33. Bundeswettbewerb Jugend komponiert
Die Jeunesses Musicales Deutschland lädt alle jungen Komponierenden im Alter von 12 bis 22 Jahren, die in Deutschland leben und/oder die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen, ein, am 33. Bundeswettbewerb Jugend komponiert teilzunehmen. Es gibt wieder 30 Bundes- und Förderpreise zu gewinnen, die ein Vollstipendium für eine Kompositionswerkstatt in der Musikakademie Schloss Weikersheim beinhalten. In den Werkkategorien 1 und 2 können in diesem Jahr Kompositionen für Blockflöte (doppelt besetzt), Basstuba, Violine, Schlagzeug und Klavier eingereicht werden. Diese Werke werden, wenn sie mit einem Preis ausgezeichnet werden, öffentlich aufgeführt und in einer hochwertigen Aufnahme produziert. In der Werkkategorie 3 können zudem auch Kompositionen für andere Besetzungen eingesendet werden. Neu ist, dass mit Blockflöte ein Instrument zweifach zur Auswahl steht. Und neu ist auch, dass je Werkkategorie nur noch ein Werk eingereicht werden kann. Einsendeschluss ist der 6. Januar 2018.
Ver.di veröffentlicht Umfrageergebnisse 2017 zur sozialen Lage von Musikschullehrkräften
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di veröffentlichte am 11. Dezember 2017 die Ergebnisse ihrer dritten bundesweiten Umfrage zur sozialen Lage von Musikschullehrkräften seit 2008. Befragt wurden Angestellte und Honorarkräfte an kommunalen Musikschulen sowie Privatlehrkräfte. Danach ist die Zahl der prekären Beschäftigungsverhältnisse erneut gestiegen, das Einkommen liegt bei vielen unterhalb der Armutsgrenze. Die Gründe liegen hauptsächlich in der ungebremsten Umwandlung fester Stellen in Honorarverhältnisse mit zu geringen Stundendeputaten und Honorarsätzen. Honorarkräfte sind generell unzureichend sozial gesichert. Die meisten von ihnen bekommen keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, haben keinen Kündigungsschutz und werden wegen ihrer niedrigen Einkünfte in Altersarmut geraten. Werdende Mütter müssen mit Verlust ihrer Beschäftigung rechnen. Aber auch unfreiwillig in Teilzeit Angestellte sind nicht ausreichend gesichert. Der weit überwiegende Teil der unfreiwillig freien Mitarbeiter und der Teilzeitkräfte will deshalb fest in Vollzeit angestellt werden. Die Ergebnisse der Umfrage stehen hier zum Download bereit.
Bärenreiter schreibt Chorwettbewerb aus
Der Bärenreiter-Verlag schreibt einen Chorwettbewerb aus, bei dem es eine Auftragskomposition des schwedischen Komponisten Mårten Jansson zu gewinnen gibt. Chöre, die sich beteiligen möchten, studieren Janssons Werk „Maria IV“ (Bärenreiter BA 7412, PDF der ersten Seite) ein, machen ein Video davon, laden es bei YouTube hoch und schicken den Link an moc.r1731941037etier1731941037nerea1731941037b@bre1731941037webtt1731941037ew1731941037. Einsendeschluss ist der [b]31. Oktober 2018[/b]. Drei Preise werden vergeben:
1. Preis: Eine auf den siegreichen Chor zugeschnittene Komposition von Mårten Jansson mit der Möglichkeit der Uraufführung, dazu ein Notengutschein über 500.-€
2. Preis: Notengutschein über 300.-€
3. Preis: Notengutschein über 200.-€
GewinnerInnen des 1. D-bü Wettbewerbs der deutschen Musikhochschulen stehen fest
Das Ensemble LOULOU aus Saarbrücken hat beim D-bü Wettbewerb der deutschen Musikhochschulen von der studentischen Jury einen Preis in der Kategorie „Publikumserfolg“ gewonnen. Das VKKO (Verworner-Krause-Kammerorchester) gewann in der Kategorie „Originalität“, das Ensemble STEGREIF.chamber in der Kategorie „Wiederaufführbarkeit“. Jeder der drei Preise ist mit 4.000,- EUR dotiert. Der Wettbewerb wurde im Dezember 2017 erstmalig in Berlin durchgeführt. Das Besondere an D-bü ist die Bandbreite der möglichen Beiträge: Es sind fast alle Arten von Aufführungen möglich, solange es sich nicht um „gewöhnliche“ Klassikkonzerte handelt. Die deutschen Musikhochschulen schaffen mit D-bü ein Veranstaltungsformat, das sich grundlegend von traditionellen Klassik-Musikwettbewerben unterscheidet. Bei D-bü stehen Themen wie Innovation und Originalität sowie die Nachhaltigkeit der Formate im Vordergrund. Die nächste Runde ist für 2019 geplant.
Fachtagung „Musik und Spracherwerb“ 12.01.2018
Dem fördernden Zusammenspiel von Musik und Sprache widmet sich eine Fachtagung, die die Landesmusikakademie NRW in Heek am Freitag, 12. Januar 2018 veranstaltet. Sie lädt ErzieherInnen, (Musik-)PädagogInnen sowie Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit ein, sich bei der Tagung einen Überblick über unterschiedliche Methoden und Konzepte zu verschaffen. Es gibt zahlreiche Ansätze zur Verbindung von Musik und Sprachförderung, die zunehmend Relevanz entwickeln. Ob für Kinder ohne altersgemäße Sprachentwicklung, für Jugendliche, die zuhause kein oder nur wenig Deutsch sprechen, oder für Erwachsene, die als Geflüchtete oder Zugewanderte mit unterschiedlichem Bildungshintergrund nach Deutschland gekommen sind – musikalische und insbesondere sängerische Ansätze unterstützen hier neue Wege auf dem wichtigen Feld des Spracherwerbs. In Vorträgen, praktischen Workshops und Gesprächen werden Sprachförder-Konzepte aus Sicht des schulischen Musikunterrichts, aus Erfahrungen mit Flüchtlingsprojekten, in Kombination mit Musik und Bewegung sowie mit musiktherapeutischem Hintergrund vorgestellt. Die Fachtagung am Freitag, 12. Januar 2018, dauert von 10 bis 17 Uhr und findet im Musikzentrum der Landesmusikakademie NRW (Steinweg 2, 48619 Heek-Nienborg) statt. Teilnahmegebühr: 10.-€ inklusive Verpflegung.
Tagung „The Keyboard as a musical interface. Materiality, Experience, Idiom” 12.-13.01.18
Das Forschungsinstitut für Wissenschafts- und Technikgeschichte des Deutschen Museums im München veranstaltet vom 12.-13.01.18 die Tagung „The Keyboard as a musical interface. Materiality, Experience, Idiom”. Das gemeinsame Merkmal einer Klaviatur führt eine Vielzahl sonst sehr unterschiedlicher Instrumente zusammen. Als „Interface“ zwischen Spieler und tonerzeugender Vorrichtung ermöglicht und beschränkt die Tastatur zugleich, wie Musik auf Tasteninstrumenten konzipiert und umgesetzt werden kann. Auf den Synthesizer-Pionier Don Buchla wirkte dies gar „diktatorisch“. Die Nachteile festgelegter Tonhöhen und ihrer hierarchischen Anordnung veranlassten vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart immer wieder Versuche, das konventionelle Layout der Tasten zu überwinden. Im Workshop möchten die Veranstalter diesen Prozessen nachgehen und dazu MusikerInnen, InstrumentenbauerInnen, KuratorenInnen und MusikwissenschaftlerInnen zusammenbringen. Ausgewählte Instrumente werden auch vor Ort demonstriert, etwa ein Nachbau des Clavemusicum Omnitonum mit 31 Tasten pro Oktave, Rekonstruktionen mittelalterlicher Tasteninstrumente oder das Carillon in der Münchner Mariahilfkirche. Um Anmeldung bis zum 5. Januar wird gebeten (ed.mu1731941037esum-1731941037sehcs1731941037tued@1731941037kisum1731941037.lair1731941037etam1731941037).
Mentoring-Programm für Künstlerinnen (Ausschreibung startet im Januar)
Der Arbeitskreis Geschlechtergerechtigkeit, der begleitend zum neuen Projektbüro „Frauen in Kultur und Medien“ vom Deutschen Kulturrat ins Leben gerufen wurde, hat in seiner ersten Sitzung im Dezember u.a. ein Mentoring-Programm für Künstlerinnen und Kreative beschlossen, das im April 2018 starten soll; die Ausschreibung wird im Januar auf der Website des Deutschen Kulturrates veröffentlicht.
POPCAMP – Meisterkurse für populäre Musik 2018
POPCAMP Ankündigung: Gibt es eine Band, die sich bei uns bewerben möchte, dass wir sie vorschlagen?
Für das High Level Bandcoaching „PopCamp“ kann man sich nicht bewerben. In das PopCamp gelangen Nachwuchstalente, Bands und Einzelmusiker nur auf Empfehlung. Über 150 Experten aus der Musikbranche, den Medien und verschiedenen Organisationen dürfen als Nominatoren Vorschläge machen, aus denen seit 2005 jedes Jahr fünf TeilnehmerInnen für den „PopCamp – Meisterkurs für Populäre Musik“ ermittelt werden.
Bekannte Dozenten aus allen Bereichen des Musikgeschäftes begleiten die Teilnehmer auf ihrem Weg in die Professionalität. Dazu gehören zwei je einwöchige Coaching-Phasen, Liveauftritte und die abschließende Erstellung eines Electronic Presskits, bestehend aus Videoclips, Interviews und Live-Mitschnitten. „Vielfalt statt Mainstream“ lautet dabei stets das griffige Motto, welches am Ende den Willen für und von der Musik zu leben, unterstreichen soll. Die Nominierungsphase hat im Dezember begonnen und geht bis zum 18.02.2018. Interessierte Musikerinnen und ihre Bands können sich bei uns bewerben, mailt uns an ed.av1731941037idole1731941037m@kis1731941037um1731941037 !
Weitere Infos auf PopCamp
Neue Konzertreihe 2018 im Jazzinstitut Darmstadt YEAH!BANDS!
Die neue Konzertreihe YEAH!BANDS! widmet sich in der ersten Hälfte des Konzertjahres im Darmstädter Jazzinstitut außergewöhnlichen Formationen gleichberechtigter KünstlerInnen. Damit feiert das Institut eine zutiefst demokratische Idee: die Band. Sie ist neben der Improvisation das beständigste musikalische Konzept des Jazz und existierte schon zu Beginn seiner über 100jährigen Geschichte. Identifizierbar, in fester Besetzung, mit eigenem Sound und unverwechselbarer Klangästhetik, ohne Hierarchie, ohne Heldenverehrung, frei, emanzipiert, als Gemeinschaft von gleichwertigen IndividualistInnen.
Das erste Konzert der Reihe ist zugleich das Auftaktkonzert des dazz – Jazz Winter Darmstadt 2018 am Freitag, dem 12. Januar. Der Saxophonist und Berliner Jazzpreisträger 2017, Gebhard Ullmann, Bassist Oliver Potratz und Eric Schaefer, präsentieren die neue CD ihrer elektroakustischen Band „Das Kondensat“. Im Februar und März folgen dann mit dem Lisbeth Quartett und Fly Magic zwei junge Bands, die sich musikalisch zu gleichen Teilen in Berlin und in New York verorten, bevor mit Quiet Fire im April ein All-European Quintett mit der deutschen Harfenistin Kathrin Pechlof und Wurzeln in Deutschland, Polen, Italien und Griechenland seine besondere klangliche Visitenkarte im Jazzinstitut hinterlässt. Am Vorabend ihres Auftritts beim Moers Festivals an Pfingsten präsentieren sich in der Bessunger Knabenschule schließlich mit States of Play neun Weltklasse-Improvisatoren in einem visuell und akustisch originellen Setting als Abschluss der Reihe YEAH!BANDS!.
Eintritt: 18 .-€, ermäßigt 12.-€ (unter 21 Jahre oder Teilhabe-Card: 3 Euro)
Einlass: 19.30 Uhr | Beginn: 20.30 Uhr | Ticketreservierung: Mail an ed.tu1731941037titsn1731941037izzaj1731941037@zzaj1731941037 mit Name und Anzahl der Karten, Tickets werden am Konzerttag bis 20 Uhr an der Abendkasse hinterlegt. Danach freier Verkauf.
Spielorte: Jazzinstitut Darmstadt, Kavaliershaus am Bessunger Jagdhof, Bessunger Straße 88d, 64285 Darmstadt und Bessunger Knabenschule, Ludwigshöhstraße 42, 64285 Darmstadt
Crowdfunding für Film „Komponistinnen“ gestartet
Als die Pianistin Kyra Steckeweh eines Tages feststellte, dass ihr Repertoire nur aus Musik von Männern besteht, begann sie nach Werken von Komponistinnen zu suchen. Ihre Recherche in Bibliotheken und Archiven förderte eine Vielzahl beeindruckender Werke zutage. Mit dem Film „Komponistinnen“ möchte sie in Zusammenarbeit mit Tim van Beveren auch „hinter die Noten“ schauen: welche Widerstände mussten diese Frauen im 19. und frühen 20 Jahrhundert überwinden? Warum hört man ihre Werke auch heute fast nie in Konzerten? Dazu haben die beiden MacherInnen eine Crowdfunding-Aktion gestartet, die zwei Ziele verfolgt: 8000.-€ reichen, um den Film fertigzustellen und zwei Premieren in Berlin und Paris zu organisieren, wo der Film zum ersten Mal gezeigt wird. Kommen 15000.-€ zusammen, sollen eine engl. und eine franz. Sprachversion des Films realisiert, ein hochwertiges Color-Grading durchgeführt und weitere Kopien hergestellt werden
Newcomer Bandcontest beim „Open Doors Festival“
Bereits zum 14. Mal richtet das Open Doors Festival einen Newcomer Bandcontest aus. Fünf junge Bands spielen um die Gunst des Publikums und vor einer ausgewählten Fachjury. Gefragt sind junge Bands mit Musik aus eigener Feder aus dem Rhein-Main Gebiet (ca. 50 km rund um Frankfurt). Favorisierte Musikstile sind u. a. Rock, Pop, Indie, Alternative, deutsch oder englisch, egal. Die MusikerInnen sollen eine lebendige und gute Fanbase haben. Zur Bewerbung gehören Audio- und/oder Videomaterial – am liebsten als Download- oder Streaminglink -, Infotext, ein hochauflösendes Bandfoto und ein kreatives Anschreiben. Die Bands, die es in die Endauswahl schaffen, haben dann die Chance, u. a. Sachpreise im Wert von bis zu 15.000 Euro zu gewinnen. Der Newcomer Bandcontest findet am Freitag, den 20. Juli 2018 im Rahmen des 26. OPEN DOORS Festivals auf der Linkinpartner & Journal Frankfurt Bühne statt, natürlich open air auf der belebten Festmeile in Neu-Isenburg. Bis zum 31. Januar 2018 können sich Bands unter folgender E-Mail Adresse bewerben: ed.la1731941037vitse1731941037f-sro1731941037od-ne1731941037po@ts1731941037etnoc1731941037dnab1731941037.
Schweizer Female Bandworkshops #5 suchen junge Musikerinnen
Die Bandworkshops von HELVETIAROCKT sind in Basel, Bern, Genf, Luzern, Lausanne, Weinfelden, St.Gallen, Winterthur, Chur und Bellinzona bereits gestartet. Für die Standorte Aargau, Wallis und Chur werden noch Muskerinnen gesucht! Wie immer gibt es im Frühling eine superfeine Konzertreihe mit gemeinsamem Abschlusskonzert.
Kontakt: Manuela Jutzi hc.tk1731941037corai1731941037tevle1731941037h@ale1731941037unam1731941037, Infos