Inga Humpe erhält Fred Jay Preis

Bei der 30. Verleihung des Fred Jay Preises wird Inga Humpe mit dem renommierten Textdichterpreis für ihre herausragenden deutschsprachigen Liedtexte gewürdigt. Die Textdichterin, Komponistin und Sängerin habe die deutsche Popmusik über viele Jahre maßgeblich geprägt, sagt die Jury. Inga Humpe nimmt den Preis am 15. Mai 2018 persönlich im Rahmen des Mitgliederfestes der GEMA von Preisstifter Michael Jacobson in Berlin entgegen.

Seit über 20 Jahren stehen Inga Humpes Texte für eine unverwechselbare Verbindung von Leichtigkeit und Melancholie, Energie und Schwerelosigkeit. Mit Songs wie „Wir trafen uns im Garten“, „Ich und Elaine“, „Sexy Girl“, „Bei Dir bin ich schön“, „Zentralmassiv“, „Hotel Sunshine“ oder dem Hit „36 Grad“ bewegt sie sich mühelos zwischen kultureller Relevanz und kommerziellem Erfolg. „Ich fühle mich sehr geehrt, den Fred Jay Preis zu bekommen“, freut sich Inga Humpe. „Dass sich eine Jury, die selbst aus renommierten deutschen Textdichtern besteht, für mich entschieden hat, macht mich glücklich. Dieser Preis ist so besonders, weil er nicht aufgrund kommerziellen Erfolges, sondern aus inhaltlichen Gründen vergeben wird. Man muss auch nicht fürchten, auf einmal in einer Reihe mit rechtslastigen Bands und Frauenfeinden zu stehen.“

Der Fred Jay Preis ist mit 15.000 Euro dotiert und wird seit 1989 jährlich unter der Schirmherrschaft der GEMA-Stiftung vergeben. Die Jury des Fred Jay Preises setzt sich aus zwei Textdichtervertretern im Kulturausschuss der GEMA, Burkhard Brozat und Frank Ramond, sowie drei ehemaligen Preisträgern des Fred Jay Preises, Anna Depenbusch, Claudia Jung und Pe Werner, zusammen. (Quelle)

25.04.2018

Festival Acht Brücken sucht Kritiker*innen

Ist das Kunst oder kann das weg? Moderne Kunst ist nicht immer auf den ersten Blick als solche zu erkennen. Ähnlich verhält es sich mit neuer Musik, die beim ungeübten Hörer leicht Befremden, Unverständnis und Ablehnung auslösen kann. Gern wird gewitzelt, der Übergang vom Einstimmen eines Orchesters zur Aufführung eines Werkes sei manchmal nicht auszumachen: Klingt beides chaotisch. Neues hat es schwer. Doch wie verhält es sich mit dem Ungewohnten, wenn man den Anspruch zu verstehen einmal ablegt? Was passiert, wenn man ein Klangerlebnis ganz ungefiltert auf sich wirken lässt? Dem Ohr ermöglicht, neue Klangverbindungen zu lernen? Probieren Sie es aus und lassen Sie andere an Ihrer Erfahrung teilhaben. Das Festival ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln gibt Ihnen die einmalige Möglichkeit, Ihr persönliches Hörerlebnis zu haben und im Anschluss daran in Form einer Musikkritik konstruktiv darüber zu berichten. Sie besuchen ein Konzert, in dem einer der hochkarätigsten und traditionsreichsten Klangkörper für zeitgenössische Musik in einem perfekten akustischen Umfeld Kompositionen von heute – inklusive einer Uraufführung – interpretiert. Der besondere Reiz: Die drei besten Kritiken werden prämiert, es gibt u.a. Konzertkarten zu gewinnen. Einsendeschluss ist der 1. Mai 2018.

25.04.2018

15. Frankfurter Kinderliedermacher Festival

Am Wochenende findet das 15. Frankfurter Kinderliedermacher Festival statt, dieses Mal unter dem Motto „Starke Lieder, starke Kinder“. Mit dabei ist eine neue All-Star-Band aus Kinderliedermacher Ferri, Suli Puschban (Foto), Donikkl und Unmada. Neben zahlreichen Schulkonzerten gibt es am Wochenende jeweils um 15 Uhr Familienkonzerte im Holzhausenschlösschen in Frankfurt. Im Programm sind Lieder, die Kindern Mutmach-Botschaften vermitteln: “Du bist wer!“, „Deine Stimme zählt!“ oder „Du hast das Recht, so zu sein, wie du bist.“ Durch die Musik wird diese Botschaft den kleinen Zuhörern auf emotionale und kraftvolle Weise vermittelt. Dazu gehört selbstverständlich auch eine bunte Mischung aus Rhythmus, Bewegung und vielfältigen, lustigen Mitmach-Aktionen. Zur Premiere spielt die All-Star-Band einen exklusiv für das Festival neu geschriebenen Song zu dem Motto „Starke Lieder, starke Kinder“.
Veranstaltungsort: Holzhausenschlösschen, Justinianstr. 5,  60547 Frankfurt
25.04.2018

Reisezuschüsse für herausragende Auslandsprojekte Berliner Künstler*innen

Die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa vergibt Zuschüsse für Reise- und Transportkosten, die in Zusammenhang mit herausragenden Auslandsprojekten entstehen. Gefördert werden Vorhaben von Künstler*innen bzw. Gruppen, Ensembles und gemeinnützigen Institutionen aller Kunstsparten in Kooperation mit geeigneten ausländischen Partnern des internationalen Kulturaustauschs. Die Förderung ist bestimmt für zeitlich begrenzte Projekte, z.B. Ausstellungen, Konzerte, Gastspiele. Die Bewerber*innen leben und arbeiten in Berlin, Künstler*innen außereuropäischer Nationalität können sich nur bewerben, wenn ihr Pass einen Vermerk der Ausländerbehörde enthält, der ihnen eine selbständige Tätigkeit erlaubt. Ausgeschlossen sind Künstlerresidenzen, Arbeits- und Studienaufenthalte und Auslandsprojekte ohne lokale Kooperationspartner.

Einreichfrist für Projekte in 2018: 2. Mai 2018
Einreichfrist für Projekte in 2018/19: 1. November 2018

25.04.2018

MusicMatch Festival & Konferenz 27.-29.04.2018

Das MusicMatch Festival führt quer durch die großartige und kreative Musikszene Sachsens. In Clubs der Dresdner Neustadt präsentieren sächsische Labels, Bookingagenturen und Verlage die Künstler*innen, mit denen sie täglich zusammenarbeiten. Das Spektrum reicht von Rock über Electronic und Soul bis Indie. Mit dabei sind I want poetry, Lady Blue Beard, Never Sol, Schmutzige Teenager, Stina Mari, u.a. Den besten Labels, Verlage, Clubbetreiber*innen, Produzent*innen und/oder Künstler*innen der sächsischen Musikszene wird am 27.04. der MusicMatch Award verliehen. Die Nominierungen in den Kategorien „Industry“ (Labels, Verlage, Veranstalter*innen, Bookingagenturen, Vertriebe), „Spaces“ (Musikspielstätten, Clubs, Festivals), „Creation“ (Produzent*innen + Texter*innen + Komponist*innen) und „On Stage“ (Live-Acts) kommen aus der Musikbranche, eine Fachjury wählt die Gewinner*innen aus.

Auf der Konferenz am 28.04. kommen Menschen zu Wort, die bereits einen gewissen Erfolg im Musikbusiness haben und die erzählen, welchen Weg sie gegangen sind. „Im Ausland auf Tour – Kann ich das auch?“ von INES u.a. beschäftigt sich mit den Herausforderungen, die eine Auslands-Tour mit sich bringen kann: von Verständigungsproblemen, über die Visabeantragung bis hin zu Steuerfragen. Die Social Media von morgen, Sicherheit auf Veranstaltungen, die Chancen und Risiken der Digitalisierung, Rechtssicherheit in den sozialen Medien, Musik veröffentlichen – mit Plattendeal oder selbst, Konzepte für Vielfalt in der Clubkultur, Brücken bauen zwischen Sachsen und Tschechien,  sind weitere Themen der Konferenz.

Aber auch die Musikszene selbst hat Platz, Erfahrungen auszutauschen, Probleme anzusprechen und Ideen zu entwickeln wie z.B. beim Branchen Brunch am 29.04. Nebenbei ist die MusicMatch Konferenz die Gelegenheit, Gleichgesinnte zu treffen, den nächsten Festivalgig klarzumachen und sich bei einem der zahlreichen Konzerte anzuschauen, was eigentlich gerade auf den Bühnen Sachsens so geht.

25.04.2018

Professor*in Gitarre Jazz in Basel gesucht

Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW umfasst neun Hochschulen mit rund 12.000 Studierenden. An den Musikhochschulen, Hochschule für Musik, ist per 01.09.2018 eine Stelle als Professor*in Gitarre Jazz (30-50%) mit Arbeitsort Basel zu besetzen.

Ihre Aufgaben: Sie unterrichten das Hauptfach Gitarre in den Studiengängen Jazz auf Bachelor- und Masterniveau. Dabei betreuen Sie die Studierenden in allen Studienabschnitten bis zur Diplomierung.
Ihr Profil: Gesucht wird als Ergänzung zu Professor Wolfgang Muthspiel eine künstlerische Persönlichkeit mit höchstem internationalen Renommee, entsprechender Laufbahn und der Fähigkeit, Gitarre vorbildlich zu unter­richten, die eigene Erfahrung an Studierende weiterzugeben und den Unterricht in konzentrierten Blockphasen zu verdichten. Sie verfügen idealerweise über einen Abschluss einer Musikhochschule oder eines Konservatoriums, auf jeden Fall aber über umfassende Kompetenzen in der Improvisation und den stilistischen Fundamenten des Jazz: American Tradition, Ethnic Traditions, Diversity of Rhythmic Cultures, Perfect Sight Reading, Advanced Analysis. Ausserdem haben Sie pädagogische und didaktische Fähigkeiten, können technische und künstlerische Fragen rasch erfassen und sind eine kommunikative, empathische und integre Persönlich­keit. Teamfähigkeit und die Bereitschaft sowohl zur internen, fächer­über­greifenden Zusammenarbeit im Kollegium als auch zu externem Networking runden Ihr Profil ab.
Ihre Bewerbung können Sie Nadja Sele, HR-Verantwortliche, bis zum 29.04.2018 online zukommen lassen. Nähere Auskünfte erteilt Ihnen gern Prof. Bernhard Ley, Leiter Studiengänge Jazz, T +41 61 333 13 13.
25.04.2018

JUGENDJAZZORCHESTER.CH sucht neue Mitglieder

Das JUGENDJAZZORCHESTER.CH bietet talentierten Schweizer Musiker*innen im Jugendalter die Chance, während mehreren Monaten ein extra für das Ensemble geschriebenes Programm zu erarbeiten und anschließend im Rahmen einer schweizweiten Tournee aufzuführen. Musiker*innen, die zwischen 16-25 Jahre alt sind, eine gutes spielerisches Niveau und Lust auf Improvisation und Groovemusik haben, können sich bis 15.05. zu den Auditions anmelden, um sich für eine Teilnahme zu qualifizieren. Die Auditions finden am 15.06. am EJMA Lausanne und am 16.06. auf dem Jazzcampus Basel statt.

25.04.2018

Beiträge für Schulmusiktagung in der Schweiz gesucht

Forschende und Musikpädagog*innen sind eingeladen, Beiträge für die Tagung „Kulturen der Schulmusik in der Schweiz“ vom 16.-27.11.2018 in Luzern einzureichen. Ziel der Tagung ist es, Impulse und Erfahrungen aus der Praxis mit Forschungsresultaten und theoretischen Reflexionen zusammenzubringen. Durchgeführ wird die Tagung von der Hochschule Luzern – Musik in Zusammenarbeit mit der Association Suisse Romande de Recherche en Education Musicale und dem Verband Fachdidaktik Musik Schweiz. Vorschläge für Beiträge können bis 14.05. eingereicht werden.

25.04.2018

Internationaler Koproduktionsfonds des Goethe-Instituts

Das Goethe-Institut will mit einem neu aufgelegten Koproduktionsfonds neue kollaborative Arbeitsprozesse und innovative Produktionen im internationalen Kulturaustausch anregen, um die Entstehung neuer Netzwerke und Arbeitsformen in globalen Zusammenhängen zu unterstützen und um neue Wege der interkulturellen Zusammenarbeit zu erproben. Zielgruppe sind professionell arbeitende Künstler*innen bzw. Ensembles und Initiativen im Ausland und in Deutschland, die nachweislich nicht über ausreichende Eigenmittel verfügen, um ihr Vorhaben einer Koproduktion zu verwirklichen. Bewerbungsschluss ist der 30. April 2018.

22.04.2018

Koordinator/in für „Kultur bewegt“ in Münster gesucht

Beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) ist im LWL-Medienzentrum für Westfalen in Münster zum 01.08.2018 eine Stelle als Koordinator/in des Projekts „Kultur bewegt – Innovative Formen medialer Kulturvermittlung“ zu besetzen. Die Stelle ist auf 2 Jahre befristet und kann ausschließlich mit einer Teilzeitkraft (19,5 Stunden) besetzt werden. Bewerbungsschluss ist der 28. April 2018.

22.04.2018

Tagung untersucht populistische Botschaften im Deutschrock und Hip Hop

„Populistische und menschenfeindliche Botschaften im Deutschrock und Hip Hop“ heißt eine Fachtagung, die das Jugendamt der Stadt Koblenz im Rahmen der Wochen der Demokratie veranstaltet. Bei der Tagung, die am 06.06.18 von 13-16 Uhr im Haus Metternich stattfindet, werden demokratiefeindlichen Tendenzen in der Musik betrachtet, insbesondere populistische und menschenfeindliche Botschaften im Deutschrock und Hip Hop sowie ihre Anschlussfähigkeit an rechtsextreme Ideen und Organisationen. Gezeigt werden soll dies an aktuellen Beispielen dieser Musik sowie Beispielen ihrer Vermarktung und personellen Verknüpfung mit regionalem Bezug. Außerdem sollen Möglichkeiten des gesellschaftlichen und pädagogischen Umgangs vorgestllt und entwickelt werden.
Eine verbindliche Anmeldung ist erforderlich, die Anzahl der Plätze ist begrenzt.
22.04.2018

Tagung „Kulturelle Bildung und gesellschaftlicher Zusammenhalt“ 14.-15.05.18

Die Jahrestagung der Wissensplattform Kulturelle Bildung Online wird sich der Rolle der Kulturellen Bildung als „Kitt oder Korrektiv im Spannungsfeld von kollektivem Gedächtnis, kulturellen Identitäten, Symbolen und Werten“ widmen. Sie findet am 16. und 17. Mai 2018 in der Akademie der Kulturellen Bildung in Remscheid statt und wird von der Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW in Kooperation mit der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel, der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung und der Stiftung Universität Hildesheim veranstaltet.
Die Veranstaltung postuliert, denn es für den gesellschaftlichen Zusammenhalt mehr bedürfe als das Leistungsprinzip und individualisierte Lebensstile. Im Zuge zunehmender gesellschaftlicher Spaltung und zunehmenden extremistischen Tendenzen würden Fragen laut nach verbindenden Elementen, dem kollektiven Gedächtnis, kulturellen Identitäten, Symbolen und Werten. „Gefühlt“ würden der Kulturellen Bildung diesbezüglich ein wichtiger Stellenwert eingeräumt, es fehlten jedoch fundierte fachliche Erkenntnisse darüber, ob kulturelle Bildung wirklich zum gesellschaftlichem Zusammenhalt beitragen kann oder ihr subjektspezifischer und emanzipatorischer Ansatz nicht vielmehr eine kritische Haltung zu kulturellen Identitäten, Symbolen und Werten unterstützt. Die Tagung fragt weiter, wie kulturelle Bildungskonzepte aussehen müssten, um die gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken und zugleich Raum zu schaffen für individuelle Positionierungen. Auf der Fachtagung diskutieren Expert*innen zu den Themenfeldern kollektives Gedächtnis, kulturelle Identitäten, Symbole und Werte gemeinsam mit Expert*innen der Kulturellen Bildung über Chancen, Risiken und Herausforderungen der Kulturellen Bildung im Kontext des gesellschaftlichen Zusammenhalts.
22.04.2018