und sich anmelden, Kontakt: moc.l1731937119iamg@1731937119kisum1731937119emhen1731937119egna1731937119
03.12.2017 16 Uhr Kaffeehaus Lucille, Friedberger Landstraße 100, Frankfurt/Main