Open Call: Sommerwerft 2024
In diesem Jahr lädt die „Sommerwerft“ zum 23. Mal an das östliche Mainufer nach Frankfurt ein und eröffnet vom 26. Juli – 11. August 2024 einen Raum für Kultur, Gemeinschaft und Dialog. Hierfür wird das Areal an der Weseler-Werft in einen Kulturfreiraum verwandelt, in dem regionale, überregionale und internationale Künstler*innen ihre Kunst zeigen. Ob Theater, Tanz oder Performance, Musik- oder Poesiebeiträge, Klang-, Raum- oder andere Formen der Installationskunst, on stage oder site-specific – das Festival ist für die unterschiedlichsten Ideen und Konzepte offen. Musiker*innen und Bands können sich ab sofort und bis 21.04.2024 für einen Auftritt auf der Musikbühne (4m x 3m) bewerben. Gesucht werden Singer & Songwriter*innen und kleine Bands, die ohne Drumset, nur mit akustischen Instrumenten und Percussion Lust haben, im wunderbaren Ambiente des Beduinenzeltes ein Konzert zu spielen. Kontakt: Seppl Niemeyer, Mail
Bandbewerbung für Waves Vienna gestartet
Die Bewerbung für das Waves Vienna Showcase-Festival ist ab sofort geöffnet und läuft bis Ende Mai 2024. Interessierte Bands können sich für die nächste Ausgabe von Waves Vienna, die vom 5.-07.09.2024 rund um den Wiener Gürtel stattfindet, online bewerben. Pro Showcase werden 300 Euro plus Catering und Unterkunft am Tag des Auftritts gezahlt. Außerdem erhält jedes Bandmitglied ein Ticket für das ganze Festival inklusive Konferenz.
ZMINA Rebuilding: zweite Runde für Projekte mit der Ukraine
Das Projekt ZMINA: Rebuilding hat den zweiten Call für Projekte mit der Ukraine veröffentlicht. Im Rahmen eines Projekts sollen mindestens eine Organisation aus der Ukraine und eine aus einem anderen Creative Europe-Land zusammenarbeiten. Die Projekte sollen dazu beitragen, die ukrainische Kultur im Ausland bekannter zu machen und internationale Perspektiven zu zeigen. Das Programm ZMINA: Rebuilding unterstützt Projekte, die Visionen zum Übergang vom Krieg zum Wiederaufbau entwickeln, die Widerstandsfähigkeit im Krieg und danach thematisieren und Gespräche, Fachwissen und Kenntnisse über den Wiederaufbau nach dem Krieg vermitteln. Alle kulturellen und kreativen Bereiche sind förderfähig. Die maximale Fördersumme pro Projekt beträgt 60.000 €. Bewerbungsschluss: 07.04.2024
Buchtipp: „destination unknown – Die Zukunft des Jazz“
Wie klingt der Jazz der Zukunft? Wer wird mit dieser Musik erreicht? Was ist eigentlich Jazz? Diesen Fragen widmete sich das Darmstädter Jazzforum „Destination Unknown – Die Zukunft des Jazz“, zu der das dort ansässige Jazzinstitut vom 28. bis 30. September 2023 eingeladen hatte. Das im Februar veröffentlichte, gleichnamige Buch gibt nicht nur die wissenschaftlich angelegten Vorträge der Tagung wieder, sondern auch die Diskussionen, in denen vor allem Musiker*innen zu Wort kamen. Es greift viele aktuelle Fragestellungen auf: Wie sinnvoll ist es, höhere oder überhaupt Mindestgagen zu fordern? Welche Rolle kann Kultur bei einer nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft spielen? Wie lässt sich der Kreislauf von Barrieren durchbrechen, um Gendergerechtigkeit herzustellen? Was hat Jazz mit Erinnerung zu tun? Welche anderen Räume könnte es geben, um Jazz wirklich für alle zu öffnen? Wie können wir als Musiker*innen uns gegen Diskriminierung positionieren und engagieren? „Dieses Buch enthält einige Antworten, vor allem aber weitere Fragen, die zeigen, dass Jazz, improvisierte Musik, Black American Music oder wie immer man sie bezeichnen will, gerade deshalb eine Zukunft hat, weil sie Diskurse der Gegenwart aufgreift, dreht, wendet und dabei neue Perspektiven aufzeigt“ (PR-Info). Mit Beiträgen von Monika Herzig, Magdalena Fürnkranz, Bettina Bohle, Jorik Bergman, Marie Härtling, Teresa Becker, Camille Buscot, Esther Weickel, Evi Filippou, Julia Kadel, Akiko Ahrendt, Mariana Bondarenko, u.v.a.
Wolfram Knauer (ed./Hg.): „destination unknown – Die Zukunft des Jazz“, Darmstädter Beiträge zur Jazzforschung Bd. 18, Wolke Verlag, 2023, Englisch & German, 272 S., ISBN: 978-3-95593-018-9
Projektmanager*in Deutscher Jazzpreis (m/w/d) für Elternzeitvertretung gesucht
Die Initiative Musik sucht möglichst zum 01.07.2024 eine*n Projektmanager*in für die Projektleitung des Deutschen Jazzpreises (m/w/d) als Elternzeitvertretung. Mit dem Deutschen Jazzpreis sollen außergewöhnliche künstlerische Leistungen und besondere innovative Kreativität gewürdigt und dem Jazz zu mehr öffentlicher Aufmerksamkeit in der deutschen Kulturlandschaft verholfen werden. Die Stelle ist voerst auf 1 Jahr befristet. Der Arbeitsort ist Berlin, es wird aber eine flexible Arbeitszeitgestaltung mit der Möglichkeit von bis zu 11 Tagen mobilem Arbeiten pro Monat, auch im EU-Ausland, angeboten. Bewerbungsfrist: 08.04.2024
Fête de la Musique Chemnitz sucht Straßenmusiker*innen
Die Fête de la Musique findet am 21. Juni 2024 im Zeitraum von 16 – 22 Uhr in der Chemnitzer Innenstadt statt. Freut euch getreu nach dem Motto: Umsonst & Draußen auf über 100 Musiker*innen und Bands im Stadtzentrum! Ihr wollt dabei sein? Dann meldet euch bis 01.06.2024 beim Festivalteam. Erlaubt ist Straßenmusik, also akustisches Musizieren ohne Strom/ohne elektrische Verstärkung in der Zeit von 14-20 Uhr, einige Standorte versorgen euch aber auch mit Strom. Wie schon im letzten Jahr wird das Fest auch auf die Kulturregion ausgeweitet; Mittweida, Zwönitz, Bockendorf, Pockau-Lengefeld, Zschopau, Zwickau, Limbach-Oberfrohna, Lichtenstein, Burgstädt und Olbernhau sind ebenfalls mit dabei. Für mehr Infos schaut gern auf den Seiten der jeweiligen Städte vorbei.
Klare Kante zeigen & Spotify kündigen
Music Women* Germany zieht aus den unfairen Veränderungen beim Vergütungsmodell von Spotify Konsequenzen und wechselt zum Anbieter Tidal. Das bedeutet, dass ihr die Friday Flinta* Release Playlist sowie die ehemalige #diversifyyourspotify – nun #diversifyyourmusictase – Playlist auf Tidal findet. Balbina zeigt euch in verschiedenen Tutorials, wie ihr eure Playlists behalten und zu anderen Streaming-Diensten wechseln könnt und stellt in ihrem Linktree weitere Infos bereit. Eine Petition des Pro Musik Verbands findet ihr hier.
#MelodivaSpotlight: 15 für UA singen ukrainischen Song „OBIJMY“
Zum zweiten Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine veröffentlichten fünfzehn Songwriter*innen aus Deutschland unter dem Namen 15 für UA (ausgesprochen: “Fünfzehn für Ukraine”) ein gemeinsames Cover des Songs „Obijmy“ der ukrainischen Band Okean Elzy. Die Idee dazu hatte der Tonmeister und Produzent Simon Gordeev, der selbst gebürtiger Ukrainer ist. Nach zwei Jahren Krieg in der Ukraine fiel ihm zunehmend auf, dass sich die Berichterstattung und Aufmerksamkeit dazu verringert hat. Mit dem Projekt möchte er ein Zeichen setzen und auf die Leidtragenden des Angriffskriegs aufmerksam machen, denn in dem Song geht es um das Verarbeiten eines Kriegstraumas: „Es kommt ein Tag | Dann ist der Krieg vorbei | Dort hab ich mich verloren | Ich sah ihn wie er war (…) Halt mich fest | Bitte halt mich fest | Bitte halt mich fest | Ich wünsche dir | Dass dein Frühling kommt (…) Und meine Seele legt | Die Waffen endlich ab | Sie hat doch nie gewollt | Die Tränen die du weinst“, heißt es darin. 15 deutsche Songwriter*innen, darunter Catt, Charlotte Brandi, Cäthe, Larissa Pesch, Juli Gilde, Liv Solveig, Piya, Marlena Käthe u.a. sangen eine Songzeile ein und filmten sich dabei. Mit dem Song sollen Spenden für ein ziviles Wiederaufbau-Projekt in der Ukraine eingeworben werden, auch die Einnahmen durch Streaming sollen an Projekte in der Ukraine gespendet werden (mehr dazu hier). Aber auch unabhängig von der finanziellen Unterstützung spendet das Songprojekt vor allem Hoffnung und Trost, wie zahlreiche Kommentare von Ukrainer*innen zeigen.
Green Hosting: wo finde ich eine*n nachhaltigen Webhoster?
Rechenzentren und Server verschlingen große Mengen an Strom für Betrieb und Kühlung und generieren hohe CO2-Emissionen. Jeder Mensch, der im Internet surft, E-Mails verschickt und Daten herunterlädt, trägt so zur Klimaerwärmung bei. Eine ganz einfache Möglichkeit, den mit dem Internet verbundenen hohen Energieverbrauch zu reduzieren, besteht im sog. „Green Hosting“. Damit sind Hosting-Server und Rechenzentren gemeint, die mit Strom aus erneuerbaren Energien wie Windkraft betrieben werden und allgemein auf einen klimafreundlichen Betrieb achten. Indem ihr euch für einen grünen Webhoster, für eure Artist-Page und euren Webshop entscheidet, tragt ihr zu einer nachhaltigen Stromnutzung im Internet bei. Eine Übersicht grüner Webhoster findet ihr z.B. auf der Seite der Green Web Foundation. Oder fragt bei eurem Internet-Provider nach bzw. schaut auf deren Internetseite nach, denn wer saubere Energie nutzt, zeigt das meist auch offiziell auf seiner Website an. Wie ihr den Anbieter wechselt könnt, zeigt euch eine Schritt-für-Schritt-Anleitung von web4nature.de.
RockCity vergibt Praktikum für Projektmanagement & optional Ausbildungsstelle
Ihr habt Lust auf ein Praktikum im Bereich Projektmanagement? RockCity schreibt ab sofort sowie zum späteren Zeitpunkt eine dreimonatige Praktikumsstelle für einen Zeitraum von mindestens drei Monaten aus, optional auch mit einer anschließenden Ausbildung zu*r Veranstaltungkauffrau bzw. Veranstaltungsmann mit Start ab August 2024. Gesucht wird ein*e Praktikant*in mit großem Interesse an populärer Musik, digitalen Musikprojekten, Artist Support und Ausgehkultur, die/der Lust hat, die Arbeitsabläufe bei RockCity Hamburg e.V. kennenzulernen, spannende Events zu begleiten, Teil eines engagierten Teams zu sein, sich mit eigenen Ideen einzubringen, zu lernen und eigene Erfahrungen auszutauschen.
Goethe Talents Austausch-Stipendium unterstützt junge Musiker*innen vor allem aus DAC-Ländern
Das Goethe-Institut und „Pop-Kultur“ vergeben ein 12-tägiges Austausch-Stipendium an Musiker*innen, Komponist*innen, Instrumentalist*innen im Alter von 20-30 Jahren und insbesondere aus sogenannten DAC-Ländern, um junge, aufstrebende Musiker*innen zu unterstützen und zu vernetzen. Das Programm bietet vielfältige Aktivitäten, um die „Musikstadt“ Berlin schon vor dem eigentlichen Festival Pop-Kultur (28.-30.08.2024) zu erleben. Es beinhaltet Studiobesuche, intensive Gruppen-Jam-Sessions, Kurzpraktika in ausgewählten Unternehmen der Berliner Kreativwirtschaft, Listening Sessions und Treffen mit Stipendiat*innen des Musicboard Berlin GmbH u.a. Höhepunkte des Förder- und Austauschprogramms sind die Teilnahme an dem offiziellen Talentprogramm des Festivals „Pop-Kultur Nachwuchs“, intensive Studiokooperationen aller Goethe Talents 2024-Teilnehmer*innen und natürlich das Erleben des vollen Festivalprogramms. Bewerbungsschluss: 02.04.2024