Open Call: The Power of the Arts
Die von der Philip Morris GmbH gegründete Initiative The Power of the Arts geht in diesem Jahr in die zweite Runde. Ausgezeichnet werden vier Projekte mit jeweils 50.000.- €. The Power of the Arts richtet sich an gemeinnützige Initiativen und Institutionen, die sich für eine offene Gesellschaft einsetzen und die Fragen nach sozialer Anerkennung, Inklusion, Integration und Chancengleichheit in den Vordergrund stellen. Bewerben können sich Projekte, die sich mittels der Kultur für soziale und kulturelle Gleichberechtigung einsetzen und Barrieren abbauen, um die Verständigung aller Menschen zu fördern. Die Sparten des letzten Jahres – Musik, Kunst, Theater und Tanz – werden um die Bereiche Literatur, Film und Design erweitert. Bewerbungsschluss ist der 30. Juni 2018.
APPLAUS 2018: jetzt bewerben
Mit dem Musikpreis „APPLAUS – Auszeichnung der Programmplanung unabhängiger Spielstätten“ würdigt Kulturstaatsministerin Monika Grütters gemeinsam mit der Initiative Musik einmal pro Jahr Clubbetreiber*innen und Veranstalter*innen für ihre herausragenden Livemusikprogramme von Pop bis Jazz. Die Bewerbungsphase für APPLAUS 2018 endet am 22. Juni 2018.
Der Förderpreis schafft seit 2013 mehr öffentliche Aufmerksamkeit für diese Kulturorte und Livemusikprogramme, verbunden mit einer konkreten finanziellen Förderung. Bewerben können sich Clubbetreiber*innen und Veranstalter*innen aus allen Genres der Popularmusik, wie zum Beispiel Rock, HipHop, elektronischer Musik, experimenteller Popmusik oder Jazz. Kulturell herausragende Livemusikprogramme zeichnen sich beispielweise durch qualitativ anspruchsvolle, trendsetzende und kreative Konzertangebote aus. Antragsberechtigt sind Clubbetreiber*innen von Konzerträumen mit einer Besucherkapazität von bis zu 1.000 Gästen sowie Veranstalter*innen von Konzertreihen. Unternehmen der öffentlichen Hand sowie Spielstätten, an denen die öffentliche Hand unmittelbar mehrheitlich beteiligt ist, sind nicht antragsberechtigt.
ROXY gGmbH Ulm sucht Geschäftsführung
Mit vier bespielbaren Hallen, jährlich rund 80.000 Besucher*innen und 220 Veranstaltungen in den Bereichen Musik, Kabarett, Comedy, Literatur, Theater, Tanz und Bildende Kunst sowie den interaktiven Formaten, Partys und privaten Events gehört das ROXY zu den größten soziokulturellen Zentren in Süddeutschland. Besonders wichtig für die Arbeit des Zentrums sind Kooperationen mit unterschiedlichen Akteur*innen aus dem künstlerischen, sozialen und pädagogischen Bereich, mit denen es in Form von Projekten zusammenarbeitet. Die ROXY gGmbH wird gefördert durch die Stadt Ulm und das Land Baden-Württemberg. Aktuell arbeiten insgesamt 70 bis 80 Menschen regelmäßig im ROXY, darunter 12 Hauptamtliche, 25 Ehrenamtliche und 35 geringfügig Beschäftigte (überwiegend in der Gastronomiem die in Eigenregie betrieben wird). Die ROXY gGmbH sucht zum 01.09.2018 (oder nach Vereinbarung) eine*n Geschäftsführer*in. Bewerbungsschluss ist der 01.06.2018.
Landesmusikverband Rheinland-Pfalz sucht Jugendbildungsreferent*in
Der Landesmusikverband Rheinland-Pfalz e.V. mit Sitz in Schweich (Nähe Trier) sucht für die verbandsangehörige Landesmusikjugend ab sofort eine*n Jugendbildungsreferent*in. Bewerbungsschluss ist der 30.06.2018.
KULTDING 2018 Preis für soziokulturelle Kinder- und Jugendprojekte in Rheinland-Pfalz
2018 wird erstmals der Preis für beispielhafte soziokulturelle Projekte mit Kindern und Jugendlichen in Rheinland-Pfalz durch die Lotto-Stiftung verliehen. Dabei gibt es für die drei Gewinner*innen ein Preisgeld von insgesamt 7.500.- € zu gewinnen. Kooperationspartnerin von KULTDING 2018 ist die LAG Soziokultur & Kulturpädagogik Rheinland-Pfalz e.V. Prämiert werden Kulturprojekte aus den Bereichen Bildende Kunst, Medien, Literatur, Musik, Tanz, Theater, Zirkus u.a., die sich an Kinder und Jugendliche bis einschließlich 19 Jahre zum Zeitpunkt des Projektes richten. Es können Projekte von Kulturinitiativen, Kultureinrichtungen, Jugendkunstschulen, soziokulturellen Zentren und freien Kulturakteur*innen aller Sparten eingereicht werden. Das Projekt kann bereits 2017 oder 2018 umgesetzt worden sein, es muss aber nicht bis zum Bewerbungsschluss abgeschlossen sein.
Neben dem Preisgeld für die drei Gewinner*innen ist beabsichtigt, einen Imagefilm für die drei Preisträger*innen zu erstellen. Bewerbungsschluss ist der 31. Juli 2018. Die Entscheidung der Jury ist unanfechtbar. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Preisverleihung findet am 20. November 2018 bei der Lotto GmbH Koblenz statt. Der Bewerbungsbogen und die vollständige Ausschreibung mit für die Bewerbung wichtigen Qualitätskriterien sind hier zu finden.
Symposium „un-sounding-gender“ 08.06.2018 Berlin
Das Symposium „un-sounding-gender“ am 08.06.2018 in Berlin möchte „die akustischen Dimensionen (hetero-)normativer und (de/post-)kolonialer Relationen von Gender in verschiedenen Kontexten – vom Soundarchiv bis zum Popsong – thematisieren und die problematischen, aber auch die empowernden Möglichkeiten von Klang erkunden. (…) Zugleich möchten die Veranstalterinnen „Sound als ein Epistem verstehen, das spezifische Dimensionen von Macht und Geschlecht in Geschichte(n) und Gegenwart hervorbringt. So ermöglicht die Erforschung von Sound, Machtrelationen neu zu durchdenken und Gender innerhalb komplexer Verflechtungen mit unterschiedlichen Hierarchien zu beleuchten„. Das Symposium wird vom Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien an der Humboldt-Universität zu Berlin in Kooperation mit Geschichte und Theorie der visuellen Kultur der Universität der Künste Berlin veranstaltet. Mit Beiträgen von Gabriele Dietze, Kara Keeling, Britta Lange, Nathalie Anguezomo Mba Bikoro, Saskia Köbschall, L.J. Müller und Veronika Muchitsch.
Die Veranstaltung geht von 9:30-18:30 Uhr und findet in der Heilig-Geist Kapelle, Spandauer Str. 1, 10178 Berlin statt.
RAW CHICKS. BERLIN ab sofort im Stream & Download erhältlich
Der von Beate Kunath mit viel Herz und Liebe gedrehte und produzierte Dokumentarfilm RAW CHICKS.BERLIN hat einen Verleih gefunden (Monoduofilms) und steht ab sofort mit englischen und deutschen Untertiteln sowie Bonusmaterial (zwei weitere Portraits) online kostenpflichtig zum Streamen und Downloaden bereit: https://vimeo.com/ondemand/rawchicksberlin.
Buchtipp: „Sound und Sexismus“ von L.J.Müller
Sexismus wird in Texten und in Bildern meist schnell erkannt und kritisiert, wenn es aber um Klang geht, fehlen oft die Worte. L. J. Müller befasst sich in ihrem Buch „Sound und Sexismus – Geschlecht im Klang populärer Musik. Eine feministisch-musiktheoretische Annäherung“ mit geschlechterbedingten Machtverhältnissen und wie sie sich im Klang von Popmusik finden lassen. Dabei nutzt sie weniger althergebrachte Kategorien der Musikanalyse (Harmonie, Melodie, Form) als neue Werkzeuge zur Untersuchung populärer Musik, die direkter an der Hörerfahrung ansetzen. Vor allem die Stimme wird hierbei als klangliche Performanz von Körperlichkeit und Subjektivität zum Ausgangspunkt näherer Betrachtungen. In der Analyse einiger bekannter Popsongs arbeitet sie auf dieser theoretischen Basis Unterschiede in der Darstellung von Geschlecht heraus, die nahelegen, dass die Beziehung zur eigenen Stimme und zum eigenen Körper nach geschlechtsspezifischen Normen geformt wird. Es geht ihr dabei um den Anteil von Musik an der machtvollen kulturellen Reproduktion von Geschlechter- und Sexualitätsbildern in populären Medien.
Das Buch ist bei Marta Press erschienen und kann hier bestellt werden.
Tagung „Toleranz und Intoleranz in der Musik“ 07.-09.06.2018
Toleranz und Intoleranz in der Musik, dargestellt am Beispiel der Zupfmusik, ist das Thema einer Tagung, die vom 07.-09.06.2018 in der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz stattfindet. Die Tagung wendet sich kleinen und damit einigermaßen überschaubaren Musikszenen zu, um gleichsam unter einem Mikroskop ein Zusammenspiel von ganz unterschiedlichen Toleranz- und Intoleranzphänomenen lebendig zu beobachten. Die in bestimmten zeitlichen und lokalen Fenstern nachzeichenbaren Netzwerke und Mechanismen ermöglichen eine tiefgehende Analyse verschiedener Aspekte. Musik mit Mandoline, verschiedenen Gitarrenarten, Zither und Harfe findet häufig in Nischen statt und ist an kulturellen Schnittstellen angesiedelt. Diese Ansiedlung an und auf Grenzen bringt es mit sich, dass ein Wahrnehmen, Aushalten und Abwehren von Unterschieden regelmäßig und intensiv auf verschiedenen Ebenen erfolgt, so dass Toleranz und Intoleranz zu zentralen musiksoziologischen Kategorien werden. Ein paar Auszüge aus dem Programm:
Keynote: „Strategies to combat gender intolerance: Ladies’ guitar and mandolin bands in Late Victorian England“ mit
Paul Sparks, PhD (York/GB)
„E-Gitarre ist einfach cool! – Zu sozialen Bedeutungen und den feinen Unterschieden in den Welten der Gitarre“ mit Sarah Schauberger, M.A. (Paderborn)
„Weiß – weiblich – hetero. Intoleranz und Sexismus im (Berufs-)Alltag von Harfenist*innen“ mit Ulrike Heydt, M.A. (Detmold)
„Frauen haben den schönen Ton, Männer die Technik – Zur Repertoirewahl in der Gitarristik“ mit Heike Matthiesen, Dipl-Git. (Frankfurt)
Teststudium an der Frankfurter Musikwerkstatt 25.-28.06.2018
Du weißt nicht, ob ein Musikstudium das richtige für dich ist? Nimm dir ein paar Tage deiner Sommerferien und check aus, wie viele Möglichkeiten es gibt, von deinem Lieblingshobby zu leben: Als professionelle*r Studio- oder Livemusiker*in, Komponist*in, Produzent*in, Schulleiter*in, Songwriter*in, Studiobetreiber*in, Ensemble- oder Instrumentallehrer*in… Grundlage für den Beruf ist die solide Ausbildung. Bei der Frankfurter Musikwerkstatt (FMW) kannst du die Ausbildung zur/zum „Berufmusiker*in und Instrumentalpädagog*in“ machen und dich schon vorab bei einem „Teststudium“ informieren und ein persönliches Feedback bekommen. Das Teststudium geht vom 25. Juni ab 10 Uhr und endet am 28.06. um 22 Uhr. Es beinhaltet die Teilnahme als Gasthörer*in an sechs Theorieveranstaltungen und zwei Bandcoachings. Am 26. Juni um 19 Uhr findet eine Studienberatung statt, die über die Aufnahmeprüfung und die Studienordnung informiert. Außerdem kannst du eine simulierte Aufnahmeprüfung mit professionellem Feedback über deinen Wissensstand und dein Können am Instrument wahrnehmen. Termin Theorie: Montag, 25. Juni 2018 um 17:00 Uhr; Termin Praxis: Montag, 25. Juni 2018 ab 19:00 Uhr.
Bis 25.05. gibt es das Angebot noch zum Early Bird Tarif: 39,- €. Regulärer Preis ab 26.5.18: 45,- € Teilnahmegebühr (wird bei Einschreibung ins Vorstudium angerechnet!). Anmeldeschluss: 22. Juni 2018
Veranstaltungsort: Frankfurter Musikwerkstatt, Edisonstr. 8, 60388 Frankfurt
Deutscher Rock & Pop Preis 2018 – Jetzt bewerben
Zum 36. Mal werden in diesem Jahr die Deutschen Rock & Pop Preise 2018 verliehen. Ausgerichtet vom Deutschen Rock & Pop Musikerverband e.V. und der Deutschen Popstiftung können sich Musiker*innen und Bands für die Preise in 125 verschiedenen Kategorien bewerben. In den acht Hauptkategorien werden die Finalausscheidungen (und/oder Halbfinalvorentscheide) tagsüber live am Festivalort auf der Bühne erfolgen. In den übrigen Kategorien entscheidet die Bundesjury allein aufgrund des eingeschickten Materials über eine Nominierung bzw. Auszeichnung bei der Preisverleihung. Die Preisverleihung findet am 8. Dezember in der Siegerlandhalle in Siegen statt. Bewerbungsschluss ist am 15. Juli 2018.
Die neue Bestenliste 2-2018 der Schallplattenkritik
Der Preis der deutschen Schallplattenkritik (PdSK e.V.) hat seine zweite Vierteljahresliste 2018 veröffentlicht. Insgesamt haben 157 Juror*innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz alle im letzten Quartal neu veröffentlichten Tonträger gesichtet und in 32 Kategorien die Besten der Besten ermittelt. 29 Titel schafften den Sprung auf die Bestenliste, darunter sind in der Kategorie Grenzgänge Laurie Anderson & Kronos Quartet mit „Landfall. Nonesuch“; in der Kategorie Rock Brandi Carlile mit „By The Way, I Forgive You“ und bei Blues das Album „Black Coffee“ von Beth Hart & Joe Bonamassa.