Nächste LadyJam in Köln: 05.03.2018 mit 2links von B
Bald ist endlich wieder LadyJam!!! Der Frauenmusikclub Köln lädt musikbegeisterte Frauen am 5. März um 20 Uhr (Einlass 19.30 Uhr) in das Marzipan`s in Köln, um wieder ordentlich abzurocken. Diesmal als Opener: die Pop/ Rock Frauen Coverband 2links von B. Gute Stimmung ist da garantiert. Danach ist die Bühne wie immer offen für alle Frauen. Anmeldungen gerne vorab per Mail.
Veranstaltungsort: Marzipan’s, Hohenstaufenring 58, 50674 Köln
Podiumsdiskussion: „Das Märchen von der Gender-Verschwörung“ 15.02.2018 Frauenzentrum Courage
Drag Queen Olivia Jonas hat am 12. Februar 2017 den Bundespräsidenten mitgewählt – ein Farbtupfer in der Bundesversammlung. Ausgelöst durch Vorwürfe gegen Filmmogul Harvey Weinstein führt auch Deutschland eine flammende Debatte über Sexismus. Die Ehe für alle bedeutet, dass nicht nur Mann und Frau, sondern zwei Personen „gleichen oder unterschiedlichen Geschlechts“ heiraten dürfen. Das Bundesverfassungsgericht entschied, dass es im deutschen Personenstandsrecht in Zukunft mehr als zwei Geschlechter geben wird. Es scheint, dass die alten bipolaren Rollenbilder, in der Männer noch Männer waren und Frauen noch Frauen heute neu verhandelt werden.
Aber es gibt auch andere Beispiele. Da ist die Rede von Gender-Ideologie, von Gender-Gaga, Gender-Wahn oder Ähnlichem. Ultrakonservative Gruppen, rechtspopulistische und neu-rechte Kreise polemisieren aggressiv gegen alles, was mit einem liberalen Verständnis von Geschlechtlicher Identität, sexueller Orientierung oder mit Gleichstellungspolitik zu tun hat. So unterschiedliche Dinge wie Geschlechterforschung, politische Gleichstellungsstrategien, Sexualaufklärung und Schwangerschaftsabbruch werden in einen Topf geworfen und verteufelt. Die Frage, die hier aufgeworfen wird ist, wer sind hier die Ideologen?
Die Friedrich-Ebert-Stiftung lädt herzlich ein, diese und weitere Fragen gemeinsam mit den ReferentInnen auf der Podiumsdiskussion „Das Märchen von der Gender-Verschwörung“ zu diskutieren. Die Veranstaltung findet ab 18 Uhr im Volksbad Buckau c/o Frauenzentrum Courage statt.
Call for Papers: Sex und Gender im Neue-Musik-Diskurs
Die 2016 veröffentlichte Studie des deutschen Kulturrats machte die längst sichtbare Ungleichverteilung der Geschlechter im Kultur- und Medienbereich offiziell, die auch und insbesondere die Szene der Neuen Musik betrifft. Hier spielten Frauen über Jahrzehnte kaum – oder in erster Linie als ausübende Künstlerinnen und Performerinnen, nicht aber als Komponistinnen – eine nennenswerte Rolle. Durch die Studie angestoßen oder zufällig zeitgleich fanden seitdem verschiedene Initiativen statt, die den Sexismus in der Neuen Musik thematisierten. Eine grundsätzliche und umfassende wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Thematik steht bislang jedoch aus. Dies gilt insbesondere angesichts des Umstands, dass sich ‚Neue Musik‘ seit den 1950er Jahren (teilweise bis heute) häufig als betont sachlich und objektiv, mithin: körper- und geschlechtslos versteht und inszeniert. Diese Auseinandersetzung will das Internationale Symposium „Körper, Konzepte, Kanon, Konstruktionen: Sex und Gender im Neue-Musik-Diskurs von der Gegenwart bis zu den 1950er Jahren“, das vom 06.-08.2018 an der Hochschule für Musik und Theater (HfMT) Hamburg stattfindet, bieten. Dazu haben die VeranstalterInnen einen Call for Papers u.a. für folgende Themenbereiche ausgeschrieben: Neue Musik, Gender und Institutionen seit 1945; Ästhetik; Kulturpolitik; Pädagogik; Feminismus; Kanonisierungsprozesse; Avantgarde-Konzepte; elektronische Musik; experimentelle Musik, Performance Art, Konzeptmusik; Körperdiskurse (innerhalb Neuer Musik); Digitalisierung; weitere Themenvorschläge sind willkommen. Interessierte Musik- und KulturwissenschaftlerInnen sind eingeladen, einen Themenvorschlag (max. 300 Wörter) für einen 25minütigen Vortrag bis spätestens 11.03.2018 einzureichen. Hier geht es zur vollständigen Ausschreibung: CfP_GenderNeueMusik_dt-3
Frankfurter Musikwerkstatt und Academy of Stage Arts starten Kooperation
Die Academy of Stage Arts, eine staatlich anerkannte Musical- und Schauspielschule in Oberursel/ Taunus startete im Frühjahr 2018 eine Kooperation mit der FMW Frankfurter Musikwerkstatt. Beide etablierten Schulen ermöglichen damit ihren SchülerInnen eine exklusive Zusammenarbeit zwischen SängerInnen und MusikerInnen während der Ausbildung. Die VollzeitschülerInnen der Academy of Stage Arts, MusicaldarstellerInnen und SchauspielerInnen, werden als Startschuss mit den angehenden ProfimusikerInnen eines Projekt-Ensembles der FMW Frankfurter Musikwerkstatt ihr sängerisches Können im Rahmen einer öffentlichen Prüfung am Freitag, 23.02.2018 um 18 Uhr in den Räumlichkeiten der Academy of Stage Arts, Zimmersmühlenweg 27, Oberursel präsentieren.
Auf dem Programm stehen Arrangements von Roger Cicero, Norah Jones, George Gershwin, Michael Bublé und vielen anderen weltbekannten Hits aus Jazz- und Popmusik. Drei ausgewählte Titel des Konzertprogrammes werden auch im Rahmen des Semesterabschlusskonzertes der FMW am 15. März präsentiert.
Yvonne Mwale wird mit dem World Citizen Artist Award 2018 ausgezeichnet
Bei den World Citizen Artist Awards 2018 wurde die Hünfeldenerin Yvonne Mwale heute als zweite Siegerin der Kategorie Musik bekanntgegeben. Den Preis wird sie persönlich bei einem Konzert am 6. Februar in Kingston (Jamaika) entgegennehmen. „Ich kann es gar nicht glauben. Als Künstlerin mit einem solchen Preis geehrt zu werden macht mich natürlich stolz!“ sagt Yvonne Mwale kurz, nachdem sie von ihrer Auszeichnung erfahren hat. Angefangen hatte alles im Jahr 2015, als sie an den letzten Stücken für ihres aktuellen Albums „Msimbi Wakuda“ arbeitete. Die Flüchtlingswelle hatte gerade ihren Höhepunkt erreicht und Fernsehbilder von gekenterten Schlauchboten und am Strand angespülten Kindern gingen um die Welt. Davon berührt entschloss sich die Wahl-Hessin dazu, ein Stück über diese Eindrücke zu komponieren. Der Titel „Kuwingamo“ war das Ergebnis und wurde schon bald in den Frankfurter Art of June-Studios aufgenommen. Der Liedtext ruft zum friedlichen, verständnisvollen Zusammenleben auf, prangert aber auch durch korrupte Politiker herbeigeführte Missstände an. Das Stück „Kuwingamo“ und Yvonnes musikalische Interpretation überzeugten die Jury, zu der Vertreter der Bob Marley Foundation, der Gandhi Foundation und der Musikindustrie gehören.
Eines Abends kam dann ein Anruf aus Paris mit der Einladung nach Jamaika. Am 6. Februar wird Yvonne Mwale im Rahmen eines Musikfestivals zum Gedenken an Bob Marley auf dem ehemaligen Anwesen der Reggae-Legende ihr ausgezeichnetes Musikstück aufführen. Vertreter der Word Citizen Artist Awards werden sie in Anwesenheit der Familie von Bob Marley ehren. Während Ihres Aufenthalts in Jamaika wird Yvonne außerdem Workshops mit Kindern in lokalen Kinderheimen durchführen.
Südhessisches Trommelfest: jetzt anmelden!
Ab sofort können sich Trommelgruppen und AusstellerInnen für das diesjährige Südhessische Trommelfest am 16.09.2018 in Stockstadt am Rhein anmelden. An diesem Tag werden wieder Trommelgruppen der verschiedensten Stilrichtungen mit je einem Kurzauftritt von 20 Minuten in der Stockstädter Altrheinhalle zu erleben sein. Für musikalische Kontraste und besondere Erlebnisse werden wieder die Showblocks sorgen, die am Nachmittag und Abend das Programm bereichern. Natürlich gehören auch der Trommel- und Afrika-Markt sowie leckere afrikanische Speisen zum Programm. Und wie immer gilt: Eintritt frei! Auch Trommel- und Percussion-LehrerInnen können jetzt ihre Vorschläge für Workshops einschicken.
Lehraufträge zu Genderthemen an der Kunstuniversität Graz zu vergeben
Das Zentrum für Genderforschung der Kunstuniversität Graz (KUG) vergibt vier wissenschaftliche und zwei künstlerische einsemestrige Lehraufträge zu Genderthemen in Musik- und/oder Theaterwissenschaft im Umfang von je zwei Semesterwochenstunden. Bewerben können sich: a) einschlägig qualifizierte WissenschaftlerInnen der KUG, b) einschlägig qualifizierte KünstlerInnen der KUG, c) Institutsvorständinnen und Institutsvorstände mit einem Vorschlag für einen Lehrauftrag, der von einer/einem externen Lehrenden gehalten wird, d) externe InteressentInnen. Diese werden gebeten, sich im Vorfeld mit dem Institut in Verbindung zu setzen, an welchem sie ihre LV abhalten wollen. Für wissenschaftliche Lehrveranstaltungen im Curriculum Musikologie wird ein facheinschlägiges Doktorat vorausgesetzt, für die Abhaltung von Seminaren darüber hinaus eine facheinschlägige Venia. Es können Angebote aus dem gesamten Spektrum der Genderthemen eingereicht werden. Bewerbungsschluss: 5. Februar 2018
Biennale College – Music 2018 sucht junges KomponistInnen/LibrettistInnen-Team
La Biennale di Venezia, chaired by Paolo Baratta, announces the new edition of the Biennale College Music with the launch of the del international call for teams consisting of a composer and a librettist, aged 35 and under. The project for the Biennale College Music 2018 intends to promote and support the production of a maximum of 4 low budget chamber musical theatre operas on a comical, surreal, fantastic and/or playful theme, to be presented by the Biennale di Venezia and released in suitable formats, as well as online. The application must be submitted exclusively online between January 22nd and February 4th.
The project will be coordinated by the Director of the Music Department of the Biennale di Venezia and by the Director of the Theatre Department Antonio Latella. Biennale College is an innovative and complex experience that engages all the Departments of the Biennale di Venezia Cinema, Dance, Music, Theatre to promote young talents offering them the opportunity to work closely with masters to develop creations.
Frankfurter Jazzstipendium: Jetzt bewerben
In diesem Jahr vergibt das Dezernat Kultur und Wissenschaft das 28. Frankfurter Jazzstipendium. Musikerinnen und Musiker aus Frankfurt und näherer Umgebung können sich ab sofort für das mit 10 000 Euro dotierte Stipendium bewerben. Es kann für jegliche Art der künstlerischen Weiterentwicklung im Bereich Jazz, wie beispielsweise die Teilnahme an einem Workshop oder Meisterkurs beantragt werden.
Voraussetzung für eine Bewerbung sind eine musikalische Ausbildung oder Qualifikationen mit Schwerpunkt Jazz sowie der Nachweis einer entsprechenden Praxis. Dazu muss ein ausgefüllter Bewerbungsbogen und eine CD, mit maximal drei Musikstücken vorgelegt werden. Bewerbungen sind sowohl von Einzelpersonen wie von Gruppen möglich. Musikerinnen und Musiker können das Stipendium bis zu dreimal erhalten, davon nur einmal als Solistin oder Solist.
Eine unabhängige Jury entscheidet aus den eingesandten Beiträgen über die Vergabe des Frankfurter Jazzstipendiums. Die Bewerbungen müssen bis zum 23. Februar eingegangen sein. Die Vergabe erfolgt voraussichtlich am 9. Mai 2018.
Bewerbungsunterlagen können beim Kulturamt Frankfurt am Main, Brückenstraße 3-7, 60594 Frankfurt am Main angefordert werden. Mehr Informationen gibt es bei Irmgard Tennagels unter der Telefonnummer 069 – 212 3 84 24 oder per E-Mail unter: ed.tr1731940398ufkna1731940398rf-td1731940398ats@z1731940398zaj.m1731940398uidne1731940398pitss1731940398tiebr1731940398a1731940398.
Regina Lindinger, die „lebendige Stimme“, ist gestorben
Die Münchner Songpoetin, Musikerin und „lebendige Stimme“ – begeisterte ihre Fans seit langem mit ihren gefühlvollen Liedern, ihrer ausdrucksvollen Stimme und ihrer beeindruckenden persönlichen Ausstrahlung. Schon frühere Produktionen haben sie weit über den süddeutschen Sprachraum hinaus bekannt gemacht. Ihre Auftritte führten die vielseitige Sängerin bis nach Brasilien und Russland, in die Ukraine und zu den Philippinen. In ihren Konzerten kombinierte sie Songs und Texte in bairischer Mundart mit freien Gesängen und Liedern in einer Art „Ursprache“, instrumental untermalt mit exotischen Klangfarben und gewürzt mit kleinen Ausflügen in die alpenländische Folklore. „Eine Stimme, die lachen und streicheln kann und die Herzen der Zuhörer berührt!“
Am 5. Januar 2018 ist die Musikerin laut ihrer Familie verstorben.
Pill Mayer Stiftung schreibt Förderpreis für interkulturellen Dialog aus
Die Pill Mayer Stiftung schreibt wieder einen Förderpreis für interkulturellen Dialog aus. Damit zeichnet sie ein beispielhaftes interkulturelles Kulturprojekt für Kinder und Jugendliche aus. Die mit 1000.-€ dotierte Prämierung richtet sich an regionale, überregionale und internationale Kulturengagierte. Angesprochen sind alle künstlerischen Ausdrucksformen wie Musik, Literatur, Theater, Tanz, Film oder Bildende Kunst, aber auch Museen und AusstellungsmacherInnen. Innovative Ideen oder bereits bewährte Konzepte können eingereicht werden. Der Einsendeschluss der Bewerbungen per E-Mail mit Projektskizze ist der 1. Mai 2018.
Acht Spielstätten in Nordrhein-Westfalen mit Spielstättenprogrammprämie ausgezeichnet
Auch in diesem Jahr hat der Landesmusikrat NRW kleine und mittlere Foren in Nordrhein-Westfalen, die sich besonders dem Nachwuchs in Jazz und Rock sowie regionalen Bands geöffnet haben, mit der Spielstättenprogrammprämie ausgezeichnet. Acht Prämien in Höhe von je 5.000.-€ erhielten in diesem Jahr das Loft/2nd Floor (Köln), das ZAKK (Düsseldorf), der Bunker Ulmenwall (Bielefeld), die Jazzschmiede (Düsseldorf), das Werkstadt Café Treff (Witten), der ort/Peter Kowald Gesellschaft e.V. (Wuppertal), In Situ Art Society e.V. (Bonn) und das domicil (Dortmund).
Die Auszeichnungen wurden vom Landesmusikrat NRW initiiert und werden vom Ministerium Kultur und Wissenschaft finanziert. „Spielstätten sind wichtige Foren für musikalische Innovationen. Sie präsentieren Bands und fördern so deren Strahlkraft. Deshalb wollen wir im Bereich des Jazz und avancierten Pop Spielstätten unterstützen, die sich für junge Bands einsetzen. Die Prämien sollen sie als Vorbilder herausstellen“, so Staatssekretär Klaus Kaiser. In der Jury saßen u.a. Christina Fuchs (Musikerin) und Annette Maye (Musikerin).